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Autor Thema: Prolog: Das Schiff  (Gelesen 18790 mal)

Beschreibung: Das Abenteuer beginnt...

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Jack the Reaper

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #15 am: 22.02.2018, 22:24:00 »
"Also ich denke auch nicht, dass es eine Falle ist. Für wen sollte die denn auch gedacht sein? Das würde ja voraussetzen, dass ADVENT damit rechnet, dass hier draussen Leute sind. Und wenn dem so wäre, gäbe es doch sicher eine einfachere Art uns aufzuspüren, als auf gut Glück einen Absturz vorzutäuschen." teilt auch Jack seine Sichtweise dazu bei. Er versucht sich stets ein wenig in die Rolle der anderen zu versetzen, um herauszufinden was deren Beweggründe sein könnten. Und aus der Sicht von ADVENT kann zumindest er keinen gescheiten Plan in der Situation erkennen.
"Aber wir sollten trotzdem nichts überstürzen. Besser damit rechnen, dass es Überlebende gibt, und dass jederzeit doch noch ADVENT-Truppen auftauchen könnten. Und auch wenn wir deshalb zu spät zurück kommen - lieber so als gar nicht, weil wir unachtsam waren oder entdeckt wurden."
Er freut sich ja auch, haben sie nun endlich eine konkrete Spur - aber deswegen sollten sie nicht unüberlegt handeln. Vielleicht besser zuerst noch die Umgebung auf der Karte studieren und sich dann langsam und vorsichtig nähern.

Kim Lee

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #16 am: 25.02.2018, 11:10:32 »
Nach kurzer Diskussion ist das Nötigste für den Moment geklärt. Der Anführer des Star-Trupps nickt Jack knapp zu. "Gut mitgedacht, Soldat! Unsere Vorgehensweise ist also klar. Also Abmarsch! Sternformation einnehmen und die Augen offen!"

Kim wirft einen Blick über die Schulter. Ihren Kram hat sie wieder beisammen, also kann es losgehen. Sie nimmt ihre Position in der Mitte ein. Sie ist die Letzte, die eine Kugel abkriegen sollte. Den Rest kann sie notfalls zusammenflicken, aber wenn sie erst einmal liegt, sieht es düster aus. Der Fairness halber hatte sie schon vorgeschlagen einfach durchzuwechseln, aber die Männer sind da eher stur. Was solls, sie haben ja eigentlich auch recht. Motiviert setzt sich die Sanitäterin in Bewegung und wirft hin und wieder einen gewissenhaften Blick auf ihre Umgebung. Seit den Schauergeschichten im Lager achtete sie vor allem verstärkt auf den Boden. Wenn sich da erst einmal etwas erhebt, muss alles blitzschnell gehen...

« Letzte Änderung: 25.02.2018, 12:30:33 von Kim Lee »

Cerebro

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #17 am: 25.02.2018, 22:38:40 »
Und so setzt sich die Gruppe in Bewegung - ohne große Hektik, so dass sie nicht Gefahr laufen, sich körperlich zu verheizen, jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die gesetzte Frist nicht einhalten werden. Mit Jonny an der Spitze ihrer Sternformation geht es weiter querfeldein durch dichten Wald. Sie bleiben wachsam, begegnen jedoch keinen Schwierigkeiten. Das Wetter bleibt frühsommerlich warm und auch die Landschaft ändert sich nicht groß: Bäume, Gestrüpp und dichtes Unterholz. An einem schmalen Bach füllen sie gegen Mittag ihre Feldflaschen und gönnen sich eine moderate Rast, um zu essen und die Glieder zu strecken - dann marschieren sie weiter. Manchmal müssen sie eine unwegsame Böschung hinauf oder hinab, doch durch ihr ungehetztes Vorgehen bekommt selbst der kurzatmige Jonny nicht das Gefühl, konditionell an die Grenze gehen zu müssen - obgleich er etwas mehr ins Schwitzen gerät als die anderen.

Sie sind den ganzen Tag unterwegs und als der Abend anbricht auch noch immer nicht am Ziel angekommen. Da sie ohne auffälliges Licht nicht mehr sicher vorankommen, sucht sich die Gruppe einen geeigneten Platz für die Nacht. Jonny vermutet, dass sie am Folgetag noch zwei oder drei Stunden marschieren müssen, um die Schneise im Wald zu erreichen, doch ohne erhöhte Position mit Ausblick bleibt dies eine vage Vermutung, basierend auf seinen nicht allzu vielen Jahren Erfahrung als Scout. Wie schon in der Nacht zuvor schlägt die Gruppe zwei olivgrüne Zelte auf, die ihnen von Jasmin und Luther - den Squad Leadern von Sword und Shield - leihweise überlassen wurden. Sie wären bei dem angenehmen Wetter zwar nicht zwingend notwendig, halten aber das Viehzeug draußen und suggerieren zumindest einen Hauch mehr Sicherheit. Bevor es zu dunkel wird, macht man sich noch schnell daran, die unmittelbare Umgebung abzulaufen, doch wie schon am Turm deutet nichts auf Gefahr hin und so sitzen sie bald in ihrem Camp zusammen, unterhalten sich leise und gehen - bis auf die ausgewählte Nachtwache - wenig später schlafen, um am nächsten Tag wieder fit zu sein.

Die Nacht bringt zuerst nichts Neues. Als ein halber Mond zu Teilen durch die Baumkronen schimmert, fängt das Geheul der Kojoten wieder an, doch das hört man hin und wieder sogar von der Basis aus und irgendwann hat man sich irgendwie damit abgefunden - auch wenn es nie wirklich beim Einschlafen hilft. Jack und Jonny lassen sich dies jedoch nicht anmerken. Sie teilen sich gemeinsam ein Zelt und schlafen schnell wie zwei Tote. Auch Aidan, der mit Kim im anderen Zelt liegt, schnarcht ruhig vor sich hin. Kim verbringt die Nacht dagegen eher unruhig. In einem Albtraum läuft sie bei tiefer Dunkelheit unbewaffnet und allein durch den Wald, verfolgt von einer unbekannten Gefahr. Etwas greift nach ihr. Spinnenartige Finger bohren sich in ihre Gedanken. Sie hört leiste Stimmen, die ihr immer wieder zuflüstern stehenzubleiben. Dann greift sie etwas an der Schulter und wirbelt sie herum. Wie mit einem Ruck wacht sie auf und blickt in das Gesicht des Sheriffs, der sie eben wecken wollte.

Auch Aidan und die beiden J's im anderen Zelt sind seit wenigen Augenblicken wach. Der Sheriff hatte die letzte Nachtwache in den frühesten Morgenstunden und beendet gerade eben seinen Gang, um alle aufzuwecken. Die Sonne ist kaum aufgegangen und es herrscht noch schummeriges Zwielicht. Vor etwa einer Stunde muss noch tiefschwarze Nacht gewesen sein...[1]
 1. Der Sheriff bekommt von mir per PN noch einen separaten Text, der sich auf sein Würfelergebnis und die vergangene Nacht bezieht.
« Letzte Änderung: 26.02.2018, 12:22:44 von Cerebro »

Kim Lee

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #18 am: 26.02.2018, 20:17:45 »
Das fahle Mondlicht als einzige Lichtquelle stolperte sie atemlos durch ein Meer aus schwarzen Stümpfen. Wo waren die Anderen? Es musste etwas schrecklich schief gelaufen sein! Bei ihrer überhasteten Flucht hatte sie nicht einmal ihre Waffen mitnehmen können. Irgendwie musste sie hier heraus! Aber...Egal wohin die Brünette hinsah, es sah überall gleich aus. Vielleicht drehte sie sich bereits die ganze Zeit im Kreis. Panik machte sich in ihrem Inneren breit. War da ein Geräusch?! Sie fuhr herum. Nichts. Dabei war sie sicher, das-

"Wah!" Schreit Kim ohne Vorwarnung mit heller Stimme auf und starrt blinzelnd Wilson an. Hastig wischt sie sich mit der Hand über die Schulter, als hätte sie eine Spinne darauf sitzen gehabt. Für einen kurzen Moment erschaudert sie angewidert. Real oder nicht, dieses Vieh hatte nach ihr gegriffen. Nicht körperlich, sondern...Anders. Es würde sie kein bisschen wundern, wenn es tatsächlich Aliens gibt, die sich gewaltsam Zutritt in den menschlichen Verstand schaffen können, um sonst etwas anzurichten. Die junge Sanitäterin wird ein wenig rot, sagt aber nichts weiter über diesen dummen Traum. Sonst wird sie ihren Status als Frischling ja nie los.

"Puh...Zeit zum Aufstehen, huh? Eine Minute..." Nach diesem schlechten Trip kann sie nachfühlen, wie sich Aidan manchmal fühlen müssen. Natürlich nicht richtig, aber...ansatzweise eben.

Verlegen zieht sie ihre Stiefel an und legt ihre sonstige Ausrüstung an. Anstandshalber schläft sie selbstredend angezogen. In der Wildnis riechen sowieso alle gleich und sie hat wenig Lust auf unangenehmes Schweigen mit ihren Teamkollegen. Fertig gesattelt und gespornt fährt sie sich über die strubbeligen Haare und bändigt sie mit wenigen Handgriffen. Zum Abschluss setzt sie ihr Stirnband auf. Ohne fühlt sie sich inzwischen fast nackt. Bisher hat es ihr Glück gebracht...

"Alles ruhig soweit?" Hakt sie eher rhetorisch nach und schüttelt die Nachwirkungen des Traums recht schnell wieder ab.
« Letzte Änderung: 26.02.2018, 23:09:25 von Kim Lee »

Jonny Silver "Bullseye"

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #19 am: 28.02.2018, 06:46:55 »
Jonny schlägt gerade die Augen auf und will sich kurz strecken als er aus dem Nebenzelt den kurzen Aufschrei von Kim hört. Instinktiv greift er zu seiner Pistole die neben seinem Kopf liegt. Doch als er dann merkt das der Sheriff bei ihr ist und sie ebenfalls gerade weckt entspannt er sich sofort wieder.

Mit einem lächeln meint Jonny dann leise zu Jack "Kann verstehen das die Kleine erschreckt, wenn das erste was man sieht das Gesicht vom Sheriff ist, dann würde ich auch erschrecken."

Danach macht Jonny sich ebenfalls fertig, auch er hatte in Klamotten geschlafen da er wusste das sie frühzeitig aufbrechen werden und weil er nicht sicher war ob die Nacht wirklich so ruhig sein wird wie sie es dann nun doch war. Daher ist Jonny schnell wieder aufbruchsbereit und klar zum starten.

Als dann die ganze Truppe wach und bereit zum Abmarsch ist fragt Jonny nochmal kurz nach um sicher zu sein wie sie nun weiter vorgehen wollen "Wie es nun der Plan Sheriff? Soll ich wieder die Vorhut übernehmen oder bleiben wir jetzt in geschlossener Formation?"

Timothy Wilson

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #20 am: 28.02.2018, 17:57:05 »
Kurz überlegt er, ob er es erwähnen soll. Ob er die seltsame Begegnung seinem Team berichten soll- entscheidet sich schließlich dagegen. Nein. Es gibt keinen Grund sie zu beunruhigen. Sie sind alle angespannt genug- Kim ist gerade ziemlich offensichtlich aus üblen Träumen erwacht. Der Rest des Trupps ebenso vermutlich weniger fit, als er ihn bräuchte. Aber das ist normal. Vor einem Einsatz ist jeder nervös- und muss trotzdem funktionieren. "Es ist alles in Ordnung." Er ist sich nicht sicher, ob das eine Lüge ist, was er Chase gerade aufgetischt hat- aber es ist auf jeden Fall das Richtige in diesem Moment. An Bullseye gewandt, schüttelt er den Kopf. "Wir bleiben zusammen- das Risiko, jemanden zu verlieren, weil er zu weit vom Trupp entfernt ist als dass wir ihn nicht sehen können ist zu groß. Wir versuchen unauffällig zu bleiben- und müssen gleichzeitig schnell sein. Ich bin mir immer noch nicht sicher ob das eine Falle ist oder ob nicht demnächst ein verspäteter Bergungstrupp auftaucht. Beide Optionen sind wahrscheinlich. Wahrscheinlicher als dass wir unbemerkt rein- und lebend wieder rauskommen. Also die Augen auf. Waffen bereit. Jeder behält seine Nebenmänner im Blick." Unauffällig blickt er sich um. Keine Koyoten. Ein gutes Zeichen? Ein schlechtes Zeichen? Gibt es vielleicht doch einen Kojoten den er nicht sieht? Er schüttelt den Kopf. Läd die Flinte durch, weniger weil er Ärger befürchtet- sondern mehr, weil ihn das Gefühl einer geladenen Waffe beruhigt. Langsam lässt er den Blick schweifen. "Hat noch jemand etwas zu sagen? Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt. Je näher wir dem Ding kommen, desto gefährlicher wird Kommunikation. Wir wissen nicht, ob sie nicht unsere Frequenz doch längst abholen- und ob jemand lauscht, wissen wir auch nicht. Also. Wer möchte noch Worte loswerden?" Den Lauf auf die Schulter gestützt, an den Riemen der Kevlarpanzerung gestützt, sieht er noch einmal alle an- wartet einen Moment auf letzte Eingebungen.
"Yea, though I walk through the valley of the shadow of death I shall fear no evil: for I am the meanest bastard in the valley"

Jack the Reaper

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #21 am: 01.03.2018, 13:02:42 »
Unweigerlich muss Jack ab Jonnys Witz lachen. Was für ein gutes Gefühl - viel zu selten haben sie Grund zum Lachen. Und bereits Heute könnte ihnen das Lachen auf ewigs vergehen...

Aber nicht solange er auch noch ein Wort mitreden kann! Fest entschlossen dieser Mission zu einem erfolgreichen Ende zu verhelfen, steht er auf und macht sich bereit.

Den Worten des Sheriffs hat er nichts hinzuzufügen. Er wird wie üblich an der Front marschieren, wo er den anderen ein wenig Deckung gibt und freie Schussbahn hat, sollte sich ihnen etwas in den Weg stellen.

Kim Lee

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #22 am: 03.03.2018, 21:34:32 »
Auch Aidan hat sich inzwischen fertig gemacht und grüßt die versammelte Gruppe draußen wortkarg mit einer knappen Handgeste. Sein GREMLIN fliegt passiv an seiner Seite mit, als er sich schniefend bereit zum Aufbruch macht.

"...Bringen wir es einfach hinter uns. " Antwortet er schulterzuckend auf Sheriffs Frage und hat der weiteren Vorgehensweise vorerst nichts hinzuzufügen. Ohne genauere Informationen können sie noch so tolle Pläne schmieden. Wohl oder übel werden sie wahrscheinlich improvisieren müssen. Kim verkneift sich ein Gähnen und schüttelt ebenfalls den Kopf.

"Wird schon schief gehen! Wenigstens gibts hier Deckung genug, wenns mal knallt." Stellt die Sanitäterin optimistisch fest und wäre ebenfalls soweit.

Cerebro

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #23 am: 04.03.2018, 12:46:17 »
Nachdem man sich allgemein über das weitere Vorgehen einig ist, gibt der Sheriff den Befehl zum Aufbruch. Sie packen die Zelte zusammen, verwischen schnell die auffälligsten Spuren ihres Lagers und sind kurze Zeit später dann unterwegs. Die Sonne kämpft sich nach und nach weiter über den Horizont und auch wenn die Baumkronen über ihren Köpfen etwas Licht abfangen, ist es schließlich heller Tag.

Ihr Marsch geht einige Stunden ohne besondere Vorkommnisse voran - inzwischen dürfte es um die 9 Uhr sein. Jonny bewegt sich wie tags zuvor an der Spitze des Squads, als sich plötzlich der Wald öffnet, so als würde er einige Meter vor sich eine Lichtung sehen. Diese Lichtung ist allerdings vergleichsweise neu, grob geschlagen und alles andere als natürlich: Hunderte Bäume liegen ausgewurzelt, abgeknickt oder komplett zerfetzt in einem grün-brauen Durcheinander aus Holz, Grünzeug und Erde. Es ist klar, dass dies die Schneise ist, die das UFO beim Absturz geschlagen haben muss. Aus der Nähe wirkt sie viel größer und dürfte mühelos einen Durchmesser von zwanzig bis dreißig Metern aufweisen. Die Gruppe schleicht sich an den Rand des Waldes und harrt dort kurze Zeit aus, um das weitere Vorgehen besprechen zu können. Von ihrer Position aus ist das Schiff noch nicht direkt zu sehen, doch am Zustand der Bäume lässt sich die Richtung, in die sich bewegen müssen, leicht erkennen...

Jonny Silver "Bullseye"

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #24 am: 04.03.2018, 12:55:26 »
Jonny versucht sich so leise wie möglich zu bewegen und trotz allem schnell voran zu kommen[1]. Dabei versucht er ebenfalls zu erkennen ob für die Gruppe ein Gefahr droht[2]. Als die Gruppe dann an der Lichtung ankommt geht er in Deckung und flüstert leise zu seinen Kammeraden "Ich Glaube wir haben gefunden was wir suchen. Wie wollen wir jetzt weiter voran gehen?", bei der letzten Frage wendet er seinen Blick zum Sheriff.
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Cerebro

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #25 am: 04.03.2018, 13:20:54 »
Jonny findet auf dem Weg keinerlei Fallen oder Gefahren, aber ist sich ziemlich unsicher diesbezüglich... Als sich die Gruppe am Waldrand sammelt, steigt er zudem bei einer unbedachten Schrittbewegung versehentlich auf einen im Unterholz verdeckten Ast, der durch sein Gewicht mit einem schnappenden *Knack* in zwei Teile bricht. Über ihren Köpfen werden ein paar Vögel aufgeschreckt, die fiepend die Flucht gen Himmel antreten. Alle harren einige Sekunden aus, doch es passiert weiter nichts...

Kim Lee

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #26 am: 07.03.2018, 08:35:25 »
 "Sieht gut aus! Das Teil ist  wohl abgestürzt. Vielleicht ist ja dann echt die Kommunikation ausgefallen..."

Kim gibt sich auf ihren Fund optimistisch. Trotzdem bleibt sie natürlich vorsichtig, als sie sich dem riesigen Schiff nähern. Sie hat noch nie eines aus der Nähe gesehen. Entsprechend gespannt ist sie darauf, sich so ein Teil aus der Nähe anzusehen. Es wird ja wohl nicht alles von den Aliens einfach explodieren…
Als Jonny allerdings versehentlich ein paar Vögel aufschreckt, zeigt sie ein schiefes Grinsen. Ob Flüstern jetzt noch etwas bringt? Aber gut, Vögel erschrecken sich schnell mal.

„Naja…Wir schauen uns das Ganze an, oder?“ Meint Kim schulterzuckend und wagt sich einfach mal nach vorne. Die Jungs werden ja auch nicht ewig warten wollen. Leise huscht Kim von Deckung zu Deckung, bis sie das Schiff selbst ausmachen kann. Dabei bleibt sie in Ruf- und Sichtweite der Anderen und hält die Augen nach möglichen Feindbewegungen offen.[1]   
 1.  Nähert sich Kim unauffällig?  Erfolge: 2
Fällt Kim etwas auf? Erfolge: 3
« Letzte Änderung: 08.03.2018, 09:25:50 von Kim Lee »

Aidan McIntyre

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #27 am: 07.03.2018, 11:20:24 »
Aidan nickt nur schwach auf Kim's Frage und setzt sich dann ebenfalls in Bewegung.
Mit einem kurzen Kniff entsichert er seine Waffe und hält das G36 Sturmgewehr mit beiden Händen vor sich. Die Mündung ist zwar gen Boden gerichtet aber dennoch würde er bei einem Hinterhalt wohl recht schnell reagieren können.

Etwas versetzt von Kim versucht Aidan sich ebenso leise und unauffällig anzunähern. Die kurze und unruhige Nacht im Zelt fordert jedoch etwas seinen Tribut. Auf seiner Stirn sind bereits einige Schweissperlen zu erkennen und er gerät immer wieder ins schwanken, versucht dies jedoch so gut es geht vor den anderen zu verbergen. Für einen kurzen Moment greift Aidan mit seiner Hand in die Tasche und umgreift dabei das kleine Tütchen gefüllt mit den leicht getrübten Kristallen, die früher immer wieder seine Sorgen vergessen ließen und seine Sinne für die kommenden Aufgaben schärften.
"Nein, das ist keine Option Aidan. Du musst dieses Dreckszeugs vergessen. Sie hat recht, es richtet dich zu Grunde... Konzentriere dich auf die Aufgabe!"

Ruckartig zieht Aidan die Hand aus seiner Tasche, lässt das Tütchen dort wo es ist, und umgreift erneut mit beiden Händen sein Sturmgewehr.
Den Blick richtet er nach vorne und lässt diesen sowohl über die Schneise als auch über das angrenzende Waldgebiet schweifen, immer auf der Suche nach irgend welchen ungewöhnlichen Dingen oder Bewegungen im Unterholz.[1]

Bei den nächsten Schritten passiert es dann aber doch und er stolpert über einen kaum übersehbaren Steinbrocken direkt vor sich.[2]


 1. 4 Erfolge bei der Frage ob mir etwas auffällt
 2. 0 Erfolge auf den Versuch sich unauffällig zu bewegen

Cerebro

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #28 am: 07.03.2018, 12:11:58 »
Als die Männer kurz zögern, huscht Kim neugierig als erste voran - dicht gefolgt von Aidan, der sich kurzentschlossen an ihre Fersen heftet. Die beste Deckung bietet der Wald selbst, also folgen sie der Schneise dicht am Rand, ohne direkt ins Freie zu treten. Der Kahlschlag verläuft quer zur bisherigen Marschrichtung und zieht sich gemäß der umgeknickten Bäume nach rechts - gen Süden. Durch das ganze Unterholz ist die Sicht nicht hervorragend, doch es dauert nicht allzu lange, bis Kim und Aidan das Schiff mit bloßem Auge erkennen können: Ein (vergleichsweise) kleiner Scout, geformt wie ein Frisbee. Optisch erfüllt das UFO damit ziemlich gut die alten Klischees der fliegenden Untertasse, doch diese Dinger rotieren nicht im Flug, besitzen aber auch kein fest definiertes "Vorne" und "Hinten" und können in der Luft daher ohne großartige Wendemanöver schnell die Flugrichtung ändern. Kim ist kein Experte, aber sie weiß, dass Scouts zu den kleinsten Raumschiffarten zählen - und zu den wenigen (wenn nicht sogar einzigen), die die markante Untertassen-Optik aufweisen. Aidan ist dies gleichermaßen geläufig, doch selbst er könnte nicht erläutern, wie diese Flugmaschinen konkret funktionieren, geschweige denn etwas in dieser Richtung konstruieren.

Das Schiff ist oberflächlich betrachtet komplett intakt. Es hat sich zu gut einem Drittel in den Erdboden gebohrt und hängt mit dem gegenüberliegenden Drittel leicht schräg in der Luft - der Winkel dürfte grob geschätzt etwa 20 Grad betragen. Die Kraftfelder an den "Ecken" sind komplett ausgefallen, somit bieten sich zwei offensichtliche und per leichtem Klimmzug problemlos erreichbare Zugänge ins Innere - einer links in Absturzrichtung und somit auf der ihnen abgewandten Seite, der andere rechts und von ihrer Position aus am schnellsten erreichbar.

Kim fällt bei genauerer Betrachtung der Umgebung auf, dass die Absturzstelle abseits der verwüsteten Natur relativ "sauber" aussieht. Es liegen kaum Trümmerteile herum, obgleich die Außenhülle des Schiffes stellenweise verzogen wirkt und augenscheinlich diverse Bauteile verloren hat. Ein möglicher Grund hierfür entzieht sich ihrer Kenntnis und beschränkt sich auf vage Vermutungen - womöglich bringt eine nähere Untersuchung jedoch weitere Informationen ans Licht. Aidan auf der anderen Seite hat - vielleicht aufgrund seiner Sachkenntnis - ein etwas besseres Auge. Schiff und Absturzstelle wirken auf ihn wie ausgeschlachtet. Der Scout hat durch den Crash unweigerlich diverse Teile verloren, doch viele Stellen der sichtbaren Außenhülle wirken fachmännisch demontiert, anstatt durch Gewalt abgerissen oder zerstört.

Feinde sind keine zu sehen oder zu hören - und selbst als Aidan unglücklich über einen Stein stolpert und kurz auf den Knien landet, scheint dies nur seinem Stolz sowie seiner Anspannung zu schaden, jedoch keinen möglichen Beobachter in Aktion zu rufen...
« Letzte Änderung: 07.03.2018, 12:40:59 von Cerebro »

Jack the Reaper

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Prolog: Das Schiff
« Antwort #29 am: 07.03.2018, 12:43:31 »
Jack folgt Kim und Aidan, wie alle stets darauf bedacht keine Aufmerksamkeit zu erregen.[1] Er sucht dabei die Umgebug nach Feinden und sonstigen Auffälligkeiten ab[2] - denn für seinen Geschmack ist es hier viel zu ruhig.

Vielleicht ist die Absturzstelle aber tatsächlich schon verlassen - und die Überlebenden irren durch die Wälder auf der Suche nach der nächsten Siedlung. Dann würde es sich empfehlen nach deren Spuren zu suchen - aber zuerst sollten sie sichergehen, dass hier niemand mehr lebt.
 1. Unauffällig annähern: Nein, aber...
 2. Fällt ihm etwas auf: Nein
« Letzte Änderung: 07.03.2018, 12:47:05 von Jack the Reaper »

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