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Kapitel 2: Der Angenehme Wald

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Louis de Fromage Puant:
Für seine Verhältnisse ungewöhnlich schweigsam hatte Louis die Begegnung und die gegenseitigen Vorstellungen mitangesehen. Die behandschuhte Rechte ruhte auf dem Degen, die Haltung des Montaginers zeugte von Selbstbewusstsein. "Louis de Fromage Puant, gentilhomme et mousquetaire" stellte er sich mit einem knappen Neigen des Kopfes vor, das eine Verbeugung nur andeutete. Dann wanderte sein Blick in die Richtung, in der die Räuber zu vermuten waren. "Zwanzieg gegen acht, eh..? Klingt mir genau nach die rieschtige Ver'ältnis für meine Geschmack" meinte er, indem er die Spitze seines Schnurrbarts zwirbelte.

Mondragor:
Nun schaltete sich auch das jüngste Mitglied der Gesellschaft, ein Kind beinahe noch, wie Juan erstaunt feststellte, in das Gespräch ein. Noch mehr verwunderte ihn jedoch die befehlsgewohnte Stimme des Knaben, die er nun erhob. Eines war klar, dies war kein gewöhnlicher Jüngling.
"Wenn tatsächlich Banditen hier ihr Unwesen treiben, ist es unsere heilige Pflicht, sie zur Strecke zu bringen und ihre Gefangenen zu befreien. Hans von Dornstett ist mein Name." stellte er sich nach einer kurzen Pause mit einer angedeuteten Verbeugung vor und stieg nun vom Pferd.

Und auch Finnegan stellte sich dem Castillier vor, er tat es wie die meisten anderen mit seinem echten Namen. "Wir sollten keine Zeit verlieren." betonte der Ine. "So sehr es mich auch im Schwertarm juckt, würde ich mich bereiterklären, mit Hans hier bei den Pferden zu bleiben. Ihr übrigen könnt euch anschleichen und die Lage sondieren - wenn es wirklich nur zwanzig sind, solltet ihr keine großen Probleme bekommen. Zur Not ruft, dann kommen wir euch zu Hilfe."

Jelena Sejm Petrasowna:
Die junge Frau, die zunächst auf ihrem Pferd vor der Gruppe gestanden hatte, trug Leder- und Fellkleidung, die als einzige Farbe ein wenig Rot hatten. Ihre Gesichtszüge muteten fernöstlich an, ihre Ausrüstung wies sie als Kundschafterin oder Wildniskundige aus. Sie ließ sich von den anderen Sprechern der Gruppe überholen und beobachtete still den Fremden. Als er über die Entführungen sprach, verzogen sich Augenbrauen und Mund verärgert, auf ihre Wehrfähigkeit angesprochen schnaubte sie amüsiert.

Die Zusagen der anderen, sich des Banditenproblems anzunehmen, entlockten ihr ein schmales Lächeln. So stieg sie elegant ab und behielt die zügel in der Hand, um Juan gegenüber eine Verbeugung zu machen, mit der sie ihren wesentlich niedrigeren Stand kundtat, und sich vorstellte: "Jelena ist der Name, mit dem ich gerufen werde." An alle gewandt erklärte sie ihre Meinung zu den Plänen: "Wenn wir die Informationen bestätigen können, werden wir den Gefangenen helfen müssen. Drauf werde ich mich konzentrieren. Wer kundschaftet aus?"

Friedrich Alfred von Dent:
"Dann habt ihr bisher Glück gehabt." fasste Friedrich seine Gedanken zusammen. Doch da er nun näher an Juan herangekommen war, erkannte der Forscher auch endlich die Nadel der Duellantengilde. "Aber ich sehe, ihr wisst tatsächlich auf euch aufzupassen." Damit wäre auch für Friedrich ein für alle Mal geklärt, dass der Mann zumindest kein Bandit war. Was natürlich nicht bedeutete, dass sie ihm vertrauen konnten. Der Baron bestätigte diesen Gedankengang, indem er sich ebenfalls unter einem falschen Namen vorstellte. Für ihn sicherlich wichtiger als für jemanden wie Friedrich aber das bedeutete nicht, dass der Rest der Gruppe so leichtsinnig seine richtigen Namen einem Fremden nennen sollte.
Unabhängig davon, waren die weiteren Schritte deutlich. Der Baron sagte es ganz klar. Es war ihre Pflicht, diesen Banditen das Handwerk zu legen. Was wären sie für Menschen, wenn sie jetzt einfach weiter ihrer ursprünglichen Aufgabe folgen würden? "Nun gut." sagte Friedrich entschlossen. Er nahm seine Armbrust in die Hand und überprüfte zur Sicherheit noch einmal ihre Funktionstüchtigkeit. "Wir haben es schon mit schlimmerem zu tun gehabt, nicht wahr?" Wenn sie es mit einem Werwolf aufnehmen konnten, dann auch mit ein paar Banditen. Sie alle waren im Kampf erfahren und gut ausgerüstet. Er griff die Worte Louis mit einem Grinsen auf. "Acht gegen Zwanzig. Für jeden Zwei. Erich kann sich sicherlich um ein paar mehr kümmern." Er nickte seinem alten Freund belustigt zu und legte einen Bolzen in die Armbrust ein. "Ich verstehe mich nicht darauf, unerkannt zu bleiben." antwortete er Jelena schließlich auf ihre Frage.

Erich Janina Graustein:
Auf die Anspielung von Friedrich hin musste Erich ebenfalls etwas lächeln "Schon gut alter Mann, ich werde die Vorhut machen und mich dort mal umschauen. Und wie du schon richtig erkannt hast werde ich es wohl auch lange genug aushalten bis Ihr nachgerückt seit. Also haltet etwas Abstand, seit aber kampfbereit. Ich verlass mich darauf das ihr mir den Rücken frei haltet."

Mit diesen Wort macht sich Erich ohne weiteres Zögern auf in Richtung des Räuberlager[1] 1. wenn ich nichts falsch gemacht habe, dann sind das wohl 3 Steigerungen bei der Probe

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