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Kapitel 2: Der Angenehme Wald

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Mondragor:
Noch als Ingrid auf ihre Tochter zulief, um sie zu retten, überholte sie die massige Gestalt des Bären und drängte sich gewaltsam zwischen Maria und ihren Peiniger. Als die frühere Räuberin ankam, hielt sie kurz inne und schien zu überlegen, worauf sie sich fokussieren sollte, doch ein Blickwechsel mit der Bärin überzeugte sie davon, dass ihre Tochter zunächst einmal sicher war, und so wandte sie sich Gervas zu.

Dieser wiederum wartete nicht lange, sondern warf sich, von der Aktion Jelenas zusätzlich erzürnt, in den Kampf, und hieb auf Ingrid ein. Doch auch hier kam ihm die Bärin in die Quere, die sich in den ersten Hieb warf und diesen abfing.[1] Der zweite Angriff jedoch traf Ingrid[2], die die Waffe des Gegners allerdings mit ihrer Panzerfaust abfing und ihrerseits mit einem heftigen Schwertangriff antwortete.[3] Doch auch Gervas beherrschte diese Taktik und fing seinerseits Ingrids Waffe mit dem Handschuh ab, um mit einer eigenen Attacke zu antworten.[4] Er konnte jedoch nicht verhindern, dass Ingrid ihn ein weiteres Mal angriff, dem er nicht erneut ausweichen konnte.[5]

Der Baron und Leon wandten sich derweil einigen der Kultisten zu und konnten gemeinsam ebenfalls drei von ihnen ausschalten.

Erich schließlich hatte sich bereits zu Beginn der Baronin zugewandt und dafür bereits mit dem schmerzhaften Zauber gebüßt. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, seinerseits das in Flammen stehende Schwert nun zum Gegenangriff einzusetzen. Zwar musste er seine Kampfhaltung in Reaktion auf den Zauber der Baronin ein wenig anpassen, doch sodann begann er, eins, zwei, dreimal energisch auf die Hexe einzuschlagen - dem sie nicht viel entgegenzusetzen hatte.[6]

Der Kampf war in vollem Gange, und die Reihen der Kultisten bereits stark dezimiert[7], als auch die von Louis geführten Geister in den Kampf eingriffen. Sie versuchten, die verbliebenen Kultisten zu umringen und griffen mit geisterhaften Attacken an. Es war nicht klar, ob sie tatsächlich materiellen Schaden verursachten; vielleicht war es auch eine Art dunkle Energie, die sie übertrugen - doch die Kultisten fielen ihnen allesamt zum Opfer. Allerdings nicht, bevor sie ihrerseits Hannah und Louis einige schmerzhafte Wunden zufügen konnten.[8]

In diesem Moment hörten die Verbündeten eine Stimme in ihrem Kopf - sie hatten (mit Ausnahme von Jelena) schon fast vergessen, wie der Dievas mit ihnen kommunizieren konnte, doch jetzt hatte er ihnen offenbar etwas zu sagen.
"Sie trägt ein Amulett um den Hals; es leuchtet, wenn sie ihre Magie einsetzt - und auch, wenn sie getroffen wird. Vielleicht wäre es sinnvoll, es ihr abzunehmen?" 1. 3 Wunden für Jelena - Hat dein Bär irgendwas, was das reduziert? 2. Schlag 3. Eiserne Antwort 4. Eiserne Antwort. 5. Ausfall. In dieser Runde bekommt Gervas insgesamt 6 Wunden, Ingrid 5. 6. Wechsel in Gerbeck-Positur, Hieb, Finte, Ausfall - insgesamt 12 Wunden. 7. Louis 4, Hannah 4, Baron+Leon 3, Jelena 1 - insgesamt 12 down, 8 übrig 8. Die verbliebenen Kultisten verteilen ihren Schaden auf Louis (3) und Hannah (5). Die beiden Geistertrupps eliminieren schließlich die beiden verbliebenen Kultistengruppen.

Mondragor:
Dass ihre Kultisten dem Ansturm (und ihrer eigenen Gier nach Fleisch) nun reihenweise zum Opfer fielen, schien der Baronin nicht wirklich etwas auszumachen. Statt sich um die anderen zu kümmern, lachte sie nur laut und manisch.
"Ihr Würmer denkt wirklich, ihr könnt mir etwas anhaben? Hinter mir steht eine Macht, deren Ausmaß ihr euch in euren kühnsten Träumen nicht ausmalen könnt! Ich habe den Tod selbst besiegt und ihr werdet mich niemals aufhalten!"
Wieder sammelte sie ihre Magie, und diesmal konnten auch die anderen sehen, wie das Amulett um ihren Hals dabei aufleuchtete. Ein weiterer Blitz dunkler Energie schoss aus ihren Händen auf Erich zu, der vor seinem inneren Auge schon seine Lebenskräfte rapide schwinden sah.

Währenddessen hatte sich Ingrids Furcht um ihre Tochter endgültig in eine wütende Entschlossenheit umgewandelt, mit der sie nun klar die Oberhand gegenüber Gervas errang und diesen mit Schlägen eindeckte, während sie seine dürftigen Angriffsversuche gegen ihn selbst wendete.[1] 1. Hieb, Finte, Hieb (gegen eiserne Antwort), Eiserne Antwort - damit macht sie 11 Wunden.

Jelena Sejm Petrasowna:
Die Bärin wurde von Gervas getroffen, doch mehr als ein zucken der entsprechenden Fellpartie bekam er nicht als Belohnung. Jelena sah sich um und bemerkte mit Zufriedenheit, dass all ihre Schützlinge noch lebten und vergleichsweise leicht verletzt waren. Dafür waren alle Kultisten gefallen und es schienen keine Verstärkungen zu kommen. Als sie die Worte des Daemons vernahm, knirschte sie zunächst mit den Zähnen in Ermangelung einer leisen und schnellen Kommunikationsmöglichkeit, die Handlungen von Louissprach aber deutlich dafür, dass er es irgendwie auch mitbekommen hatte. Erleichtert konzentrierte sie sich aufs Wesentliche, ihrer Meinung nach: Schaden von denen abzuwenden, die nicht soviel vertrugen wie sie selbst. Neben Ingrid machte ihr da Erich Sorge.

Da Ingrid Gervas dominierte, wandt sich die Bärin der Baronin zu. Als diese ihre dunkle Magie wirkte, stürmte die Bärin entschlossen los und stürzte sich brüllend auf sie - Erich abdrängend.[1] Mit ihrem gewaltigen Körper warf sie sich auf den Bösewicht und setzte zu einem Ringergriff an, um die dunklen Energien harmlos gegen das Gemäuer zu lenken. Stattdessen wurde sie zu deren Blitzableiter und ihr brüllen wurde erst zu einem Schrei, dann zu einem Winseln. Die dunklen Blitze wanderten über ihren Körper und rissen große, verschmorte Wunden auf. Immerhin hielt sie die überraschte Baronin kurzzeitig im Griff, bevor diese sich entwinden konnte.[2]


Hanna musste erkennen, dass sie trotz der Hilfe, die ihr Jelenas Ablenkung verschaffte[3], zu spät war, um die Baronin von ihrer dunklen Magie abzuhalten.[4] So wechselte sie ihre Fläschchen aus und goß sich ein klares Wasser in die freie Hand, immer darauf achtend, dies in Jelenas und Erichs Rücken zu tun. Kurz darauf bildete sich ein Eiszapfen in Größe eines Dolches in ihrer Hand. Die Deckung der beiden massigen Gestalten und Louis Ablenkung ausnutzend schlich sie sich zwischen die Nahkämpfer und stach zu, nachdem das Amulett fort war.[5] Die Gunst der Stunde ausnutzend, hollte sie das nächste Fläschchen hervor und goß der Baronin dessen Inhalt, eine schwarze Brühe, in den offenen Mund.[6] Zufrieden und ein wenig Stolz trat Hanna von ihrem Opfer zurück und bewundert die Wirkung ihrer Wunderkräfte. 1. Jelenas erste Steigerung, um den Schaden an Erich auf sich zu nehmen 2. Jelenas zweite Steigerung wird verwendet, um die Baronin abzulenken 3. Jelenas Heldenpunkt 4. Hannas erste Steigerung geht verloren, da sie den im Moment nutzlosen Plagenbann nicht anwendet 5. Hanna wirkt mit der zweiten Steigerung Blick des Winters - eine Wunde reicht dann, um die Baronin wehrlos zu machen 6. Hannas dritte Steigerung geht, nach Wirkungserfolg des Blick des Winters, in das Einflößen des Blut des Toten in den wehrlosen Bösewicht

Louis de Fromage Puant:
Der Montaigner verzog das Gesicht. Weder behagte ihm die morbide Gesellschaft ihrer Gegner, noch die Tatsache, dass er sich nunmehr gezwungen sah, die Waffe gegen eine Frau zu erheben, gleich wie verkommen sie sein mochte. Er kniff die Augen zusammen und fixierte die Baronin, während sie ihre düstere Hexerei wirkte. Indem er seinen gesamten Körper anspannte und die Klinge der Danseuse locker um sein Handgelenk kreisen ließ, tänzelte der Musketier mit einigen gezielten, kleinen Schrittchen auf sein neues Ziel zu. ""Iesch bedaure zutiefst, Madame la baronne," presste er trotz seines Abscheus noch immer höflich zwischen den Zähnen hervor, "aber es iest an der Zeit, diese Widerwärtigkeit zu beenden - Ihr verzeiht meine impertinence, für gewöhnliesch pflege iesch Damen niescht zu nahe zu treten." Womit er die gesamte Kraft seines Körpers nutzte, um den Degen wie von einer Bogensehne geschnellt nach vorn zucken zu lassen, direkt gegen die Kette, von der das Amulett ihrer Widersacherin hing. Das Licht blitzte kurz im blanken Metall auf, als er zustach.

Mondragor:
In dem ganzen Chaos, als sich plötzlich fast alle der Helden auf die Baronin stürzten, gelang es Louis tatsächlich, das Kettenglied zu zerstören, auf das er stach. Als das Amulett in Richtung Boden stürzte, glühte es ein letztes Mal auf - doch der selbstsichere Ausdruck auf dem Gesicht der Baronin wurde ersetzt durch Entsetzen, das in ihren Augen stand. Derlei abgelenkt, konnte Hannah ihr Spiel mit den Salben treiben, und tatsächlich sank sie scheinbar hilflos zu Boden, als die junge Frau ihr das Blut eines Toten in den Schlund goss.

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