Jelena unterbandt jeden Befreiungsversuch des Kultisten, allerdings gelang es ihm mehrfach fast. Körperlich war sie ihm unterlegen, nur ihr bisheriges Ringkampftraining bewahrte sie vor einer Niederlage. Währenddessen quetschte sie ihn aus, mit Fragen, Sticheleien und Schmeicheleien. Das sich ergebende Bild war rgausam und krank, ihr wurde ein wenig flau. Zum Schluß versuchte sie ihn mit höhnischem Tonfall zu provozieren: "Was für eine erbärmliche Truppe ihr doch wart - kaum 20 Mann und eine winzige Opferstätte, wir haben gerade mal 5 gebraucht, um euch ein Ende zu bereiten!" Sie hoffte, ihn dazu zu verleiten, den Umfang des Kultes und seine Stützpunkte zu verraten. Ihr Erfolg blieb bescheiden, er faselte nur etwas davon, sie wären "soviele, dass nicht einmal er alle zählen konnte" und "nicht alle in die Festhalle zum Menschenschmauß" passen würden.
Angewidert stellte danach sie sicher, dass er seinem Schicksal in Form von Erichs Klinge nicht entkam. Im Gegensatz zu den Banditen verspürte sie kein Bedürfnis, wegen irgendeinem dieser Kultisten ein Gebet zu sprechen.
Erichs Behandlung des jungen Mannes überraschte Jelena zunächst, sie hatte nach seinem Entwurf für den Angriff damit gerechnet, die Verantwortung übernehmen zu müssen. Steckt also auch ein gutmütiger Bär in dieser rauhen Schale, dachte sie und lächelte beiden aufmunternd zu. Bei Erichs Versprechen nickte sie demonstrativ und bestätigte: "Das werden wir, du kannst dich auf unsere Hilfe verlassen. Nun lass uns mal raus aus diesem Raum und dich untersuchen, um sicherzustellen, dass alles, was die angerichtet haben, fort ist." Sie warf dabei Hannah einen aufforndernden Blick zu, nach Tristans Abgang war sie wohl die mit den meisten Heilkünsten in der Gruppe.
Zu den anderen Gruppenmitgliedern in der Kapelle gewandt meinte sie: "Falls ihr nicht eine bessere Idee habt, würde ich vorschlagen, diesen unheiligen Ort samt seiner ehemaligen Nutzer durch Feuer zu reinigen?"