Der Bestienmeister schmiegt sein Gesicht an die aufgetürmten Steine und schielt durch eine größere Öffnung ins Freie. Die Sicht ist gut, denn der Angriff hat die großen Quader reichlich verschoben und jede Menge der kleineren Steine, die sie zum Abdichten der Fugen benutzt haben, davongeschleudert. Als sich für einen Moment die Wolken von dem prallen Mond entfernen, sieht er den Platz vor ihrem Versteck und im Schatten dahinter die jenseitigen, teils mit Dschungel überwucherten Gebäude. Vor ihrer Barrikade erkennt er einen gewaltigen Steinbrocken, der da nicht hingehört. Er schlussfolgert, dass sich nicht das "Etwas" gegen ihren Schutzwall geworfen hat, sondern diesen Klumpen geworfen haben muss - etwas dass gewaltige Kräfte andeutet, bedenkt man, welche Mühe der Nordmann beim Schleppen hatte. Mit Schaudern überkommt Kiran der Gedanke, dass dieses Ding wohl problemlos hätte eindringen können, wäre es nur länger bei der Sache geblieben.
Als sein Blick weiter in die Entfernung driftet, kann er zunächst nichts weiteres erkennen... doch dann hält er inne und sein Atem stockt. In den Bäumen nahe einiger Ruinen, wo der Urwald tief in die Stadt eingedrungen ist, glimmen ihm aus dunklen Schatten zwei reflektierende Punkte entgegen. Augen. Kiran weiß nicht, ob sie ihn ebenfalls sehen können oder einfach nur abwartend die Barrikade beobachten, doch nach ersten Zweifeln ist er sich sicher: Etwas lauert geduldig in der Dunkelheit, vielleicht in der Hoffnung, dass sie ins Freie treten...