Wenn du möchtest, setze noch eine Aktion. Wir wussten's beide nicht besser
Ich musste das jetzt nachlesen und hab dich nicht drauf aufmerksam gemacht, weil ich es auch nicht wusste. Nämlich: In der 5e gibts keine klassische "Verzögerung" mehr. Argument: Wenn die Spieler mit Verzögerung die Reihenfolge der Initiative manipulieren, so können sie bestimmte rundenbasierte Effekte umgehen oder mehrmals angreifen. Daher wurde das rausgelassen.
Es gibt in der 5e nur noch die "Ready action" also eine vorbereitende Handlung. In einem Zug darfst du eine Aktion durchführen, dich bewegen und eine Bonus Aktion (Wenn vorhanden zB durch feat.) setzen. Möchtest du aus Gründen der Taktik einen Angriff/Zauber nicht in diesem Moment durchführen, kannst du den Angriff/den Zauber vorbereiten, gibst dadurch allerdings deine Aktion aus. Du bestimmst etwas, was dann deinen Angriff auslöst - also als Reaktion auf etwas, das geschieht wie zB Mogmorsch wird angegriffen. WENN Mogmorsch angegriffen wird, DANN reagiere ich mit xyz. Sofort machst du deine Reaktion, ganz ohne auf Reihenfolge oder Initiative achten zu müssen, darfst aber auch den Auslöser ignorieren, wenn du möchtest. Pro Runde kannst du nur 1x reagieren.
Nachdem ich mir von anderen SLs abgeschaut habe keine eigene Reihenfolge für Spieler zu machen (geht im Forum ohne einfach flüssiger), hat das ganze WENN DANN System eh kaum Auswirkungen auf die Ini. Bei Poog hat das Warten Sinn gemacht, weil er halt möglichst viele Hunde treffen wollte. Bei Schufti macht es in unserer Situation kampftechnisch wenig Unterschied, ob du gleich angreifst oder die Posts der anderen Spieler abwartest und dann zuschlägst, weils besser zum Charakter passt. Ready Action würd ich daher eher ausspielen, wenns eben um die taktische Positionierung bei Flächenzaubern geht, um das Auslösen von Fallen (wenn der Feind auf der Falltüre steht, drück ich den Hebel) oder um das Bewachen von Räumen/Schätzen/Personen (wenn der Feind durch die Tür kommt, zaubere ich ...), etc.