Thema: Prolog - Das glanzlose Juwel des Nordens

[Xiam]

 "Das Falkennest", beginnt die grauhaarige Dame, "ist eine Festung der Ritter in Silber, die über den Pass nach Sundabar wacht. Hmm, ihr seid nicht aus der Gegend, was?"

Bei der Forderung nach einem Vorschuss von 80 GM kommt es allerdings auf der einen Seite der Ratshalle zu einem tumultartigen Ausbruch.
"Euer Ehren, ein wenig Proviant können sie ja haben, aber sie haben noch nicht gezeigt, dass sie in der Lage oder Willens sind, diese Nachforschungen für uns anzustellen. Sie könnten auch einfach mit dem Gold verschwinden. Ich halte es für verfrüht einen Vorschuß zu zahlen, erstmal..." Der Rest geht im Stimmengewirr unter, als die andere Seite lautstark einwirft, dass man froh sein könne überhaupt Abenteurer gefunden zu haben und dass man Gold nicht essen könne.
Erst ein erneutes dreimaliges Niedersausen des Steins auf die Holzplatte, bringt die Debatte zum Verstummen.

"Ruhe! Wenn ihr noch einmal das Wort ergreift, ohne dass es euch erteilt worden ist, Lord Graukond, werde ich euch aus dem Saal entfernen lassen."
Damit wendet sich Taern wieder euch zu.
"Ihr sollt haben, was ihr fordert. Proviant für einige Tage, 80 Goldmünzen als Vorschuss und, so ihr in den Rüstkammern etwas findet, was euch dienlich ist, bekommt jeder von euch ein Teil. Was den Zugriff auf arkanes Wissen angeht, so müsst ihr euch erst als würdig und stabil von Geist und Persönlichkeit erweisen, denn wir geben unser Wissen nicht an alle. Ich denke, wir werden nach eurer Rückkehr zu einer Einigung kommen, ebenso über eine angemessene materielle Belohnung.
Wenn nun keine Fragen mehr sind, wird euch der Leutnant zur Rüstkammer führen und euch mit Proviant und allem anderen versorgen, was ihr braucht."

[Mip]

 Mip verbeugt sich tief vor den anwesenden Damen und Herren und schaut dann seine Mitstreiter erwartungsvoll an. Können wir?

[Nachtschatten]

 Estand Marsk

Nein, ich bin nicht aus der Gegend... warum würde ich sonst fragen...

Dann versuche ich durch den Tumult nochmal das Wort zu erheben: Wenn also die Verbindung zu der Feste abgerissen ist... Wie groß ist die Garnison dort?

Nach einer Antwort schließe ich mich der Gruppe an, in die Rüstkammer zu folgen...

[Ogrox Einauge]

 "So ist es beschlossen Lord Hornblade. Seid versichert, dass wir uns eures Vertrauens würdig erweisen werden. Dies gelobe ich bei meiner Ehre!"

Als Ogrox von 'Vetrauen' spricht, fällt ihm wieder ein, dass er vorhin den Eindruck hatte, dass der Hochmagier zögerte, ihnen die Queste zu übertragen. Was mag wohl dahinter stecken, schließlich ist es offensichtlich, dass Ogrox mehr als befähigt ist, eine gefährliche Aufgabe wie diese zu übernehmen?

Nach einem kurzen Zaudern erhebt Ogrox noch einmal die Stimme:

"Verzeiht Lord Hornblade, wenn ich euch frank und frei eine Frage stelle, aber dies ist nun einmal die Art meines Volkes und angesichts der Wichtigkeit unseres Auftrages erscheint es mir wichtig, dass alle Dinge ausgesprochen werden."

Ogrox holt tief Luft, bevor er fortfährt:

"Ihr macht den Eindruck, dass ihr uns nur ungern auf diese Mission schickt. Darf ich fragen, was der Grund dafür ist? Wisst ihr vielleicht etwas über die Vorfälle, was bisher nicht zur Sprache gekommen ist?"

[Seoman]

 Araevin Del Argor

Nocheinmal verbeugt sich Araevin vor den Ratsmitgliedern und dreht sich dann so um, dass sein Gewand flattert und begibt sich zu Tür um auf die anderen Teilnehmer zu warten und noch die letzten Gespräche zu hören.

' Achtzig Goldstücke sind besser als nichts........nur was soll ich mir aus der Rüstkammer holen....ich wüsste nicht was ich besonderes gebrauchen könnte, außer vielleicht Pfeile ...oder einen zweiten Dolch....wir werden sehen was sie alles in ihrer Kammer haben'

[Milo]

 Milo hat den Fragen der anderen nichts mehr hinzuzufügen. Geduldig wartet er, bis auch die letzten Unklarheiten geklärt sind. Weiterhin lauscht er aufmerksam den Antworten von Taern Hornblade und Lady Elmswick.

Da das Essen zu diesen Zeiten sehr knapp in Silbrigmond ist, nimmt Milo keinen Proviant an sich. Er vertraut darauf, sich in der Natur versorgen zu können.
In der Rüstkammer wird er sich interessiert umschauen, schon aus Neugier. Und vielleicht ist ja auch etwas für ihn dabei, obwohl er denkt, dass er ganz gut gerüstet ist. Mehr Gepäck würde ihn außerdem zu sehr behindern.

[Xiam]

 "Es sind zur Zeit etwa ein Dutzend Soldaten im Falkennest stationiert, wie immer während der Sommermonate. Im nächsten Mond, wenn der Winter gänzlich hereinbricht und der Pass unpassierbar geworden ist, werden sie die Feste verlassen und nach Silbrigmond zurückkehren. Erst, wenn im Frühjahr die Schneeschmelze einsetzt und die ersten Händler den Pass wieder befahren wird der Posten wieder besetzt werden. Ich hoffe, es geht ihnen gut."

Ogrox glaubt erst, seine Frage sei überhört worden, dann blickt Taern ihn aber an und holt tief Luft.
"Ihr seid ein guter Beobachter, Herr Zwerg. Es behagt mir tatsächlich nicht, diese Sache in die Hände von Fremden zu legen. Früher wäre ich selbst los gezogen, aber heute..."

[Ogrox Einauge]

 "Lord Thorngate, seid unbesorgt, bei uns ist die Aufgabe in den besten Händen!"

"Und wegen eures Alters: Wenn nur die Hälfte der Geschichten über den Hochmagier von Silbrigmond wahr sind, dann seid ihr auch heute noch mächtiger als wir es uns alle je erträumen könnten. Aber da euch die Geschicke der Stadt sicherlich vollständig vereinnahmen, müssen eben weniger fähige Streiter die Sache erledigen. Gehabt euch wohl!"

Mit diesen Worten deutet Ogrox eine leichte Verbeugung in Richtung der Ratsmitglieder an und ist bereit, sich in die Waffenkammer führen zu lassen.

[Alcarin]

 Eine ganze Weile steht Alcarin nur da und hört dem Gespräch aufmerksam zu, schaltet sich dann jedoch wieder ein, als er bemerkt, dass die weitere Diskussion nur Zeit raubt und nichts bringt....

Also! Dann lasst uns in die Rüstkammer gehen und sehen was sich dort finden lässt! sagt er und denkt dann aber gleichzeitig..
...Auch wenn ich wahrscheinlich nichts finden werde....

Der Mönch macht auf dem Absatz kehrt und folgt seinen Kameraden und dem Ritter, nachdem er sich höflich von den Ratsmitgliedern verabschiedet hat.....

 

[Xiam]

 Ihr werdet in die Rüstkammern gebracht, die sich im Garnisionsgebäude befinden und bekommt dort euren Vorschuss (80 GM), Proviant für einen Zehntag und jeweils einen Gegenstand nach eurer Wahl.

Ogrox zum Beispiel sucht sich einen wundervoll gearbeiten und magisch verstärkten Schild aus, während Alcarin sich nicht nicht so recht zwischen einem Amulett, das seine Fäuste im Nahkampf verbessern würde und einem Paar magischer Handschuhe elfischer Machart entscheiden kann. Oder soll es doch ganz etwas anderes sein?

Ihr verabschiedet euch von dem Leutnant, der euch noch zum Tor begleitet und euch bittet auf euch achtzugeben und euch gutes Gelingen wünscht. Lange noch schaut er euch von Tor aus hinterher, während ihr durch eine weiße, verschneite Landschaft wandert bzw. im Schrittempo reitet.

Die Sonne steht strahlend an einem wie gemalt wirkenden blauen Himmel. Die Luft ist klirrend kühl, dennoch, unter eurer festen Kleidung kommen der eine oder andere nach einigen Kilometern ins Schwitzen. Ihr wisst, dass ihr euch ein wenig beeilen solltet, wenn ihr das Crossroads Inn noch vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wollt. Glücklicherweise ist der Schnee, abgesehen von einigen Verwehungen, nur wenig tief, so dass er euch nicht am Vorankommen hindert.
Euer Weg führt euch vorbei an brach liegenden Feldern und vereinzelten Gehöften, die leblos und ohne Zeichen von Bewohnerschaft wie hingewürfelt in der Landschaft liegen. Um Silbrigmond herum liegt ein mehrere Meilen breiter Gürtel kultivierten Landes. Jetzt wirkt dieses Land, auf dem zu dieser Zeit eigentlich die Ernte im vollen Gange sein sollte, wie tot und ausgestorben. Vereinzelt ziehen kleine Vogelschwärme, vor allem Krähen und andere Rabenvögel am Himmel vorüber. Hier findet sich die Spur eines einzelnen Feldhasen, der die Straße gekreuzt hat, dort ist zu erkennen, dass eine kleine Wildherde auf der Suche nach Grasbüscheln im Schnee gegraben hat.

[Alcarin]

 Die Hände in den Taschen marschiert Alcarin neben den anderen her. Der wunderschöne Tag erfreut ihn allerdings nur wenig, wenn er an die armen Leute in Silbrigmond denkt, jedoch versucht er dies immer wieder zu verdrängen, damit er einen klaren Kopf für die Reise hat.
Seine schwarzen Stiefel wirbeln bei jedem Schritt ein wenig Schnee auf und ein dumpfes Knacken kommt von seinen Sohlen während er über durch den Schnee wandert.

Bei Selûne, in der Stadt war es wärmer. Ich hoffe wir erreichen das Crossroads Inn bald, damit wir uns aufwärmen können! erwähnt Alcarin beiläufig und etwas leiser.

Dann werden seine Schritte schneller, sodass er einige Meter vor der Gruppe ist und zum stehen kommt. Langsam und konzentriert lässt er seinen Blick über die weitere Umgebung schweifen, um mögliche Feinde oder sonst irgendetwas interessantes zu entdecken.......

[Ogrox Einauge]

 Trotz der kalten Temperaturen ist Ogrox allerbester Laune:

'Endlich wieder auf Abenteuerreise, in der Rüstkammer einen magisch verstärkten Schild gefunden und das Bier im Fass sollte locker bis zum Crossroads Inn reichen. Na ja, wenn ich es mir ein bisschen einteile!'

Beim Wandern lässt Ogrox den Blick über seine Begleiter streifen.

'Auch wenn kein Zwerg dabei ist, habe ich es eigentlich ganz gut getroffen. Die Kameraden scheinen doch ganz nett zu sein, bis auf den Elfen vielleicht, aber der hält in der letzten Zeit auch seine Klappe.'

Den neuen Schild Arm und die Axt lässig über die Schulter gelegt, stapft Ogrox munter drauf los.

"Heda, Milo, ihr müsst mir euren Hund unbedingt mal ausleihen. Wenn ich reiten würde, könnte ich mich besser auf mein Bier konzentrieren!"

Wieder setzt er zu einem schallenden Gelächter an.

[Alcarin]

 Als er aber nichts entdecken kann, was in irgendeiner Weise seine Aufmerksamkeit erregt hätte, wartet Alcarin gelassen, bis die anderen ihn eingeholt haben.

Dann schließt er sich dem Gang seiner Gefährten wieder an und läuft weiter.

Anscheinend gibt es hier in der näheren Umgebung keine Gefahren, die uns überraschen könnten......Ich habe nichts entdeckt! wirft der Mönch mit ein, während er weiterhin durch den Schnee stapft....

[Nachtschatten]

 Estand Marsk

Estand folgt den Anderen grübelnd in die Rüstkammer, wo er sich, nachdem er die Goldmünzen in seiner Gürteltasche verschwinden lässt, vor allem den Blick über die Rüstungen und Waffen schweifen... Sollte etwas qualitativeres darunter sein, als er jetzt bei sich trägt, so würde er die Waffe erbitten.

Draußen, außerhalb der Stadtmauern beginnt er mit den raumgreifenden Schritten eines erfahrenen Wandersmannes zu laufen... den Blick immer am Horizont, aufmerksam die Feld- und Waldränder beobachtend.

[Seoman]

 Araevin Del Argor

Mit einem Stirnreif und einem Futtersack für seinen Hengst besteigt Araevin glücklich seinen Hengst und folgt den anderen, wobei er sorgsam auf irgendwelche Anzeichen von Feinden achtet.

' Also ein strammer Ritt und wir werden unsere erste Etappe erreicht haben, ich hoffe nur das die Orks und das andere Getier sich noch nicht so an die Stadt heran gewagt haben.

Immer mit einem Auge auf seiner Materialkomponententasche und auf seinem Kampfstab verfolgt er wie Alcarin sich kurz von der Gruppe entfernt und dann wieder zurückkehrt und Bericht erstattet.

Wir können nur hoffen, das sich eure Augen nicht täuschen. Aber ich glaube kaum das sich das lichtscheue Getier aus den Bergen schon so nahe an die Stadt heran wagen.

Vom Pferd aus sehe ich wie die anderen sich durch den Schnee voran kämpfen, vorallem die kleinen Gestalten.

'Anscheinend hat der Zwerg seine Pöbellei satt...oder er ist es nur müde geworden. Ich kann nur hoffen das meine kleinen Kameraden diesen Marsch überhaupt überstehen werden. Wir werden sehen..ob die Göttin uns gnädig gestimmt ist'

Bei diesen Gedanken beobachte ich den Selûne Diener.