Thema: Prolog - Das glanzlose Juwel des Nordens

[Milo]

 Schon kurz nach Aufbruch nimmt Milo die frisch gepflückten Beeren in die Hand und wirkt einen Zauber. Dann nascht er eine der Beeren, um seinen Hunger zu stillen. Die restlichen verstaut er wieder sorgfältig in seiner Gürteltasche in einem kleinen Beutelchen zu ihrem Schutze.

Milo genießt es, wieder unterwegs zu sein. Die Enge in der überfüllten Stadt und vor allem die Unberechenbarkeit des verzweifelten Volkes beängstigten den kleinen Halbling. Hier in der Natur fühlt er sich wesentlich sicherer.

Hin und wieder reitet er einige Fuß voraus, um nach Spuren auf dem verschneiten Boden zu schauen.

Milo stimmt in das Gelächter von Ogrox mit ein. Wirklich erfrischend der Zwerg.

[Xiam]

 Ihr wandert den ganzen Tag über. Alcarin eilt immer wieder einige Zehnschritt voraus um sich umzusehen und nach verdächtigen Spuren im Schnee umzusehen, doch kann er nichts entsprechendes entdecken.

Nach einigen Meilen lasst ihr die letzten verlassenen Gehöfte hinter euch. Euch fiel auf, dass die Höfe, je weiter sie von der sicheren Stadt entfernt liegen, immer wehrhafter wurden. Der letzte hatte gar einen festen Pallisadenzaun als Umfriedung, der einem entschlossenen Angriff zwar sicherlich kein großes Hindernis gewesen wäre, aber zumindest unorganisierte, kleine Goblinbanden und wilde Tiere abhalten dürfte.

Die Straße führt jetzt durch ein Land, dass noch ungezähmt ist, so wie der größte Teil der Silbermarken. Unter euren Füßen wird das Kopfsteinflaster von in Rillen ausgefahrenen Lehmboden abgelöst, der bei der Kälte gefroren zu sein scheint. Kein schöner Gedanke, auf solch kaltem Boden eine Nacht verbringen zu müssen.

Nanu? Riecht da was?

[Seoman]

 Araevin Del Argor

'Mit den Besitzern dieser Gehöfe will ich lieber nicht an einander geraten, wenn man diese Verteidigungsanlagen...'

Während die Anderen die Gegend genauer im Auge behalten, verfolgt er gebannt die Flugbahn eines Adlers am Himmel..' Ein Adler...obwohl..dafür dürfte er zu klein sein'
Gespannt folgt Araevin dem Vogel am Himmel....während er seinen Hengst mit den Schenkeln und seinem Gewicht weiter führt.

[Alcarin]

 Immernoch marschiert Alcarin schon etwas müde durch die winterliche Landschaft, als er plötzlich stehen bleibt und sofort in eine aufmerksame Stimmung verfällt. Angespannt beginnt er zu riechen.
Irgendetwas liegt in der Luft, ein komischer Geruch.

RAUCH!....Ich kann Rauch riechen........da...hinter den Hügeln muss es her kommen! Schnell, vielleicht brennt ein Gehöft oder sonstetwas...

Mit schnellen Schritten beginnt er auf den Hügel zu zurennen, hinter dem er den Ursprung des Rauchs vermutet.

Wir müssen uns beeilen, die Ursache des Rauchs muss dahinter in ein, zwei Meilen Entfernung liegen........hoffentlich kommen wir nicht zu spät!

[Seoman]

 Araevin Del Argor

Als Araevin aus seinen Gedanken gerissen wird durch den Ausruf Alcarins gibt er seinem Pferd die Sporen und schließt zu den anderen auf und verfolgt gespannt welche Szenerie sich vor ihnen erstrecken wird.
Er bereitet sich darauf vor beim ersten richtigen Anzeichen von Gefahr den Zauber Magierrüstung zu wirken.

[Milo]

 "Eindeutig, das riecht verbrannt! Ihr habt recht, Alcarin, wir sollten den Brandherd suchen, schnell!"

Milo treibt seinen Hund an. Übernatürlich schnell reitet er von dannen. Aber sobald er sich dem Ziel nähert oder etwas erspäht, wird er vorsichtiger und hält ersteinmal inne, um sich einen Überblick über die Situation verschaffen zu können.

[Xiam]

 Ihr gebt nochmal alles, und eilt den Hügel hinauf. Oben angekommen könnt ihr unter euch erkennen, dass der Weg wieder den Hügel hinab führt und sich links an einem Waldstück vorbei weiter Richtung Osten schlängelt. Von euch aus gesehen rechts des Weges, vor dem kleinen Wäldchen befindet sich eine schneebedeckte Wiese. Auf dieser Wiese stehen zwei Planwagen. Das heißt, einer der beiden steht nicht mehr sondern liegt auf der Seite und hat Feuer gefangen. Einige kleine Gestalten, vielleicht Halblinge oder Gnome, rennen von den Wagen weg über die Wiese, während einige andere scheinbar die Wagen zu verteidigen trachten.
Jetzt könnt ihr auch sehen, vor wem die Gestalten weglaufen, denn aus einigen Gebüschen links des Weges stürmen vielleicht ein Dutzend Gestalten hervor. Ihr könnt sie nicht genau erkennen, aber der Art, wie sie sich bewegen nach zu urteilen, könnte es sich um eine Horde Goblins handeln. Offenbar haben sie im Schutz des Gebüsches gehockt und die Wagen mit Brandpfeilen beschossen. Nun stürmen sie hervor, um Beute zu machen.

Doch was ist das...? Vier weitere, größere Kreaturen stürmen ebenfalls mit in die Schlacht... Sind das Hobgoblins? Oder Orks? Es ist nicht genau zu erkennen. Was aber genau zu erkennen ist, ist, dass die Verteidiger mit Sicherheit dieser Übermacht unterlegen sind, wenn sie nicht wirklich gute Kämpfer unter sich haben.

[Alcarin]

 Als Alcarin die Szenerie erkennt, duckt er sich schnell.
Bei Selune, wir müssen ihnen helfen....schnell!
sagt er und schleicht sich in einem Halbbogen an den Schauplatz auf knapp 75m heran....

[Ogrox Einauge]

 Ogrox ist wie elektrisiert:

"Goblinpack! Ha, endlich wieder Axtarbeit! Auf in den Kampf Kameraden, lasst Köpfe rollen!

Ohne sich umzuschauen, ob seine Kameraden ihm folgen, stürmt Ogrox den Hügel herunter und rennt direkt auf die größeren Gestalten zu.

[Nachtschatten]

 Estand Marsk

Estand folgt den Rufen der Anderen, wenn auch mit bedachteren Schritten zu der Quelle des Rauches. Am Hügelkamm angekommen, hockt er sich hin und legt den Rucksack ab, während er die Situation zu überblocken versucht.

Ein Lächeln, trotz der ernsten Situation, kann er sich dennoch nicht verkneifen, als er Ogrox vorstürmen sieht. Der Herrin des Glücks würde es gefallen...

Zu den Anderen gewandt sagt er: Nun denn... Lasst uns die Ablenkung des Zwergs nutzen und den Gegner überraschen, sofern dies in dem Gelände überhaupt gelingt...

[Seoman]

 Araevin Del Argor

Gerade als er die Kuppe des Hügels erreicht und er die Goblinoiden erblickt fährt seine Hand in die Tasche und ernimmt ihr ein kleines Stück Leder, er spricht kurz die Arkaneformel Kreshina und ihn umgibt eine Art Energie Rüstung.

Wir sollten schnellst möglich in den Kampf eingreifen, ich glaube kaum das die armen Geschöpfe sich noch länger Verteidigen könnenmit diesen Worten treibt er sein Pferd weiter nach vorne, um möglichst schnell in Reichweite für seine Zauber zu kommen.

[Milo]

 Nachdem er sich einen Überblick über die Situation verschafft hat, wirkt auch Milo einen Zauber, um sich und seinen Hund zu schützen. "Norna Helma!" ruft er aus, während er mit seinem Mistelzweig einige Gesten ausführt. Sogleich werden seine Haut und auch die Haut des Hundes zäher.

Dann treibt er seinen Hund näher an das Geschehen. "Wir werden diesen hinterhältigen Überfall vereiteln und die Opfer retten!"

[Nachtschatten]

 Estand Marsk

Nundenn... Estand macht seine Armbrust bereit, um noch einen Bolzen auf den Gegner zu schießen, der am weitesten vom Geschehen entfernt ist, um die eigenen Leute nicht zu gefährden.

Danach legt er die Armbrust ab, löst den Morgenstern aus dem Gürtel und macht sich in leichtem Trab auf den Weg, in den Kampf einzugreifen.

[Mip]

 Entsetzt schaut Mip auf die Szenerie, die sich ihm bietet. Noch entsetzter ist er, als seine Gefährten mit lautem Geschrei und viel Tamtam sich in die Schlacht stürzen.

'Da geht dann die Heimlichkeit dahin, schade.'

Mip überlegt kurz, während seine Gefährten davoneilen. Er ist ein Stadtkind; einem schönem Verlies ist er auch nicht abgeneigt gegenüber. Massenschlachten im freien Gelände nicht so sehr sein Ding.

'Also, was tun, hm? Erstmal einen Überblick verschaffen, dann ein bisschen näher dran und die blöden Goblins mit Schleudersteinen eindecken. Auf gehts.'

[Alcarin]

 Alcarin schleicht weiter in geduckter Haltung auf die Angreifer zu. Er hat anscheinend Glück, dass Ogrox wie wild auf die Angreifer zu stürmt und er weit genug entfernt ist, sodass man nicht sofort auf ihn aufmerksam wird. Trotzdem will er sicher gehen und sieht sich nochmal um, bevor er auf knapp fünfzig Meter heranschleicht.......