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Autor Thema: Inplay - Schrecken im Wald  (Gelesen 84220 mal)

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Rauthauvyr

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Inplay - Schrecken im Wald
« Antwort #1140 am: 02.09.2005, 11:26:19 »
 Sofort nach Nurgas Gebet schlägt das Kind die Augen auf und fängt an laut zu schreien, aber offensichtlich ist es unversehrt. Sofort stürzt die Mutter heran und nimmt ihr Kind in die Arme.

Vlin

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Inplay - Schrecken im Wald
« Antwort #1141 am: 02.09.2005, 13:42:45 »
 Vlin zeigt sich erleichtert aber sichtlich entnervt durch das ganze Geschrei.

Könnt ihr das nicht ruhigstellen? Oh mein gott... Ich könnte es schlafen lassen...

Nurga

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Inplay - Schrecken im Wald
« Antwort #1142 am: 02.09.2005, 13:59:40 »
 Nurga bricht in schallendes Gelächter aus, was das Kind animiert, noch lauter zu schreien. "Da macht euch mal keine Sorgen! Das schläft schon von alleine ein."

Dann wirft sie einen prüfenden Blick in die Runde. "Denn wollen wir mal machen, daß wir zum Gasthaus kommen. Nicht, daß die ohne uns fliehen."

Gerc

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Inplay - Schrecken im Wald
« Antwort #1143 am: 02.09.2005, 14:16:34 »
 "Da habt ihr recht"
Ich mache mich auf den Weg, an den Barikaden vorbeizwängend zum Gasthaus.

Rauthauvyr

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Inplay - Schrecken im Wald
« Antwort #1144 am: 02.09.2005, 15:29:53 »
 Während die Frau sich aufrappelt und das Kind wieder an sich nimmt, weicht die Gruppe den dicken Rauchschwaden in den Gassen aus und kommt schließlich durch einen Spalt zwischen zwei Häusern auf dem Marktplatz an. Die Menschenmenge ist noch größer geworden, und inzwischen trägt fast jeder ein Bündel, einen Sack oder einen Wasserschlauch auf dem Rücken.

Die Gefährten steuern zielstrebig auf das Gasthaus zu. Gothnargh geht voran und wird plötzlich von einer Gestalt angerempelt, die aus der Menschenmenge auftaucht. Der Halbork bleibt stehen und schaut sein Gegenüber genauer an. Es handelt sich um den Bürgermeister, dem eine Gruppe von etwa einem halben Dutzend Bewaffneten folgt. Auch er bleibt stehen und mustert kurz die Entgegenkommenden. Als er Galuchén erkennt, spuckt er hörbar aus und verschwindet mit grimmigem Gesichtsuasdruck in einer der Straßen, die zur am hefitgsten umkämpften Gegend des Orts führen.

Shosuro Masome

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Inplay - Schrecken im Wald
« Antwort #1145 am: 02.09.2005, 19:20:40 »
 Wiliam zieht sein Kettenhemd wieder über und nimmt seinen Beutel.

"Na dann weiter." Und schon folgt er den Anderen.
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.

-Fletcher Knebel

Rauthauvyr

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Inplay - Schrecken im Wald
« Antwort #1146 am: 02.09.2005, 20:19:21 »
 Unterdessen ist vor dem Gasthaus der Mann mit der Hakennase auszumachen, der den um ihn herum stehenden Wachen mit energischer Stimme Anweisungen gibt.

Als die Gefährten näher herankommen, wendet er sich ihnen zu. "Danke werte Elfe, dass Ihr mir Eure Gefährten so schnell gebracht habt", sagt er mit einem leichten Kopfnicken zu Galuchén. Dann wendet er sich an die gesamte Gruppe: "Euch gebührt Dank, dass ihr die Angreifer so lange aufgehalten habt. Doch wir werden die Stadt nicht halten können. Die Übermacht ist zu groß. Uns bleibt nur, mit möglichst vielen Menschen zu fliehen. Das Gelände nördlich des Orts und die Handelsstraße nach Gondareth sind noch frei. Das ist unsere einzige Chance. Doch wir müssen sicher gehen, dass der Weg wirklich gefahrlos ist. Schon ein kleiner Trupp Orks kann viele Tote unter den unbewaffneten Flüchtlingen bedeuten. Zwar halten unsere änner die die Feinde an den Barrikaden noch beschäftigt, aber wir wissen nicht, ob einzelne Feinde schon im Norden herumstreunen. Deshalb brauche ich eure Hilfe. enn ihr das Gelände könnten, wäre es uns möglich, die Menschen schnell in den schützenden Wals zu bringen. Kann ich auf eure Hilfe zählen?"

Shosuro Masome

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Inplay - Schrecken im Wald
« Antwort #1147 am: 03.09.2005, 11:18:01 »
 "Ich bin dabei, die Orks sollen es nur versuchen, muss aber nicht sein."
Wieder ist Wiliams schallendes Lachen zu hören.
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.

-Fletcher Knebel

Rauthauvyr

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Inplay - Schrecken im Wald
« Antwort #1148 am: 03.09.2005, 20:21:24 »
 "Gut." Der Mann wirkt erleichtert. "Mit eurer Hilfe könnten wir es schaffen, dass dieser schwarze Tag nicht vollends zur Katastrophe wird. Wir werden die Stadt surch das Nordtor verlassen. Dort werden wir aber nicht direkt die Straße in Richtung Gondareth nehmen, sondern im Bachbett des Jorindis gehen. Zu dieser Jahreszeit führt der Bach kaum Wasser und die Sträucher am Ufer verbergen uns vor den Blicken der Feinde. Eure Aufgabe ist es nun, den Weg durch den Bach zu gehen, bis ihr zur alten Steinbrücke kommt, wo die Handelsstraße in Richtung Gondareth nach Norden abbiegt. Wenn ihr dort sicher angekommen seid, gebt ihr ein Hornsignal und wir setzen uns in Bewegung. Von der Brücke sind es nur noch wenige Schritte bis in den Wald. Dort sind wir sicher, hoffe ich."

Der mann reicht den Gefährten ein signalhorn. "Und hier abe ich noch etwas für euch. Es stammt von eurem Meister, Vlin, und war für Notfälle gedacht.Und ich denke, dass man unsere Lage mit Gewissheit als Notfall bezeichnen kann." Damit reicht er den Spähern sechs Fläschchen aus dickem, bräunlich gefärbtem Glas, in denen eine klare Flüssigkeit schwappt. "Diese Tränke haben große Heilkraft", erklärt er. "Doch nun beeilt euch. Denn wenn die Orks hier sind, solten wir so weit weg sein wie möglich."

Vlin

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Inplay - Schrecken im Wald
« Antwort #1149 am: 04.09.2005, 15:29:56 »
 Wenn DER freiwillig Tränke rausrückt, dann MUSS es ein richtiger Notfall sein...

bemerkt Vlin und verfällt für kurze Zeit in ein tiefsinniges denken, von einem sanften stöhnen untermalt, während er die Phiole mit der braunen Flüssigkeit in der Hand hält.

Rauthauvyr

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Inplay - Schrecken im Wald
« Antwort #1150 am: 04.09.2005, 18:30:29 »
 Nachdem er die Fläschchen ausgeteilt hat, winkt der Hakennasige mit einer Kopfbewegung einen jungen Milizmann heran. "Alrik, du führst diese Recken zum Nordtor." Dann wendet er sich an die Gefährten: "Mögen die Götter mit euch sein, und mit uns."

Hinter dem Milizmann bahnen sich die Gefährten einen weg durch die Menschenmenge, begleitet von hoffnungsvollen, aber auch von verzweifelten Blicken. Beim Gang durch die nördliche Hälfte des Orts stelen sie fest, dass die Zerstörung hier weniger schlimm ist. Nur vereinzelt hat ein Geschoss ein Hausdach zertrümmert. Dafür scheint der Kampfeslärm im Süden deutlich näher gerückt zu sein.

Kurz darauf kommt der Spähtrupp am Nordtor an, wo eine Handvoll Wachen mit Speeren bereit stehen. Alrik öffnet eine kleine Pforte neben dem Tor. "Viel Glück!", ruft er den Gefährten zu, als er die Tür hinter ihnen wieder verriegelt.

Vor ihen erstreckt sich nach links und rechts eine breite, aus festem Lehm bestehende Straße, die an einem Bach entlang führt, offenbar der Jorindis. Das von dichten Hecken, Weiden und Erlen bestandene Bachufer ist rund drei Dutzend Schritt vom Nordtor entfernt.

Rauthauvyr

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Inplay - Schrecken im Wald
« Antwort #1151 am: 05.09.2005, 20:40:15 »
 Vorsichtig, aber doch in einem leichten Trab bewegt ihr euch durch das ausgetrocknete Bachbett. Hier und da gibt es auch mal eine feuchte Stelle, an der ihr einige Fingerbreit einsinkt und eure Füße mit einem schmatzenden Geräusch befreien müsst, aber meistens kommt ihr über festgebackenen Sand und rundgeschliffene Steine gut voran. Schon bald wird der Kampflärm hinter euch leiser und nur eine breite, dafür aber fahle Rauchsäule zeugt von den Bränden in der belagerten Stadt. Sie selbst ist von dem Büschen am Ufer euren Blicken entzogen. Wenn die Flüchtlinge ungesehen ins Bachbett gelangen, dürfte dies tatsächlich ein sicherer Weg aus der Bedrohung sein.

An einer der schlammigen Stellen fallen Nurga einige Fußabdrücke auf. Offenbar sind dort mehrere Leute vorbeigekommen.

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