Thema: Inplay - Auf der Flucht

[Nurga]

 Etwas verunsichert schaut Nurga in die Runde. Spurenlesen ist nicht wirklich ihre Spezialität. Glücklicherweise hat sie immer ein Mittel gegen solche Verwirrungen dabei. Sie nimmt einen großen Schluck aus dem Weinschlauch und wartet auf die Reaktion der Anderen.

[Rauthauvyr]

 Nurga erkennt, dass drei oder vier Personen hier entlang gegangen sind, in die gleiche Richtung, in die sich auch die Gruppe bewegt. Einige der Spuren sind größer als die anderen, so als ob Kinder, Halblinge oder andere kleinwüchsige Wesen darunter gewesen seien. Sie schätzt, dass die Spuren nicht älter als ein oder zwei Tage sind.

[Nurga]

 Da sich keiner zu den Spuren äußert, wendet sich Nurga achselzuckend an Gerc. "Ich hätte schwören können, daß hier eine Handvoll Leute vor uns lang gegangen sein müssen. Aber Ihr müßt es ja wissen. Laßt uns einfach noch etwas vorsichtiger sein, während wir weiterlaufen."

[Rauthauvyr]

 Die Gruppe zieht weiter den Flusslauf entlang. Hier und da sind immer mal wieder einzelne oder mehrere Fußabdrücke zu beobachten. Es scheinen aber dieselbstn Spuren zu sein, die Nurga bereits untersucht hat. Ansonsten passiert nichts. Die Sonne scheint warm herunter, Grillen zirpen im trockenen Gras am Ufer. Die Späher kommen durch mehrere Schleifen des Bachbetts. Nun kann es nicht mehr weit bis zur Brücke sein.

Gerade liegt eine weitere Schleife hinter der Gruppe. Plötzlich liegt ein sirrendes Geräusch in der Luft. Vlin stößt einen schmerzvollen Schrei aus. Plötzlich steckt ein schwarzer Pfeil in seinem rechten Oberschenkel. Toshi wendet sich im letzten Moment zur Seite, fast so, als hätte er den heranzischenden Pfeil gespürt. Das Geschoss bohrt sich neben ihm in den sandigen Boden. Fast gleichzeitig ertönt lautes Geschrei von beiden Seiten. Orks! Ungefähr ein halbes Dutzend von ihnen bricht aus Verstecken in den Büschen an beiden Seiten des Ufers hervor und rast auf die Gefährten zu.

Jeweils ein besonders großes Exemplar rast auf William und auf Gothnargh zu. Gothnarghs Gegner schwingt ein zweihändiges Krummschwert, der Ork, der William angreift, eine Streitaxt. Weitere Orks mit Speeren und Keulen bewaffnet, greifen die übrigen Gefährten an. Nun sind auch die Schützen zu erkennen: Es sind zwei Orks, die in den Bäumen am Flussufer sitzen und bereits neue Pfeile auf die Sehnen legen.

[Rauthauvyr]

 Mit einer raschen Bewegung zieht Gothnargh seinen Zweihänder aus der Schwertscheide auf seinem Rücken. Breitbeinig sucht er festen Stand auf dem steinigen Boden und stößt ein lautes Gebrüll aus, das dem des anstürmenden Orks in nichts nachsteht. Kampfbereit wartet er auf seinen Gegner.

[Gerc]

 Gerc tut es Gothnargh gleich, auch er zieht sein Schwert und blickt erwartungsvoll  :angry:  in die Richtung der Angreifer.

[Rauthauvyr]

 Nurgas Geschoss verfehlt einen der Heckenschützen. Toshi und Galuchén schließen zu Gothnargh auf, um sich mit ihm gemeinsam dem Angriff zu stellen.

[Vlin]

 Vlin wirkt den Zauber Schlaf auf die ersten zwei Orks, die ihn mit Keulen attackieren.

[Rauthauvyr]

 Die Bewegungen der beiden Orks wirken, als ob sie plötzlich in tiefen Schlamm geraten seien. Sie machen noch ein paar stolpernde Schritte, um dann nur wenige Ellen von Vlin entfernt zu Boden zu sinken und ein lautes Schnarchen von sich zu geben.

[Shosuro Masome]

 Wiliam schleudert dem Ork mit der Streitaxt einen Wurfspeer entgegen und zieht dann seinen Kriegshammer.

[Rauthauvyr]

 Der Speer streift den Ork am linken Oberarm. Das scheint ihn aber nur noch wütender zu machen. Mit einem lauten Schrei schlägt er mit der Axt nach William, der zwar noch schnell ausweicht, aber nicht vermeiden kann, dass die Axt eine schmerzhafte Wunde an seinem rechten Oberschenkel hinterlässt.

Auf der anderen Seite des Baches ist ein dumpfes Geräusch zu hören, als Gothnargh und sein Gegner zusammenprallen. Die Klingen schrammen kurz aneinander vorbei. Das Krummschwert schrammt Gothnargh schmerzhaft über den linken Oberarm, da ist der Ork auch schon mit seiner ganzen Masse heran und drängt den Verteidiger mehrere Schritte zurück, bis er etwa kniehoch im Wasser steht. Den kurzfristig vergrößerten Abstand zu seinem Feind nutzt Gothnargh, um ihm mit der Spitze des Zweihänders eine lange Schramme quer über die Brust zu versetzen.

Unterdessen hat der andere Ork mit Krummschwert Galuchén erreicht. Sie versetzt ihm mit ihrem Säbel einen Stich zwischen die Rippen, doch gleichzeitig reißt der Ork seine gefährliche gezackte Waffe hoch und versetzt ihr einen tiefen Hieb, der sich über den gesamten rechten Oberschenkel zieht. Wimmernd bricht sie zusammen. Schon hebt er sein Schwert, um der Elfe endgültig den Garaus zu machen, als ein großer Schatten ihn rammt. Kurz blitzen Cauniarma Fänge auf, als sie sich in seinen Hals bohren. Gurgelnd bricht der Ork zusammen.

Unterdessen schafft es Toshi, geschickt den Angriffen seiner beiden Gegner auszuweichen. Zwei Pfeile zischen in den Sand des Bachbettes, ohne Schaden anzurichten.

[Vlin]

 Vlin beginnt höhnisch zu lachen, als die beiden Kreaturen zu Boden sinken... nach zwei sekunden fängt er aber wieder an nachdenklich an seiner Wunde herumzuwerkeln...

[Rauthauvyr]

 Der Ork wirft sich mit voller Wucht gegen William, um ihn ins Wasser zurückzudrängen, doch der muskulöse Halbelf stemmt seine Beine fest in den Boden. Mit einem Knurren stößt er den Angreifer zurück.

Währenddessen erwartet Gothnargh im Wasser stehend ruhig seinen Gegner. Der Ork lässt sein bedrohlich aussehendes Schwert hoch über dem Kopf kreisen und stürmt dann erneut auf seinen Gegner zu. Gothnarg zeigt keine Reaktion. Fast sieht es so aus, als ob er den Schlag ohne Gegenwehr abwarten will. Im letzten Augenblick reißt er seinen Zweihänder hoch und pendelt gleichzeitig mit dem Oberkörper zur Seite. Der Schlag des Krummschwerts geht knapp an seinem Kopf vorbei. Von seinem eigenen Schwung getrieben rennt der Ork in die lange Klinge hinein, deren Spitze an seinem Rücken wieder austritt. Mit einem geringschätzigen Grinsen lässt Gothnargh den Körper ins Wasser gleiten, dass sich in Fließrichtung sofort rot färbt.

[Rauthauvyr]

 Gerc tänzelt um den wütenden Ork herum und versetzt ihm von hinten einen Schnitt am linken Oberschenkel. Das Wesen fährt herum und schlägt nach Gerc. Diese Lücke in der Verteidigung nutzt Willam aus, um seinem Gegner den Hammer kräftig in Richtung Magengrube zu stoßen. Zwar kann der Ork noch seinen Ellenbogen in die Bahn des Kriegshammers bringen und so den Treffer abschwächen, doch er erzittert unter der Wucht des Schlags.

Nurgas Bolzen bohrt sich in den Arm des einen Heckenschützen. Mit einem Schmerzensgeheul lässt der Ork seinen Bogen fallen und beginnt, so gut es mit nur einem Arm geht, den Baum hinabzuklettern.

[Rauthauvyr]

 Der Ork hat sich von Williams Schlag überraschend schnell erholt und versucht sich mit einem Schwinger der Streitaxt Raum zu verschaffen. Doch William lenkt den Angriff ohne größere Schwierigkeiten mit seinem Schild ab. Währenddessen gibt Toshi eine atemberaubende Kostprobe seines Könnens. Seine Bewegungen sind kaum noch wahrnehmbar, so flink sind sie. Mit Leichtigkeit weicht er den wütenden Keulenschlägen seiner beiden Gegner aus. Während der verletzte Heckenschütze den Boden erreicht hat und sich voller Panik in die Büsche schlägt, schießt der andere erneut auf Vlin. Der Magier kann den Luftzug des Pfeiles spüren, so knapp geht er an seiner Wange vorbei.

Währenddessen peilt Gothnargh kurz die Lage und schleicht sich dann so vorsichtig, wie man es ihm bei seiner massigen Gestalt kaum zutrauen würde, in den Rücken eines von Toshis Gegnern. Gerade als der Ork mit der Kaule ausholt, schnellt der Zweihänder nach vorne. Sauber durchtrennt die Klinge die Elle des Orks. Hand und Keule fallen ins Wasser. Mit einer grotesken Bewegung versucht der Ork seinen Schlag gegen Toshi zu vollenden, bevor er merkt, dass er seine Waffenhand verloren hat. Da mischt sich auch schon Schmerz in seinen ungläubigen Gesichtsausdruck. Im selben Augenblick, als er Gothnargh hinter sich bemerkt, hat der Kämpfer auch schon erneut ausgeholt uns enthauptete den Ork mit einem schnelle Hieb.