Thema: Inplay - Auf der Flucht

[Galuchén]

 Irgendwie stimmt mich das nicht wohl. Meine ich, als ich über Williams Schulter einen kurzen Blick auf den Toten werfe. Irgendwie will das Bild nicht passen. Ich meine, zu den Flüchtlingen scheinen die nicht zu gehören. Genausowenig, wie zu den Verteidigern, die sich in der Stadt versammelt haben.
Während ich mich umschaue und von der Lichtung aus versuche in den Wald zu spähen und zu lauschen, füge ich noch hinzu: Haben sie noch alles bei sich?
Cauniarma weise ich auch darauf hin, dass er wachsam sein soll und mir Bescheid geben soll, sollte er etwas verdächtiges entdecken - wobei er möglichst leise sein soll.

[Rauthauvyr]

 Galuchén und Gothnargh beginnen die insgesamt drei Toten zu durchsuchen. Neben dem Mann mit dem Bart sind es noch ein rothaariger Mann, der mehrere Schwertwunden aufweist und ein Halbork, dem anscheinend im Kampf ein Arm abgeschlagen wurde. Alle drei Leichen tragen die gleichen schwarzen Roben.

Ihr habt den Eindruck, dass die Toten bereits durchsucht und geplündert wurden. Dem Halbork fehlen sogar die Stiefel. Auch Waffen sind nicht zu entdecken. Rüstungen scheinen die Männer nicht getragen zu haben.

[Shosuro Masome]

 "Tot., sofort erholt sich Wiliam von dem Schock, er steht auf und sucht den Rand der Lichtung nach eventuellen Gegnern ab.

[Rauthauvyr]

 Am Rand der Lichtung ist nichts zu sehen. Zu hören ist nur das Donnergrollen, das inzwischen aus etwas größerer Entfernung zu kommen scheint.

[Galuchén]

 Ich hätte ja fast gedacht, die wären vielleicht einfach nur am falschen Ort zur falschen Zeit gewesen. Aber wenn, wer auch immer, sich Zeit genommen hat, sie bis auf die Stiefel auszunehmen, glaube ich nicht, dass sie fliehenden Orks nur im Wege waren. Kommentiere ich die Abwesenheit, von allem, was die Toten vielleicht bei sich hatten.
Doch auch wenn ich nichts gefunden habe, gehe ich nochmal zu jedem Einzelnen und würde bei jedem nochmal schauen, ob er nicht doch irgendwo ein religiöses Zeichen bei sich trägt, ein scheinbar wertlosen Anhänger oder vielleicht einer Stickerei.
Gerc? Kannst konntest doch Spuren lesen, nicht? Kannst du dann mal schauen.

[Rauthauvyr]

 Als Galuchén die Leichen noch einmal genau untersucht, entdeckt sie auf dem linken Unteram des Mannes mit dem Bart eine Tätowierung, die so aussieht wie ein Wagenrad mit acht Speichen. Sonst findet sie nichts.

[Galuchén]

 Kennt von euch vielleicht ein solches Zeichen? Ein Wagenrad mit acht Speichen? Frage ich in die Runde, nachdem ich die Tätowierung entdeckt habe und zeige sie jedem, der sie vielleicht sehen will.
Mich interessiert das soweit, als das ich irgendwie denke, dass diese hier, vielleicht mit in der Sache der Orks drinstecken, wirklich auf etwas stützen kann ich die Vermutung nicht - aber mit diesem Zeichen könnte sich vielleicht etwas finden. Davon abgesehen, könnte es auch sein, dass sie wirklich nur unglückliche Reisende waren, was meine erste Vermutung war.

[Rauthauvyr]

 Da sich nichts weiteres mehr herausfinden lässt, macht ihr euch wieder auf den Weg in den Wald. Am Rand einer weiteren Lichtung findet ihr unter den überhängenden Ästen einer weit verzweigten Buche einen trockenen Platz, auf dem ihr euch niederlasst.

[Rauthauvyr]

 Nachdem William und Galuchén sich bereit erklärt haben, die ersten beiden Wachen zu übernehmen, meldet Gothnargh sich freiwillig für die letzte. Schnell sind die Decken ausgepackt und nach wenigen Augenblicken sind die erschöpften Abenteurer eingeschlafen.

[Rauthauvyr]

 Zum Glück setzt der Regen über Nacht nicht wieder ein, aber da der Wald in den Stunden zuvor ziemlich nass geworden ist, schält ihr euch am Morgen aus den klamm und ungemütlich gewordenen Decken. Dichter Nebel hängt zwischen den Bäumen und entzieht alles, was weniger als ein Dutzend Schritte entfernt ist, euren Blicken.

 

[Shosuro Masome]

 Kurz streckt sich Wiliam, merkt aber schnell, dass dies keine gute Idee war. Von Schmerzen durchzuckt ziehter sich schnell in seine Ausgangsposition zurück und hebt vorsichtig den Oberkörper. Er schaut sich nach den Anderen um: "Ich hoffe ihr hattet eine genauso geruhsame Nacht wie ich." Begleitet wird dieser Ausspruch von einem seiner typisch breiten "Grinsanfälle".

"Wie kommen wir in die Burg? Ich denke wir sollten zuerst zur Hecke zurück, und dann vielleicht nochmal richtung des Tores spähen, vielleicht gibt es ja jetzt einen durchlass." Obwohl Wiliam nicht gerade hoffnungsvoll klingt.

[Rauthauvyr]

 Während ihr euch erhebt, stellt ihr nach einiger Zeit fest, dass Gothnargh fehlt. Er hätte eigentlich die letzte Wache gehabt, ist aber nirgendwo zu sehen.

[Shosuro Masome]

 Wiliam stellt nach genauerer Beobachtung erstaunt fest, dass Gothnargh fehlt, sofort springt er auf greift nach seinem Schild und seinem Hammer und sucht genau die Umgebung ab.

[Rauthauvyr]

 William streift durch das nasse Gras und das tropfende Unterholz, doch findet er weder Gothnargh noch irgendwelche Spuren.

[Gerc]

 "Was tut Ihr da Wiliam?" ohne eine Antwort abzuwarten füge ich sogleich hinzu "...und wo ist der Halbork?"
Ein ungutes Gefühl ergreift mich... hatte ich ihm doch schon immer misstraut.