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Autor Thema: [IC] I: Die Show muss weitergehen!  (Gelesen 18472 mal)

Beschreibung: Abenteuerthread

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Zonk "Die Katze"

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[IC] I.1: Die Show muss weitergehen!
« Antwort #75 am: 11.08.2020, 10:05:14 »
Zonk zuckte etwas zusammen als sie plötzlich den Schrei aus dem Wald hörten. Nicht nur Kylie war sofort klar das hier etwas passiert sein musste was die sofortige Aufmerksamkeit aller bedurft.
Da Zonk im dunkeln auch ohne Licht gut sehen konnte lies er die Fackel für jemand anderen zurück der das Licht eher gebrauchen konnte, und eilte sofort in die Richtung aus der man den Schrei gehört hatte. Das Zonk keine Fackel trug war ihm ganz recht, denn dann konnte er sich wenigstens auch ungesehen dem Ort nähern, denn wer weiß was dort auf sie wartete.

Nadeshja Akopyan

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[IC] I.1: Die Show muss weitergehen!
« Antwort #76 am: 12.08.2020, 11:39:42 »
Auch Nadeshja sah sich ausgiebig im Wagen um. Wer auch immer hier war, hatte bestimmt Spuren hinterlassen.[1] Myrons persönliche Sachen zu sehen machte sie schon wieder traurig. Sie traute sich kaum irgendetwas davon anzufassen. Erstaunlicherweise fehlte nichts. Dabei hatte sie angenommen, der feindselige Magier wäre von außen angeheuert worden und hauptsächlich auf Geld aus. Vielleicht war der Verantwortliche selbst schlecht auf ihn zu sprechen gewesen und kümmerte sich nicht um Bereicherung? Der Schrei ließ sie sichtlich zusammenzucken. Verdattert starrte sie den Anderen hinterher, ehe sie schließlich die Fackel mitnahm. Lavenia sauste schon vor ihr nach draußen, da kam auch sie hastig hinterher. Ein weiterer Vorfall? Sie sollten doch alle zusammen bleiben... 
 1. Detect Magic

Bruder Mond

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[IC] I.1: Die Show muss weitergehen!
« Antwort #77 am: 12.08.2020, 15:30:55 »
Auch Regis und Vincent waren am großen Abend der Eröffnung vor dem Zelt nicht untätig und unterhielten die hereintrudelnde Menge mit etwas Herumgehampel. Beide waren schwarz gekleidet und weiß geschminkt, hatten weiße Handschuhe und große weiße Stoffrüschenknöpfe großzügig bis unter den Hals angebracht. Nase und Mund jeweils waren in hellem Rot geschminkt und so geisterten sie etwas durch die Menge.
Wo Platz war und Kinder ihnen Aufmerksamkeit schenkten, hielt Vincent inne, gab ihnen mit einem Fingerzeig zu verstehen, dass es etwas zu sehen gab und zauberte aus seinem weiten Ärmel einen Teller hervor.[1] Regis, welcher wohl eindeutig den Tollpatsch des Duos verkörperte, da er sichtlich umständlich herumtorkelte, fiel dann die Aufgabe zu, den Teller, welchen Bruder Mond in die Luft warf, zu fangen. Selbiges gelang selbst unter sichtlicher Anstrengung des kleineren schwerfälligeren Clowns kein einziges mal, zog Bruder Mond doch geschwind einen Teller nach dem anderen aus dem Ärmel, wo scheints ein unendlicher Vorrat des zerbrechlichen Guts schlummerte.
Etwas weiter Abseits des Trubels zauberte Bruder Mond dann auch im wahrsten Sinne des Wortes eine Violine aus seinem Ärmel[2] und begann garnicht so ungeschickt eine heitere schwungvolle Melodie zu spielen, zu welcher Clown Regis unbeholfen wie ein Tanzbär herumwirbelte und wankte als wäre er von einem Rattenfängerzauber betroffen.

Wie sie sich so abseits des großen Geschehens noch beschäftigten bekamen sie erst recht spät mit, dass etwas nicht stimmte, als ein Schausteller zum Kartenverkäufer stieß und ihm etwas zuflüsterte wodurch diesem die Mimik entglitt. Die beiden kamen gerade rechtzeitig zum Ort der Bescherung, um den Professor nach dem Einsatz der Gaukler verlangen zu hören und so blieb Vincent kein Moment den Schock zu verdauen den das schreckliche Bild sofort in ihm hervorgerufen hatte und es ging raus in die Manege. Dank ihrem Aufzug konnte man Vincent die momentane Verfassung nun nicht ansehen und Regis wirkte von dem Vorfall ohnehin ungerührt, was nun wiederum Vincent  schmerzlich vertraut von seinem bizarren Freund war. Nichts desto trotz versuchten sie den Zuschauern auf die altvertraute Art Unterhaltung zu bieten. Wieder flogen Teller und krude Statuetten durch die Luft, um auf den armen Regis wie ein Porzelanregen hernieder zu gehen. Wieder musizierte Vincent auch mit voller Leidenschaft und gestattete es dabei nicht nur Regis sondern auch den anderen Gauklern nach Herzenslust durch die Manege zu toben und Schließlich endeten sie ihren Akt, indem Vincent einen schwarzes Tuch über Regis warf und dieser verschwunden war, als er es wieder fort zog. Das Regis sich dabei in eine Fledermaus verwandelte und in Vincents ausladenden Ärmel kroch, hielten die zwei auch gegenüber ihren Freunden hier als Künstlergeheimnis im Dunklen.
Endlich verbeugte sich Vincent galant und tief in alle Richtungen der Tribüne und genoss für einen Augenblick die vielen fröhlichen Gesichter, ehe er den wahren Artisten das Zirkuszelt überlies.

Bruder Mond suchte auf direkten Weg ein Eckchen auf wo er unbeobachtet war um der Fledermaus Gelegenheit zu geben, aus seinem Umhang hervor zu flattern und sich wieder in menschliche Gestalt zu verwandeln. Regis drehte sich sofort mit todernsten stechendem Blick zu Vincent um und zog ihn energisch am Arm Richtung ihres Zeltes. Vincent war irritiert lies sich aber führen und beobachtete lange Momente verdattert, wie Regis damit begann ihre Habseligkeiten in den großen Reiserucksack zu packen. „Was hast du vor?“ fragte er mit wachsender Vorsicht seinen Vertrauten. „Nach was sieht es denn aus? Ich bringe dir bei wie man mit solchen Situationen umgeht!“ Fauchte Regis nur ungehalten. Vincent blickte völlig entgeistert zurück. „Nein! Wir werden hier nicht einfach verschwinden, da mache ich nicht mit.“
Der untersetzte Vertraute hielt im zusammenpacken inne und drehte sich nun zu seinem Meister um. Tief seufzte er und schritt auf Vincent zu, der immer noch zutiefst unsicher über das vorgefallene wirkte.
Er legte ihm freundschaftlich und versöhnlich die Hand auf die Schulter und sprach ruhig und sachte weiter, so als wolle er einem Kind etwas erklären. „Überlege doch einmal. Für was sah das für dich aus? Die Schrecklich verzerrte Todesfratze. Die Rattenspuren über und über am Boden... Na? Dämmert da was?“ Regis blickte Vincent fest in die Augen, wie ein Lehrer, der auf die Antwort seines Schülers wartete. 
Vincent faste sich und es dauerte nicht lang, ehe er antwortete. „Finstre Magie.“ Regis nickte langsam. „Und wer glaubst du hegt einen Groll gegen den Direktor und uns alle um so etwas zu veranlassen?“ Wieder begann Regis auf die Antwort zu warten, doch entgegnete Vincent bereits als wolle der die Gedanken vervollständigen, die die Frage bedingte. „Madame Dämmerlicht hätte Grund dazu...“
Abermals nickte Regis daraufhin. „Ihr wäre es zuzutrauen. Vielleicht auch anderen aber das spielt keine Rolle. Ich habe den Auftrag auf dich aufzupassen und hier bist du in Gefahr.“
„Aber wenn Sie es auf den ganzen Zirkus abgesehen haben, sind wir alleine genauso in Gefahr. Hier können wir etwas dagegen tun. Zusammen mit den anderen sind wir Stark.“ Vincent blickte Regis trotzig an der seine Hand langsam zurückzog einen Schritt nach hinten machte und ihn wieder aufgebracht anfunkelte. „Narr! Für wie stark hälst du die Bande mit den Leuten hier? Was glaubst du wen sie zuerst die Klinge an die Kehle setzen, wenn es wirklich schwarzes Werk war na wer wären da die verdächtigen für den Haufen hier?“ Vinzent schüttelte den Kopf. „Das hier ist eine Familie Regis. Diese Leute sind füreinander da. Wir haben nichts getan, aber wenn wir nun einfach verschwinden ja dann wären wir in vielen Augen die Schuldigen.“ Auch in Vincents Blick begann aus Trotz allmählich Zorn zu werden und Regis der das bemerkte, fing an abzuwiegeln. Sacht hob er die Hände und nickte Vincent zu. „Gut. Wir verschwinden nicht beim ersten Anzeichen von Mord und Totschlag aber eins sage ich dir. Man zieht sich zurück bis man Stark genug ist das Schicksal zu ändern, oder man stirbt als Idiot.“
„Wir sind stark.“ Antwortete Vincent und wendete sich dem Zelteingang zu um zurück zum Zirkuszeit zu gehen. Er winkte Regis ihm zu folgen und zweifelte nicht dass dieser es tun würde.  „Du hast ja garkeine Vorstellung Jungchen.“ Murmelte Regis während er Vincent einen lauernden Blick zuwarf, als dieser sich abgewandt hatte. Mit einem plötzlichen Stimmungsumschwung folgte er Bruder Mond als wäre alles in bester Ordnung, während Vincent ernst und Nachdenklich zurück lief um nachzusehen, ob sich schon etwas ergeben hatte und auf eventuellen Einsatz zu warten.

Es gestaltete sich als schwierig, viel aus den knappen und angespannten Worten der anderen zu entnehmen, während zeitgleich alle bemüht waren, die Show trotz dem Vorfall zu einem Erfolg zu machen. Bruder Mond und Regis geisterten beim Versuch zu helfen und zu unterstützen fast ziellos auf dem Gelände umher und ihre Clownskostümierung wirkte dabei etwas absonderlich. Zumindest Regis, der irgendwo einen gezuckerten Apfel gefunden hatte, dackelte heiter und guter Dinge hinter seinem angespannt wirkenden Meister her und schlemmte von der süßen Frucht. Beobachtern winkte er fröhlich zu und schenkte gutgelauntes Lächeln, während er in Anwesenheit Fremder tunlichst darauf achtete, den Mund nicht aufzutun und damit seine kleinen spitzen Zähne zu präsentieren.

Vincent war heilfroh, dass Regis zumindest nachdem die Vorstellung endete und die Besucher das Gelände verließen von der heitren Laune abließ, denn er war vielleicht der Einzige hier, den der Tod von Myron nicht zu Herzen gegangen war. Die beiden kamen etwas Verspätet zu den anderen, die sich nochmals sammelten und begannen dann, mit anderen Nebendarstellern im Zirkuszelt wieder für Ordnung zu sorgen, als einige der anderen damit begannen, nochmals alles draußen nach Spuren abzusuchen.
Der Schrei der schließlich zu vernehmen war, machte die Lage mit einem mal wieder Akut. Vincent ließ die Leiste einfach fallen, die er gerade getragen hatte und auch Regis folgte ihm mit einer Entschlossenheit, die andere nur selten von ihm sahen. Bruder Mond Trat aus dem Zirkuszelt und sah sich um was hier geschah, denn von drinnen war die genaue Richtung des Schreis nicht auszumachen gewesen. Die Schminke im Gesicht war inzwischen verwischt, aber da seine Haut natürlich fahl war, war dies nur von den roten Bereichen zu bemerken.
Er konnte sehen, wie einige der Schausteller Richtung Wald eilten und als er auch Lavenia und Nadeshja aus Myrons Wagen kommen und in diese Richtung verschwinden sah, folgte er ihnen zusammen mit Regis im eiligen Lauf. Sein linker Handschuh begann dabei zu leuchten während Regis scheinbar bei dem Licht der vorherlaufenden bereits genug sah um sich ungehindert zu bewegen.
 1. Prestidigitation
 2. Summon Instrument, Performance
« Letzte Änderung: 12.08.2020, 16:32:45 von Bruder Mond »

Lyra

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[IC] I.1: Die Show muss weitergehen!
« Antwort #78 am: 15.08.2020, 20:31:19 »
Es war wie jeder Morgen. Nein, es war anders. Heute sollte es das erste mal sein, dass der Zirkus der Seltenen Wunder sein Zelt für Besucher öffnete. Lyra war wie an jedem Tag eines Auftrittes unfassbar nervös. Doch etwas war anders. Während sie mit ihrem täglichen Ritual, dem Lesen der Bücher, die ihr ihr Vater mitgegeben hatte, begann, musste sie feststellen, dass es unfassbar schwierig für sie war die genauen Worte dieser Bücher auszumachen. Lyra musste immer wieder aufblicken, in die Ferne schauen um zu überprüfen, ob es an ihren Augen lag, doch die elfische Schärfe ihrer Sicht, sei es kurz oder lang, war unverändert. seltsam dachte sich Lyra, während sie eine weitere Seite umblätterte.

Als sie mit ihrem Ritual abgeschlossen hatte, und sich Lyra für ihren Teil der Aufführung fertig machen wollte merkte sie ein Stechen in ihrem rechten Fuß. Das war doch vorhin nicht da. War es die Aufregung? Nein, dass konnte es nicht sein.Sie war zwar nervös aber noch nie hatte sie schmerzen vor einer Aufführung gehabt.Und gerade jetzt? Am Vortag war auch nichts, dass sie hätte verletzten können, zumindest so plötzlich. Lyra schüttelte ihren Kopf um sich zu fassen und versuchte ein, zwei , drei Schritte zu gehen, doch das Stechen in ihrem rechten Fuß lies sie nicht los. Nein, so konnte sie nicht auftreten , dachte sich Lyra. Ich muss den anderen Bescheid sagen. Es ist zwar schade, aber nichts zu machen, das Trapez kann Gefährlich sein, wenn man zögerte. So biss Lyra die Zähne zusammen und ging hinüber wo sie die anderen Darsteller erwartete. Komischerweise merkte sie, dass je näher das Zelt kam, desto weniger spürte sie den Schmerz. War es doch ein Zeichen? Nein es war egal. Der Schmerz konnte jeden Moment zurückkommen und dann sollte sie besser nicht auf dem Trapez sein.

Als Lyra endlich die anderen erreichte, bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte. Die fröhliche Stimmung der vergangenen Tage war wie weggeblasen. Sie selber wurde ebenfalls kreidebleich, als sie den Körper Myrons sah. Es war doch ein Zeichen gewesen. dachte sich Lyra als sie zumindest versuchte die Tränen zurück zu halten. Doch selbst dies gelang ihr nicht. warum er? Warum gerade er? Lyra musste sich erst einmal sammeln, so schüttelte sie den Kopf, als gefragt wurde wer den bereit wäre aufzutreten und verließ die anderen um zu ihrem kleinen Zelt zurück zu kehren. Kurz darauf begann sie bereits ihre Bücher zu durchsuchen. Irgendetwas musste sie doch tun können, um Myrons Mörder zu finden. Lyras Gedanken begannen abzuschweifen. Verdammt hatte ihr Vater nicht irgendwann etwas von Totenerweckung gesagt? Komm schon hier irgendwo wird doch etwas nützliches drin stehen müssen. Hatte sie sich geirrt? Hat ihr Vater vielleicht etwas ganz anderes gesagt? Lyras Gedanken zogen immer größere Kreise, als sie plötzlich aus ihrer Welt herausgerissen wurde. Ein Schrei, der zwar schwach aber immer noch wahrnehmbar zu hören war. Im nächsten Moment war sie bereits auf den Beinen. Wenn der Mörder wieder zugeschlagen haben sollte, dann kann es gefährlich werden. Lyra griff nach dem Bogen, den ihre Mutter ihr zu ihrem 50en Namenstag  geschenkt hatte sowie ihren Köcher und rannte aus ihrem Zelt in die Dunkelheit, wobei sie die aufgeschlagenen Bücher zurückließ. Mit einem Griff zu ihrem Heiligen Symbol erschuf sie ein Licht[1], welches ihr ermöglichte auch hier gut sehen zu können. Dort drüben! Lyra schloss schnell zu den anderen auf, denn alleine wollte sie gerade jetzt nicht unbedingt sein.
 1. Lyra nutzt den Light Spell auf ihr Heiliges Symbol

Durbak Bhazdum

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[IC] I.1: Die Show muss weitergehen!
« Antwort #79 am: 17.08.2020, 05:15:20 »
Wenn sich einer mit dem Graben von Löchern auskannte, dann war es Durbak. Er zögerte also nicht, Spitzhacke und Schaufel zur Hand zu nehmen und mit jeder Hilfe die er kriegen konnte, das Loch für diese glühenden Pflanzen zu graben. Nachdem das erledigt und die Dinger angezündet worden waren, nickte der Zwerg zufrieden und quetschte sich mit dem Rest der kleinen Gruppe in den Wagen. Die paar übrig gebliebenen Pollen machten keine Probleme, sodass er sich gut umsehen konnte. So wie es aussah, fehlte allerdings nichts. Es bestätigte nur, dass der Mörder nur darauf aus gewesen war, für so viel Leid und Chaos zu sorgen, wie es ihm möglich gewesen war. Durbak grummelte wütend einige Beleidigungen in seinen Bart. Wenn er diesen Typen in die Finger bekam, würde es auch für den ihn einiges an Leid geben. Dafür würde der Zwerg eigenhändig sorgen.
Als wäre der Gedanke nicht genug gewesen, ertönte ein schriller Schrei. Hatte der Mörder wieder zugeschlagen? Sehr wahrscheinlich. Zumindest war es naheliegend bei dem, was heute Abend alles schon passiert war. Sofort sprangen alle auf und machten sich auf den Weg in die Richtung, aus dem der Schrei gekommen war. Nadeshja nahm noch die magische Fackel mit. Myron würde sicherlich nichts dagegen haben, dass sie sich das Ding kurz ausliehen. Auch Durbak lief so schnell er konnte. Oder eher so schnell, wie ihn seine kurzen Beine trugen. Hoffentlich kamen sie nicht zu spät. Was auch immer passiert war, es durfte nicht noch einen Toten an diesem Abend geben. Er musste das mit allen Mitteln verhindern. Angespornt durch diese Gedanken, legte er noch an Geschwindigkeit zu.

Zonk "Die Katze"

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« Antwort #80 am: 17.08.2020, 08:51:10 »
Nachdem Zonk die ersten paar Schritte in Richtung des Aufschreis gemacht hatte, bemerkte er recht schnell das sich auch im Rest des Lagers Bewegungen zu sehen waren. Er konnte einige Lichter erkennen, die sich ebenfalls auf sie zubewegten. Unter anderem konnte Zonk im Dunkeln sehen das wohl Bruder Mond und Lyra nun ebenfalls zur Unterstützung herbei eilten.
Da nun doch einige Lichtquellen geballt auf einen Punkt zustrebten, entschied Zonk sich dazu den Vorteil der Dunkelheit zu nutzen und einen leichten Bogen zu schlagen, in der Hoffnung eine potenzielle Gefahr vielleicht somit in die Zange nehmen zu können und einkreisen zu können.

Der Professor

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[IC] I.1: Die Show muss weitergehen!
« Antwort #81 am: 20.08.2020, 17:46:22 »
Abgesehen von Myrons Tranksammlung und der magischen Fackel barg Myrons Wagen keine Magie – sofern man von einigen, im Detektionszauber leuchtenden Reflektionen in der Luft absah, aber diese waren wohl auf noch verbliebene Pollen der Traumpollen-Kelche zurückzuführen. Später würde mehr Zeit sein, die Tränke zu identifizieren, wenn dies denn gewollt war. Nun hatte Priorität, herauszufinden, wie es um Noab und Boru stand.

Es mussten sich alle sputen, um Eshet hinterherzukommen, deren Gestalt für zumindest menschliche Augen schon nicht mehr zu entdecken war. Manch anderer mit schärferen Sinnen konnte sie gerade noch zwischen den Bäumen verschwinden sehen – dort an der Stelle, an der sich die Zirkusmitglieder schon seit ihrer Ankunft an diesem Lagerplatz mit Feuerholz versorgt hatten und zu der ihr Mann und ihr Sohn gegangen waren. Dort befand sich ein Trampelpfad, der sich zwischen den Wurzeln der Bäume entlangbahnte und den Holzsammler des Zirkus schon häufiger begangen hatten, und dem Eshet zu folgen begann.
      Die Waldgrenze verlief nicht sehr weit vom Gemeinschaftsfeuer entfernt, vielleicht nur dreißig Meter, dennoch reichte diese Distanz aus, um alles, was dort warten könnte, von einem Schleier der Finsternis verschlucken zu lassen. Die Dunkelheit hellte sich zwar schnell auf, als die Gruppe sie mit ihren Lichtzaubern zurückzutreiben begann, doch die Bäume und das Unterholz schirmten die Sicht effektiv genug ab, sobald man die Waldgrenze überschritten hatte, sodass man die Lage trotzdem nicht weit überblicken konnte. Andererseits bot dieser Umstand für Zonk die günstige Gelegenheit, im Dunkeln bleiben zu können, um sich vorsichtig anzupirschen, aber sich dabei nicht weit von der Gruppe und ihren Lichtern entfernen zu müssen.
      Was der Goblin und die anderen jedoch vorfanden, nachdem sie ein gutes Stück in den Wald eingedrungen waren, war eine Szene ohne unmittelbar zu erkennenden Feind – auch in der näheren Unterholz entdeckte Zonk keine versteckten Feinde. Die Fackel, die Noab zum Holzholen mitgenommen hatte, lag halb erloschen am feuchten Waldboden und warf ihren schwachen Schein auf Eshet und Boru, die beide am Boden an Noabs Seite knieten. Der Familienvater befand sich zuckend am Boden, mit Blut besudelt, das aus einer grausigen, langen Wunde quoll, die sich seitlich über seine rechte Wange, seinen Hals hinunter und über seine Brust zog. Seine Kleidung war gleichermaßen wie seine Haut zerfetzt worden. Die Verletzung wirkte, auch wenn Noabs Blut fast überall war, größtenteils nicht tief, nur der Halsbereich schien Eshet genug zu beunruhigen, dass sie beide Hände darauf presste. Blut sickerte zwischen ihren Fingern hervor. Sie war vor wenigen Sekunden erst hier eingetroffen und wirkte ziemlich hilflos in dieser Situation. Sie redete hysterisch auf Noab ein, doch dieser wirkte nicht so als würde er bei Bewusstsein sein, obwohl seine Muskeln zitterten und krampften als würden sie von einer unsichtbaren Macht durchgeschüttelt.
      Eshet blickte mit panisch aufgerissenen Augen auf, als sie sich der herbeieilenden Leute bewusst wurde.
      „Schnell!“, entfuhr es ihr flehend, kurz und knapp, in ihrem breiten, garundischen Akzent. „Ich kann nichts tun.“
      Boru wirkte zum Glück unverletzt, war aber mit Blutspritzern besprenkelt, die nahelegten, dass er an der Seite seines Vaters gewesen sein musste, als dieser niedergestreckt worden war. Noabs Axt lag, wie die Fackel, direkt neben ihm auf dem Boden, als wäre sie ihm einfach aus den Fingern geglitten. Sie war so sauber, dass Noab sie wohl kaum eingesetzt hatte, um sich zu verteidigen. Wahrscheinlich hatte er dazu einfach keine Gelegenheit gehabt.
      Boru schluchzte vollkommen aufgelöst, war aber geistesgegenwärtig genug, um mit bebender Hand an den Rand des Geschehens zu deuten und ein wenig Kontext in den Anblick zu bringen, der sich allen bot. Wessen Augen der Geste folgte, dem fiel wahrscheinlich erst jetzt ein dünner, unscheinbarer Faden auf, der in der Nähe von Noabs Füßen am Boden am Rand des Trampelpfads lag, und an dessen einem Ende ein kleiner Holzpflock festgeknotet war. Das andere Ende des Seils schlängelte sich zu einem nahen Baum und hing über einem höheren, stabilen Ast, und war schlussendlich an einem niedrigeren Zweig befestigt, der nicht nur dünn und flexibel war, sondern an den irgendjemand heimtückischer, messerscharfe Dornen einer anderen Pflanze festgezurrt hatte, die im Licht der Fackel blutig glänzten. Dass Noab eine simple, aber effektive Stolperfalle ausgelöst hatte, bei der der mit Dornen bestückte Zweig wie eine mit Sägezähnen bewehrte Peitsche auf sein Opfer niedergefahren war, war eine naheliegende Schlussfolgerung. Der Treffer hatte den Seilakrobaten offenbar fatal erwischt, aber abgesehen von der offensichtlichen, blutreichen Folge, machte ihm unweigerlich noch etwas anderes zu schaffen, das ihn mit dem Tod ringen ließ und daran erinnerte, in welch gequälter und verkrampfter Pose Myrons Leichnam aufgefunden worden war.

Kylie

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« Antwort #82 am: 20.08.2020, 20:35:55 »
Kylie war durch ihre flinken Beine recht schnell zur Stelle. Während Schneeflocke beunruhigt aufheulte, sich aber von dem Verwundeten fernhielt, wollte die Elfin schon zu einem Heilzauber ansetzen, um etwas gegen die offensichtliche Wunde zu unternehmen, als Lyra ebenfalls herangeeilt kam und zu ihr meinte, dass sie das übernehmen würde.

Die Zauberin kniete sich daraufhin neben Noab und bemühte sich, ihn im Kampf gegen die vermeintliche Vergiftung zu unterstützen, was hier draußen im Wald aber auch nicht ganz einfach war[1].
 1. Medicine 13

Bruder Mond

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« Antwort #83 am: 22.08.2020, 15:00:31 »
Bruder Mond schnaufte, als er zum Ort des Geschehens kam. Innerlich hatte er sich bereits auf das schlimmste eingestellt, doch erfüllte ihn der Anblick dennoch mit tiefer Beklemmung, als er die Situation gänzlich überschaute. Sie waren Lämmer auf der Schlachtbank und der Täter ging mit kühler Methodik vor, wie er sie Stück für Stück auseinander nahm. Er sah, wie Kylie neben dem sterbenden kniete und in Lyras Richtung sah. Selbst gab es wenig, was er hätte tun können und so stellte er sich seitlich, um zumindest vollständigeres Licht für die Helfenden zu spenden.

Regis hatte inzwischen das halbdunkle Umfeld misstrauisch observiert und als er endlich der Überzeugung war, dass wohl niemand auf sie lauerte, drehte er sich zu Vincent und schenkte ihm den missmutigsten und vorwurfvollsten `Ich habe es dir ja gleich gesagt` – Blick, zu dem er im Stande war.

Vincent ignorierte Regis für den Moment und dachte fieberhaft darüber nach, was der Täter nun tun würde, fertig war er mit seinem Werk ganz sicher noch nicht und dieser Ort war gefährlich günstig für einen Hinterhalt. „Wir … wir müssen die anderen warnen.“ Murmelte er schließlich lauter werdend hervor. „Im Zirkus sind sie nicht sicher. Sie müssen in den Ort. Wir wissen ja nicht, wie viele Fallen es noch gibt.“ Er musste sich mühen ruhig zu bleiben. Das Blut auf dem Boden und an der hinterhältigen Dornenfalle brachte ihn innerlich zum Beben. Hoffentlich vermochte Lyra es, Noab zu stabilisieren, damit sie ihn zurück bringen könnten. Aber war das nicht womit der Angreifer rechnete? Vincent schwenkte sein licht etwas um durch die Bewegung der Schatten im Wald mehr zu erkennen, doch das Licht reichte nicht weit und wenn sie jemand beobachtete, so hatte jener hier und jetzt wohl leichtes spiel.
Er hielt sich bereit etwaigen Angreifern zu begegnen und tastete unruhig nach seiner Sichel, die eigentlich zum Kräuterschneiden gedacht war.

Lyra

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« Antwort #84 am: 22.08.2020, 17:24:44 »
Lyra rannte nach kurzem Zögern an die Seite Noabs. Verdammt ich hoffe dass du hier bist. Natürlich sprach sie in diesem Moment mit niemandem anderes als ihrem Gott Nethys. Als sie kniend neben Noab zum Stillstand kam und dabei noch fast Kylie anrempelte, griff sie sich einen relativ kurzen Zweig vom Boden und begann bereits damit über die Wunden zu fahren. Nethys dieser Mann braucht deine Hilfe. Im Namen der Wiedererweckung erbitte ich deine Hilfe. Schließe die Wunden und lindere seinen Schmerz murmelte Lyra[1]. Man konnte die Nervosität in ihrer Stimme hören. Es war schließlich bereits einige Zeit her, dass sie ihre Kräfte nutzen musste, und das war auch gut so, dachte sich Lyra, während die Wunden Noabs begannen, sich zu schließen.

Als sie sah, dass zumindest die Wunden für diesen Moment kein größeres Problem mehr darstellten, machte sich Lyra auf die Pflanze näher zu betrachten, die den Unglücklichen getroffen hatte.[2] Dabei war sie besonders Vorsichtig die Falle nicht noch einmal auszulösen.
 1. Lyra nutzt den Heal Zauber mit 14 Heilung
 2. Nature Check mit: 14

Zonk "Die Katze"

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[IC] I.1: Die Show muss weitergehen!
« Antwort #85 am: 22.08.2020, 18:43:25 »
Nachdem Zonk sich einen ersten Überblick verschafft hatte und sich das grausige Werk angesehen hatte entfuhr es ihm "Beim Barte des großen Yoda, wer auch immer gemacht hat, ... der seien sehr gut. Er muss uns kennen gut. Der haben uns wohl schon beobachtet eine ganze Zeit." dann hielt er einen Moment inne und überlegte kurz wie man nun wohl am besten weiter machen sollte "Wir nun sollten alle halten zusammen. Niemand mehr geht wo hin wo wir nicht vorher vorsichtig haben gesucht nach Fallen oder anderen Gefahren. Vielleicht wir sollten auch kontrollieren ob unser Wasser sein noch gut, und ob auch unsere Nahrung sein nicht vergiftet."

Als er dann bemerkte das Kylie und Lyra sich schon nach bestem Können darum bemühten Noab zu helfen schaute er die anderen an "Ich Glaube wir hier können nicht wirklich helfen. Also wir sollten machen Platz damit die zwei können besser arbeiten. Bolbil soll dann helfen das Noab kommt so schnell wie möglich ins Lager. Wir anderen sollten schon gehen voran und warnen die anderen, damit niemand mehr geht weg von Feuer nicht bevor wir haben alles untersucht und sein uns sicher das keine weiteren Fallen sind da. Die haben es nicht nur auf Myron abgesehen, die wohl wollen töten uns alle. Also nun wir müssen alle bleiben zusammen und halten offen unsere Augen und Ohren."

Der Professor

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[IC] I.1: Die Show muss weitergehen!
« Antwort #86 am: 22.08.2020, 20:54:14 »
Während die Gruppe angespannt die Augen nach lauernden Gefahren aufhielt und sich um Noabs Leben sorgte, schien Nethys das Gebet seiner Anhängerin zu erhören. Pure, knisternde Energie strömte aus Lyras Fingerspitzen und nutzte den Zweig als Brücke, um auf Noabs Körper überzuspringen. Was in der ersten Sekunde so bedrohlich aussah wie ein zerstörerischer Miniaturblitz, stellte sich keineswegs als eine Macht heraus, die verheerende Verbrennungen erzeugte – im Gegenteil! Die Lichtfunken sprangen an den Rändern der Wunde entlang und zogen diese zusammen, während Noabs Adern unter seiner dunklen Haut kurz aufleuchteten, als Nethys‘ heilender Segen sich auch in jedem restlichen Winkel des Patienten ausbreitete. Jeder der Anwesenden konnte beobachten, wie Noabs grässliche Wunde schrumpfte und verkrustete, bis von der Verletzung nur noch ein breiter Streifen aus blutiger Borke zurückblieb. Dies würde sicherlich auf natürliche Weise komplett abheilen und keine bleibenden Schäden hinterlassen. Allerdings war abzusehen, dass Noab auf diesem Wege noch ein wenig Ruhe brauchen würde, bis es so weit war.[1][2]
      Eshet und Boru beobachteten mit Staunen, wie sich die Verletzung vor ihren Augen auf wundersame Weise schloss und Noab auch aufhörte, unkontrolliert zu zucken, sondern sich beruhigte[3] und, als die Heilung vollbracht und sich das Licht zurückgezogen hatte, friedlich dalag als würde er schlafen.[4] Mit einem besorgten Stirnrunzeln wagte Eshet es, ihre blutbesudelten Hände vom Hals ihres Mannes zu nehmen (tatsächlich floss kein Blut mehr aus seiner Verletzung), und legte eine Hand sanft auf seine Wange, während sie mit bebender Stimme seinen Namen wisperte. Unter ihrer Berührung riss Noab erschrocken die Augen auf und wollte sich reflexartig aufsetzen, Eshet hinderte ihn aber daran, indem sie ihn sanft am Boden hielt. Noab wirkte etwas orientierungslos und verzog schmerzgeplagt sein Gesicht, in das allerdings allmählich wieder Farbe zurückkehrte. Boru schluchzte auf (nun offenbar vor Erleichterung) und drängte sich beinahe zwischen seine Eltern, um seinen Vater zu umarmen.

Als Lyra ihnen ein wenig Platz ließ, um sich die Falle anzusehen, erkannte sie auf den ersten Blick, dass die Dornen, die von einer anderen Pflanze entnommen worden sein mussten, bevor sie am Zweig des Baums befestigt worden waren, am ehesten von einem rosenartigen Gewächs stammen mussten. Die Dornen waren breit und stabil und damit wahrscheinlich besonders geeignet dafür, um eine sägezahnähnliche Funktion einzunehmen und Haut zu zerfetzen. Giftig waren die Dornen, Lyras Einschätzung nach, allerdings nicht. Wahrscheinlich hatte man sie also vorsätzlich mit einem Gift bestrichen, um die Effektivität und Hinterhältigkeit der Falle auf eine höhere Ebene zu heben. Da Noab eine ähnliche Reaktion auf die Vergiftung wie Myron gezeigt hatte, lag nahe, dass der Angreifer Schlangengift eingesetzt hatte.

Während Lyra zu diesem Schluss kam und Zonk sich schon mit den anderen unterhielt, um das weitere Vorgehen zu planen, kam noch ein anderer Aspekt zur Situation dazu, der wahrscheinlich von Bedeutung war.
      „Es tut mir…“, hörte man Boru schniefen. Er musste vor Aufregung nach Luft schnappen. „… mir so leid, Pa! Es ist meine Schuld!“
      Noch bevor jemand auf die Idee kommen konnte, dass dieser Gedanke Unsinn war, plapperte der Junge weiter, ohne sich von Noab zu lösen und. Tränen kullerten über seine Wangen und mischten sich mit dem Blut auf Noabs Brust.
      „Ich hab ein Licht gesehen, dort hinten im Wald“, erklärte Boru für alle Anwesenden und nickte in die Richtung, in die der Trampelpfad weiterführte. „Pa hat nur ein paar Schritte näher drangemacht und dann… Ich wollte das doch nicht! Hätte ich nur nichts gesagt!“
 1. Wie Sterben und Verwundet-Sein regeltechnisch funktioniert, habe ich euch im Regelthread zusammengefasst. Zudem habe ich euch ein paar Infos zum Thema Heilung zusammengetragen.
 2. Nehmen wir Noab nun mal als Anwendungsbeispiel. Ich erkläre euch, was mein Text im Post zwischen den Zeilen bedeutet. Also, nochmal kurz: Wenn man aus dem Sterbeprozess stabilisiert wird bzw. sich selbst durch erfolgreiche Recovery Checks stabilisiert, bleibt man verwundet (Wounded), bis man diese Condition durch eine erfolgreiche Medicine-Anwendung oder dadurch verliert, dass man auf volle HP geheilt wird und 10 Minuten rastet. Verlorene HP muss man nicht immer mit Magie oder Medicine behandeln. Der Körper regeneriert HP auch bei ausreichend Schlaf. Man heilt bei einer 8-stündigen Rast HP entsprechend Con-Mod mal Charakterlevel (ggf. wird die Heilung um die Hälfte reduziert, wenn man ohne Unterschlupf/Komfort rastet). Noab ist noch nicht auf voller HP (aber fast), daher könnt ihr entscheiden, ob ihr ihn mit Magie weiterheilt, ob ihr seine Wunde mit Medicine insoweit versorgt, dass sie sofort gar keine Last mehr für ihn ist, oder ob ihr das der Natur überlasst. Im dritten Fall behält er die Condition „Wounded 1“, bis er geschlafen hat (weil es wirklich nur noch ein Kratzer ist).
 3. Das Gift scheint ihn nicht mehr zu quälen.
 4. Verliert man die Condition „Dying“, bleibt man „Unconcious“, bis man geweckt wird.

Bruder Mond

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[IC] I.1: Die Show muss weitergehen!
« Antwort #87 am: 23.08.2020, 15:13:59 »
Vincent fiel ein Stein vom Herzen, als es Noab dank Lyras Zauber scheinbar über den Berg schaffte. Sie waren wohl keine Sekunde zu früh gekommen und große Sorge machte sich in ihm breit, wo nun noch überall derartige Fallen warten mochten.
Auf Borus Erklärung hin nickte er Regis zu und dieser verstand ohne weitere Worte was gemeint war. Er erwiederte das Nicken mit ernsten Blick und verschwand wortlos zur Seite ins Unterholz, bis er aus dem letzten Schein der Gruppe verschwunden war und wandelte sich geräuschlos, binnen eines Augenblicks in seine Fledermausgestalt zurück.
So flatterte Regis Richtung der bedeuteten Stelle, an der der Junge das Licht gesehen hatte um erst aus sicherer Entfernung und dann immer näher heran zu spähen, ob es dort einen Hinweis auf den Feind gab.
Er hatte keine Angst um sein eigenes Wohl. Der dunkle Gott würde ihn zurückbringen, wie er es schon oft getan hatte. Seine einzige sorge galt der Sicherheit des jungen Hexers.

Bruder Mond wartete stumm und blickte ins dunkel. Er konzentrierte sich auf das emphatische Band zwischen Regis und ihm, um im schlimmsten Fall sehr rasch zu erkennen, wenn eine Bedrohung dort draußen lauerte. Er konnte die durchaus etwas verstörenden Emotionen seines skurrilen Kameraden inzwischen recht gut deuten und konzentrierte sich, was aus der Anspannung von Regis werden mochte, während dieser der vermeintlichen Falle entgegen flog.
« Letzte Änderung: 25.08.2020, 10:27:37 von Bruder Mond »

Zonk "Die Katze"

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[IC] I.1: Die Show muss weitergehen!
« Antwort #88 am: 23.08.2020, 16:44:28 »
Zonk wollte sich gerade zum gehen abwenden als Boru plötzlich von einem Licht erzählte das er gesehen hatte "Was für ein Licht? Warum du sagen das denn nicht gleich?" nervös und angespannt schaute sich Zonk nun genauer um[1] ob er denn noch etwas von dem Licht sah oder irgendwelche anderen Hinweise die er zuvor übersehen hatte. Gab es da draußen doch noch mehr? War der Feind ihnen vielleicht ganz nah? War das die Chance ihm endlich auf die Schliche zu kommen?

Das Blut in Zonks Adern fing an zu rasen, seine Gedanken überschlugen sich. Doch dann viel ihm plötzlich etwas auf mit dem er so dann doch nicht gerechnet hatte. Er fand zwar schon immer das dieser Regis etwas komisch war, aber das was er jetzt zu sehen bekam war dann doch sehr überraschend ... Zonk konnte dank seinen guten Augen sehen wie Regis sich im dunkeln davon schlich um sich dann ungesehen von den anderen in eine Fledermaus zu verwandeln. ...

Zonk stocke kurz der Atem, und er zögerte einen Moment doch dann viel ihm ein das er mal gehört hat das Fledermäuse wohl im Dunkeln auch sehr gut sehen und hören können, das könnte bei der Suche nach dem vermutlichen Attentäter bestimmt sehr hilfreich sein. Doch wenn das ganze hier vorbei ist und sich alles etwas beruhig hat, dann wir er wohl noch einmal mit beiden reden müssen warum sie denn daraus bisher so ein Geheimnis gemacht haben. Aber das musste warten, es gab nun wichtigeres.

Zonk konzentrierte sich also wieder auf seine Umgebung und versuchte irgend etwas zu erkennen was ihnen nun weiterhelfen könnte in der Hoffnung das sie bald den Attentäter stellen konnten.
 1. Perception = 23

Kylie

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[IC] I.1: Die Show muss weitergehen!
« Antwort #89 am: 24.08.2020, 13:08:22 »
Kylie betrachtete die Wunde noch eine Weile und holte aus ihrer Heilertasche etwas Salbe und Verbandszeug hervor, um den natürlichen Heilprozess zu unterstützen[1].

"Er wird Ruhe brauchen, aber das wird schon wieder," sagte sie zu den anderen.

Dann stand die Elfin auf und legte Boru eine Hand auf die Schulter. "Das ist Unsinn. So darfst Du nicht denken. Die Schuld hat derjenige, der diese Falle aufgestellt und euch hineingelockt hat. Das war heimtückisch. Dich trifft hier keine Schuld."
 1. Medicine 12 hilft nicht wirklich weiter

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