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Autor Thema: [IC] Kapitel 1: Geraubtes Land  (Gelesen 35646 mal)

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Dungeon Master

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #315 am: 20.06.2021, 23:51:10 »
Riesenspinne - Runde 3


Gemeinsam stürzten sich die Abenteurer auf die riesenhafte Spinne, die den Angriffen nicht viel entgegenzusetzen hatte. Nach drei, vier weiteren Treffern sank ihr Körper, der nun mit Wunden übersät war, leblos zu Boden.

Der Kampf ist beendet!



Initiative:
Spielercharaktere
Riesenspinne

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Calxu

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #316 am: 21.06.2021, 10:05:23 »
Mit einem schnaufen stieg Rauch aus Calxus Nase. Das war gefährlich aber sie hatten es geschafft die Spinne schnell zu erledigen. „Sind noch mehr von diesen Dingern im Loch?“ fragte er mit dem Blick zu Varis und Victor. Dann wendete er sich auch schon Tian zu. Hierbei wurde seine Stimmlage weicher. „Wie fühlst du dich? Ist dir schwindelig, übel oder sonstiges? Brauchst du noch zusätzliche Heilung?“ besorgt musterte er den Heiler der Gruppe. Die Rüge über die Torheit in an der vordersten Front zu sein, ersparte er dem Druiden vorerst. Davon abgesehen musste er sich ja selbst auch Tadeln, nicht den Heiler vorher aufgehalten zu haben.

Dungeon Master

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #317 am: 21.06.2021, 12:54:02 »
Ein Blick in das Spinnennest hinein offenbarte einen tiefen Schacht, vielleicht sieben oder acht Meter tief. Weitere Abzweigungen waren nicht zu erkennen. Der Rand des Schachts war mit dicken Spinnennetzen ausgekleidet, welche ein Herunterklettern wahrscheinlich recht einfach gestalten würden. Am Boden lagen weitere Knochen, aber dazwischen konnte man auch noch andere Gegenstände ausmachen.

Victor Yevgenov

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #318 am: 21.06.2021, 14:29:30 »
Victor sah Tian bei Calxu in fähigen Händen; sicherlich würde der Paladin ihn wieder hinbekommen. Daher sah er sich stattdessen das Loch vorsichtig genauer an. Er kannte die Sozialstruktur von Spinnen nicht, und die von Riesenspinnen noch weniger. Aber eines wusste er gewiss: Nichts und niemand würde ihn dazu bringen, in diese Höhle zu klettern!

Auf Calxus Frage antwortete er zurückhaltend: "Von hier aus ist nichts zu sehen, aber es geht tief hinunter. Da liegen ein paar Sachen, aber ich kann von hier nicht erkennen, was es ist. Aber ehrlich gesagt bin ich nicht neugierig genug, dass ich dafür da hinunterklettern würde.

Wir könnten versuchen, den ganzen Bau auszuräuchern - wenn noch mehr von diesen Biestern da unten sind, würden sie vielleicht herauskommen. Aber wollen wir das überhaupt?"
fragte er mit einem besorgten Blick in Tians Richtung.

Katharina

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #319 am: 21.06.2021, 16:02:14 »
Katharina trat an Victors Seite Uhh, da geht es tief runter. Vielleicht sollte man mal ein oder zwei brennende Fackeln runter werfen um etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Allerdings weiß ich nicht wie entzündlich und brennbar solche Spinnenweben sind. So wie es im Moment aussieht kommt man bestimmt sehr einfach da runter. Aber die größere Frage ist, … will da überhaupt wirklich jemand runter? Wenn da noch mehr von den Biestern sind, will man garantiert nicht in deren Netz festhängen. Aber neugierig wäre ich schon, würde schon gerne wissen was das für Sachen sind die da unten rum liegen. Aber ohne zu wissen ob da noch mehr Spinnen sind, wäre es lebensmüde da jetzt einfach so runter zu klettern."

Varis Larenthanil

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #320 am: 21.06.2021, 16:26:36 »
Varis hatte sich eher im Hintergrund gehalten, mit seinem bogen musste er ja nicht in der unmittelbarer Nähe stehen. Aber dann ging alles so schnell und bis er den Bogen bereit gemacht und ein freies Schussfeld hatte, war schon alles vorbei gewesen. Als er Tians Wunden sah war er froh, dass sie das Biest so schnell überwunden hatten, das hätte auch anders ausgehen können. Nachdem Tian aber schon versorgt wurde, ging er auch zu dem Loch und blickte nach unten.

"Ich kann da runter klettern, im Moment sind die Spinnenweben eher eine Hilfe, wenn wir sie abbrennen kommen wir vielleicht nicht so leicht hinunter. Ihr könnt mich ja mit einem Seil sichern und falls es gefährlich wird wieder hochziehen."
Er blickte sich um und watete auch ein Nicken oder Kopfschütteln. Gulyre und Calxu konnten ihn vermutlich ohne größere Schwierigkeiten wie einen Fisch an der Angel aus dem Loch herausholen. Ihn interessierte das Nest der Spinnen, er hatte noch die die Gelegenheit gehabt, so etwas zu untersuchen. Vor kleinen Spinnen hatte er nicht so viel Angst, aber ohne Sicherung war es sicher nicht klug, nach unten zu steigen.

Dungeon Master

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #321 am: 21.06.2021, 17:07:08 »
So wurde Varis abgesichert und konnte ohne große Schwierigkeiten in das Spinnennest hinabklettern. Er erkannte schnell, dass hier wirklich keine weiteren Abzweigungen vorhanden waren. Die Spinne musste hier alleine gehaust haben. Somit konnte der Elf sich dem widmen, was die Spinne noch als Beute in ihrem Nest hatte.

Die Knochen von einigen Wildtieren und das Skelett eines Menschen konnte er dort erkennen. Der Mensch musste wohl ein Bandit gewesen sein, denn er trug noch seine Lederrüstung über den blanken Knochen und einen silbernen Anhänger in Form eines Hirschschädels, wie sie ihn nun schon zweimal gesehen hatten. Dazu war dort noch ein Kurzschwert und im Stiefel des Banditen war ein zusammengerolltes Pergament versteckt, was den scharfen Sinnen des Elfen aber nicht verborgen blieb.

Tian Eld

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #322 am: 21.06.2021, 20:39:43 »
Tian setzte sich auf den staubigen Boden und tastete die Verletzung vorsichtig ab. "Ein bisschen Hilfe könnte ich schon brauchen" Der Rotschopf kratzte sich den Hinterkopf und schaute mit schmerzverzerrtem Grinsen zum Paladin hoch. Den Bärengeist hatte er in seiner Überforderung während des Kampfes nicht bemerkt. Mit dem Sieg über das Monster hatte sich die Gestalt bereits wieder aufgelöst.

Überraschend geschickt half Calxu dem jungen Druiden einen stützenden Verband anzulegen, der entlastete. Calxu passte genau auf, ging sanft und methodisch vor und schien sich die nötigen Schritte gleich gut einzuprägen. Als Tian sich daraufhin selbst eine Handvoll saurer Beeren[1] beschwor, diese zerdrückte und mit verzogenem Gesichtsausdruck schluckte, wandte sich der große Drachengeborene den anderen zu, die Varis soeben abseilten. "Danke dir, Calxu." Verband und Beeren brachten deutliche Erleichterung. Zwar würde er den Bruch noch einige Zeit spüren, doch er konnte zumindest weiterreisen.

Neugierig beobachtete Tian, wie sein Freund Varis zuerst in der Spinnenhöhle verschwand, um kurz darauf wieder aufzutauchen. Er hatte wohl etwas Interessantes gefunden...? Der Druide atmete durch und ging derweil auf die besiegte Falltürspinne zu. Er kniete sich neben das übergroße Tier - ein wahres Ungetüm. Doch eine gewisse Eleganz und auf das Jagen ausgerichtete Wirksamkeit konnte man der Arachnoiden nicht absprechen. Tian staunte über die großen Giftfänge, die er nun aus der Nähe beobachten konnte. Davon hielt er sich lieber fern. Verschwenden wollte er aber auch nichts, das war nicht in seiner Natur. So holte der junge Mann sein Jagdmesser hervor und erleichterte den reglosen Körper um all jene Teile, die brauchbar waren. Mit ein bisschen Glück, konnte er etwas finden, was für die Alchemie oder den Handel taugte[2].
 1. Goodberry +10hp
 2. survival 23

Katharina

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #323 am: 22.06.2021, 10:32:15 »
Als Varis dann wieder heil oben ankam schaute Katharina kurz und flüchtig auf die Fundsachen "Naja, irgendwie hatte ich die Hoffnung das dort was brauchbares dabei sein könnte" sagte sie etwas enttäuscht als sie merkte das es nur gewöhnlich Ausrüstungsgegenstände waren.

Als sie dann bemerkte das Tian plötzlich anfing mit einem Messer an dem Kadaver der Spinne rum zu schneiden wandte sie sich angewidert ab "Uhh das ist ja eklig, und stinkt" Katharina sah zu das Sie Abstand gewann und machte sich auf um zum Wagen und zu den Pferden zurück zu gehen.

Varis Larenthanil

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #324 am: 22.06.2021, 14:29:03 »
Während er wieder nach oben kletterte fragte er sich, ob die Spinne dieses Loch begraben hatte oder ob es natürlich war oder von Menschen geschaffen worden war.[1]

Oben angekommen zeigte er die Gegenstände. "Nichts besonderes dabei, aber hier ist noch eine Rolle." Er entrollte das Pergament und sah es sich an.
 1. Was könnte ich denn dafür würfeln?
« Letzte Änderung: 22.06.2021, 14:31:12 von Varis Larenthanil »

Dungeon Master

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #325 am: 22.06.2021, 15:12:20 »
Varis war sich recht sicher, dass die Behausung der Spinne nicht auf natürlichem Wege entstanden war. Wahrscheinlich hatte die Spinne selbst diese in den Hügel hineingegraben.

Auf dem Pergament befand sich die Zeichnung eines krallenförmigen Baumes auf einem ansonsten kahlen Hügel, dessen Wurzeln mit einem in Blut geschriebenen X markiert waren.

Tian Eld

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #326 am: 23.06.2021, 09:05:09 »
Tian verstaute die Teile, um die er die Spinne erleichtert hatte und ging zu den anderen, die sich das Papier ansahen. Er schritt zum Rand der Grube und spähte hinein. "Wir sollten dieses Loch absichern, damit hier kein Unglück geschieht oder sich gleich der nächste ungebetene Gast hier breit macht. Ideen?" Zuhause hatte es ab und an Unfälle mit Brunnenschächten gegeben, die nicht ordentlich abgedeckt waren. Keine schöne Sache das...

Varis Larenthanil

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #327 am: 23.06.2021, 20:32:49 »
Varis hielt sich nur kurz mit der Karte auf, er hatte keine Idee, wo das sein könnte.
"Hier, vielleicht eine Schatzkarte, ich weiß aber nicht, wo das ein könnte. Ist auch wahrlich kein Kunstwerk."

Dann gab er die Karte weiter und wendete sich wieder dem Loch zu.
"Ja, das sollten wir machen. Vielleicht können wir es irgendwie zum Einsturz bringen, dann haben wir hier eine Senke. Oder wir befüllen es mit Knochen und Steinen oder was wir hier sonst geeignetes finden können. Es soll ja nicht nach dem ersten regen wieder ein Loch entstehen."

Er überlegte, war der Boden hier weich genug, um das Erdreich im Schacht so weit zu lockern, dass es kollabierte? Oder gab es hier Material mit dem sie das Loch sicher und stabil verfüllen konnten?[1]
 1. Survival 13
« Letzte Änderung: 23.06.2021, 20:33:03 von Varis Larenthanil »

Dungeon Master

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #328 am: 24.06.2021, 15:20:30 »
Die Umgebung im Südosten des Handelspostens, wo Bokken seine Hütte hatte, wurde auf dem Rückweg noch erkundet und das Kartenmaterial entsprechend erweitert. Im Grasland war es mit dem Wagen auch recht angenehm, ganz anders als in den Hügeln oder gar im Wald, wo man ständig aufpassen musste. Hier konnte man die Pferde einfach über Strecken laufenlassen.

Ein kurzer Besuch bei Bokken erbrachte, dass dieser durchaus an manchen Teilen der Spinne, die Tian mitgebracht hatte, interessiert war. Mandibeln, Spinnenhaare und andere Bestandteile konnte der Alchemist verwerten. Er bot Tian für die Teile, die nicht ganz die Hälfte dessen umfassten was der Druide mitgenommen hatte, 18 Goldmünzen an[1].



Sterntag, 20. Pharast im Jahre 4710 AK

Am Nachmittag des nächsten Tages kam man schließlich wieder am Handelsposten an. Hier hatte sich nicht allzuviel getan, Oleg und Svetlana, sowie die Wachen und auch die beiden ehemaligen Banditen waren weiterhin dort und gingen ihren Aufgaben nach. Der Wagen der Abenteurer, schließlich hatten sie diesen bei ihrer Abreise noch nicht gehabt, zog natürlich einige Blicke auf sich. Ebenso die Kisten voller Waren, die sich darauf befanden.

Ein weiterer Gast war vor einigen Tagen ebenfalls am Handelsposten eingetroffen. Der Mann stellte sich als Jhod Kavken vor, ein reisender Kleriker und Jäger, der in Brevoy von dem Vorhaben hier gehört hatte und hergekommen war, um seine Hilfe anzubieten. Sein heiliges Symbol, ein schlichter Holzanhänger, den er an einem Lederband um den Hals trug, zeigte das Zeichen Erastils.
 1. @Tian: Du kannst die Teile (ist etwas weniger als die Hälfte von allem) an Bokken verkaufen oder auch nicht, wie Du magst.

Victor Yevgenov

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[IC] Kapitel 1: Geraubtes Land
« Antwort #329 am: 24.06.2021, 23:16:38 »
Victor hatte mit Abscheu beobachtet, wie Varis sich tatsächlich, ohne mit der Wimper zu zucken, in das Loch der Spinne begeben hatte. Glücklicherweise war die Spinne wohl tatsächlich ein Einzelgänger gewesen und er konnte gefahrlos wieder nach oben gelangen. Was er mitbrachte, zog im Gegensatz zu den anderen sein Interesse deutlich auf sich. Eine Schatzkarte oder nicht: Victor liebte Rätsel, und wenn sie die Gegend hier ohnehin erkundeten, würden sie einen solch auffälligen Baum wohl kaum übersehen können. Insgeheim freute er sich bereits, welches Geheimnis unter den Wurzeln zu finden war, und packte die Karte zu seinen Aufzeichnungen über ihre Finanzen.[1]

Wieder im Lager angekommen, suchte Victor als allererstes Oleg auf, um über den Verkauf der Beutestücke zu verhandeln, die sie mitgebracht hatten; außerdem war da immer noch die Sache mit der Belohnung, die auf die Banditen ausgesetzt waren. Zwar musste er den Händler vorerst enttäuschen, was den Ring seiner Gemahlin anging, doch er versprach ihm, dass sie die Suche noch nicht aufgegeben hatten.
Dann jedoch übernahm der Verhandler in ihm, denn auch wenn sie Olegs Freunde waren, mussten sie dennoch ihren Lebensunterhalt irgendwie finanzieren und hatten nur wenig zu verschenken. Insbesondere er selbst litt immer noch darunter, dass er seit seiner Reise zu Olegs Posten nicht einmal eine armselige Kupfermünze sein Eigen nannte - es war dringend an der Zeit, an diesem Zustand etwas zu ändern.
 1. Falls niemand was dagegen hat.

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