Thema: Prolog

[Varn]

 Als Varn den Elfen hoert dreht er sich in die Richtung, in der dieser blickt und erkennt dort einen Mann im Gebuesch.

"Erklaert euch! Warum versteckt ihr euch? Ihr seit doch nicht etwa einer dieser Banditen?"

Grol liegt in der Stimme des Druiden.

[Xanthor von Silberberg]

 Während sich der alte Mann und der verwundete Elf, um dem Menschen im Gebüsch kümmerten und seine Motiven erfahren wollten, drehte sich der Mensch um, um die Umgebung etwas im Blick zu haben, auch wenn er noch nichts zu erkennen schien. So deckten sie sich wenigstens den Rücken, die anderen beiden schienen sich nicht viel darum zu kümmern, selbst der Elf schien erstmal den Menschen im Fokus zu haben; so wartete der Mensch, mit einer Hand am Zweihänder, ab, ob etwas passierte und der letzte der Wagenfahrer sich zeigte. Aber allzu lange wollte er nicht warten, dann würde er einfach im Wagen nachschauen gehen...  

[Rirkim Tuos]

 "Vorsicht hat noch keinem geschadet." Der Mann hängt sich seinen Bogen um und betritt die Straße. Er wirft einen kritischen Blick auf die Wunden des Elfen. "Gut sieht das nicht aus."

[Setel Vaarsk]

 --- Thentia, Gasthaus "Zum Quietschenden Kobold" am nächsten Morgen ---

Verschlafen und mit stark zerzausten Haaren tapert Setel in Richtung Theke. Mit zusammengekniffenden Augen gegen das grelle Tageslicht ankämpfend, versucht er Skorpa auszumachen. Als er sie nicht erblicken kann, lässt er sich auf einen Hocker plumpsen und meint gähnend zu Agnos: "Ein Frühstück bitte und etwas um wachzuwerden."
Während des vorzüglichen Frühstücks kehren vor allem dank des dunklen Tees die Lebensgeister rasch in Setel zurück. Fröhlich steht er auf, bedankt sich beim Wirt  und geht aus der Schankstube um frische Luft zu schnappen.

[Varn]

 "Allerdings!"

Waehrend Varn sich zum verwundeten Elfen begibt spricht er weiter, "Wer seid ihr? Und viel wichtiger, wer sind diese Banditen?", er zeigt auf einen an dem er gerade vorueber geht.

Er deutet Malethiel sich zu setzen und tastet ihn an seiner Seite ab. "Eure Ruestung hat einiges abgehalten, jedoch habt ihr darunter einige Prellungen und eine klaffende Wunde darueber."

Schnell gestikuliert er ueber den Wunden und murmelt etwas fuer Malethiel unversteandliches. Eine helle Kugel aus Energie entsteht in seiner Hand, womit er behutsam ueber die Wunde faehrt. Die Kugel wird immer kleiner und loest sich auf. Dabei stroemt Waerme durch Malethiels Koerper und die wenigstens die Wunde beginnt sich zu schliessen. "Das wird noch einige Zeit weh tun! Mehr kann ich jetzt aber nicht machen. Tut mir Leid."

Dann steht Varn wieder auf und sieht sich die Gegner an, um sie zu verarzten, sollte noch einer von ihnen am Leben sein.

[Rirkim Tuos]

 Als der Alte begann, sich um die Wunden des Elfen zu kümmern, wandte Rirkim sich dem Halbork zu. Da er offensichtlich tot war, durchsuchte ihn der Scout nach nützlichen Gegenständen. Sollte er etwas interessantes finden, wird es ordentlich zu Füßen des Toten aufgeschichtet. Genauso verfährt er mit den beiden anderen Gefallenen. Daß er darin eine gewisse Übung hat, ist nicht zu übersehen.

Als er fertig ist, begibt er sich wieder zu der kleinen Gruppe und wendet sich an den Alten. "Was wollten die von euch?"

[Varn]

 "Ich weiss es nicht, wirklich nicht!", Varn schuettelt den Kopf und sieht zu den Leichen hinueber, "Er fragte mich nur nach Pfeifenkraut, aber wahrscheinlich wollte er mich ausrauben, oder gar gefangen nehmen! Aber auf dem Sklavenmarkt wuerdi ich kaum Geld bringen."

"Ihr und die beiden da drueben haben mir das Leben gerettet, dessen bin ich mir sicher! Wie kann ich euch helfen?", fragend blickt der Druide die anderen Drei an.

 

[Malethiel]

 "Das habt ihr bereits getan, Fremder." Malethiel wendet sich zu Varn. "Ich bin übrigens Malethiel und das ist mein zeitbedingter Weggefährte Herr von Silberberg. Ich hatte schon geahnt das es hier oben 'Zwischenfälle' geben wird.

Sind die Typen vom schwarzen Netzwerk? Ich kenne keinen Strauchdieb der Magie zu weben vermag." Der Elf deutet auf die Leichen der Männer

[Varn]

 "Ich werde erst von eurer Seite weichen, wenn eure Wunden verheilt sind!", antwortet Varn mit einem anerkennenden Nicken, "Die wenigen die mich kennen, nennen mich Varn, einfach nur Varn."

Dann blickt er ebenfalls auf den im schwarzen Umhang, "Ich weiss es nicht. Ich habe vom schwarzen Netzwerk gehoert. Nichts Gutes! Es ist oft Bestandteil von Schauergeschichten scheint mir. Aber viel weiss ich nicht darueber, ich interessiere mich auch kaum fuer die Geschehnisse ausserhalb meiner Heimat. Frueher als ich noch in Melvaunt lebte ...", ihm stockt der Atem, und kurz ist ihm anzumerken, wie er mit sich selbst ringt, "... Ach, das ist eine andere Geschichte! Was treibt euch in diese Richtung?"

[Rirkim Tuos]

 Der Kundschafter zuckt nur ratlos mit den Achseln, als das Netzwerk erwähnt wird.

"Ich heiße Rirkim. War auf dem Weg nach Melvaunt, als ich über die beiden da", er deutet auf Malethiel und Xanthor, "gestolpert bin. Bevor ich herausbekommen konnte, ob ich Freund oder Feind vor mir habe, sind wir Euch begegnet."

Versonnen betrachtet er den Wagen. "Vielleicht finden wir da drin einen Hinweis auf die Herkunft der Strolche."

[Varn]

 "Gut, macht das!"

Mich aber wuerde nur zu gerne interessieren wo der letzte abgeblieben ist ...

Varn bueckt sich zu seinem Wiesel und fluestert ihm ein paar Worte, fuer die anderen nicht hoerbar, ins Ohr, dann streichelt er ihm ueber den Kopf und taetschelt es am Ruecken.

Artig reckt das Tier seine Nase in die Luft und beginnt zu schnuppern, etwas verloren irrt es noch umher und beschnuppert auch die Anderen.

Unterdessen murmelt der Alte einige Worte woraufhin seine Augen leicht zu leuchten scheinen. Er konzentriert sich voll auf die Umgebung.

Wiesel: scent, Varn: 'detect magic'

[Skorpa Stormurgald]

 ---Auf der Straße---

Rirkim findet bei dem Halbork kaum mehr als seinen protzigen, grob geschmiedeten Zweihänder - lediglich ein paar Kufermünzen. Der Mann im dunklen Umhang besitzt einen größeren Geldbeutel, der auch etwas Silber und Gold beinhaltet; zudem trägt er noch eine Halskette, eine Art Amulett, dass eine schwarze Hand darstellt, die grüne Lichtstrahlen zwischen den Fingern hervorpresst. Der letzte Räuber, derjenige, den der Bär getötet hat, besitzt außer seinen Waffen - einem Kurzschwert und einem offensichtlich oft benutzten Totschläger - auch nur ein paar Münzen.

Das Wiesel schnuppert umher und gelangt letztendlich hinter dem Wagen an, wo es aufgeregt hin und her huscht. Indessen hat der Druide die Stelle nach magischen Auras abgesucht; bei den Leichen und am Räuberwagen findet sich nichts Magisches.

[Malethiel]

 Auf dem Elf jedoch liegt deutlich zu erkennen ein Zaubereffekt.
Dieser tritt alsbald zu neben Rirkim und betrachtet die Leichen. Besonderes Intresse hegt er an den Ausüstungsgegenständen der Erschlagenen.

Was haben wir denn hier ... Sein Blick fällt auf das Faust Symbol Tyrannos Anhänger, da haben wir ja richtig Glück gehabt, das dass so glimpflich ausgegangen ist. ... deutet das Symbol hier auf das schwarze Netzwerk?

[Skorpa Stormurgald]

 ---Thentia---

Am nächsten Morgen wird Skorpa erst eine Stunde nach dem Sonnenaufgang wach. Die Sonne ist jedoch nicht zu sehen, offensichtlich wird es bald regnen oder schneien oder auch beides. Das betrübt die Gnomin allerdings nicht, im Gegenteil, das Wetter beschert ihr gute Laune.
Fröhlich ein Lied vor sich her summend, füllt sie den Badezuber mit frischem Wasser; nach dem Waschen kleidet sie sich, immer noch leise singend, in ihr weinrotes Gewand an. In Gedanken ist sie noch am vorrigen Abend, im Gespräch mit dem neuangekommenen jungen Mann aus Vaasa. Ich hoffe, er reist nicht urplötzlich ab...
Als die Bardin hinunter in den Schankraum steigt, schaut sie sich um, doch kann Setel nirgends entdecken. Wahrscheinlich ist er noch nicht aufgestanden - aber, solange es nicht angefangen hat zu schneien, kann man bei diesem Wetter getrost etwas länger schlafen...
Die Sängerin begibt sich zur Theke und bestellt sich ein Frühstück - Pfannkuchen und Tee. Anschließend setzt sie sich an einen leeren Tisch und nimmt die Mahlzeit zu sich, während sie auf Setel wartet.

[Varn]

 Entweder er ist faehig, Magie zu wirken oder er traegt magische Ausruestung ... ein interessanter Typ, dieser Malethiel ..., denkt sich Varn als er den Elf mustert,  ... ich werde ihn wohl spaeter darauf ansprechen!

Dann dringt allerdings das aufgeregte Quietschen des Wiesels an sein Ohr und er deutet mit einer Hand in die Richtung des Tiers, "Da ist wohl noch jemand im Wagen!"