24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (8.15h)
Roglom erkennt, dass er dem Wesen nicht mehr helfen kann. Der Halbork hat ganze Arbeit geleistet.
Thorgan schaut sich genauestens um, findet aber keine weiteren Kreaturen, die sich womöglich verstecken.
Keygan nickt und wirkt etwas ermutigt von Thorgans und Irlens Worten. Ausserdem scheint ihm die Gegenwart des Paladins Selbstsicherheit zu geben. Es sprudelt förmlich aus dem Gnom hervor
"Es begann alles vor drei Monaten. Ihr müsst wissen, dass sich dort..."
Sein Finger deutet auf die südlich Wand des Treppenaufgangs gleich neben dem Vorhang.
"... eine Geheimtüre befindet, die in ein unterirdisches Gewölbe führt, dass Jzadirune genannt wird. Einstmals wurde es von gnomischen Magiern und Illusionisten errichtet auf dass selbige dort studieren konnten. Aber ein Experiment missglückte und eine furchtbare Seuche breitete sich in Jzadirune aus. Jeder der von dieser Seuche erfasst wurde, begann sich einfach aufzulösen, bis er vollkommen verschwand. Selbst übertragen wurde sie von den magischen Gegenständen, welche sich in den Gewölben befanden. Aus Furcht die Seuche könnte auch die Oberfläche erreichen, zerstörten meine Vettern alle Magischen Gegenstände, versiegelten Jzadirune und liessen es in Vergessenheit geraden."
Keygan holt kurz Luft, bevor er fortfährt.
"Irgendwie... vermutlich durch das Unterreich... stiessen jene Kreaturen wohl auf das Gewölbe und fanden schlussendlich die Geheimtüre und Zugang zu meinem Laden, wo sie mich und meinen Vertrauten Sternenbraue überraschten. Sternenbraue haben sie als Geisel genommen und mich gezwunden, ihnen alles über Hexenkessel zu erzählen, was ich weis. So erfuren sie, dass ich den grössten Teil der Schlösser in der Stadt hergestellt habe und es mir ein Leichtes ist, die dazugehörigen Schlüssel nachzumachen. Aus Angst, dass sie Sternenbraue töten würden, fertigte ich spezielle Skelettschlüssel an, die es ihnen ermöglichte Zugang zu besagten Häusern zu erlangen..."
Keygan schaut betrübt. "Ich bin nicht stolz darauf, was ich getan habe, doch noch immer halten sie Sternenbraue gefangen und erpressen mich mit ihm. Es bleibt mir weiterhin nichts anderes übrig, als zu kooperieren."
Der Blick des Gnoms wird flehentlich. "Bitte befreit Sternenbraue. Ich fühle ihn. Er ist an einem dunklen, kalten Ort, irgendwo in Jzadirune..."