• Drucken

Autor Thema: Verloren bei Nacht  (Gelesen 33483 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Bernand Richtspruch

  • Beiträge: 807
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #240 am: 21.10.2005, 21:25:01 »
 Bernand verdreht nur die Augen und schüttelt den Kopf. "Da liegt viel Arbeit vor mir... Welch Schrecken uns dort wohl erwartet..."

Cauldron

  • Beiträge: 583
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #241 am: 21.10.2005, 22:05:28 »
 24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (8.10h)

Überraschungsrunde

Ein schwarzer Vorhang im südlichen Bereich der Kammer, in welche Thorgan stürzt, verdeckt teilweise jene Fensternische, durch welche man von draussen dortig ausgelegte Schlösser betrachten kann. Der Raum an sich schaut auf den ersten Blick ordentlich, jedoch bewohnt aus. Teppiche bedecken den Steinboden und ein Besen lehnt gegen die Holzsprossen einer Treppe, die ins obere Stockwerk zu einem Balkon führt.
Drei hölzerne Truhen ruhen in der Mitte der Kammer, ihre Deckel geschlossen mit schweren Vorhängeschlössern.
Kleine Tische, Regale und Bänke beinhalten vielerlei Krimskrams und ein umrahmtes Portrait eines silberhaarigen Gnoms hängt in der Nähe einer grossen hölzernen Kiste am Fuss der Treppe. Die Kiste ist offen und heraus schauen verschiedenste Zahnräder, Gegengewichte und zylindrische Glockenspiele, wie auch ein rundes Gesicht auf welchem die Zahlen von 1 bis 12 gemalt wurden.
Thorgan bemerkt den Schatten nicht, der sich über das Geländer über ihm schwingt und mit einem Ächzen neben ihm am Boden aufkommt. Obgleich die Gestalt sich offenbar den Fuss verstaucht hat, stösst sie noch immer mit einem glänzenden Rapier nach ihm und sticht ihm tief in die Seite.
Der Halbork ist erstaunt, als er sich zu seinem Angreifer umwendet.  Der Wiedersacher ist in einen weitern schwarzen Umhang gewandet, ist baar jeglicher Körperbehaarung und hat eine graue Haut, die sich offenbar wie ein Chamäleon der Umgebung anpasst. Nie hat Thorgan solch ein Wesen gesehen.


http://www.dnd-solo.de/nimbul/kampfkarte2_1.jpg' target='_blank'>Kampfkarte Anfang Runde 1

Cauldron

  • Beiträge: 583
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #242 am: 22.10.2005, 09:00:46 »
 24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (8.10h)

1. und letzte Kampfrunde

Keygan weicht einen Schritt zurück. Furcht ist in seinen Augen zu erkennen.

Charon befindet sich noch ausserhalb des Ladens und greift momentan nicht ins Geschehen ein, vielleicht auch, weil er nicht weis, was vor sich geht.

Erst als Thorgan durch den Vorhang in den anderen Raum stuerzt, versteht Roglom die Warnung Irlens. Er dreht sich zum Vorhang um und greift zu seinem Schield welches er an die linke Hand anlegt. Doch er kann nix erkennen. Das dunkle Tuch verdeckt ihm und den Anderen die Sicht.

"Oeffnet den Vorhang! Schnell! ..."

"Und Thorgan, kommt zurueck zu uns!"

Mit einem wütenden Schrei schlägt Thorgan mit seinen Äxten nach diesem Wesen.
"Dafür du sterben wirst, ich verspreche!" droht er seinem Gegner.

Thorgans erster Hieb spaltet den Kopf dieser unseligen Kreatur. Das Wesen taumelt noch einen Moment, gerade so als registriere es nicht, bereits tot zu sein und fällt dann mit einem dumpfen Aufschlag Thorgan vor die Füsse.

Bevor der Kampf beginnen konnte ist er auch schon zuende.

Thorgan Blutfaust

  • Beiträge: 594
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #243 am: 22.10.2005, 09:46:52 »
 Thorgan wischt grinsend seine Waffe an dem Umhang der Kreatur ab.
Mit sichtlichem Stolz verkündet er:
"Ich dich gewarnt haben."

Danach dreht er sich zum Gnom um:

"Was für Wesen du verstecken in deinem Haus, häh? Mich hat verletzt mit seine Stinkeschwert! Du hattest Angst vor Kahlhaut! Dich gedroht? Warum? Du besser Antwortest, wenn dein Kopf nicht aussehen soll, wie von Kahlhaut."

Cauldron

  • Beiträge: 583
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #244 am: 22.10.2005, 09:57:43 »
 24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (8.15h)

Keygan macht einen ziemlich erleichterten, wenngleich auch unglücklichen Gesichtsausdruck, als er das erschlagene Wesen betrachtet.
"Ihr sollt alles erfahren... alles... aber ihr müsst mir versprechen, mir zu helfen..."
Der Gnom betrachtet die Gefährten flehentlich.

Thorgan Blutfaust

  • Beiträge: 594
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #245 am: 22.10.2005, 10:40:16 »
 Kleinen Gnom helfen? Warum nicht, nicht kann schaden, wenn werden wollen Held von Hexenkessel. Haben ja gerettet berühmte Schlossmacher vor Kahlhaut.

"Dir helfen, kleine Mann."

Thorgan tätschelt dem Gnom beruhigend die Schulter.

"Noch mehr von Stinkeviechers hier in Haus?"

Thorgan sieht sich um, ob sich noch jemand versteckt.

Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen

Roglom

  • Beiträge: 348
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #246 am: 22.10.2005, 10:41:22 »
 Roglom nickt Keygan zustimmend zu und laeuft dann zu Thorgan und dem unbekannten Wesen.

Schnell inspiziert er Thorgans Angreifer, kann aber nicht feststellen ob er ihm noch helfen kann. Dann wendet er sich der Wunde des Halborks zu.

"Scheint nicht schlimm zu sein ... ihr hattet Glueck Thorgan ... die Klinge ...", er blickt zum Rapier das am Boden liegt, "... hat euch nur gestreift und an keiner wichtigen Stelle getroffen."

Schnell spricht er ein paar Silben die an Tyr gerichtet sind und zwei kleine helle Kugeln beginnen die Wunde zu verschliessen. Ueber bleibt nur eine ganz kleine Wunde.

Dann wendet sich der Zwerg wieder an den Schlosser, "Also, was wisst ihr ueber diese Geschoepfe und was habt ihr uns zu erzaehlen?"

Irlen Dawnarrow

  • Beiträge: 628
    • Profil anzeigen
    • http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=1227
Verloren bei Nacht
« Antwort #247 am: 22.10.2005, 10:46:33 »
 Den Kopf schüttelnd sammelt Irlen sein Buch und seine Schreibutensilien ein und geht dann zu dem Gnom hinter der Theke. Er betrachtet nachdenklich Meister Ghelve und zieht dann den Vorhang zur Seite. Mit einem leisen Pfiff mustert er das Wesen. "Interessant, es scheint, wir haben es nicht mehr mit Menschen zu tun..."
Dann überzeugt er sich, dass Thorgan nicht schwer verletzt ist und hebt mahnend den Zeigefinger. "Thorgan, das war sehr waghalsig. Wir hätten gemeinsam vorgehen können. Das nächste Mal warte bitte kurz, bis wir mehr Informationen haben. Was wäre gewesen wenn drei von diesen Wesen dort gewesen wären? Trotzdem hast du wieder gute Arbeit geleistet."
Mit noch ernsterer Miene und tonloser Stimme wendet er sich zu dem Gnom.
"Es scheint Ihr habt uns nicht alles erzählt. Nun vielleicht war es Euch auch nicht möglich mit solch einem Wesen im Haus. Wie ist es hereingekommen? Achso, ich denke wir können Euch helfen - wenn Ihr gewillt seid uns restlos zu vertrauen und nichts an wichtigen Fakten zurückhaltet..."

Mendril Meisterwurf

  • Beiträge: 811
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #248 am: 22.10.2005, 11:47:00 »
 Mendril luckt um die Theke und will bereits einen Dolch nach den Kopf des 'Was auch immer' werfen, als Thorgan ihn bereits die Arbeit abnimmt...

'Pfu, immer dieser Stress zu Mittags, was mich auch schon daran errinnert, das ich Hunger bekomme'

Er richtet sich wieder auf und lächelt in die Runde. Dann wendet er sich zu Aelithar.
"Sag mal, weißt du was das war?"

 

Cauldron

  • Beiträge: 583
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #249 am: 22.10.2005, 12:51:24 »
 24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (8.15h)

Roglom erkennt, dass er dem Wesen nicht mehr helfen kann. Der Halbork hat ganze Arbeit geleistet.

Thorgan schaut sich genauestens um, findet aber keine weiteren Kreaturen, die sich womöglich verstecken.

Keygan nickt und wirkt etwas ermutigt von Thorgans und Irlens Worten. Ausserdem scheint ihm die Gegenwart des Paladins Selbstsicherheit zu geben. Es sprudelt förmlich aus dem Gnom hervor
"Es begann alles vor drei Monaten. Ihr müsst wissen, dass sich dort..."
Sein Finger deutet auf die südlich Wand des Treppenaufgangs gleich neben dem Vorhang.
"... eine Geheimtüre befindet, die in ein unterirdisches Gewölbe führt, dass Jzadirune genannt wird. Einstmals wurde es von gnomischen Magiern und Illusionisten errichtet auf dass selbige dort studieren konnten. Aber ein Experiment missglückte und eine furchtbare Seuche breitete sich in Jzadirune aus. Jeder der von dieser Seuche erfasst wurde, begann sich einfach aufzulösen, bis er vollkommen verschwand. Selbst übertragen wurde sie von den magischen Gegenständen, welche sich in den Gewölben befanden. Aus Furcht die Seuche könnte auch die Oberfläche erreichen, zerstörten meine Vettern alle Magischen Gegenstände, versiegelten Jzadirune und liessen es in Vergessenheit geraden."

Keygan holt kurz Luft, bevor er fortfährt.
"Irgendwie... vermutlich durch das Unterreich... stiessen jene Kreaturen wohl auf das Gewölbe und fanden schlussendlich die Geheimtüre und Zugang zu meinem Laden, wo sie mich und meinen Vertrauten Sternenbraue überraschten. Sternenbraue haben sie als Geisel genommen und mich gezwunden, ihnen alles über Hexenkessel zu erzählen, was ich weis. So erfuren sie, dass ich den grössten Teil der Schlösser in der Stadt hergestellt habe und es mir ein Leichtes ist, die dazugehörigen Schlüssel nachzumachen. Aus Angst, dass sie Sternenbraue töten würden, fertigte ich spezielle Skelettschlüssel an, die es ihnen ermöglichte Zugang zu besagten Häusern zu erlangen..."

Keygan schaut betrübt. "Ich bin nicht stolz darauf, was ich getan habe, doch noch immer halten sie Sternenbraue gefangen und erpressen mich mit ihm. Es bleibt mir weiterhin nichts anderes übrig, als zu kooperieren."
Der Blick des Gnoms wird flehentlich. "Bitte befreit Sternenbraue. Ich fühle ihn. Er ist an einem dunklen, kalten Ort, irgendwo in Jzadirune..."

Mendril Meisterwurf

  • Beiträge: 811
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #250 am: 22.10.2005, 13:13:39 »
 Mendril dreht sich wieder zu dem Schlosser um und läuscht seinen Erzählungen...

Währendessen kommt in Charon wieder in den Sinn...

"Ich werd mal sehen wo Charon geblieben ist, komme gleich.....hoff ich. Quetscht den Kerl solange aus..."

Dann macht sich Mendril mit einer winkenden Handbewegung auf draußen nach Charon zu sehen.

Als er ihn an der rechten Hauswand lehnend erblickt beginnt er mit stark gedämpfter Stimme:

"Hey Charon, wir haben ein paar nützliche Infos vom Schlosser bekommen. Schaut aus als wäre er erpresst worden. Außerdem kennt er einen Eingang in ein Gewölbe unter der Stadt. Ich denke wir werden dieser Spur folgen. Ich nehme an du willst mitkommen..."

Mit einer weiteren winkenden Handbewegung deutet er Charon ihm zu folgen.

Charon

  • Beiträge: 125
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #251 am: 22.10.2005, 13:58:41 »
 "Ich komme. Was habt ihr herausgefunden?"

Mit diesen Worten stößt sich Charon von der Häuserwand ab und folgt dem Halbling in das Haus des Schlossers.

Mendril Meisterwurf

  • Beiträge: 811
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #252 am: 22.10.2005, 14:18:05 »
 "Naja, der Schlosser ist wie gesagt von irgendwelchen Leuten erpresst worden, die seinen Vertrauten entführt haben. Sie halten sich irgendwo in einem Unterirdischen Gewölbe auf, und haben den Gnom dazu gezwungen, das er sowas wie einen Universalschlüssel für seine Schlösser macht. Damit konnten sie scheinbar ganz einfach ins Weisenhaus hineinspazieren und die Kinder entführen. Da auch dieses Rätsel auf ein Bewölbe unter der Stadt hinweißt, werden wir wohl bald dorthin gehen. Mehr weiß ich noch nicht, ich bin dann gegangen, weil ich mir die Rede des Paladins ersparen wollte, und dachte, dich würde vielelicht auch interssieren was der Gnom so von sich gibt...."

Bernand Richtspruch

  • Beiträge: 807
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #253 am: 22.10.2005, 19:42:41 »
 Bernand pustet Luft aus den aufgeblähten Wangen aus und gibt dem Halbork einen freundschaftlichen Klapps auf den Rücken! "Puh!
Das habt ihr mal wieder gut gemacht, Thorgan! Und dennnoch solltet ihr Euren Kopf wirklich nicht so waghalsing in Alleingängen riskieren. Vielleicht kommt eins Tages jemand der mächtiger ist als Ihr es seid, Krieger!"


"Und nun zu Euch Meister Gnom. Ich würde Euch gerne Glauben schenken.
Doch vorerst erzählt, wer ist Eurer Vertrauter Sternenbraue? Ihr müsst zugeben - Eure Geschichte von dieser Stadt im Unterreich klingt etwas, nun ja, weit hergeholt.

Zeigt uns diesen Geheimgang und erzählt uns mehr über diese versuchte Gnomenstadt. Ich habe einen Verdacht..."


Er wendet sich an seine Gefährten: "Ich habe da so eine Idee - kann noch einmal jemand den Vers rezitieren? War dort nicht die Rede von 'unter dem Hexenkessel'?
Was hecken dieser Halbling und der Mensch wieder aus - wo sind sie überhaupt?"


"Nun Herr Schlosser, ich bin bereit über Eure Tat hinwegzusehen wenn ihr uns beweist wie viel Wahrheit in Eurer Geschichte steckt und wenn ihr bereit seid Reue zu zeigen. Bis dahin werden wie ein Auge auf Euch haben. "

Cauldron

  • Beiträge: 583
    • Profil anzeigen
Verloren bei Nacht
« Antwort #254 am: 22.10.2005, 21:07:18 »
 24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (8.16h)

Keygan nickt erleichtert, als der Paladin gedenkt, ihm Glauben zu schenken.
"Die Geheimtüre ist gleich hier..."
Der Gnom geht an den nördlichen Bereich der Kammer, gleich neben den Vorhang unter der Treppe. Dort steckt er einen Schlüssel in ein verborgenes Schlüsselloch und öffnet eine versteckte, gut getarnte Türe. Finsterniss breitet sich dahinter aus. Zu erkennen ist ein verstaubter Treppenabsatz, wie auch Treppen die in schwärzeste Dunkelheit führen.
"Das ist der Weg nach Jzadirune..."
Er zögert einen Augenblick und betrachtet die Gefährten. "Ich habe eine Karte, die jedoch nicht vollständig ist, aber womöglich ein wenig hilfreich. Wenn ihr es wünscht, bringe ich sie. Was meinen Vertrauten angeht. Magier unter euch wissen um das Band, das uns umgibt. Es handelt sich um eine Ratte mit dem Namen Sternenbraue. Bitte bringt mir meine Sternenbraue wieder."

  • Drucken