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Autor Thema: Verloren bei Nacht  (Gelesen 33566 mal)

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Thorgan Blutfaust

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Verloren bei Nacht
« Antwort #75 am: 10.10.2005, 11:31:58 »
 Was glotzen die so blöd? Wenn die kein Gold wollen, können ja mir geben. Und mit Kinder, pah, Weichlinge alles! Aber bringt bestimmt auch was Gold, und, hmmmm, vielleicht denken dann gut hier über Thorgan, müssen nicht immer auf Straße, weil blöde Menschen denken: ahhhhhh, böse Ork! Dabei nur halbe Ork, aber für Elfen und alle immer scheißen egal! Pah!

"Ich sein dabei, Kinder suchen"

Thorgan setzt sein freundlichstes Lächeln auf, was allerdings einen leicht debilen Charakter hat.

Mendril Meisterwurf

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Verloren bei Nacht
« Antwort #76 am: 10.10.2005, 11:42:56 »
 Mendril erwiedert den eindrichlichen Blick Rogloms ohne mit der Wimper zu zucken.

'Was intressieren mich die armen Weisenkinder einer Stadt, die ich seit einerhalben Stunde kenne?'

Wie steht ihr nun dazu, verehrte Hohepriesterin?

Cauldron

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Verloren bei Nacht
« Antwort #77 am: 10.10.2005, 19:31:41 »
 23. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Abends (21.30h)

Die Gefährten werden in ein von prasselndem Kaminfeuer erleuchteten Raum geleitet. Es gibt genehme Sitzgelegenheiten und die Wandgemälde erfreuen das Auge (zumindest das der Gläubigen). Auf einem Tisch serviert wenige Minuten Später der junge Akolyth Schalen mit Früchten, Brot, etwas geräuchertes Fleisch und eine grosse Karaffe Wein.
Jenya setzt sich etwas abseits und macht eine einladende Geste in Richtung der Speisen. Als Mendril und Thorgan die Belohnung ansprechen, scheint die Oberpriesterin beide einfach zu überhören, als jedoch die Sprache auf die verschwundenen Kinder kommt und Bereitschafft offensichtlich wird zu helfen, stielt sich ein verwundertes Lächeln auf ihre Züge.
"Mir scheint ihr seid tatsächlich jene Helden für die ich euch halte. Eure Bereitschaft erwärmt mein Herz."
Sie schenkt sich etwas Wein ein, bevor sie fortfährt. "Mein grösster Wunsch ist es, dem Waisenhaus in der Strasse der Laternen zu helfen, wo vor wenigen Nächten vier Kinder spurlos verschwunden sind. Ruphus, dem ich vorerst die Nachforschung dieser Angelegenheit übertragen habe, tappt im Dunkeln. Keine Hinweise scheint es zu geben und gewöhnlich würde man zuerst an einen Kinderstreich denken..." Sie zuckt mit den Schultern. "Nun ja... vielleicht sind die vier einfach abgehauen? Doch kürzliche Ereignisse in dieser Stadt lassen eine schlimmere Vermutung zu. Die Waisen gehören zu einer Ereigniskette einer weit aus grösseren Zahl an verschwundenen Personen in den letzten Monaten. Man könnte meinen, dass böse Magie am Werk ist. Wie ich hörte sind andere Leute aus ihren Häusern geraubt worden und nie gab es irgendwelche Spuren oder Hinweise."
Sie schüttelt den Kopf. "Fragt nicht, ob die Entführungen etwas gemeinsam hätten, denn das scheinen sie nicht. Jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Vorrangig interessiert mich jedoch das Schicksal der Kinder und wenn ihr gewillt seid, ihrem Verschwinden auf den Grund zu gehen, sie zu finden und jene zu Strafen, die womöglich dahinterstecken, erwartet euch eine Belohnung von 2500 Goldmünzen."
Sie lehnt sich zurück und betrachtet die Gefährten fragend.

Nachdem Charon acht Kupfermünzen berappt hat, serviert ihm die blonde Bedienung die beiden gut gefüllten Humpen. Der Wächter ist erst verwirrt von Charons Einladung und dann etwas unsicher. Neugierig packt er den Krug und gesellt sich zu dem Tethyrianer. "Haben wir uns schon einmal gesehen...?"
Charon erkennt den Akzent eines Landsmannes.

Mendril Meisterwurf

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Verloren bei Nacht
« Antwort #78 am: 10.10.2005, 19:56:16 »
 Menrdil hält es zuerst gar nicht für möglich, dass die Hohepriesterin ihn tatsächlich ignoriert.

'Das Leben dieses Priesters scheint ihr ja nicht sehr viel zu bedeuten, wenn ihr nicht einmal ein Wort über eine Belohung über ihre Lippen kommen will...ist ja schlimm...'

Lauter als er das eigentlich wollte murmelt der hungrige Halbling, während er Speiß und Trank genoss immer noch fassungslos:
"Da wird man ja in jedem Halblingsdorf gerechter behandelt als in diesem Tyr Tempel...tss. Nächstenliebe zählt hier scheinbar nicht!"

'Schon wieder schwafelt die von diesen Kindern. Was intressiert mich das. Ja es ist ja schlimm, aber hey, das gibt es viel zu oft in dieser Welt und ich und Aelithar sind ja nur auf der Durchreise hier. Aber was wenn er helfen möchte. Aelithar war schon immer so ein gutherziges Exemplar von einem Elfen. Das ist ja auch das was ich so sehr an ihm mag und auch der Grund, warum ich damals nicht mitansehen konnte, wie er ausgeraubt wurde.'

Er isst genüßlich weiter bis das Wort Belohung fällt, dann wird er hellhörig.

'Schau an. Zumindest ist der Dame das Wort an sich ein Begriff....hui 2500 Münzen. Nicht ohne. Das ist nach meinen Geschmack.'

"Klingt gut, vereehrt Dame. Was meint ihr Freunde, das wär doch was für uns."

Wieder an die Priesterin gewandt:
"Wenn wir uns auf 2800 Goldmünzen einigen könnten, dann können sie die Kinder schon so gut wie zurück betrachten, wenn, so stehen ihnen Tyr bei, es ihnen noch gut geht. Ihr müsst verstehen, wir können 2800 leichter durch 7 teilen..."

'Die scheinen hier mächtig viel Gold zu haben...dann rücken sie vielleicht sogar noch 300 Gold mehr raus. Einen Versuch ist es zumindest Wert. Brandobaris steh mir bei - ich brauche jetzt Glück.'

Thorgan Blutfaust

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Verloren bei Nacht
« Antwort #79 am: 10.10.2005, 20:00:57 »
 Thorgan folgt der Einladung der Priesterin. Er sucht sich einen Platz am Tisch und greift bei den Speisen und Getränken ordentlich zu, wobei er eindeutig das Fleisch und den Wein bevorzugt.
Thorgan hält sich beim essen nicht zurück. Frei nach dem Motto "Was weg ist, ist weg" achtet er auch nicht darauf, ob seine Kameraden genug oder überhaupt was abkriegen.
Während der Barbar geräuschvoll isst, hört er mit halbem Ohr Jenya zu. Als sie jedoch die Belohnung erwähnt, kann er sich nur knapp beherrschen, den Wein, den er gerade im Mund hat, nich quer über den Tisch zu spucken.

"Wieviel Gold? Das sein.... (der Halb- Ork versucht mit den Fingern zu rechnen), ...das, das sein seeeeehr viel Gold! Ihr sicher?"

Helden.... die mich gerade Helden genannt? .......... Sie mich Helden genannt! Vielleicht können hier wirklich ähm, sowas wie, öhhhmm, naja, Ruhe haben eben...., nein Ruhe falsches Wort, ist wie lange Dings, ah, Langeweile! Also, können kein Ärger von furchtvoll andere eben. Wenn Held, alle sagen "Guck, da Thorgan, das Held ist, große Krieger, retten alle Kindchen alleine und schlagen von Drache, rot war, alle fünf Köpfe alleine ab".....herrlich...... viel Gold, Frauen, Essen, Trinken,....

Auf Thorgans Gesicht erscheint so nach und nach ein glücklich grinsender Ausdruck, als seine Augen, vielleicht vom Wein umnebelt, irgendwo in die Ferne blicken. Nach einiger Zeit schaut er wieder zu Jenya, grinst sie an und sagt dann in die Runde:
"Was müssen machen um Held, ähm,... Kinder zu retten?"

Cauldron

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Verloren bei Nacht
« Antwort #80 am: 10.10.2005, 20:08:12 »
 23. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Abends (21.30h)

Jenya betrachtet den Halbling kühl. "Wie euer muskulöser Freund... , sie macht eine Bewegung in Thorgans Richtung, "bereits treffend bemerkt hat ist das sehr viel Gold. Ich denke nicht, dass es hier eine Verhandlungsbasis geben wird. Ich hoffe dennoch, dass ihr annehmt."

Aelithar li'Elinnir

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Verloren bei Nacht
« Antwort #81 am: 10.10.2005, 20:13:58 »
 Aelithar hatte Ruphus Geschichte mit einem Gesichtsausdruck gelauscht, den er selbst für versonnen gehalten hätte. Die hochgezogenen Augenbrauen und die leicht in Falten gelegte Stirn würde der durchschnittliche Betrachter wohl eher für die überhebliche Arroganz eines elitären Elfen gehalten haben.

Versonnen strich er auf dem Marsch Lyrin über den Kopf, während seine Gedanken in ihren eigenen Sphären kreisten:
Waisenkinder? Wie schäbig Individuen mit solch jämmerlichen Schicksalen etwas anzutun.. Allerdings könnte es auch der Trieb nach Freiheit gewesen sein, welcher die Kinder selbt veranlasste, das Weite zu suchen, vielleicht angestachelt von dem aufkeimenden Wunsch, das Joch der Autorität abzuwerfen, dass auch ich selbst so lange gespürt habe.

Als die Gruppenmitglider in den Tempel schritten, betrachtete Aelithar noch das herausstechende Gebäude, sowie die beiden Statuen;

Ein origineller Zug, das Gebäude auf diese Art optisch hervorzuheben, wenngleich die Mittel, welche dazu wohl notwendig waren, finanziell kaum in den Bereich des Unbedeutenden fallen dürften..

Als er seinen Namen von der Zunge Rogloms hörte, lief ihm ein leichtes Schaudern den Rücken hinunter - Welch eine ortographische Vergewaltigung! Nunja, er hat es wohl nie anders gelernt, von wem auch?  Aelithar fügte er mit einem schmerzlichen Lächeln in der reinen Zunge seiner Ahnen den Worten des Zwerges hinzu;

Dann betrachtete er Jenya genauer und ertappte sich bei der Frage, wie sie wohl in vorteilhafteren Gewändern aussehen mochte; Er ertappte sich weiters dabei, dass diese Frage durchaus nicht rhetorischer Natur war und räusperte sich leise verlegen.

Wie beiläufig bemerkte er, als zwei seiner Gefährten eine eventuelle Belohnung ansprachen, zu sehr war mit seinen Gedanken beschäftigt;
Vor allem die Aussicht, auf trockene Gewandung, sowie einen warmen Platz schienen ihm zu den gegebenen Umständen geradezu paradiesisch.

Aelithar nahm dankend etwas von den Früchten und beschloß, ein Gläschen Wein wäre an diesem Abend auch kaum verkehrt.

Mit ehrlichem Interesse folgte er den Worten der Hohepriesterin;
Worin liegt der Heldenmut begründet, unschuldigen kleinen Präadoleszenten zu helfen? Tragisch, wer von sich behaupten muß, dieser Wunsch ergäbe sich nicht aus der Natur eines bewußten, fühlenden Lebens..
Hier unterbrachen ihn die Worte Mendrils, dessen unbedarfter Sinn abermals Materialismen als Priorität festigte.
Er zog unbewußt die linke Augenbraue hoch und wandte sich an Mendril:
Es erfreut mich, dass auch du den Wunsch hegst, deine Fähigkeiten zu solch altruistischen Zwecken zu nutzen, wenngleich deine mathematischen Kalkulationen auf einer falschen Basis gründen. So wäre doch schon eine Summe von 2499 Goldmünzen ohne weitere Teilungen in sieben Teile trennbar, zu jeweils 357 Münzen.
Ganz davon abgesehen, dass ich für meinen Teil gerne behilflich sein werde, jedoch mir keine Prognose über die Hilfsbereitschaft von Charon zu trauen gebe.


Ich hoffe das war verständlich fragte er sich selbst, atmete durch und befeuchtete seine Kehle mit einem Schluck Wein.

Thorgan Blutfaust

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Verloren bei Nacht
« Antwort #82 am: 10.10.2005, 20:19:05 »
 Thorgan betrachtet Aelithar li'Elinnir  mit großen Augen.
"Was?"
Was?

Mendril Meisterwurf

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Verloren bei Nacht
« Antwort #83 am: 10.10.2005, 20:21:58 »
 'Ach Mist. Die Dame ist stur wie ein....ach was weiß ich'

"Schade, aber bitte entschuldigt mein freches Auftreten.Aber ihr könnt mir den Versuch wohl nicht böse nehmen." Mendril blickt sie unschuldig mit seinen Halblingsaugen an.

'Scherze versteht die wohl auch keine...'

Dann flüsterte er dem neben ihn sitzenden Aelithar leise ins Ohr:
"Sag mal, wenn du willst, das ich jedes Wort von dir verstehe, solltest du versuchen nicht so zu sprechen wie du denkst - nimms nicht böse - ist nur ein Tipp.*aufrückenklopf* Ich weiß natürlich, das ich 2500 auch irgendwie durch 7 teilen kann, sollte nur eine geschickte Finte sein. Wie dem auch sei - wir machen also mit oda?"
 

Aelithar li'Elinnir

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Verloren bei Nacht
« Antwort #84 am: 10.10.2005, 20:31:33 »
 Bei Mystras Scharfsinn, es ist zurecht als Jammer zu bezeichnen, dass die Kontakte meiner Jugend in isolierter, manch einer mag sagen, behüteter, Art und Weise abgelaufen sind..
Er nahm noch einen Schluck Wein und begann erneut: Du willst also auch helfen .. Dieses Motiv.. Deine Bereit.. Das freut mich;
Dann wandte er sich an Thorgan: Jaaa, das ist tatsächlich viel Gold brachte er mit einem leicht gequälten Gesichtsausdruck hervor..

Mendril Meisterwurf

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Verloren bei Nacht
« Antwort #85 am: 10.10.2005, 20:36:52 »
 Wieder wandte sich Mendril lächelnd an Aelithar:

"Hey du machst Fortschritte! Das Motiv, diese Bereit...das freut mich!" lächelte er seinen Freund scherzend wie eh und je an und zwinkert mit dem rechten Auge."

'Ja Aelithar ist mir in dieser Runde wirklich der symphatischte!'

'So zurück zu der Belohung, äh zum Auftrag...mh...das Sprechen überlasse ich lieber denen, bei denen diese Dame nicht auf Taubstumm schaltet' - und erwartungsvoll wandte sich sein Blick auf Roglom und Bernand.

Irlen Dawnarrow

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Verloren bei Nacht
« Antwort #86 am: 10.10.2005, 20:49:45 »
 Irlen hat die Diskussion in Ruhe verfolgt und sich dabei von den Früchten genommen und etwas Wein probiert. Genüsslich räkelt er sich auf seinem Stuhl; den Stuhl hat er ausgewählt, da er nahe bei der Hohepriesterin steht.
Trotz seines weggetretenen Erscheinungsbildes, ist der Elf in Gedanken an der Sache dran.
"Charon wird sich uns anschließen, wenn er erfährt, wie hoch die Belohnung ist, glaubt mir. Was zu dem Problem noch anzumerken wäre: wir vergessen bei der ganzen Sache eines! Die Kinder können weggerannt sein, ist natürlich im Bereich des möglichen, aber sie hätten dann bestimmt nicht jemanden angeheuert der einen Tyr-Priester zusammenschlägt, der an dem Fall dran ist. Ich denke die oder der gewisse *Jil* dürfte unser erster *Kontakt* sein."
Überwältigt von seiner eigenen Brillianz lehnt er sich wieder zurück und beobachtet seine Gefährten. Die Hellsten sind sie ja nicht gerade, aber ihr Herz ist rein und das zählt!

Charon

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Verloren bei Nacht
« Antwort #87 am: 10.10.2005, 20:50:38 »
 Charon blickt die Stadtwache einen Moment lang finster über den Tisch hinweg an, dann beugt er sich ohne ein Wort zu sagen nach vorn, reicht mit der Hand nach dem Kopf des Wächters und wischt mit dem Finger den Rest der Farbe weg. Dann lehnt er sich wieder zurück und wartet einen Augenblick auf die Reaktion des Mannes.

"Allerdings glaube ich das wir uns heute Abend schon begegnet sind."

Dann senkt er seine Stimme, so leise das nur noch der Wächter ihn hören kann im Lärm der Schankstube.

"Wenn ihr nicht wollt, das die Priester des Tyrs von euren Machenschaften erfahren, so rate ich euch kooperativ zu sein. Erzählt mir alles was ihr wisst über diese Jill und das Letzte Lachen. Ich will Namen und wissen wer euch angeheuert hat und wo diese Gilde ihren Unterschlupf hat. Und was mich noch mehr interessiert - warum diese Kinder entführt wurden..."

Mit diesen Worten greift Charon unter den Tisch, um mit der einen Hand heimlich den Dolch zu ziehen und mit der rechen eine Handvoll Silberstücke (5 sp) auf den Tisch zu legen...

"Für euch, wenn mir eure Antworten gefallen..."


 

Cauldron

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Verloren bei Nacht
« Antwort #88 am: 10.10.2005, 21:17:18 »
 23. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Abends (21.35h)

Die Oberpriesterin scheint zufrieden mit den Antworten. "Von einer Jil weis ich nichts, doch habe ich noch eine Information für euch, die von Belang sein dürfte...
Sie zögert einen Moment, bevor sie fortfährt. "Ich gestattete es mir, aus der Schatzkammer unserer Kirche einen heiligen Gegenstand einzusetzen um die Macht einer Weissagung hervorzurufen. Ich stellte eine einfache Frage: ´Wo sind die Kinder, welche aus dem Waisenhaus in der Strasse der Laternen entführt wurden.´. Die Antwort fiel etwas kryptisch aus und ich war so frei sie niederzuschreiben..."
Sie reicht den Gefährten ein Stück Pergament, das herumgereicht wird. Folgende Worte sind zu lesen:

Die Schlösser sind der Schlüssel sie zu finden
Schaut hinter den Vorhang, unter den Hexenkessel.
Doch hütet euch vor den Türen mit Zähnen.
Steigt hinab in das Malachitanwesen,
wo geraubtes Leben verkauft wird mit Gold.
Halb ein Zwerg bindet sie, aber nicht für immer.


Jenya seufzt. "Es ist ein Rätsel und ich bin der festen Ansicht, dass die erste Zeile einen wichtigen Hinweis enthält, weis aber nicht, was mit ´Schlösser´ gemeint ist. Vielleicht hat es etwas mit den Schlössern im Waisenhaus zu tun? Ich bin sicher, ihr kommt dahinter."

Also Charon seine Worte wirken lässt, wird der Nachtwächter bleich. Jetzt erst blitzt Erkennen in seinen Augen auf und ein Blick zur Türe beweist Charon, dass er zumindest in Erwägung zieht, zu verschwinden. Der harte Gesichtsausdruck des Tethyrianer und das Silber auf dem Tisch brechen ihn jedoch schlussendlich.
"Naschön..." Er nimmt das Silber und erhebt sich langsam. "Ich muss jemanden treffen, der mir noch etwas Gold schuldig ist und zufällig Jill heist... "enn ihr zufällig den selben Weg habt, kann ich wohl nichts dagegen tun."
Er macht Anstalten zur Türe zu gehen.

Mendril Meisterwurf

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Verloren bei Nacht
« Antwort #89 am: 10.10.2005, 21:18:00 »
 'Kryptische Rästel sind normal nicht so meins'.

Wieder riss der kleine gesprächige, aber oft nichtssagende Halbling das Wort an sich..

"Kann sich jemand darunter was vorstellen - ich zumindest nich. Ich kenn mich hier zuwenig aus. Falls nicht könnten wir zum Beispiel auch mal in Erfahrung bringen, ob dieser Schurke, oder Stadtwächter oder wie auch immer eine Kontaktmöglichkeit zu dieser Jil hat. Vielleicht kann er ein Treffen organisieren, und diesem Jil so eine Falle stellen. Was meint ihr?"

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