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Autor Thema: Verloren bei Nacht  (Gelesen 33647 mal)

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Cauldron

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Verloren bei Nacht
« Antwort #150 am: 15.10.2005, 11:30:59 »
 24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (7.05h)

Die ältliche Halblingsfrau gibt ein Zischen von sich und zieht die Türe noch ein stückchen zu.
"Jeder kann behaupten im Auftrag des Tempels unterwegs zu sein. Könnt ihr das beweisen?"

Irlen Dawnarrow

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Verloren bei Nacht
« Antwort #151 am: 15.10.2005, 12:06:52 »
 Stirnrunzelnd betrachtet Irlen die Halblingsfrau und wirft kurz einen Blick zum Rest der Gruppe.
"Leider ist unser Freund, ein Tyr-Priester noch nicht da ... aber" und dabei hält er ihr sein eigenes Mystra-Symbol vor die Nase, "ich selber bin auch Gesandter einer Gottheit, die zuweilen für die Nöte derer, die reinen Herzens sind, kämpft."

Cauldron

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Verloren bei Nacht
« Antwort #152 am: 15.10.2005, 12:24:27 »
 24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (7.05h)

Ein Stirnrunzeln folgt Irlens Erklärung. "Jetzt wiedersprecht ihr euch auch noch. Wurdet ihr nun vom Tempel des Tyr gesandt, oder einer anderen Gottheit? Vielleicht entscheidet ihr euch.  Am besten vor dem Mittagessen!"

Thorgan Blutfaust

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Verloren bei Nacht
« Antwort #153 am: 15.10.2005, 12:52:31 »
 Das auch nur halbe Frau, groß wie Mendril, vielleicht der besser reden mit ihr?

Thorgan rammt seinen Ellenbogen freundlich in Mendrils Seite (er bückt sich, um das zu machen) und versucht möglichst leise zu flüstern:

"Vielleicht du reden mit ihr? Ist ungefähr wie du."

Dabei zwinkert er vielsagend mit einem Auge und versucht ein verschwörerisches Gesicht zu machen.

Mendril Meisterwurf

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Verloren bei Nacht
« Antwort #154 am: 15.10.2005, 13:45:44 »
 Mendril beobachtet Aelithar und Irlen, als sie miteinander flüstern, doch aufgrund ihres elfischen Akzents und der Lautstärke konnte er kaum etwas verstehen..

Als sie scheinbar fertig waren und Irlen mit der Halblingsdame zu sprechen begann zog er leicht an Aelithars Robe und flüsterte ihm zu.

"Hey was gibts denn hier für Geheimnisse, du weißt, dass ich so neugierig bin. Verheimlichst du was?"

Dann hörte er Thorgans Worte...
'Er ist vielleicht dumm aber er ist einsehr praktisch bezogener Kerl...gefällt mir'
Kurz nickte er ihm zu!

"Gute Frau", begann er sich aus der Menge zu lösen und neben Irlen zu stellen, "ich kann verstehen wenn ihr hier in einer Stadt voller Menschen niemanden traut, vor allem nicht, bei den ganzen Vorkommnissen hier. Es ist hier halt nicht ganz so familiär wie in einem Halblingsclan, aber dennoch ersuche ich euch uns zu vertrauen, und gebe euch mein Halblingswort darauf, dass wir nur in guten Absichten im Namen des hiesigen Tyr-Tempels kommen. Ganz nebenbei...würden Schurken anklopfen und um Einlass ersuchen, am hellichten Tag?" er versuchte die Frau freundlich anzulächeln...

'Ich würde das nicht tun...'

Irlen Dawnarrow

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Verloren bei Nacht
« Antwort #155 am: 15.10.2005, 13:56:24 »
 Beherrsche dich. Diese blöde, kleine Kuh! Am liebsten würde ich...
Irlens Augen funkeln und sein Mund verzieht sich höhnisch aber statt was zu sagen, durchbohrt er die Halblingsfrau nur mit einem eisigen Blick. Dann tritt er von der Tür zurück und wendet sich seinen Gefährten zu.
"Sie ist nicht willens mit mir vernünftig zu reden. Am besten jemand anders probiert das!"
Ich hoffe dieses kleine Miststück hat nichts zu melden. Entweder sie ist nicht vorurteilsfrei gegenüber Elfen oder ihr ist an einer Aufklärung des Falls nicht gelegen...mich so abzukanzeln.

Cauldron

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Verloren bei Nacht
« Antwort #156 am: 15.10.2005, 14:01:36 »
 24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (7.05h)

"Schon gut, schon gut...
Die Türe öffnet sich jetzt weiter. "Ihr müsst entschuldigen, aber dieser Tage kann man niemandem mehr trauen. Ausserdem...
Sie gewährt den Gefährten Zutritt. "... seid ihr nicht die ersten, die vorgeben, den Entführungen auf den Grund gehen zu wollen. Zuerst die Stadtwache mit ihren ewigen, nicht fruchtenden Fragen, dann diese beiden Halbelfen... wie waren noch die Namen? Ach herrje vielleicht fällt es mir später wieder ein... nun dann kommt ihr und heh..."
Sie wirft einen wütenden Blick in Thorgans Richtung. "Sagt gefälligst eurem grossen hässlichen Freund, er soll sich die Schuhe abtreten. Der Boden ist frisch geputzt..!"

Irlen Dawnarrow

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Verloren bei Nacht
« Antwort #157 am: 15.10.2005, 14:05:40 »
 Verwundert erblickt Irlen die sich öffnende Tür. Verzeih Mystra, ich habe mich gehen lassen. In meinen Urteilen bin ich noch nicht gefestigt - aber ich gelobe Besserung.
Dann schreitet er mit den anderen herein, hält sich aber diesmal mehr im Hintergrund. Zwei Halbelfen... interessant. Ich werde wieder mehr den denkenden Part in der Gruppe übernehmen. Den repräsentativen Teil muss jemand anders machen...vielleicht Mendril. Er konnte sie ja auch gerade relativ gut überzeugen. Halblinge sind merkwürdige Geschöpfe.

Thorgan Blutfaust

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Verloren bei Nacht
« Antwort #158 am: 15.10.2005, 14:47:40 »
 Thorgan blickt sich erst überrascht um, als würde er eine Person suchen, an die die unfreundlichen Worte der Halblingsfrau gerichtet sind. Danach richtet er einen wütunden Blick auf sie.

"Nur weil du so klein und Frau, ich nicht antworten mit Axt!"

Mendril Meisterwurf

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Verloren bei Nacht
« Antwort #159 am: 15.10.2005, 16:14:49 »
 Mendril streckt sich selbstzufrieden, als er merkt, dass seine Argumente das gewünschte Ziel erreicht haben...

Dann wendet er sich kurz an die Halblingfrau..
"Schon ok gute Frau. Wie gesagt, ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ich würde wohl auch nicht anders handeln..."

Dann nickt er Irlen und den anderen zu.

"Achja und Thorgan. Nimms nicht so hart. Putz dir die Schuhe und lass es gut sein. Das ist halt unsere Art willkommen zu sagen - zumindest zu Halb-orks..." *zwinker*

Mendril tritt als erster ein und winkt den anderer nachzukommen und putzt sich aber noch die Schuhe ab...

'Sie haben mir noch immer nicht gesagt ob der Trank wertvoll ist. Naja es freud mich auf jeden Fall mal wieder zu Gast bei Halblingen zu sein.'

Aelithar li'Elinnir

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Verloren bei Nacht
« Antwort #160 am: 15.10.2005, 17:02:36 »
 Mit einem dankbaren, kaum merklichen Nicken hatte sich Aelithar schließlich wieder von Irlen abgewandt, um das Waisenhaus näher zu betrachten.
Welch eine Beruhigung, dass ich nicht als Einziger Vorbehalte gegen Charon hege; Irlens Menschenkenntnis ist doch der meinen klar überlegen - Ich will in jedem Fall unbegründete Verdachtsmomente ausschließen;
Kurz und prägnant versuchte er dann seine Worte zu wählen, um Mendril seine Sorgen halblaut mitzuteilen, wiederum in der elfischen Zunge:
Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen

Mit ruhigem, weil innerlich beschäftigten, Gesichtsausdruck hörte Aelithar der Halblingsfrau zu, und zuckte ob Irlens scheinbarem Mißerfolg und Gesuch, jemand anderes möge sein Glück versuchen, abwehrend mit den Schultern.

Wahrlich ein Unglück, Roglom und Bernand nicht hier zu haben. Ihre Präsenz würde die Entstehung einer solchen Lage entschieden zu verhindern gewußt haben.
Doch, sieh an, sie lässt uns noch ein? Offensichtlich vermochte die Ansicht eines Volksgenossen mehr, als Irlens wohlgewählte Worte..

Dann betrat er, Irlen und Mendril folgend, das Waisenhaus.

Cauldron

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Verloren bei Nacht
« Antwort #161 am: 15.10.2005, 18:16:19 »
 24. Eleint im Jahr der Unbändigen Magie (1372) Morgens (7.10h)

Die alte Halblingsfrau zuckt unter Thorgans Worten zusammen und schweigt eingeschüchtert.
Die Gefährten betreten einen grossen Raum, der von zwei Tischen und einem Kamin dominiert wird. Kinderlachen erklingt aus einer angrenzenden Kammer und eine gewundene Treppe führt ins nächste Stockwerk. Da die Fensterläden noch nicht alle geöffnet wurden, erhellen wenige Öllampen den Raum nur spährlich.

Die Halblingsfrau braucht nur wenige Momente, um die Gefährten mit einem Redeschwall zu bombardieren. "Mein Name ist übrigens Gretchyn Tashykk, aber ihr könnt mich Gretchyn nennen. Ja die Kleinen hier sind mein Ein und alles, aber wenn ich meine Gehilfen nicht hätte... oh... kann ich euch vielleicht etwas anbieten? Oh welch Gram: Das Schicksal hat uns schwer mit dieser Entführung gestraft..."
Nicht wenige unter den Gefährten fragen sich, wann Gretchyn innehalten wird, um Luft zu holen.
 

Thorgan Blutfaust

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Verloren bei Nacht
« Antwort #162 am: 15.10.2005, 19:28:42 »
 Thorgan lässt den Redeschwall der Frau mit einem mürrischen Blick über sich ergehen, während er sich in dem Raum umsieht.

Blöde Halbling. Kann wirklich froh sein, so klein. Sollen andere reden, reden sowieso ganzen Tag... und manchmal Nacht. Muss an Ohren liegen, oder so. Oder an Größe. Ja genau. Elfen klein, Halbling klein, alle reden viel. Oh mann. Oh, wer eigentlich weiß, das Kindchen geführt? Muss fragen, hah, Thorgan hat auch schlaue Fragen, alle denken, weil halbe Ork, sein dumm, aberr nicht stimmt. Jetzt allen zeigen!

Thorgan unterbricht Gretchyn plötzlich mitten in ihrem Sermon:
"Vielleicht Kinder gar nicht geführt? Thorgan früher auch oft gegangen als Kind, jagen Eichhörnchen oder Vögel. Kinder auch? Und wie heißen Kinder? Und sind gegangen wann?"
Zufrieden mit sich selbst, wartet der Barbar danach auf die Antwort, und blickt mit Stolz ob seiner intelligenten Fragen Beifall heischend in die Runde.

Mendril Meisterwurf

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Verloren bei Nacht
« Antwort #163 am: 15.10.2005, 20:52:02 »
 Erleichtert darüber, das auch Mendril in das Getuschel eingeweiht wurde nickte er Aelithar kurz aber deutlich zu.

'Der Charon ist halt ein Eigentbrötler, aber mit Menschen kenne ich mich nicht so gut aus.'

Als er Thorgans Worte hörte zuckte er kurz zusammen, in der Hoffnung, dass er die Frau nicht noch mehr verschrecken wurden.

Dann deutete er Irlen mit der Hand, was eindeutig wohl etwas in die Richtung - Willst du mit ihr reden oder soll ich - gehen dürfte...

Irlen Dawnarrow

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Verloren bei Nacht
« Antwort #164 am: 16.10.2005, 10:36:34 »
 Verständnislos betrachtet Irlen die Geste des Halblings und scheint nachzudenken. Dann zuckt er mit den Schultern und bedeutet dem Halbling das Gespräch zu führen. Kurz beugt er sich zu ihm runter und murmelt:
"Meine Fähigkeiten sind hier nicht förderlich. Übernehmt Ihr das, Ihr könnt mit Euresgleichen anscheinend sehr gut umgehen... oder" dabei verzieht er leicht missmutig den Mund, "lasst Thorgan das übernehmen, er hat die Frau auch gut im Griff."
Mendril oder Thorgan als Repräsentant der Gruppe...  Mystra steh uns bei. Ist es richtig, dass Aelithar und ich uns aus wichtigen Gesprächen heraushalten und lieber nachdenken? Haben wir nicht eine Verpflichtung gegenüber den anderen, die nicht so vorrausschauend denken können? Aber eben hab ich es versucht und habe versagt. Vielleicht ist es doch sinnvoller gut zuzuhören und dann wenn man fast alle Fakten kennt, noch einige Fragen zu stellen, die effizient zur Klärung des Problems führen...
Allerdings muss es doch sein, dass die Elite Verantwortung trägt. Sonst läuft alles aus dem Ruder. Ich muss mit Aelithar darüber sprechen. Wir Elfen müssen den anderen Völkern helfen. Aber warum nur hat eben Mendrils aufs' volkbezogene und Thorgans gewalttätige Aussage funktioniert? Gewalt ist nicht mein Fall, also die "Mendril-Methode". Das bedeutet ich muss mich in meine Gegenüber versetzen. Denken wie ein Halbling? Ich bin doch wahnsinnig. Was geschieht mit mir?

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