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Autor Thema: Hinauf in den Kessel  (Gelesen 31493 mal)

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Lardolidh

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #60 am: 11.10.2005, 17:56:52 »
 Lardolidh tritt auf Jenya zu.

Ich danke euch für eure freundliche Aufnahme von uns und für die Speisen die wir kosten durften. Mein Name ist Lardolidh. Ich bin eine Klerikerin des Pelor. Es war unsere Pflicht eurem Priester zur Hilfe zu eilen. Ich weis nicht wie es meinen Gefährten geht aber meine Unterstützung habt ihr voll und ganz. Was könnt ihr uns für Informationen geben?

Keledorn

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #61 am: 11.10.2005, 18:33:00 »
 Keledorn bleibt regungslos an der wand gelehnt stehen und lauscht der unterhaltung

Richard de Feltre

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #62 am: 11.10.2005, 19:01:49 »
 Richard stand auf, um sich vor der Hohepriesterin zu verbeugen; er tat es Lardolidh mit seiner Zusage nach.
"Meine Dame, mein Name ist Richard de Feltre, ich bin ein Paladin im Dienste Pelors. Für diesen Auftrag werde ich mich in euren Dienst stellen, zum Wohle der verschwundenen Kinder."
Die Frage, die er stellen wollte, hatte Lardolidh schon längst gestellt, aber er erhob sich wieder aus der Verbeugung und stand aufrecht.
Er blickte sich um, ob auch welche der anderen Gefährten zusagen würden.
Unendliches vermag die Sonne über die Erde und über die Gemüter. - Jeremias Gotthelf

Armut ist wie ein Löwe - kämpfst du nicht, wirst du gefressen. - Sprichwort der Haya

Jebeddo

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #63 am: 11.10.2005, 20:42:27 »
 Jenya nickte den Abenteurern freundlich zu. Als sie bemerkte, dass nicht alle Abenteurer in dem Raum waren, schickte sie einen Tempeldiener, um Natalia zu holen, die zuvor den Raum verlassen hatte. Als sie eintraf, fuhr die Hohepriesterin fort:

"Es tut mir leid, dass ich Euer fehlen gerade übersehen hatte. Ich will meinen Dank Euch gegenüber bekräftigen..."
Ihre Augen huschen auf Natalias heiliges Symbol.
..., werte Priesterin. Mir scheint, als sei hier eine Gesandtschaft des Strahlenden versammelt. Wie dem auch sei. Ich hatte gerade Euren Kameraden angeboten, im Fall der Entführungsserie zu ermitteln. Da Ihr erst angekommen seid, gebe ich Euch einen kurzen Überblick, bevor Ihr Euch entscheidet.
Seit mehreren Wochen werden Bewohner dieser Stadt aus ihren Häusern entführt. Die Umstände sind mysteriös: Die Auswahl der Opfer scheint zufällig, es gibt keine Spuren eines Einbruchs und noch nie wurde eine Entführung gesehen oder gehört. Gerade verbreitete sich das Gerücht, am Osttor seien zwei Gestalten gesehen worden. Die Stadtwache rückte zu einer großangelegten Suche aus, fand jedoch nichts. Vielleicht war es auch nur ein Ablenkungsmanöver der Schläger, die Ruphus auflauerten.
Aber ich verliere mich: Heute am späten Abend wurden drei Kinder aus dem Waisenhaus an der Laternenstaße entführt. Sie wurden aus den Schlafsälen geholt, ohne dass die anderen schlafenden Kinder es bemerkt hätten. Die Stadtwache hat nach wie vor keine Spur von den Entführern, aber ich habe mich heute endgültig dazu entschieden, über ein Artefakt des Tempels eine Weissagung zu wirken. Auf meine Frage "Wo sind die Kinder, die aus dem Waisenhaus an der Laternenstraße entführt wurden?" habe ich folgende, zugegeben verschlüsselte Antwort erhalten:


Jenya schiebt den Abenteurer ein Pergament hin, auf dem in hastoger Schrift geschrieben steht:

Die Schlösser sind der Schlüssel sie zu finden.
Sieh hinter den Vorhang, unter den Kessel.
Hüte dich vor Türen mit Zähnen.
Steige ab in die Malachithallen,
wo mit Gold Leben gekauft wird.
Ein halber Zwerg hält sie gefangen,
aber nicht mehr lange.


"Vielleicht werdet Ihr daraus schlau."
 

Natalia Khementhári

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #64 am: 11.10.2005, 21:04:02 »
 Ich danke euch, dass ihr mich habt rufen lassen. Verzeiht meine Abwesenheit ich wollte mich schon zu Bett begeben. Selbstverständlich werden ich und meine Gefährten euch helfen. Ich sehe es als meine heilige Pflicht an die Unschuldigen zu beschützen und ich denke meine Gefährten sehen es genauso.
Betrachtet aufmerksam das Pergament. Malachithalle unter dem Kessel. Malachit ist ein edler Stein. Sagt gibt oder gab es hier unter der Stadt eine Edelsteinmine? Ein halber Zwerg? Nun darunter kann ich mir nun wirklich nichts vorstellen. Zwerge sind doch von Natur aus schon untersetzt. Die letzte Zeile scheint uns zu zeigen, dass die Zeit drängt. Wir sollten schnell handeln denn was immer die Entführer mit den Kindern vorhaben. Etwas gutes wird es nicht sein.

Jebeddo

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #65 am: 11.10.2005, 21:12:03 »
 "In der Stadt selbst gibt es keine Minen, obwohl über die Region verteilt einige Minen liegen.", antwortet Jenya. "In diesen Minen, denen die Stadt ihren Reichtum verdankt, werden aber nur Obsidian und Diamanten abgebaut. Malachit müsste es in dieser Region auch geben, aber eher tief unterirdisch, so dass sich der Abbau nicht lohnt. Sonst hätte eine der Adelsfamilien sicher schon ihre gierige Hand danach ausgestreckt.
Möglich, dass er vor langer Zeit hier solche Minen gab, aber wenn dem so ist, sind sie längst in Vergessenheit geraten."

Natalia Khementhári

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #66 am: 11.10.2005, 21:17:26 »
 Nunja auf eurem Pergament steht ja etwas von steigt hinab in die Malachithalle unter dem Kessel. Damit ist doch wohl die Stadt bzw. der Krater gemeint? Sagt könnte ein halber Zwerg nicht vielleicht einen Halbzwerg meinen. Seltsame Kreuzungen leben auf dieser Erde Natalias Blick schweift unwillkürlich zu Klarabella wendet sich aber sofort wieder ab.

Keledorn

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #67 am: 11.10.2005, 21:43:32 »
 Keledorn tritt aus dem Halbschatten heraus auf Jenya zu.

Ruphus sagte etwas von einer Entführungsserie. Wieviele sind es?

Die Diebesgilde wird darin verwickelt sein. Ansonsten hätten sie bereits Schritte eingeleitet. Sie können sich nicht leisten, die ganze Bevölkerung und die Autoritäten gegen sich zu haben.

Sagt, wer waren diese Schläger? Sie hatten die Gesichter schwarz und weiss bemalt.

Jebeddo

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #68 am: 11.10.2005, 22:37:07 »
 "Bisher sind es fünfundzwanzig Entführungen."

Als sie den Bericht über die schwarzweißen Gesichter hört, runzelt Jenya die Stirn.

"Das ist eine mir sehr unbekannte Machtgruppe in dieser Stadt. Ich kenne nur Gerüchte und Legenden, die von Raübern und Dieben mit schwarz-weißen Narrenmasken beichten. Diesen Zufolge ist das eine mächtige Diebesbande, die sich das "Letzte Lachen" nennt. Gesehen habe ich eine solche Gestalt allerdings noch nie."

Keledorn

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #69 am: 12.10.2005, 08:25:11 »
 Ich habs doch geahnt. 25 Entführungen und die Gilde tut nichts, sondern versucht Leute einzuschüchtern, die Ermittlungen anstellen. Na prima. Kaum in der Stadt und schon Ärger mit der organisierten Kriminalität.

Fünfundzwanzig Entführungen. Und das „Letzte Lachen“ ist involviert. Keledorn spricht diese Worte mehr zu sich selber.

An Jenya gewandt.
Ist bekannt was die Entführer wollen? Gab es Lösegeldforderungen oder handelt es sich bei den Entführten um Leute von denen keine Zahlungen zu erwarten sind?

Hmm, Keledorn. Jetzt fängst Du schon an zu faseln wie ein Mensch. Erst nachdenken. Deine Frage beantwortet sich von alleine, wenn man die Entführung von Waisen aus einem Waisenhaus betrachtet.

Könnt ihr uns eine Aufstellung der Opfer besorgen und die Plätze wo sie zum letzten Mal gesehen worden sind? Vielleicht ist ja ein Muster zu erkennen.
 

Eladin Irenkoss

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #70 am: 12.10.2005, 08:41:35 »
 Tantalos ist der Unterredung aufmerksam gefolgt und blick die Hohepriesterin fragend an: Also was schlagt Ihr vor?

Richard de Feltre

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #71 am: 12.10.2005, 12:57:00 »
 Richard hörte seinen Gefährten zu und auch der Hohepriesterin, seine Hand lag an seinem Kinn, was ein wenig befremdlich aus sah, da die Denkfalten, die er sich gerade verpasste, überhaupt nicht in sein feines Gesicht passten.
"Ich denke auch, dass es hier Malachitminen oder sowas geben muss oder gegeben hat. Habt ihr die Mauern gesehen? Die werden sich nicht aus dem Boden erhoben haben...Ich denke auch, dass sich des Rätsels Lösung irgendwo unter der Stadt befinden wird, wenn das Rätsel sagt, dass wir in Malachithallen hinabsteigen müssen. Wenn ich das Recht sehe, ist es vielleicht nicht voller Metapher, wie man denken kann. Ich werde einfach vorschlagen, dass wir auf die direkten Hinweise achten. Denn wir stehen in einem Kessel zum Beispiel, wenn ich das recht sehe. Malachit haben wir auch schon direkt angetroffen. Der Rest wird sich ergeben, oder? Mhm, kann sein, dass ich mich irre und doch mehr Metaphern und komische verworrene oder poetische Hinweise zu erkennen sind. Aber das ist etwas für Träumer..."
Richard überlegte gerade noch ein wenig über die verschollen Personen, die dafür wichtigen Fragen sind schon gestellt wurden, daher schwieg er erstmal und wartete ab, bzw. wollte es, als er auf Tantalos Frage einfach eine Antwort gab.
"Mhm, wir verdächtigen doch auch diese Gestalten mit den bemalten Fratzen? Vielleicht sollten wir nochmal einfach zum Waisenhaus marschieren, egal, ob wir Spuren finden werden oder nicht. Auf jeden Fall werden wir die Aufmerksamkeit des "Letzten Lachens" auf uns ziehen. So denke ich mir das zumindest."
Dann überlegte Richard weiter.
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Lardolidh

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #72 am: 12.10.2005, 13:24:11 »
 Lardolidh lauschte den Vorschlägen ihrer Gefährten.

Sind denn unter der Stadt Höhlen angelegt?
sprach sie zu Jenya.

Ansonsten stimme ich Richard zu, dass wie an dem Ort an dem zuletzt eine Entführung stattfand am sichersten eine Spur finden.

Jebeddo

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #73 am: 12.10.2005, 14:11:42 »
 "Noch sind uns keine Lösegeldforderungen bekannt.", antwortet Jenya auf Keledorns Frage. "Es wurden bisher auch hauptsächlich Arbeiter oder Handwerker entführt, also niemand, der wirklich viel Geld hätte."

Zu Tantalos gewandt fügt sie hinzu: "Ich kann Herrn de Feltre nur zustimmen. Der Tatort ist der einzige Anhaltspunkt, der sich uns bietet. Vielleicht bemerkt Ihr ja etwas, dass Bruder Ruphus übersehen hat. Genaue Informationen über die Opfer könnt Ihr sicherlich in unserer Stadthalle einsehen."

Als Lardolidh Höhlen erwähnt, muss Jenya erst etwas nachdenken. "Außer normalen Hauskellern gibt es meines Wissens nach keine Höhlen, die von der Stadt aus zugänglich wären. Allerdings ist der erloschene Vulkan, in dessen Schlund die Stadt ja gebaut wurde, sicherlich mit Höhlen durchzogen, die natürlicherweise bei Vulkanen entstehen."

Keledorn

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Hinauf in den Kessel
« Antwort #74 am: 12.10.2005, 14:35:00 »
 Keledorn überlegt eingehend.

Ich glaube die Stadtwache wird uns diese Informationen nicht freiwillig geben, da wir hier gänzlich unbekannt sind. Vielleicht könnt ihr dort vorsprechen? Wir sollten in jedem Fall noch heute nacht zum Waisenhaus. Vielleicht sind morgen bereits alle Spuren verwischt...falls die Stadtwachen dies nicht schon erledigt haben. Jedoch glaube ich, dass wir auch dort keine Informationen erhalten werden, solange niemand dabei ist, der dort bekannt ist. Vielleicht kann uns Ruphus begleiten?

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