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Autor Thema: Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse  (Gelesen 34626 mal)

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Ogrox Einauge

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #180 am: 11.12.2005, 12:06:55 »
 Ogrox ist erschüttert über das Leid der Ritterin. Mit solchen Dingen kann er einfach nicht richtig umgehen. Es ist etwas anderes, wenn er dem Feind auf dem offenen Feld mit der Axt in der Hand entgegen treten kann. Das ist eine Situation mit der er vertraut ist und sollte er dabei sterben, dann wäre es ein ruhmreicher Tod, der ihm den Weg ins Nachleben ebnen wird. Aber wie mag es wohl sein, einen geliebten Menschen auf diese Art zu verlieren? Das kann Ogrox nur erahnen.

"In den meisten Geistergeschichten, die mir als kleiner Junge erzählt wurden, wurden die Geister erlöst, indem eine Ungerechtigkeit wieder bereinigt wurde. In diesem Fall hieße es wohl, dass die erschlagenen Ritter gerächt werden müssen. Sollte dies nicht funktionieren, dann können wir immer noch einen Priester zur Hilfe rufen, der kennt sich mit so etwas sicherlich besser aus."

Nach einem kurzen irritierten Seitenblick zu Estand fährt der Zwerg fort:

"Das Problem ist nur, dass wir immer noch nicht wissen, wohin wir uns wenden sollen. Wo haben die Orks ihr Lager und wohin sind die restlichen Ritter verschwunden?"

Seoman

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #181 am: 11.12.2005, 13:01:06 »
 Araevin

Schweigend beobachte ich das handeln der Anderen. 'Was sollte diesem Geist so an einem Kind liegen, dass Problem seinen Unlebens liegt wohl viel mehr an der Schuld nicht die Anderen bei ihrem Kampf unterstützt zu haben...Doch wie können wir die Angreifer aufspüren....Wenn der Geist wenigstens wüsste woher die Orks gekommen sind, würden uns vielleicht Höhlenkomplexe einfallen in denen sich die Schattengeschöpfe versteckt haben könnten.

Nocheinmal gehe ich meine Informationen über den Norden durch, vielleicht ist mir ja doch etwas entgangen.

"Woher kamen eure Peiniger? Wenn ihr dies noch wisset können wir euch wahrlich von eurem Dasein erlösen und ihr könnt in den Reigen eingehen und euer Kind und Mann wiedersehen."
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Xiam

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #182 am: 11.12.2005, 13:55:36 »
 "Sie sind sicherlich über den alten Pirschpfad gekommen, aus dem Norden, aus den Bergen. Ich wüsste nicht, woher sonst."

Seoman

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #183 am: 11.12.2005, 14:40:17 »
 Araevin

"Dann sollten wir uns wohl mal diesen Pfad bei Tageslicht anschauen und versuchen die Orks welche dieses Gegend heimsuchen einen Besuch abzusatten, oder was denkt ihr?"

Mit diesen Worten richte ich mich an den Zwerg, welcher ja mehr oder weniger die Führung der Gruppe übernommen hat, und an Milo, welcher sehr bewandert im Spuren lesen zu sein scheint.
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Nachtschatten

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #184 am: 12.12.2005, 08:55:25 »
 Estand Marsk

Das klingt vernünftig..., antworte ich leide zu niemandem bestimmten gewandt.

Estands Gesicht ist in nachdenkliche Falten gelegt... Obwohl ich Diener einer Göttin bin, bin ich nicht sicher, wie man handeln sollte... Aber es scheint vernünftig das aufzulösen, was sie hier hält...

Nach ein paar weiteren Augenblicken wendet er sich an die Ritterin: Wir werden die Verfolgung der Orks aufnehmen, die euch das angetan haben und euch rächen... Ihr habt eure Aufgaben gut erfüllt und wir werden dies bei unserer Rückkehr nach Silbrigmond melden. Man wird euch und eure Kameraden in Ehren halten.

Ogrox Einauge

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #185 am: 13.12.2005, 10:12:30 »
 'Na also, das ist doch eine Spur. Ich hoffe nur, wir können dieser armen Seele hier helfen...'

"Ein guter Vorschlag Araevin, wir sollten uns auf jeden Fall morgen den Pirschpfad vornehmen, schließlich ist es der einzige Hinweis, den wir haben. Jetzt sollten wir uns aber in den Turm zurückziehen und wie geplant mit den Nachtwachen fortfahren. Ich denke, wir können alle noch eine Mütze Schlaf gebrauchen."

Ogrox nickt dem Geist zum Abschied zu, dreht sich um und geht ein paar Schritte Richtung Turm, als ihn in zunehmendem Maße das Gefühl beschleicht etwas vergessen zu haben. Er hält inne und fährt sich nachdenklich durch seinen Bart. Als es ihm einfällt, färben sich seine Ohren rot, was nur zu einem kleinen Teil den frostigen Temperaturen zuzuschreiben ist. Unverzüglich beginnt er, das Grab der Ritterin wieder zuzuschütten...

Xiam

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #186 am: 14.12.2005, 17:17:40 »
 Die geisterhafte Gestalt ist durch nichts davon abzubringen, sich von den Grabstellen fort zu bewegen. Und so ist auch weiterhin Nachts immer mal wieder Wehklagen, Wimmern oder leises Weinen zu hören. Erst als die Sonne am nächsten Morgen ihre ersten Strahlen an den Himmel malt, verschwindet sie und Ruhe kehrt ein.

Ihr schürt das Feuer noch einmal und kocht heißen Tee, dazu gibt es ein recht nahrhaftes aber auch wohlschmeckendes Frühstück. Dennoch, lange haltet ihr euch nicht damit auf. Es drängt euch, aufzubrechen. Und so verlasst ihr den Turm und steigt wieder hinab auf den Pass. Ihr wendet euch nach Osten. Und schon nach einer guten Meile fällt euren geübten Augen ein Pfad auf, der nach Norden zu einem dichten Fichtenwald führt, der sich die Berghänge hoch zieht. Besonders oft  scheint der Pfad wohl nicht benutzt zu werden, zumindest sind keine frischen Spuren zu entdecken. Und was unter dem Schnee liegt... nun, wer vermag das schon zu sagen?

Alcarin

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #187 am: 14.12.2005, 20:03:28 »
 Aufmerksamer als sonst marschiert der Mönch in der Mitte der kleinen Gruppe durch die Anfänge des Fichtenwalds, um dessen Tiefen zu ergründen....

Selune sei mit mir. Ich hoffe wir werden hier nicht auf unliebsame Gäste stoßen! sagt er leise und an sich gewandt, sodass höchstens die, welche direkt neben ihm laufen, es gehört haben könnten.

Langsam aber sicher werden seine Lederstiefel ziemlich schwer und die Strapazen der letzten Tage machen sich bemerkbar. Schweiß rinnt ihm von der Stirn und um bei Kräften zu bleiben, packt er eine zweite Wegration aus und verspeißt jene auch sofort unter dem Laufen.

Nach ein paar hundert Metern geht es wieder ein wenig und er kann bei dem Tempo der anderen mithalten.....

Nachtschatten

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #188 am: 15.12.2005, 09:14:57 »
 Estand Marsk

Nicht überrascht, sieht Estand, dass sein Appell nichts hilft. Müssen wir wohl erst für Taten sorgen...

In der Nacht versucht er möglichst viel Schlaf und Erholung zu bekommen. Er genießt das Frühstück, trotz der Unruhe möglichst schnell aufzubrechen und er betet natürlich des Morgens zu seiner Göttin.

Er nimmt einen Platz in der Gruppe ein, als es wieder auf den Pass geht. Geht es euch gut?, fragt er Alcarin, als er etwas zurückbleibt, Oder machen euch noch eure Verletzungen zu schaffen? Dabei blickt er prüfend an Alcarin herunter.

Seoman

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #189 am: 15.12.2005, 10:29:31 »
 Araevin

Nachdem wir den Geist hinter uns gelassen haben kehre ich zurück zu unserer Schlafstätte, doch als ich dann schließlich an der Reihe bin Wache zu halten mit Mip.
"Wie mir scheint ihr seid selbst für einen Halbling ziemlich hunrig" sage ich lachend zu ihm und werfe ihm dann einen Teil meiner Wegration zu"Vielleicht hilft es euch ja gegen die Kälte hier zu bestehen, außerdem soll es eine Entschuldigung für meine Nichtanwesendheit bei dem Kampf mit dem Riesen sein."
Danach halte ich noch Wache und versetze mich danach wieder in Trance. Am nächsten Morgen memoriere ich meine Zauber neu und dann schließe ich mich den Anderen an. Mit meinem Hengst an der Leine folge ich den Anderenbis schließlich der Fichtenwald am Hang des Berges in Sicht kommt.
'Im Dunkel des Waldes könnten sie sich wohl versteckt halten...vielleicht haben die Orks dort eines ihrer Lager oder wir finden hoffendlich Zeichen einer größeren Gruppe die den Wald durchgequert hat oder hier gelagert hat.'
Interessiert beobachte ich die Umgebung, außerdem achte ich auch darauf ob  hier auffällig wenige Tiere leben.
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Mip

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #190 am: 15.12.2005, 15:16:50 »
 Habe ich vielleicht doch zuviel heute morgen gegessen? Oder eher zuwenig! Ich fühle mich ein bisschen schwach...

Keuchend geht Mips Atem während er schwerfällig durch den tiefen Schnee stapft. Er benutzt dabei die "Gehrinne", die die anderen vor ihm schaffen.

Jetzt ein warmer Kamin und eine heisse Tasse Tee, bei Yondallah, und die Welt wäre wieder in Ordnung, oh ihr Götter!

Die Aussicht, die nächsten Stunden oder gar Tage in dieser Eiseskälte zuzubringen, behagt Mip überhaupt nicht. Und diese Tiefenorks kennenzulernen, nein danke, das mußte nun wirklich nicht sein.

Einen Moment bleibt der Kleine stehen, um wieder zu Atem zu kommen. Dabei schaut er sich aufmerksam in der weissen Landschaft um.

Mip

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #191 am: 15.12.2005, 18:19:29 »
 Später, etwa zur Mittagszeit, als die Gruppe eine kleine Rast einlegt, läßt sich Mip, dankbar für die Pause, auf einem umgestürzten Baumstamm nieder und beginnt in seinem Rucksack nach einer leckeren Kleinigkeit zu suchen.

Hah, wußte ich doch, dass ich noch einige Äpfel dabei habe.

Genüßlich beisst er in seine Pausenmahlzeit und läßt dabei seinen Blick umher schweifen. Kurz hält er dabei inne, bevor er sich weiterhin seinem Apfel widmet.

Hmm, der schmeckt. Hey, Herr Zwerg, die Äpfel sind wirklich gut, ihr solltet mal einen probieren. Hier, ich gebe euch einen.

Als Mip sich nach vorne beugt,, um Ogrox den Apfel zu überreichen, flüstert er ihm zu

Da hinten, hinter dem Strauch, steht jemand. Ziemlich gross, gut 2m, mit breiten Schultern, scheint mir ein Humanoider zu sein. Er belauscht uns offensichtlich.

Etwas lauter

Lasst es euch schmecken!

Dann setzt Mip sich wieder.

Alcarin

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #192 am: 15.12.2005, 19:32:25 »
 Nein, nein, Estand! Es geht mir gut, nur dieses Wetter.....mir wäre ein wärmeres Klima lieber!
vermittelt er dem Kleriker glaubwürdig und lächelt etwas ermüdet....

Ogrox Einauge

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #193 am: 15.12.2005, 20:59:46 »
 'Wir werden beobachtet? Vielleicht haben uns die Orks gefunden, bevor wir sie aufspüren konnten. Na, dem Späher werden wir schon unsere Aufwartung machen...'

"Danke Mip, ein ordentlicher Braten wäre mir zwar lieber, aber auch zu einem Apfel sage ich nicht nei... Verdammt, meine Finger sind fast erfroren, jetzt ist er mir entglitten und in den Schnee gefallen..."

Während Ogrox sich nach dem Apfel bückt, nestelt er möglichst unauffällig an seinem Gürtel herum und löst eine seiner Wurfäxte aus ihrer Gürtelschlaufe. Mit dem Zeigefinger seiner Linken schreibt er das Wort "Feind" in der Schnee. Danach greift er nach seiner Streitaxt, die er für die Dauer der Rast auf den Boden gelegt hatte.

Noch vorneübergebeugt schielt er nach dem Gebüsch, auf das Mip ihn durch ein unauffälliges Kopfnicken hingewiesen hat. Sollte er den Beobachter entdecken, so will er ihn mit einem Sturmangriff überraschen...

Nachtschatten

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Kapitel 2 - Aufbruch ins Ungewisse
« Antwort #194 am: 15.12.2005, 22:31:43 »
 Estand Marsk

Das verstehe ich, Alcarin... antworte ich dem Mönch mit einem leichten Lächeln, was ermutigend wirken soll. Ich komme aus dem Norden, daher bin ich das Wetter wohl etwas besser gewöhnt...

Dabei fällt mir die Nestelei des Zwergs auf und wie beiläufig rücke ich meinen Waffengürtel zurecht, als ob er durch die Last verrutscht wäre. Meine Handbleibt in der Nähe des Morgensterns in den Gürtel gehakt.

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