Fest entschlossen, heraus zufinden, wo sich diese besonderen, magischen "Augen des Keteiros" derzeitig befinden, um diese dann zerstören oder schützen zu können, machen sich die drei verbleibenden Helden der Tempelruinen mit ihren beiden neuen Gefährten Eladan und Sarin auf, den Schauplatz des Kampfes gegen Hendrik, oder besser gesagt gegen das dämonen-ähnliche Wesen, ein weiteres Mal zu erkunden.
Raschen Schrittes weichen sie den Bibliotheksbesuchern aus und verlassen die heiligen Hallen des Wissens wieder. Auf der Straße angekommen, müssen sie erstmal stöhnend feststellen, dass es angefangen hat zu regnen. Der Himmel hat sich verdunkelt und immer mehr tiefschwarze Wolken schieben sich vor das Antlitz Lathanders, als bei dem gegenüberliegenden Hausdach schon die Dachrinnen unter den Wassermassen brechen. Unglücklicherweise trifft es einen sich unterstellenden Laufburschen, der nun patschnass am Straßenrand steht und sich wundernd umschaut, was eigentlich gerade geschehen ist.
Fast schon kleinere Bäche fließen durch die fingerbreiten Fugen des Kopfsteinpflasters in Richtung Hafen, als ihr so schnell wie euch eure Füße tragen können, von einem Vordach zum nächsten hastet, um nicht bis auf die Socken nass zu werden. Hier und da packen die Händler an den Straßenseiten noch schnell ihre letzten Waren auf die Karren und sehen zu, dass sie so schnell wie möglich ins trockene kommen. Als ihr im Vorbeirennen kurz durch die milchigen Fenster des "Blinden Basilisken" spät, konntet ihr nur noch eine riesige Menschenmasse erkennen, die sich eisern um einen Platz am Kaminfeuer gestritten haben.
Weiter geht der Ameisenlauf im Zickzack, bis ihr endlich die nördlichen Tore erreicht habt, die in den Wald und zu den Tempelruinen führen. Eure matschigen Stiefel geben matschige und schlurfende Geräusche von sich, als ihr das rettende Vordach der Pforten seht und nochmal einen Zahn zulegt. Bis auf die Unterwäsche durchnässt, kommt ihr neben den sich unterstellenden zwei Wachen zum stehen, welche etwas verwundert dreinblicken.....
Na, was sucht ihr denn hier?
Sucht euch lieber ein warmes und trockenes Plätzchen vor einem Kaminfeuer, solange Umberlee uns ihre Wut spüren lässt.
sagt euch eine der Stadtwachen, während sie etwas skeptisch gen Himmel schaut.