Thema: IC: Ein tosender Sturm

[Alcarin]

 Durch diesen kleinen Scherz etwas aufgelockert, machen sich die Helden daran den Raum vollständig zu durchsuchen. Hier und da stecken sie ihre Nasen hinein, um auch wirklich jede Kleinigkeit zweimal zu untersuchen.
Nach einigen Minuten sinkt die Stimmung wieder ein wenig, als sie nichts interessantes mehr gefunden haben. Etwas entrüstet steckt Eladan die Hände in die Taschen und tritt beim Vorbeigehen halbherzig gegen die Truhe, welche Elenya untersucht hatte. Diese rutscht mit einem knackenden Geräusch ein Stück über den Boden.
Jedoch war der Tritt bei weitem nicht hart und stark genug, um die plötzlich aufkommende Erschütterung des ganzen Gemäuers verursacht zu haben. Angsterfüllt klammert ihr euch an das erste was ihr in die Finger kriegt und versucht euch vor den herabfallenden Gesteinsbrocken so gut es zu schützen. Niemand wird verletzt...

Ihr denkt alle denselben Gedanken: "Also Eladan war das nicht!", als die Erschütterung wieder langsam nachlässt.....

[Eladan Morgensucher]

 Lässig wischt sich Eladan Staub von der Robe.
"Ich würde sagen, entweder habe ich gerade erstaunliche Körperkräfte entwickelt, oder meine Intuition für versteckte Schalter ist ausgeprägter, als ich bis jetzt gedacht habe..."
 

[Alcarin]

 Das ist das letzte was man von Eladan sieht und hört, denn plötzlich knirscht und knackt es unter seinen Füßen. Die Bodensteine beginnen sich zu bewegen und zu wackeln, als auch schon der Boden einbricht.
Nur ein Schrei und weitere Staubaufwirblungen zeugen von dem Einsturz und erschrocken müssen die restlichen Lichtbringer mit ansehen, wie es Eladan nicht mehr rechtzeitig schafft an den Rand zu springen.....

Der Magier fällt schreiend gute 6m in das Unergründliche, bis er durch einen heftigen Aufschlag das Bewusstsein verliert.
Tiefe Schwärze umgibt ihn, als er wieder zu sich kommt. Immernoch benebelt und schwach auf den Beinen steht er wackelig auf den Trümmern des zusammengebrochenes Bodens. Sein eigenes Atmen klingt lauter als alles andere um ihn herum und es dauert ein wenig bis er wieder halbwegs klar bei Verstand ist....

[Elenya]

 Mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen starrt Elenya auf das Loch welches sich plötzlich mitten im Raum aufgetan und den Elfen verschluckt hat.

Als sie wieder halbwegs klar denken kann schaut sie hilfesuchend zu den anderen und ruft aufgeregt: "Hat jemand ein Seil? Wir müssen ihn irgendwie da raus holen!"

Dann geht sie auf die Knie und kriecht auf allen Vieren bis zur Kante vor um nach unten zu spähen.

"Eladan! Ist Euch was passiert? ... Antwortet doch!"

Dann fällt ihr ein, dass sie ja selbst ein Seil in ihrem Rucksack hat - noch nie benutzt. Hastig kramt sie es hervor.

[Eladan Morgensucher]

 Als Antwort auf Elenyas Rufe ist aus dem Loch nur ein unartikuliertes Stöhnen zu hören.

[Sarin Tripple Moon]

 Sarin, noch nicht richtig vom Schrecken des Bebens berappelt, bewegt sich vorsichtig zum Loch vor und sieht ebenfalls in die Tiefe.
Hilfesuchend wendet sie nach einem Moment den Blick in die Runde:
"Ein Seil würde nun wahrlich gute Dienste erweisen können. Aber ich habe keines ...

Dann springt sie in das Loch hinein und gleitet sanft nach unten.

"Eldan?!"
Man hört ein klatschendes Geräusch.
"Eldan?! So wacht doch auf. - Ich brauche ein Seil. Alleine bekomme ich ihn hier nicht raus. - Eldan?!"

Wieder hört man ein klatschendes Geräusch.
 

[Eladan Morgensucher]

 Nach einigen Schlägen kommt Eladan zu sich und versucht, weitere Ohrfeigen abzuwehren.
"Es gibt keinen Grund, mich erneunt bewusstloszuschlagen. Wo sind wir hier überhaupt? Ich werde für Licht sorgen."
Er nimmt einen faustgrossen Stein in die Hand und spricht über diesen eine Zauberformel, worauf er in hellem Licht erstrahlt.

[Elenya]

 Von oben erklingt Elenyas Stimme: "Den Göttern sei dank! Seid Ihr verletzt? Wartet, ich werfe Euch ein Seil hinab."

Kurz darauf baumelt ein Ende von Elenyas Seidenseil in der Grube.

"Augenblick! Ich muss es nur noch irgendwo fest machen."

[Vincent van Gerrit]

 Als Vince sieht, dass nichts schlimmeres passiert ist packt ihn eine andere Angst. Mit den Worten "Ich bin sofort wieder da - Leofe folge mir!" eilt er in die große kuppelförmige Halle zurück um nach dem Rechten zu sehen.

 

[Elenya]

 Irritiert und ein bisschen beunruhigt schaut Elenya Vincent hinterher.

Dann konzentriert sie sich jedoch erstmal wieder auf ihre Aufgabe, schaut sich in der Kammer nach einer Möglichkeit um, das Seil sicher zu befestigen und tut dies so gut sie kann.

Schließlich steht sie wieder am Rand der Grube - das Seil mit den Händen fest umkammert - und ruft den beiden unten zu: "Alles klar. Das sollte halten. Kommt hoch!"

[Alcarin]

 Sich hektisch umsehend, kann Elenya dann doch noch einen heruntergebröckelten Gesteinsbrocken erkennen, der schwer genug sein müsste, um die Last von Sarin bzw. Eladan ertragen zu können....


Eladan und Sarin sehen sich währenddessen noch gespannt in dem Raum, indem sie gelandet sind, um. Langsam erhellt der Lichtzauber Eladan's die etwa 6m hohen Wände die ein Quadrat mit einem Ausgang bilden. Erstaunt kann der Magier an der gegenüberliegenden Wand ein altes verwittertes Relief erkennen. Es scheint als ob einige Akolyten eines ihm unbekannten Gottes zur aufgehenden Sonne beten. Mehr ist durch den starken Verfall nicht mehr zu erkennen. Weiterhin könnt ihr noch ein paar eingestürzte Steinplatten als ehemalige Tische identifizieren, denen der Lauf der Zeit übel mitgespielt hat.....


Unterdessen stürmt Vincent, gefolgt von der verdutzten Leofe, in den kugelförmigen Raum, bis der Priester der Sonne sein Lichtschild auf den Ausgang richtet und ein "Ich habs geahnt!" über seine Lippen kommt. Nicht wissend was los ist, schiebt sich die Kriegerin an ihm vorbei und starrt mit offenem Mund auf den verschütteten Zugang....

[Vincent van Gerrit]

 Als Vince festgestellt hat, dass dort wohl kein Durchkommen ist kehrt er mit Leofe in den eingestürzten Raum zurück.

"Schlechte Nachrichten, über den Weg den wir reingekommen sind werden wir nicht mehr herausfinden. Der ganze große Gang ist teilweise eingestürzt." bedauert der Priester "Wir müssen uns wohl einen anderen Weg hinaus suchen. Wenigstens entkommen wir so dem schlechten Wetter da draussen..." versucht er die Stimmung wieder zu heben "Wie steht es um Euch dort unten. Braucht ihr Hilfe beim hinaufklettern? Ist auch wirklich nichts schlimmes passiert? Wie ich sehe habt ihr ja schon eigenmächtig für ausreichende Beleuchtung gesorgt - nicht schlecht!"

[Elenya]

 Da Eladan und Sarin sich erstmal umschauen anstatt gleich wieder hinauf zu klettern, lässt Elenya das Seil wieder etwas lockerer hängen und wendet sich    an Vincent: "WAS?! Soll das heißen, wir müssen hier verrotten?! Vielleicht existiert gar kein zweiter Ausgang. Das sind ja wundervolle Aussichten.

Haben wir wenigstens genug zu Essen?"

Mit mulmigem Gefühl schaut sich Elenya in dem steinernen Raum um. Beinahe glaubt sie, die Last des über ihnen liegenden Gesteins körperlich spüren zu können.

Dann ruft sie nach unten: "Was ist denn? Kommt ihr nun hoch? Wir müssen einen Ausgang suchen."

[Vincent van Gerrit]

 "Für Speiss und Trank kann ich jeden Tag aufs neue sorgen. Deshalb besteht kein Grund zur Furcht. Jedoch kann auch ich nur hoffen, dass wir einen anderen Ausgang finden.
Dessen können wir uns jedoch fast sicher sein, meint ihr nicht Elenya? Wer bitte erbaut einen Tempel ohne einen Hinterausgang.

Vielleicht schaffen wir es aber auch gemeinsam - mit den nötigen Zaubern am morgigen Tag uns selber freizuräumen." Vincent straht in brisanten Situationen wie immer eine große Ruhe und Sicherheit aus.

"Wir schaffen das schon, nur die Ruhe.
Was ist jetzt, Kommt ihr hoch? ... Eldan?... Sarin?..." ruft der Priester das Loch hinunter.

[Leofe]

 Leofe sucht abwesend den Boden ab.
"Vielleicht kann ich ja erkennen wo viele Menschen gelaufen sind und so einen Hinweis auf einen anderen Ausgang finden." merkt die Elfe an und inspiziert weiter den Boden - Meter für Meter.