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Autor Thema: Kapitel 3 - Xûl-Jarak  (Gelesen 56288 mal)

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Nachtschatten

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #75 am: 24.01.2006, 08:27:55 »
 Estand Marsk

Zu Alcarin gewandt: Ihr habt bisher immer mutig gehandelt... Ich werde um die Gunst meiner Göttin beten...

Dann ergreift er sein heiliges Symbol und intoniert die nötigen Worte wobei er den Arm alcarins berührt...

Ogrox Einauge

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #76 am: 24.01.2006, 11:27:59 »
 Ogrox quält sich aus seinem Schlafsack und versucht durch einige Dehnübungen die Kälte aus seinen Knochen zu vertreiben. Wer sich in seiner Nähe aufhält, kann ihn leise fluchen hören:

"Vermaledeite Kälte, dafür sind wir Zwerge nicht geschaffen. Liebe verglühe ich neben der Esse einer zwergischen Schmiede als noch eine Nacht hier draußen zu verbringen..."

Der Zwerg lässt seinen Blick über seine Kampfgefährten schweifen und erkennt, dass allen die Nacht noch in den Gliedern steckt.

'Keine idealen Voraussetzungen, um eine Zitadelle voller stinkender Orks zu erobern. Aber der Haufen ist zäher, als ich dachte: Es war schön anzuschauen, wie mühelos wir gestern die Orkpatrouille überwältigt haben. Nur Alcarin macht mir ein bisschen Sorgen. Vielleicht sollte ihm jemand sagen, dass man sich im Nahkampf weniger auf seine Fäuste, sondern vielmehr auf eine ordentliche Waffe und eine solide Rüstung verlassen sollte...'

Noch immer ein bisschen träge, packt Ogrox seine Ausrüstung zusammen und nimmt ein knappes Frühstück zu sich.  

Alcarin

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #77 am: 24.01.2006, 20:41:21 »
 Nachdem sich seine Wunden geschlossen haben, steht Alcarin auf und begutachtet kurz seinen Arm.

Habt dank, Estand.
Wenn wir euch nicht hätten....
Kommt, frühstücken wir erstmal, bevor wir mit den besorgniserregenden Dingen beginnen.


Gemütlich begibt Alcarin sich zum Lagerfeuer, isst etwas und wartet darauf dass Mip loslegen kann...

Xiam

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #78 am: 25.01.2006, 07:22:50 »
 Mip packt seine Siebensachen zusammen und macht sich an diesem grauen Morgen zu seiner einsamen Erkundungstour auf, um einen Eingang in die Zitadelle zu finden. Die Sonne verbirgt sich hinter einem dichten Wolkenschleier aus dem es grieselige Flocken schneit.

Als er am Rande des Waldes amkommt und einen Blick über das Tal wirft, sieht er dichten Bodennebel über dem schroffen Geröll liegen. Aus diesem Nebelmeer erhebt sich das schwarze Felsplateau mit der Festung darauf und östlich und nördlich davon sind die Lager der Orks zu erkennen. Dort ist zwar niemand zu sehen und auch der Lärm hat abgeebbt, dennoch ist anzunehmen, dass die Orks auch tagsüber nicht völlig ihre Wachen vernachlässigen. Dünne Rauchfäden steigen aus den Lagern auf, die zeigen, dass die Feuer auch tagsüber unterhalten werden.

Welchen Weg soll er gehen, fragt Mip sich.

Nachtschatten

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #79 am: 25.01.2006, 09:09:03 »
 Estand Marsk

Nun ja... jeder tut sein bestes..., antwortet Estand etwas verlegen auf Alcarins Worte, ... und ich bin nur ein Diener meiner Göttin... Lasst uns etwas essen und dann will ich noch für Mip ein Gebet sprechen.

Estand begleitet Alcarin zum Feuer, um zu essen.

Danach zieht er sich ein wenig zurück, um für Glück und Unterstützung bei Mips Unternehmung zu bitten.

Mip

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #80 am: 25.01.2006, 10:12:43 »
 Mip reckt die müden Knochen und macht sich etwas locker. Er ist angenehm angespannt, wie vor einem ...... grossen Raubzug!

Bis später, Leute. Haltet hier die Stellung.

Dann schleicht er vorsichtig los.

Milo

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #81 am: 25.01.2006, 13:30:11 »
 Milo wünscht Mip viel Glück und Erfolg bei seiner waghalsigen Mission. Aus Mips Mund klingt alles so einfach, ich schleiche hin, klettere rein. Aber Mip ist der Experte auf diesem Gebiet, er wird schon wissen, was er tut.

Angespannt beobachtet Milo den Weg seines Landsmannes, doch schon bald verliert er den geschickten Schurken aus den Augen. Milos Herz klopft. Hoffentlich geht alles gut. Er streicht durch Kals Fell und wartet ab, wie sich die Situation entwickelt.

Alcarin

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #82 am: 26.01.2006, 19:10:38 »
 Auch Alcarin verabschiedet sich von seinem Gefährten und sieht ihm noch lange hinterher, bis auch er ihn aus den Augen verloren hat.
Trotz der Anspannung sichtlich gelassen, lehnt er sich an den nächsten Baum und zündet sich seit langem mal wieder seine Pfeife an....

Puh, das brauch ich jetzt....! sagt er zu sich und sieht dann zu seinen Gefährten:

Hey...der kleine schafft das schon! spricht er aufmunternd zu ihnen.

Xiam

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #83 am: 26.01.2006, 22:05:14 »
 Den Mantel tief in die Stirn gezogen macht sich Mip an den Abstieg ins Tal. Der morgendliche Nebel kommt ihm sehr gelegen, denn man kann in dieser Suppe nichtmal 20 Meter weit sehen. Glücklicherweise bietet das Geröll und die vereinzelten Spalten dem Halbling genug Gelegenheiten, um sich ungesehen fortzubewegen. Flink huscht er von Deckung zu Deckung und hält dazwischen immer wieder Ausschau in der Umgebung. Einmal wäre er fast einem Ork, bepackt mit Feuerholz aus dem nahen Wald, vor die Füße gelaufen, doch zum Glück bemerkte Mip das Schnaufen rechtzeitig und der Ork war mit seiner Arbeit scheinbar zu beschäftigt um den Halbling überhaupt zu bemerken.

Es dauert ungefähr eine halbe Stunde bis Mip das Tal in einem weiten Bogen durchquert hat, will er sich doch soweit abseits der Orklager halten wie möglich. Daher nähert er sich dem steinernen Plateau, auf dem die dunklen Mauern aufragen, auch von der Westseite her.

Schwarz ragt der Fels des Plateaus sechs Meter weit über ihm auf. Als Mip sich ihm nähert, erkennt er einen glitzernden Schein auf den Steinwänden. Eis. Die Kälte und Feuchtigkeit der letzten Tage und Wochen haben ganze Arbeit geleistet und das felsige Plateau mit einer feinen Schicht aus spiegelglattem Eis versehen. Kurzzeitig entmutigt, lässt der Halbling die Schultern sinken. Auf Eis sind seine Spinnenkletterschuhe nutzlos. Zwar bietet der Fels einige schroffe Kanten und Vorsprünge, doch ein Erklettern will geschickt angestellt sein, will man nicht urplötzlich auf der vereisten Fläche ins Rutschen kommen.
Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich die Rampe, die bis zu den Toren hinaufführt. Doch warscheinlich werden die Orks in der Festung diese besonders gut im Auge haben.

Was sollte der Halbling jetzt tun? Eine waghalsige Kletterpartie, die ihm den Hals brechen könnte, wenn er nicht aufpasst? Oder das Risiko sofort entdeckt und von orkischen Pfeilen aufgespießt zu werden und auf der Rampe zu verbluten? Vielleicht sollte er eine Münze werfen und Yondalla die Entscheidung überlassen...

Seoman

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #84 am: 26.01.2006, 22:32:46 »
 Araevin

"Mögen die Rätsel gelöst werden welche noch im Dunklen liegen, kleiner Mann" sage ich noch zu dem Halbling als dieser sich auf seinen Weg begibt. Kurze Zeit später suche ich mir ein trockenes Plätzchen und packe eines meiner Bücher aus, in diesem welches ich herausziehe steht in verschnörkelten Lettern Die Reise nach Norden ich blättere schnell die ersten Seiten weiter und gelange somit endlich an leere Seiten, dort fange ich an eine Skizze des Tales anzufertigen mit einem Text von meinen Beobachtungen, wobei ich auch teiweise versuche die einzelnen Gruppenmitglieder, welche ich vor mir habe auf ein Blatt Papier zu bannen.

Währenddessen jagd mein Wiesel ein wenig in der Umgebung umher, jedoch nicht sehr weit von mir entfernt.
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Talania

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #85 am: 27.01.2006, 12:23:59 »
 'Wenn das mal gut geht...möge Sehanine dir beistehen, tapferer Halbling.'

Ich lege den Köcher und meinen Bogen an meine Seite und setze mich an einen Baum gelehnt, auf den kalten Erdboden.

'Jetzt heißt es wohl, abwarten und...zeichnen, auch eine Variante, sich die Zeit zu vertreiben.'

Ich schließe die Augen und lausche ein wenig in den Wald hinein.  

Mip

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #86 am: 27.01.2006, 22:51:57 »
 Das ist ja alles ganz wunderbar. Diese ganze Zitadelle ist mit einer dicken Eisschicht überzogen, ich kann nirgendswo hochklettern ohne mir nach 3m das Genick zu brechen und drumherum warten 500 Orks darauf, sich an meine Fersen zu heften.

Also, was tun?


Mip beäugt misstrauisch die Rampe. Öffentlicher geht es nicht mehr. Andererseits rechnet auch niemand wirklich damit, dass...

Mip zuckt mit den Schultern. Ansonsten steht mir eine lange lange Flucht bevor, hihi.

Mip lässt sich Zeit. Er behält die Umgebung im Auge, prägt sich wanderende Wachen, den Rhythmus eventueller Wachablösungen und wartet.

Jetzt geht es los. Auf!

Leise schleicht er auf die Rampe zu, zu Ausweichmanövern und vor allem zur Flucht bereit.

Xiam

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #87 am: 28.01.2006, 11:57:12 »
 Leise huscht der Halbling durch die Schatten zur Rampe. Von einer Nebelschwade in die nächste tauchend und sich immer am Rand der Rampe haltend kommt er so auf das Plateau. Etwa neun bis zehn Meter vor ihm kann er die dunklen, mit Eisen beschlagenen Flügel des mächtigen Tores sehen. Über dem Tor erhebt sich das zweistöckige Torhaus, rechts und links davon führen Wehrgänge auf den starken Mauern um die Festung herum. Dort oben kann Mip hin und wieder schemenhaft Gestalten erkennen, die in den Nebel hinaus blicken, sich dann aber wieder zurück ziehen.

Das Tor ist geschlossen, das Torhaus wirkt mächtig und unbezwingbar. Aber da ist ja noch die Bresche in Westseite der Mauer. Durch die könnte ein geschickter Halbling vielleicht ungesehen eindringen. Natürlich weiß man nie, ob die Orks sie gesondert bewachen oder was einen dahinter erwartet... Vielleicht sollte man auch die anderen nachholen?

Xiam

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #88 am: 28.01.2006, 19:49:50 »
 Leise schleicht Mip sich an die Bresche in der Mauer heran und klettert über die herumliegenden Steine und das Geröll, nachdem er aufmerksam gehorcht hat, ob oben eine der stinkenden Kreaturen gerade vorbei schlurft. An einigen Stellen haben die Orks scheinbar angefangen, den klaffenden Riss in der Außenmauer der Festung auszubessern, doch scheinen sie dabei relativ planlos vorzugehen. Einen Moment bleibt Mip stehen und fragt sich, was diesen Schade wohl verursacht haben mag. Es muss eine unheimlich starke Kraft gewesen sein, denn die Außenmauern sind stolze fünf Fuß dick. Hinter der Mauer, an der Stelle an der Mip jetzt steht, war wohl mal ein Raum. Allerdings ist nicht mehr zu erkennen, wofür er mal gedient haben könnte, denn hier liegt nur noch Schut und Steine herum. Das Dach des Raumes, welches gleichzeitig den Boden des Wehrganges oben auf den Mauern gebildet hat, fehlt, so dass Mip den Himmel über sich sehen könnte, wenn es nicht so verflucht neblig wäre. Weil das Dach des Raumes fehlt, haben die Orks eine Holzplanke darüber gelegt, um den Wehrgang oben drauf auch weiterhin durchgehend nutzen zu können. Im Norden blickt Mip in einen Gang, von dem in der Dunkelheit ein paar Türen abgehen. Im Süden verschwindet ebenfalls ein Gang in der Dunkelheit. Im Nordosten war wohl früher mal eine Wand, doch auch diese wurde offenbar durch den Schlag, der die Zitadelle einstmal getroffen hat und der ihre Außenmauer aufplatzen ließ, mit eingerissen, so dass Mip jetzt frei auf den Innenhof der Festung blicken kann. Allerdings nicht sehr weit, denn hier drinne ist es zwar nicht mehr so arg neblig, doch es ist stockdunkel.
Von irgendwoher über den Innenhof dringen Laute an Mips Ohr: glutturale Stimmen, dumpfes Gelächter, Klirren, Gegröhle.

Gerade als der Halbling sich einen weiteren Schritt vor wagen will, entdeckt er rechts vor ihm, auf dem Innenhof, etwas, was ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt. Auf einem Haufen Geröll, zur Seite geräumter Schutt aus der Bresche, liegt eine Kreatur. Sie ist etwa vier bis fünf Meter lang, echsenartig und hat einem stachelbewehrten Schwanz. Glücklicherweise hat sie den Halbling noch nicht bemerkt, denn, wie Mip am regelmägen Heben und Senken der Brust und den geschlossenen Augen erkennen kann, sie schläft tief und fest. Noch.


Mip

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Kapitel 3 - Xûl-Jarak
« Antwort #89 am: 29.01.2006, 01:28:33 »
 Das wars für mich!

Auf leisen Sohlen schleicht Mip den Weg zurück, den er gekommen ist und erstattet seinen Freunden Bericht.

.... und im Innenhof liegt ein Drache. Mich bekommen keine 10 Pferde an einem Drachen vorbei. Es ist ein schmaler Grat zwischen Leichtsinn und Verdammnis.

Mip schüttelt entschieden den Kopf und blickt die anderen an.

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