Es wird ernst. Langsam schleicht ihr euch aus dem Wald in das immernoch nebelverhangene Tal herab. In einem weiten Bogen umgeht ihr die Orklager und nähert euch der Feste von Westen her, wobei ihr euch ständig aufmerksam umscheut, in den Nebel hineinblickt und -horcht und von Deckung zu Deckung huscht.
Nach etwa einer halben Stunde seid ihr, ohne über irgendjemanden zu stolpern, am Fuße des Plateaus angekommen. Nur mit Handzeichen gibt Mip euch zu verstehen, dass ihr hier in die Schatten geduckt verharren sollt, während er erneut die Rampe hinaufschleichen und euch dann von oben das Seil herablassen wird.
Wieder ist der Halbling auf sich alleine gestellt. Ohne ein Geräusch zu verursachen, fast, als würden seine Füße einen Zentimeter über dem Boden durch die Luft gleiten, huscht Mip zur Rampe, die auf das Plateau hinauf führt. Dicht an die Seite gedrückt schleicht der Halbling die Rampe hinauf und wäre fast ungesehen die Rampe hinaus gekommen, wenn nicht genau in dem Moment, in dem er sie halb erklommen hatte, ein leichter Wind aufgekommen wäre, der die Nebelschwaden soweit auseinander treibt, dass er das Tor am Ende der Rampe plötzlich völlig klar vor Augen hat. Und nicht nur das Tor, sondern auch die beiden orkischen Wachen, die über dem Tor aus dem Torhaus heraus auf die Rampe spähen und ihm im selben Moment sehen.
"Grank argnazzz' krap'gkk!", schalt es da auch schon auf orkisch über die Rampe.
Wie versteinert bleibt der Halbling für Sekundenbruchteile stehen und geht im Kopf seine wenigen Möglichkeiten durch.