Thema: Kapitel 3 - Xûl-Jarak

[Nachtschatten]

 Estand Marsk

Nachdenklich nickt Estand, Wir sollten die Räume schon einer kurzen Untersuchung durchziehen. Vielleicht finden wir ja auch noch wichtige Hinweise über die Ansammlung der Streitkräfte hier.


Wir sollten nur nicht hier offen in der Bresche bleiben, wo man uns leicht entdecken kann. Die Patroullien suchen Mip vermutlich ja noch.

[Seoman]

 Araevin

Schweigend betrachte ich die Szenarie und versuche die Festungsarchitektur einer bestimmen Rasse zu zuteilen um damit vielleicht auf ein Verlies oder Gefängnis schließen zu können, an der Auswahl der Tür beteilige ich mich somit nicht.

[Xiam]

 Wasser rinnt an den Mauern der Kammer hinab, durch die Alcarin den Blick durch die geborstene Wand hindurch schweifen lässt. Holztrümmer, die wohl mal zu Möbeln gehört haben, vermischen sich auf dem Fußboden mit den Resten der eingestürzten Wand und bilden in den südlichen Ecken der Kammer Haufen aus Schutt. Die nördliche Hälfte des Raumes ist noch nicht so stark verwüstet und dort stehen auch noch zwei relativ unversehrte Betten - offenkundig unbenutzt.

Nanu? Hat sich da in einem der Haufen in der südlichen Raumhälfte gerade etwas bewegt? Ist etwas von dem Schutt verrutscht? Das muss wohl eine Täuschung gewesen sein. ...oder nicht...?

[Milo]

 Milo hebt seine rechte Hand und führt dann seinen ausgestreckten Zeigefinger in Richtung seines Mundes. Ein stilles Psssst huscht über seine Lippen. Er deutet in Richtung des eingestürzten Raumes. Leise schleicht er zu Alcarin um auch einen Blick in den eingestürzten Raum zu werfen. "Siehst du etwas?", flüstert er dem Menschen zu. "Ich habe etwas gehört, als ob sich etwas bewegt hätte." Sein Hund Kal folgt dem Halbling auf dem Fuße.

[Nachtschatten]

 Estand Marsk

Angestrengt bemüht sich Estand zu lauschen, vor allem als Milo etwas gehört zu haben scheint.

Möglichst lautlos greift er seinen Morgenstern fester und bewegt sich etwas auf Abstand zu den anderen, um etwas Freiraum zu haben, falls dort irgendetwas hervorstürmen sollte.

[Alcarin]

 Angestrengt achtet Alcarin weiter auf den Schutthaufen, als sich anscheinend dort etwas geregt hat. Als Milo dasselbe vermutet, flüstert der Mönch zu ihm...

Ich glaube ja.....aber ich bin mir nicht sicher!
Sehen wir uns das mal an.....vielleicht ist es ja auch nur eine Ratte?!

sichtlich neugierig aber dennoch vorsichtig macht Alcarin einen Schritt in den Raum, und noch einen bis er etwa 3m vom Schutthaufen entfernt steht....

 

[Ogrox Einauge]

 Ogrox hat nichts gehört, geschweige denn etwas gesehen.

'Bei den Göttern, es wäre wirklich ratsam, schnellstens aus dem Bereich der Bresche zu verschwinden, bevor irgendein stinkender Schwarzpelz hier zufällig vorbei stolpert. Aber wenn dort wirklich jemand im anderen Raum ist und uns entdeckt hat, dann sollten wir dafür sorgen, dass er niemandem davon berichten kann...'

Entschlossen nickt der Zwerg seinen Kameraden zu, fasst seine Axt fester und folgt Alcarin möglichst geräuschlos in den mit Trümmern übersäten Raum.

[Seoman]

 Ich folge auch den Anderen in diesen Raum wobei ich genauestens unseren Rücken im Auge behalten und mich möglichst hoch zu konzentrieren um bereit zu sein, wenn es nötig wird einen Zauber den Gegner entgegen zu werfen, damit sie auch ja keine Verstärkung holen können.

'Wahrlich in der Höhle des Löwen sind wir gefangen, die Orks wissen dass wenigstens einer hier herum schleicht....wir werden vorsichtig sein müssen und Glück haben falls wir hier je wieder hinaus kommen sollten'

[Xiam]

 Alcarin blickt sich unsicher in dem Raum um. Wenn es nur nicht so verdammt dunkel wäre.

Da, wieder eine Bewegung!
Etwas schwarz glänzendes huschte durch den Schutt, wie ein Wurm oder ein Käfer, nur viel größer. Ein leises Zischen ist zu hören. Als Alcarin einen letzten Schritt tun will, taucht die Kreatur wieder an. Ein armdicker Tausendfüßler kriecht unter dem Schutt hervor und starrt Alcarin aus dunklen Insektenaugen boshaft an. Es sieht aus, als wolle er den Menschen im nächsten Moment mit seinen Mandibeln durchbphren.

[Ogrox Einauge]

 Ogrox hat den Tausenfüßler ebenfalls entdeckt, schließlich funktionieren seine zwergischen Augen auch in dieser Dunkelheit prächtig. Schnell wägt er die Möglichkeiten ab, die sich ihm und seinen Gefährten bieten.

'Den Göttern sei Dank, es war nur Ungeziefer, das sich in den Trümmern verborgen hat. Wir sind also noch unentdeckt. Wenn es aber zum Kampf mit dem Miestvieh kommt, dann könnte der Lärm die ganze Zitadelle alarmieren...'

Ogrox klemmt sich seine Axt unter die Achsel und fasst mit der freien Waffenhand Alcarin vorsichtig auf die Schulter und zieht ihn langsam zurück. Vielleicht lässt sich ein Kampf ja noch vermeiden?

[Xiam]

 Als der Zwerg Acarin zurück zieht scheint sich der riesige Tausendfüßler tatsächlich zu beruhigen. Offensichtlich ging es ihm darum, seinen Unterschlupf zu verteidigen. Sein Zischen verstummt fast ganz, dennoch beobachtet er euch noch sehr genau, bis auch der letzte sich von "seinem" Raum abgewandt hat.

[Alcarin]

 Igitt, was war das denn.....raunt Alcarin verächtlich über seine Schulter zu den anderen und hält dabei seinen misstrauischen Blick weiter auf den Schutthaufen.

Gehen wir, ich habe keine Lust mich mit diesem Mistvieh anzulegen.
sagt der Mönch schließlich, dreht sich um und folgt den anderen zurück in den Gang.....

[Talania]

 Wenig begeistert von der Begegnung mit dem Tausendfüßler wende ich mich ab.

"Also Alcarin, auch dieses pussierliche Tierchen ist ein Geschöpf dieser Welt, ihr solltet es nicht als Mistvieh bezeichnen. Obwohl ich zugeben muss, dass es Kreaturen auf dieser Erde gibt, mit denen auch ich lieber weniger zu tun haben möchte."

Dabei sehe ich spöttisch zu Araevin hinüber.

'Obwohl so ein Tausendfüßler sicher jeden guten Wachhund ersetzen würde, schätze ich.'

Ich denke kurz darüber nach, was mein Meister in der letzten Nacht, bevor er mich im Stich ließ, zu mir gesagt hat. Er sprach über einen tierischen Weggefährten.

'Ich glaube, er hätte mir so etwas zu gedacht. Zumindest als Scherz.', denke ich grummelnd bei mir. 'Er hatte immer so einen schlechten Humor. Fast wie der Herr Sonnenelf. Wenn dieser das Wort überhaupt kennt.'

[Ogrox Einauge]

 Als Talania von 'pussierlichen Tierchen' spricht, gehen Ogrox Bilder durch den Kopf, wie die hübsche Elfe einen gigantischen Tausendfüßler auf dem Schoß sitzen hat und ihm zärtlich den Kopf krault. Mit einem Kopfschütteln verscheucht er diesen befremdlichen Gedanken so schnell wie er gekommen ist.

"Dann lasst uns mal schleunigst mit der Untersuchung der Räume beginnen. Vielleicht finden wir dort noch mehr 'pussierliche Tierchen'..."

'...denen wir dann genüsslich den Schädel einschlagen!', ergänzt Ogrox gedanklich.

Mit diesen Worten begibt sich der Zwerg in Richtung der ersten Tür auf der linken Seite des Ganges.

[Xiam]

 Mip geht voran und nähert sich der ersten Tür auf der linken Seite. Nach einer kurzen Untersuchung selbiger dreht er sich wieder um und blickt zu Ogrox hinauf.

"Sie ist nicht verschlossen und eine Falle kann ich nicht entdecken.", flüstert er leise. "Soll ich sie öffnen?"

Seine Hand bewegt sich bereits langsam zum Knauf.