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Autor Thema: WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung  (Gelesen 55591 mal)

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Goda

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #315 am: 31.01.2007, 15:14:03 »
"Es ist ein Frefel gegen die Natur ein Elementarwesen so seiner Freiheit zu berauben!"

Zischt es von hinter den beiden. Goda steht unvermittelt beim Professor.
"Es tut mir leid Professor ich wollte dich nicht erschrecken, aber ich denke wir sollten uns um wichtiges kümmern!" knurrt die Frau.

Lim

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #316 am: 02.02.2007, 06:45:14 »
Lira'el zuckt schreckhaft zusammen, als ihre Unterhaltung von der Wandlerin unterbrochen wird, dann spricht sie wieder den Professor an.
"Ihr habt hier etwas wichtiges zu tun? Ihr macht mich neugierig, Professor. Und ich hatte schon befürchtet, die Reise könnte langweilig werden..."

Prof. Nimble

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #317 am: 03.02.2007, 10:50:45 »
"Äh.. ach ja, das wichtige... ", der Professor beginnt zu stammeln. Dann dreht er sich zu Goda und spricht etwas leiser: "Was war das gleich nochmal?" Verlegen blickt er über die Schulter zu Lira'el und lächelt: "Hehe, ja ja, Geschäfte... wenn ihr mich einen Moment entschuldigen mögt..."

Goda

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #318 am: 03.02.2007, 14:09:19 »
Goada verdreht die Augen.
"Das Weibchen scheint dir deinen Verstand zu rauben Professor!

Lucan befindet sich höchstwahrscheinlich auf diesem Schiff - wir sollten schauen das wir ihn finden, ihn unschädlich machen und ihm dieses verhexte Schwert entreißen!"

Lim

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #319 am: 05.02.2007, 09:31:53 »
Mit einer galanten Neigung ihres Kopfes erteilt Lira'el lächeld dem Professor die erbetene Entschuldigung, und versucht, sich ihre Überraschung nicht anmerken zu lassen.

Diese Leute wollen einen Passagier berauben, womöglich töten? Beim Reisenden, das kann ja heiter werden!

Prof. Nimble

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #320 am: 07.02.2007, 12:26:53 »
"Oh je, natürlich... ihr habt recht. Wir sollten uns auf die Suche begeben... hmmm". Nimble kratzt sich am Kinn und denkt angestrengt nach. "Wie gehen wir vor?", murmelt er mehr vor sich hin als zu Goda. "Wo stecken die anderen denn? Vielleicht sollten wir uns in zwei Gruppen aufteilen und das Schiff durchsuchen. Aber DISKRET! Wir haben den Kapitän schon genug geärgert.", gibt der Professor zu bedenken.

Goda

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #321 am: 07.02.2007, 14:04:23 »
"Wir haben es mit einem untoten und wahrscheinlich sehr mächtigen Gegner zu tun. Aufteilen wäre dumm.
Aber zumindest mit suchen sollten wir beginnen."

Prof. Nimble

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #322 am: 07.02.2007, 15:55:46 »
"Nagut, dann sollten wir die anderen informieren und uns auf die Suche begeben", willigt der Professor ein. Zu Lira'el gewandt spricht er entschuldigend und mit gedämpfter Stimme:"Es tut mir leid, aber ich muss mich entschuldigen. Einige Umstände, mit denen ich Euch nicht langweilen möchte, erfordern meine Aufmerksamkeit... allerdings würde ich mich freuen, wenn wir unser kleines Gespräch bald fortsetzen können! Falls ihr das möchtet?"

Lim

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #323 am: 08.02.2007, 11:14:58 »
Lira'el nickt.
"Ja, sehr gerne. Passt auf Euch auf, Professor Nimble!"

Hugin and Munin

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #324 am: 19.02.2007, 13:49:12 »
Die Abenteurer durchsuchen das gesammte Luftschiff. SIe finden immer wieder neue Ausreden bei den Kabinen der anderen Gäste an zu klopfen um Blicke in die Kabinen zu erhalten.

Noch nach vielen Stunden der Suche können sie den Vampir nicht finden und geben verdrossen auf.

Die Abenteurer begeben sich daraufhin selbst zur Ruhe - nun nicht alle, der Professor geht nocheinmal das Schiff ab in der Hoffnung die nette Dame Lira'el wieder zu sehen.

Xim Goldschuh

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #325 am: 15.03.2007, 15:49:01 »
Ein bestimmter Kriegsgeschmiedeter stach schon am ersten Tag der Reise aus der Menge der anderen Passagiere heraus - sofern man ihn überhaupt als einen Mitreisenden wahrnahm, denn er stand den ganzen Tag (und laut Prof. Nimble auch zumindest einen Teil der Nacht) bewegungslos an der Reling und schaute hinab auf die unten vorbeiziehende Landschaft. Seine dunkle Panzerung ist offenbar mit Adamantit verstärkt, er trägt einen bläulich schimmernden Umhang, darüber einen offenbar recht leeren Rucksack, an dem ein Köcher und ein kräftiger Kompositbogen befestigt sind, und der zum Teil von einem über den Rücken geschlungenem großen Schild verdeckt wird. Einer der Füsse des lebenden Konstruktes scheint zum größten Teil aus Messing oder Bronze zu bestehen und ist etwas zerbeult - obwohl auch der Rest seiner Ausrüstung viele Kampfspuren aufweist. Er scheint keine anderen Waffen dabei zu haben, aber seine rechte Hand passt nicht ganz zum Stil der Panzerung; sie wirkt zu groß und zu glänzend, und ist mit mehreren Stacheln besetzt.

Am Morgen des zweiten Tages sieht man ihn auf einer Stufe sitzen und in einem kleinen zerfledderten Büchlein blättern. Nach einer Weile steht er auf und beginnt an Deck herum zu laufen und dabei systematisch hinter alle Ecken zu spähen, an verschiedenen Stellen über die Reling die Außenwand des Schiffes zu begutachten und lose herumliegende Planen etc. anzuheben, um darunter zu schauen.

Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #326 am: 15.03.2007, 21:19:43 »
Die dunkelgewandete Frau wirkt an sich nicht sehr auffällig unter den anderen Reisenden, es ist vielmehr ihre sonderbare Ausstrahlung die den einen oder anderen sich umdrehen und ihr verwundert hinterherschauen lässt, ohne zu verstehen, weshalb. Bis auf eine ungebundene Mähne dunkelbraunen Haares, einen schwarzen Umhang und ebenso düsteren beschlagenen Stiefeln erkennt man von ihrer Gestalt nur wenig - und sie steht nicht oft mit dem Gesicht zu jemandem zugewandt. Vielleicht ist es auch der tiefe, schicksalsschwere Bilck ihrer dunklen Augen, den sie lieber für sich behält, wie auch ihr schönes Gesicht und die schlanke, jedoch nicht zu schlanke Figur, gehüllt in rabenfarbene Hosen und Hemd. Waffen pflegt sie während des Aufenthaltes auf dem Schiff nicht zu tragen.

Die Dame sieht man gelegentlich oben auf dem Deck, wie sie an einer Reling lehnt und in Gedanken vertieft in die Ferne blickt, mit wehendem Haar und Mantel - allerdings gibt der Letztere selbst dann nicht viel mehr von ihrer Erscheinung preis. Ansonsten verbringt sie offenbar viel Zeit in ihrem Abteil, und scheint weniger willens zu sein, mit wem auch immer eine Konversation zu beginnen; wird sie jedoch angesprochen, antwortet sie ohne Groll und in höflichem Ton, meidet jedoch längere - für sie belanglose? - Gespräche.
No matter how well you're aiming, deceiver, you're still going to hit the floor!

Ev

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #327 am: 17.03.2007, 11:18:34 »
Es gibt seit wenigen Tagen einen weiteren Passagier an Bord des Luftschiffes.
Der ist irgendwo zugestiegen und hat irgendwo hin gewollt. Es ist dann nicht so wichtig gewesen.
Er ist an allen Enden und Ecken zerschmettert und verbeult gewesen, und dann hat man erst erkannt, dass es doch zwar ein Mensch ist, aber ein Wrack. Fürchterlich gerüstet als wäre auf dem Schiff zu einer gewaltigen Schlacht geladen. Er hat sich dann einen Ort an der Reling gesucht, an dem er sich recht aufstützen konnte, aber gemütlich sieht es bis heute nicht aus. Er hat die Position dann auch nicht mehr verändert.
Vier oder fünf Tage sind seit seinem Zustieg vergangen, und wenn es sieben oder nur zwei sind; er wirkt beileibe nicht, als machte das für ihn einen Unterschied. Zuverlässig wie die Gestirne ist er jede Nacht auf dem Oberdeck anzutreffen, aber auch am Tag und zu überhaupt jeder an Bord vergehenden Minute. Keiner hat ihn jemals in die Quartiere gehen sehen, und nicht einmal Sonne oder Mond haben ihn auch nur beim Heben des Kopfes oder einer anderen, verräterischen Regung des Lebendigen ertappt.
Einmal hat sich eine Fliege auf ihn gesetzt und ist Stunden später wieder abgeflogen.
Man hat dann gedacht, er wäre tot, er wäre vielleicht mit letzter Kraft, denn auf die hätte er schon zurückgreifen müssen, das hätte man eindeutig gesehen, an die Reling getappt und wäre dort gestorben, ohne einen Mucks zu machen. Aber niemand stirbt so im Stehen und bleibt dann in einer so unbequemen Haltung gefangen, das hat man nach gründlicher Überlegung beschlossen. Und Man hat sich dann ebenfalls an die Reling gelehnt, Man hat aber auch das Schiff verlassen und in der Kantine gefrühstückt oder hat sich zum Schlafe gelegt.
Nicht völlig unwissend, vielleicht ahnend, dass das alles Tätigkeiten, jenseits denen des Zertrümmerten.

Heimat, hat er gedacht. Auf so einem Schiff bin ich weggeflogen worden, und nun fliege ich auf so einem Schiff zurück. Es ist oft so gewesen, tatsächlich immer, wenn ich so daran denke.
Die einzige Veränderung, die seit dem Schlachtfeld an ihm vorgegangen ist, ist das aus den Wunden herausgewaschene Angesicht. Es bleibt am Hals ein rostiger Streifen und ein rosenrotes Auge.
Die Rüstung muss ihn hier auch noch schützen, und der Schild, der den halben Arm bindet.
An die anderen Passagiere kann er nicht denken, und daran, dass auch er tun sollte, was sie tun. Schlafen, das muss der Mensch und Essen muss er auch, und vor allem bitte nicht wie ein Puppenmann an einer Stelle hocken.
Er hat die letzten Tage mehrmals den Drang gehabt, nach Eins rotem Büchlein zu greifen. Aber er hat keine Zeit für die gläserne Stadt im Moment.
Er starrt mit festem Blick in einen leeren Himmel voran und ergibt sich ganz in dem Wissen, so sicher wie Welten- und Zeitengefüge, dass sein Weg bereitet ist. Er muss nur lange genug starren, um ihn zu erkennen, denn es gibt nur einen, und der will durch Starren herausgefordert werden, sich zu zeigen.
Sonst tut er nichts, denn sonst gibt es nichts zu tun. So einfach ist das.

Xim Goldschuh

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #328 am: 17.03.2007, 22:35:41 »
Xims Blick streift über die sich gerade an Bord befindlichen Mitreisenden. "Wer könnte etwas über die Krisenfall-Systeme dieses Schiffes wissen?" Die meisten der Leute sehen aus wie Zivilisten; von denen erwartet Xim sich nicht viel. Zivilisten schienen sich zwar häufig über viele Dinge zu unterhalten, wenn er sie aus der Ferne beobachtete, aber wenn er sie ansprach war ihre Sprachfähig- oder -willigkeit stark reduziert. Xim fragte sich manchmal, ob es da ein geheimes Codewort oder Zeichen gab, das man vor dem Herantreten an einen Zivilisten machen musste, um ihn oder sie zur Kooperation zu bewegen. Ihm waren zwar gewisse Floskeln und Handbewegungen aufgefallen, die manche der Zivilisten bei einem Treffen auszutauschen schienen, aber ihm war der Sinn nicht klar ("Verzeiht" - wofür denn?) und nachdem er ein paar Mal ohne sichtbaren Erfolg versucht hatte, dieses Verhalten zu imitieren, hatte er diese Frage zunächst erst einmal zurückgestellt.

Bei Soldaten war die Lage anders. Entweder sie hatten zusammen mit Kriegsgeschmiedeten gekämpft und gingen auf Xims Fragen ein, oder sie hatten gegen Kriegsgeschmiedete gekämpft und waren dementsprechend offen feindselig - das konnte Xim auch verstehen. Aber wozu waren eigentlich diese vielen Zivilisten da, wer brauchte sie und wieso bauten sie diese ganzen Städte, die dann im Krieg doch sowieso wieder zerstört wurden? Diese Gesellschaft barg wahrlich noch viele Fragen, deren Antwort Xim irgendwann zu ergründen gedachte. --

Xims Blick bleibt kurz an dem zerschundenen Soldaten hängen, der an der Reling lehnt. "Es wird also auch im Frieden gekämpft. Muss wachsam bleiben." Der Mann sieht nicht so aus als könne er Xim noch eine Antwort geben. Die Totenstarre hat ihn in einer recht merkwürdigen Haltung erwischt, aber Xim hatte schon Sonderbareres auf den Schlachtfeldern gesehen.

Dann ist da noch diese Frau mit dunkler Gewandung, die zwar offenbar keine Waffen trägt, aber sich umsieht und bewegt wie jemand, der den Kampf kennt. Sie redet auch nicht ständig, wie die meisten Zivilisten. "Möglicherweise von einer irregulären Einheit, vielleicht Aufklärer oder Kommandos." Xim geht zielstrebig auf die dunkle Gestalt zu und spricht sie an. "Man nennt mich Xim Goldschuh. Ihr seht wie eine erfahrene Reisende aus." klingt eine leicht blecherne Stimme aus der sich im Rhythmus der Sprache weitenden und schließenden Kieferöffung des Kriegsgeschmiedeten. "Dies ist meine erste Luftreise. Wo sind auf diesem Schiff die Rettungsringe?" - Aus der Nähe kann man auch den Titel des Büchleins lesen, das er immer noch in der Hand hält: "Reisetipps der Wegfinder-Stiftung -- 4. Auflage, 995 YK"

Gorislava Daal Garden

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WotVB[IC-1] Kapitel 1: Die Verfolgung
« Antwort #329 am: 17.03.2007, 23:26:33 »
Gorislava hat die scheppernden metallischen Schrittgeräusche hinter sich schon die ganze Zeit gehört, dennoch dreht sie sich erst um, als sie die lebende Maschine direkt hinter sich weiß. Mit leicht gehobenen Brauen mustert sie den, möchte man meinen, verirrten Kriegsgeschmiedeten. "Seine erste Reise? Wahrscheinlich reist diese Blechbüchse ziellos durch die Gegend, nachdem sie ihren Zweck verloren hat... Was für eine jämmerliche Existenz, schlimmer vielleicht als meine." Die Karrn ist den Anblick der Metallsoldaten völlig gewohnt, oder vielleicht ist sie auch nur zu sehr mit ihrem eigenen Sinnen und Trachten beschäftigt, um mehr Regungen ihnen gegenüber zu zeigen.

"Da fragt Ihr wohl die Falsche, Xim Golschuh, fürchte ich," zuckt Gorislava auf dessen merkwürdige Anfrage hin mit den Schultern, "ich bin doch nur ein Fluggast. Aber wenn es Euch so dringend interessiert, warum bemüht Ihr nicht die Mannschaft um Rat? Es ist ihr Schiff, sie werden's ja wissen," schlägt sie dem Kriegsgeschmiedeten vor, mit der rechten Hand um sich, auf das Luftvehikel deutend.
No matter how well you're aiming, deceiver, you're still going to hit the floor!

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