Zufrieden lässt Julissia die Erscheinung verschwinden und tritt in den Raum hinein. "Er hat sich ergeben, wir sollten ihn fesseln," spricht sie auf Handelssprache zu ihren Gefährten.
Kurz lässt die Gnomin den Blick durch den Raum schweifen, und spitzt die Ohren. "Wo ist denn der Zweite?", fragt sie, etwas überrascht.
"Ich kontrolliere. Such Zweiten."
hört man Sturmpioniers monotone Stimme sagen. Sein Blick verlässt den Goblin nicht. Seine Keule ist auf halbe Höhe gehoben, er ist bereit gegen den Goblin vorzugehen, sollte dieser Widerstand leisten.
"Stillstand oder harre Deiner Vernichtung."
droht er dem Goblin.
Adalbert prescht ebenfalls in den Raum, ihm fällt sofort auf, dass einer der Goblins fehlt, verdutzt schaut er um sich. Doch er kann ihn nicht entdecken, er ist wie vom Erdboden verschluckt.
Auf Julissias Frage antwortet Athis knapp: "Er hat einen Trank zu sich genommen und ist unsichtbar geworden. Seid gewarnt, er könnte überall sein." Er scheint jeden Moment mit einem Hinterhalt zu rechnen, aufmerksam lauscht er und dreht sich immer wieder in verschiedene Richtungen um. Dabei spannt er einen weiteren Bolzen in seine Armbrust, die er jedoch auf den Boden richtet, da ihm ein mögliches Ziel fehlt.
Komm zu mir, ich brauche deine Sinne bei mir, sendet Athis einen Gedanken an seinen Kristall. Daraufhin krabbelt dieser auf ihn zu, und beginnt mit seinen Spinnenbeinchen an seiner Hose hochzuklettern, um schließlich wieder den Platz in Athis Gürtel einzunehmen. Kaum dort angekommen, lösen sich seine Beinchen wieder in das Nichts auf, aus dem sie entstanden sind.
Kagoth tritt einen Schritt zur Seite und hört sich aufmerksam nach dem Unsichtbaren um. Dabei lässt er aber den anderen Goblin nicht aus den Augen. Da war etwas. Ein leises Atmen. Der Goblin ist noch da. Doch Kagoth kann nicht sagen, wo genau er sich versteckt hält. Das Geräusch kam von seiner Linken.
"An ogaakaan ghen, an ogaakaan ghen.", stammelt der Goblin mitleidserregend immer wieder vor sich hin. Seine Hände bleiben erhoben. Aus seinen angsterfüllten Augen starrt er das erhobene Tangat und die erhobene Keule an.
Athis spürt einen schmerzhaften Stich in seinem Unterbauch. In derselben Sekunde erblickt er die Ursache seiner Pein, der andere Goblin. Blut strömt aus der Wunde und dem jungen Menschen wird für eine Sekunde schwarz vor Augen. Nur noch taumelnd hält er sich auf den Beinen. "Ter!", schimpft der Goblin aggressiv, als der Mensch zu seiner Missgunst immer noch den Fluchtweg blockiert. Schnell zückt das kleine Wesen einen weiteren Trank.