• Drucken

Autor Thema: [IC] Nächtliche Straßen  (Gelesen 38269 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Der Tod

  • Moderator
  • Beiträge: 4116
    • Profil anzeigen
    • Cthulhus Ruf
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #135 am: 14.05.2006, 19:35:56 »
 Die zusammengeschmolzene Gruppe hat zwar wertvolle Minuten verloren, bricht dafür aber frisch gestärkt zu ihrer letzten Etappe auf - Das Nordtor ist nah.
Die fünf mehr oder weniger feriwilligen Kämpfer Gerleths eilen durch zwei weitere, von Feuerschein schwach erleuchtete Gassen, dann öffnet sich vor ihnen der rückwärte Torplatz. Der hallende Schlachtlärm ist sehr nah, jedoch scheint der Platz Menschenleer.
Diesen gilt es nun zu überqueren um zum Tor, welches allerdings aus der Gasse aus nicht zu sehen ist, zu gelangen.
In der Hitze des direkt neben dem Grüppchen brennenden Hauses werden nocheinmal Rüstung und Waffen kontrolliert.
Rothil verzieht den Mund, jedoch scheint dieser zu ausgetrocknet um seiner Gewohnheit nachzugehen. Der Feldscher blickt stattdessen, nachdem er kurz in Richtung des leeren Platzes geschaut hat, zu Brandon.
"Tja denn. D's heißt en'weder wir ham das Tor noch - oder eben nich. Was nu?"
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Brandon

  • Beiträge: 450
    • Profil anzeigen
    • http://people.freenet.de/nirudan/Nirudan.pdf
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #136 am: 15.05.2006, 10:43:09 »
 "Ich sehe nicht, dass wir eine Wahl haben - wir müssen weiter zum Tor, wollen aber auch einen freien Rücken haben. Sieht einer von euch etwas, das auf einen Hinterhalt deutet?" Aufmerksam suchend blickt der Bogenschütze an den Kanten des freien Platzes entlang.
Die Götter helfen dem, der sich selbst zu helfen weiß.

Borthar

  • Beiträge: 200
    • Profil anzeigen
    • http://www.way-of-honor.de.vu
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #137 am: 15.05.2006, 19:34:16 »
 Hinterhalt? Hier? Hört doch mal hin... hier tobt die Schlacht noch ganz in der Nähe. Lasst uns zum Tor gehen und nach dem Rechten schauen. Meint Borthar entschlossen als er ein paar Schritte auf den Platz geht und sich umschaut. Er blickt zu den anderen und wartet ab, dass sie ihm folgen.

Ank Neb Wajit

  • Beiträge: 356
    • Profil anzeigen
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #138 am: 15.05.2006, 20:08:06 »
 "Das schaut zu einfach aus," murmelt Ank in Hochsprache, als sie sich auf dem leeren Platz umsieht. Vorsichtig bewegt sie sich an einer Hauswand entlang weiter, mit einer Hand am Falkenmesser.

Der Tod

  • Moderator
  • Beiträge: 4116
    • Profil anzeigen
    • Cthulhus Ruf
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #139 am: 15.05.2006, 20:53:29 »
 Der Platz scheint allerdings wirklich leer zu sein, nur ein paar leblose Körper liegen hier und da auf dem Pflaster, aber diese würden sicher keinen Hinterhalt mehr legen können.
Der Schlachtlärm der hier laut zu hören ist scheint aus den beiden nahen Hauptstraßen (in die Richtungen Marktplatz und Kaserne) zu kommen, anscheinend finden auf diesen die Hauptgefechte zwischen Gerlether Wachen und Dreskener Sturmtrupps statt. Nach einer kurzen Phase der Orientierung wird klar:
Der kleine Stoßtrupp befindet sich allein direkt hinter den Kampflinien der Dreskener!
Ein Blick zum dunkel aufragenden Nordtor bestätigt diesen Verdacht. Das große Stadttor steht sperrangelweit offen, Stadtwachen sind nirgendwo zu sehen. Ganz im Gegenteil: Ank und Borthar bemerken dass auf den Zinnen der beiden Türme dreskener Kriegsstandarten aufgestellt worden sind!
Das Tor scheint dem Feind in die Hände gefallen zu sein.

Plötzlich kommen aus einer Seitengasse, auf der anderen Seite des Platzes, ein kleines Grüppchen von Gerlether Soldaten. Auch sie scheinen es geschafft zu haben die Kampflinien zu umgehen.
Der Soldat, der offensichtlich der Anführer des Zuges ist, bedeutet seinen Trupp zu warten ehe er zögerlich auf den Platz tritt und sich suchend umschaut...
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Borthar

  • Beiträge: 200
    • Profil anzeigen
    • http://www.way-of-honor.de.vu
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #140 am: 15.05.2006, 22:10:11 »
 Borthar, der mittlerweile schon ein paar Meter weiter auf den Platz vorgeschritten ist, bemerkt das Grüppchen und erkennt, dass es sich wohl um Verbündete handelt. Mit einigen Handzeichen deutet er seinen Begleitern an, dass sie doch in deren Richtung gehn sollen. Seht mal was wir da haben! Dann geht er auf den Anführer zu und auf etwa 15m ruft er ihm zu Ihr seid die Guten, hoffe ich?! Wir sind Söldner. Er bleibt stehen und wartet die Antwort seines Gegenübers ab.

Brandon

  • Beiträge: 450
    • Profil anzeigen
    • http://people.freenet.de/nirudan/Nirudan.pdf
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #141 am: 16.05.2006, 12:58:38 »
 Auch Brandon betritt den Platz, als die andere Gruppe auftaucht. Während er mit halbem Ohr auf die Antwort der Soldaten lauscht sieht er sich das Tor an: Ist es beschädigt, kann man es noch schliessen? Und wird es von Dreskenern gehalten, die man erst besiegen müsste?
Die Götter helfen dem, der sich selbst zu helfen weiß.

Der Tod

  • Moderator
  • Beiträge: 4116
    • Profil anzeigen
    • Cthulhus Ruf
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #142 am: 17.05.2006, 12:39:35 »
 Das Gesicht des Hauptmanns hellt sich auf als er die Söldner als solche erkennt.
"Beim Gotte! Was bin ich froh Euch zu sehen!"
Er winkt nach hinten um seinem müden Trupp den Befehl zum Aufschließen zu geben.
"Wir haben zwölf Mann verloren als wir uns durch ihre Linien geschlagen haben. Die Schweine müssen sich irgendwie in die Stadt geschlichen haben, haben uns eiskalt erwischt."
Er weißt in Richtung des Kampflärms.
"Sie halten unsere Truppen am Marktplatz, und wohl auch an der Kommandatur auf. Wir müssen zum Tor so lange..."
Plötzlich bricht die Hölle los.
Vom Tor aus ist auf einmal metallisches Rattern zu hören, und schon surren Geschosse in die Reihen des Gerlether Trupps. Lange, schwere Metalldornen durchschlagen Rüstungen und Männer wie Papier. Schreiend oder stumm werden die getroffenen Soldaten blutspritzend umgeworfen und stürzen übereinander.
Der Hauptmann hebt schützend sein Schild und brüllt hektisch Befehle.
"Deckung suchen! Runter! Alle Mann..."
Da dringen zwei der totbringenden Geschosse klirrend und funkenschlagend durch sein Schild und seinen Harnisch. Die Wucht der Bolzen reißt den kräftigen Mann von den Füßen und schmettert seinen leblosen Körper zu Boden.
Mit starren Augen und halb geöffnetem Mund blickt er nun zu Borthar und Brandon hoch. Die beiden Söldner waren in letzter Sekunde hinter dem breiten Sockel der Pelorstatue, welche das Zentrum des Platzes überragt, in Deckung gesprungen.
Auch Ank und Pekhari hatten rechtzeitig Schutz gefunden, beide liegen hinter einem niedrigen Trümmerhaufen direkt neben dem brennenden Gebäude an der linken Seite des Platzes. Lange werden sie dort allerdings nicht aushalten können, die aus dem Haus schlagenden Flammen und der Rauch senden Wellen von nahezu unerträglicher Hitze über die beiden Kemeter...
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Ank Neb Wajit

  • Beiträge: 356
    • Profil anzeigen
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #143 am: 17.05.2006, 17:32:53 »
 Trotz der momentanen Deckung wähnt sich Ank kein bisschen in Sicherheit. Tatsächlich bereitet ihr das Feuer zu ihrer linken mehr Sorgen, als die tödlichen Pfeile, welche von dem Tor kamen und den versprengten Gerlether Trupp so schnell und brutal niedergeschossen haben. "Kein *Mensch* vermag so kräftig zu schießen. Was auch immer da oben ist, reicht anscheinend, um den ganzen Platz zu bewachen," konstatiert die Mumie auf Mesorisch, während sie sich nach Möglichkeiten umschaut, unauffällig zur Mauer und anschließend aufs Tor zu gelangen.

Pekhari Sebekhotep

  • Beiträge: 187
    • Profil anzeigen
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #144 am: 17.05.2006, 19:30:18 »
 Neben Ank liegt Pekhari flach auf dem Boden. Dann wagt er es, den Kopf kurz über die Deckung zu heben.
"Ich denke, dem Geräusch nach zu urteilen könnte es sich um eine Ballista handeln. Die Grösse der Bolzen spricht auch dafür."
 
Regnum Defende

Borthar

  • Beiträge: 200
    • Profil anzeigen
    • http://www.way-of-honor.de.vu
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #145 am: 18.05.2006, 09:03:54 »
 Verdammt! Eine Geißel... Borthar steckt kurz dem Kopf hinter der Statue hervor nachdem das Dauerfeuer abgeflaut ist. Wir müssen sie irgendwie ausschalten... und... was ist mit den anderen? Er schaut herüber zum Ende des Platzes und sieht dort Ank und Pekhari direkt vor dem brennenden Haus liegen wie sie verzweifelt versuchen Deckung suchen. Brandon? Ist bei dir alles in Ordnung?

Brandon

  • Beiträge: 450
    • Profil anzeigen
    • http://people.freenet.de/nirudan/Nirudan.pdf
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #146 am: 18.05.2006, 14:16:17 »
 Brandon wirkt erschüttert - so etwas hat er noch nicht erlebt. "Jaja, ich bin in Ordnung, Borthar," antwortet er mit leicht glasigem Blick, "aber was bei allen Dämonen der Hölle ist das? Wie kann eine Waffe so schnell und verheerend schiessen?"
Die Götter helfen dem, der sich selbst zu helfen weiß.

Borthar

  • Beiträge: 200
    • Profil anzeigen
    • http://www.way-of-honor.de.vu
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #147 am: 18.05.2006, 21:54:55 »
 Keine Zeit für große Erklärungen... Das Ding ist sowas wie selbstladende Armbrust. Nur größer... Und wir müssen es so schnell wie möglich ausschalten! erleutert Borthar hektisch.

Brandon

  • Beiträge: 450
    • Profil anzeigen
    • http://people.freenet.de/nirudan/Nirudan.pdf
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #148 am: 20.05.2006, 18:19:32 »
 Die Hektik seines Partners scheint Brandon zu beruhigen, und schon ist er dabei, Pläne zu schmieden. "Eine selbstladende Armbrust, sagst Du? Wie schnell kann sie schiessen, wie lange dauert es sie nach einer Salve wieder zu laden, und kann sie brennen? Oder wie kann man sie sonst ausschalten?"
Die Götter helfen dem, der sich selbst zu helfen weiß.

Ank Neb Wajit

  • Beiträge: 356
    • Profil anzeigen
[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #149 am: 23.05.2006, 23:01:50 »
Ank kennt sich zwar nicht wirklich gut mit Kriegsmaschinerie aus, doch eins ist ihr klar - es müssen Menschen sein, die diese Ballista bedienen, und auch wenn sie keine Ahnung hat, wie man das Gerät vernichtet, könnte sie immer noch die Soldaten ausschalten. Schnell überblickt die Mumie aus ihrer Position aus den Platz und sucht nach dem kürzesten Weg aufs Tor.

Die Kemeterin entschließt sich, die Deckung kurzfristig zu verlassen, um zu einer nicht brennenden, erkletterbaren Fachwerkhauswand zu gelangen.

  • Drucken