Boldran blickt seinen davoneilenden Freunden hinterher. Laut ruft er:"Seid vorsichtig, Freunde, lasst sie laufen, begebt euch nicht unnötig in Gefahr."
Die kleinen Angreifer sind zu schnell und flink, als dass er einen Sinn darin sieht, sie in seinem schweren Panzer zu verfolgen. Darum kümmert er sich umso mehr um den Zwerg.
"Bedürft ihr weiterer Heilung, Herr Zwerg? Könnt ihr aufstehen?"
Zur Unterstützung streckt der Alte dem am Boden liegenden seine Hand entgegen.
Thordin, der inzwischen eigenständig aufgestanden ist, hat der Anschlag offenbar mitgenommen. Zwar konnte Burth seine Wunden heilen, doch nicht den Schrecken lindern. "Danke, nein, es geht schon, es geht schon." Mehr unwillkürlich stützt sich der Zwerg aber doch auf den Arm Boldrans, wischt sich kopfschüttelnd über die Stirn und wirkt einen knappen Zauber, den Boldran schon gut von Kognoskula kennt - denn er spürt die unsichtbare, schützende Kraft die den Zwerg nun umgibt.
Dem Ekel über die Blutlust, die der kleine Barde zum Glück unter Kontrolle bringen konnte, folgt der Schock über dieses Bedürfnis. Zufrieden bemerkt er, dass er das Leben des kleinen Schurken retten konnte, ein Glücksgefühl, verstärkt noch durch die Bestätigung durch Burth, welches seine Depression mildert. Die lauten Rufe der Stadtwachen reißen Dimble aus seinen Gedanken. Narren., denkt er bei sich. Kommen zu spät und können nicht Freund und Feind unterscheiden. Er erhebt sich aus seiner knieenden Postion bei dem Halbling, lässt seinen Heilstab fallen und verschränkt demonstrativ die Hände hinter seinem Kopf. "Schon gut, schon gut, wir wollten doch nur helfen, als wir zufällig Zeuge von dem hinterhältigen Überfall der Halblingsbande auf Meister Schwarzbart wurden.", mit einer Kopfbewegung deutet er an, wen er damit adressiert. "Den Halbling da.", der Barde deutet auf den sich immer noch unter Lachkrämpfen windenden Gauner. "solltet ihr schnell verschnüren. Ihm fehlt nichts. Aber bald wird er wieder Herr seiner Sinne sein."
Die Wintersluft trägt Dimbles klangvolle Worte, mit einem Konzerthallenecho von den Häusern, zu den Wachen, von denen sofort zwei abkommandiert werden zu Xiara und zu Gilthas zu eilen. Die anderen drei erreichen den Ort des Geschehens nach einem kurzen Spurt, mit heftigem Atem den die kalte Winterluft sichtbar macht. "Heironeous segne Euch, tugendhafte Bürger von Cryllor." Spricht der offenbare Vorgesetzte, und blickt mit noch immer gezogenem Schwert kritisch durch das Karree, bis er beruhigter zu sein scheint und richtet sich mit einer subtilen Verbeugung an Dimble "Mein Name ist Ellem Andrar, ich spreche Euch im Namen der Stadtwache meinen Dank aus. Hennes, Palk, verschnürt diesen herumalbernden Halbling." Er deutet auf den noch immer brüllenden Rotschopf. Inwzischen hat auch ein leicht gerüsteter Mann die Szenerie erreicht, seine Kettenrüstung wird fast von einem lilafarbenen Mantel verdeckt, und ist von einer großen silbernen Stickerei geziert, welche einen Sockel zeigt, auf dem ein Auge ruht. Er scheint Thordin zu kennen: "Herr Schwarzbart, seid ihr das? Was hat sich hier nur abgespielt. Ach herrjeh, welch Niedertracht, und das einem aufrichtigen Studenten des Boccob!" Die Wachen stören sich nicht an dem Ankömmling, und Thordin nickt ihm zum Gruße zu.
Burthan begrüßt die Wachen mit einem Nicken in Dimbles Richtung "So ist es geschehen, und die anderen sind entkommen." Schützend hält Burth seinen Schild vor sich und den Zwerg, seine Augen sondieren die Ecken und Winkel des Ospremkarres. Etwas beruhigt sieht er wie Xiara innehält, sich umschaut und die Hauswand untersucht, aber in Sichtweite bleibt. "Kognoskula, Gilthas, seid vorsichtig."
Gilthas sieht den Halbling um die nächste Häuserecke biegen und nimmt die Verfolgung auf.
Mann, ich habe meinen zweiten Dolch ganz vergessen, schilt er sich und zieht endlich seinen zweiten Dolch.
Als der flinke Gilthas um die Ecke schneidet, sieht er den Kerl noch ängstlich nach hinten schauen und um die nächste Ecke biegen. Doch kurz noch schaut der Halbling nach oben... Gilthas hat keine Zeit darüber nachzudenken warum, doch sogleich weiß er es: Direkt nachdem der Halbling verschwindet wirft ein fünfter Halbling vom Dach aus etwas kleines vor Gilthas auf den Boden, scheinbar einen kleinen Skorpion. Sofort wächst das Tier zu beeindruckender Größe und beginnt sich zu bewegen. Ein pferdgroßer Skorpion trippelt mit seinen acht insektoiden Chitinbeinen auf Gilthas zu und wetzt seine Scheren nach Gilthas, willens den jungen Mann zu schnappen. Hektisch schnappt die erste Klaue nach dem Dolchkämpfer. Die erste Klaue und auch den niederstechenden, gifttreifenden Schwanzdorn kann Gilthas mit sinen Dolchen abwehren. Doch die zweite Klaue erwischt in an der Hüfte und beißt sich schmerzhaft fest und zieht Gilthas fast von den Füßen.
Der Habling auf dem Dach springt hinunter und macht sich daran ebenfalls nach Norden in den Aalstich zu rennen.