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Autor Thema: [IC] Akt 7: Cryllor  (Gelesen 97806 mal)

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Thordin

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #570 am: 13.10.2007, 15:26:51 »
"Nichts weiß ich, ich habe den Tunnel ja nicht gebaut", brummt der Zwerg. "Ich denke aber, dass wahrscheinlich keine Gefahr droht, solange es Fußspuren gibt, nicht? Ich kann sie freilich kaum erkennen. Wir sollten ganz vorsichtig vorrücken."

dimble

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #571 am: 13.10.2007, 16:01:10 »
"Klingt logisch.", Dimble nickt bestätigend. "Allerdings müsste der Joker wirklich wohlwollend zu mir hinablächeln, damit ich der Fährte folgen und sie lesen kann.", bezweifelt der Gnom seine Fähigkeiten des Spurensuchens. "Immerhin eine Chance.", macht sich der kleine Barde selber Mut. Und ich kann die Abdrücke ja ganz deutlich sehen., redet er sich gedanklich weiter zu.

Vorsichtig wagt er einen ersten Schritt in den Gang. Seine Augen kleben förmlich auf dem Boden. Ganz langsam setzt er einen Fuß vor den anderen. Jederzeit bereit innezuhalten, sollte er die Fährte verlieren. Bedächtig und auf leisen Sohlen nähert er sich der T-Kreuzung mit dem Ziel, einen ersten Blick in die abzweigenden Gänge zu werfen, vor allem natürlich in Richtung des Lichtscheines.

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #572 am: 13.10.2007, 16:43:22 »
Kognoskula drängt sich an den zögernden, unsicher dreinschauenden Großen vorbei und folgt Dimble auf dem Fuße und mit großen Augen. Ehrfürchtig betrachtet sie den Gewölbegang und tastet mit der Hand die Beschaffenheit der Steinmauern ab. Sie beugt sich hinab um die Spuren im Staub anzuschauen, und nickt schweigend.

Dimble erreicht auf vorsichtigen aber sicheren Füßen die T-Kreuzung. Kein Beil schnellt aus der Wand. Seine Blicke reichen weit in die abzweigenden Gänge, welche noch weiter nach links und nach rechts reichen. Die Lampe liegt zu Dimbles Rechten auf dem Boden, gerademal 10 Fuß entfernt und umgekippt. Keine Spur und kein Laut von Xiara oder Gilthas dringen an die Ohren der beiden mutigen Kleinen. Abgesehen von der Stelle direkt bei der herumliegenden Lampe fällt es Dimble schwer hier irgendwelche Abdrücke im Staub zu finden. Dennoch erkennt Dimble die Lampe wieder: Es sieht aus wie Gilthas' Lampe!

dimble

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #573 am: 13.10.2007, 17:25:06 »
Als Dimble meint, die Laterne seines Gefährten zu erkennen, beginnt sein Herz rasend schnell zu pochen. Die Befürchtung scheint wahr, Gilthas und somit auch Xiara muss etwas zugestossen sein, sonst würde der gelernte Tischler seine Lampe kaum so achtlos in diesen dunklen Tunneln zurücklassen. Gerade noch kann der Gnom einen entsetzten Schrei unterdrücken. Auf dem Fuße macht er kehrt und eilt zurück in den Keller der alten Frau zu seinen Kameraden. Die neugierig umherblickende Kognoskula zieht er am Ärmel ihrer Gelehrtenrobe hinter sich her. Es fällt dem kleinen Barden schwer, gedämpft und schnell von der Entdeckung zu berichten. "Da...", stammelt er, Fassung suchend und endlich findend. "In dem Gang da liegt Gilthas Laterne. Auf dem Boden. Nur wenige Schritte von der Abzweigung entfernt.", flüstert er seinen Begleitern zu. "Ihm ist etwas passiert. Ich spüre es. Nun schnell.", drängt er seine Freunde tätig zu werden. Wild gestikulierend deutet er in den Gang und dann nach rechts.

Burth

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #574 am: 13.10.2007, 17:34:46 »
"Bei Pelor, das wollen wir nicht hoffen.", stößt Burth aus und schließt sofort auf. Sorgfältig blickt er den Gang entlang. Dann geht er langsam auf die Lampe zu und hebt sie auf.

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #575 am: 13.10.2007, 19:30:35 »
Burth biegt selbstbewusst um die Ecke. Ein kurzes *klick* lässt den Atem der Gefährten stocken. Dimble muss beobachten wie der Boden unter Burths Füßen einfach wegklappt. Für einen Wimpernschlag sieht Burth unter sich Xiara in etwa füfnzig Fuß Tiefe, wie sie völlig bewegungslos liegend nach oben starrt. Krachend schlägt Burth auf XIara auf, diese allerdings gibt kaum einen Laut von sich, nur ein Röcheln, als Burths Knie von ihren Brustkorb gebremst wird. In der schwachen Illumination am Boden des Lochs erkennt der vom Sturz geschundene Burth Gilthas unter Xiara liegend. Regungslos und aufgespießt von heimtückischen Bodenspießen liegt der junge Mann schlaff am Grund der gemauerten Grube. Burth erkennt wie sein eigener Aufprall auch Gilthas ordentlich zugesetzt hat, ein von inneren Blutungen ersticktes Atmen hört Burthan noch von Gilthas. Dann ist es still in der Grube.

Im Kampfthread geht es rundenbasiert weiter

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #576 am: 14.10.2007, 22:27:54 »
Auf der Suche nach Gilthas und Xiara (Runde 1)

"Burth!", tönt ein heller, gellender Schrei durch die alten Schmugglergänge unter Cryllor. Vorsichtig und mit schlimmster Vorahnung beugt sich der kleine Barde über die Fallgrube und späht hinab. Geistesgegenwärtig befördert Dimble ein Seil aus seinem praktischen Rucksack und lässt dieses in das tiefe Loch gleiten, das Ende fest umklammernd. Panisch sieht der Gnom sich um, eine Befestigungsmöglichkeit für die Kletterhilfe suchend. "Burth?", erklingt die Stimme des Barden besorgt. "Keine Sorge, wir holen euch da wieder raus.", versucht er dem Priester Pelors Mut zu machen, seine eigene Angst überspielend.

Den eigenen Schmerz ignorierend, rollt Burth sich zur Seite. Als er den Streitkolben Pelors in die Luft reißen will, spürt er einen Stich in seiner Brust, so dass er nur seine Hand fest um den Griff schließt.
"Pelor, allmächtiger Herr, lass Deine Macht durch mich wirken und rette diese junge Seele."
Ein heller Schein geht von der Spitze von Burths Waffe aus und taucht den Ort des Grauens für einen Moment in ein warmes LIcht. Mit ausgestrecktem Arm berührt der gläubige alte Mann, den leblosen Körper des jungen Tischlers. Ehrfürchtig spürt er die ganze Macht der göttlichen Energie, die ihn durchströmt.
"Ruf ihn noch nicht zu Dir, Herr. Seine Zeit ist noch nicht gekommen, er dient Dir hier mehr, als er dies anderswo könnte."
Betend hofft Burth darauf, dass Gilthas die Augen aufschlägt.

Dimble verspürt Erleichterung, als er sieht, wie Burth sich aufrappelt. Doch der nächste Schock folgt. Reglose Körper liegen am Boden der Falle. Das helle Leuchten sowie die leisen Gebete lassen Dimble hoffen, der Pelorpriester kümmert sich um die Hilflosen. Der Gnom kann die Gesichter der Gestalten nicht erkennen, doch der schlimme Verdacht liegt nahe, dass die Opfer der gemeinen Falle die eigenen Kameraden sind. "Sind das Gilthas und Xiara da unten?", fragt er mit zitternder Stimme. "Sind sie, sind sie....?", stammelt er, das Beben in seiner Stimme nimmt zu. Er bringt die Worte einfach nicht über seine Lippen.

Kurz weiten sich Dimbles Augen angstvoll, als er einen schwach glimmenden Schleier aus dem Augenwinkel zu sehen glaubt, doch er hatte richtig gesehen. Kognoskula starrt fasziniert auf das Spektakel, wie Dimble mit einer Mischung aus grimmiger und angstvoller Miene diesen bläulich schimmernden Schleier - der nun die Form eines schwebenden Halblings annimmt - aus seinem Körper herausstößt. Mit wütender Miene schüttelt sich die Erscheinung und gibt ein gespenstisches Heulen von sich, das unnatürlich durch den Tunnel hallt...

Boldran ist anfänglich gelähmt vor Entsetzen, als sein Freund Burth in die Fallgrube hinabstürzt. Dann löst sich seine Starre und sein Ruf hallt durch die Korridore:"BURTH!"
Grade will er voranstürmen, als er zu seiner Verwunderung eine scemenhafte Gestalt aus dem Körper des Barden heraustreten sieht.
"Was bei allen Göttern geht hier vor sich? Meister Dimble, geht es euch gut?"
Schnell hält er Hornschmetter ein Stück in die Höhe um die unheilvolle Szenerie besser zu beleuchten. "Was ist diese Kreatur? Ist sie Freund oder Feind?"

Als Burth im Boden verschwindet starrt Kognoskula nur wortlos hinterher, doch sie nimmt die Hand vom aufgerissenen Mund, als sie Burths Stimme schwach aus der Grube schallen hört. Doch der nächste Schreck lässt nicht lange auf sich warten."Beim Erzmagier der Götter - in diesen Katakomben spukt es!" tönt Kognoskula fasziniert, und starrt wortlos die Erscheinung an. "Ich weiß es nicht, Boldran, ich weiß es nicht." Sie legt ihre Hand auf die Schulter von Dimble um zu kontrollieren, dass dieser noch bei Bewusstsein ist. Hastig kramt sie dabei in ihrer Gürteltasche voller Schriftrollen herum. Nusper wetzt schon seine Klauen.

Als der Geist Boldran erblickt erfüllt den Tunnel ein schauderhaftes Zischen als das Wesen spricht: "...zzzzzdhhheerr Gooohhhhtessssskriiiiiiiiegähhhhhhhhhr..."

"Obacht! Das könnte ein..." -- ...Hinterhalt sein, will Thordin dem nach vorne laufenden Burth gerade noch warnen als er schon merkt, dass es für die Warnung zu spät ist. Dann wird er auch schon von den hinterher eilenden, Dimble, Kognoskula und Boldran zur Seite geschoben und sieht nun erst mal noch weniger als vorher. "Was ist denn da vorne los, bei allen Schatten!? Ein... Geist?" Etwas unsicher macht er einen Schritt in den Tunnel und kramt dabei eine Schriftrolle hervor. "Was willst Du, finstere Kreatur!", schreit er, unfähig etwas Wirkungsvolleres zu tun.

Gilthas fuehlt und spuert nichts. Er ist in einem dunklen, kalten Nichts. Von Zeit zu Zeit, es koennten Sekunde aber auch Tage sein, wabert ein zum duesteren verkehrtes Bild der Vergangenheit vor seinem Auge: das elterliche Haus steht in Flammen und die Schreie seiner Schwester dringen vom prasseln der Flammen zu ihm vor und er kann ihr nicht helfen ...
   Ploetzlich holt ein helles Licht Gilthas aus diesen duesteren Traeumen hervor in eine dunkle Welt voller Schmerz. "ARHHH!" entfaehrt es seinen Lippen, die wieder seinem Geist gehorchen. Jeder Winkel seines Koerpers pocht vor Schmerzen, aber besonders ein stechender Schmerz in seinem Bauch raubt ihm fast den Atem.
   Er wagt es kaum die Augen auf zu machen aus Furcht die Visionen moegen wahr sein. Als er sie oeffnet ist es dunkel um ihn herum, aber er kann Burth uebersich gebeugt ausmachen. Ich lebe noch! Wo bin ich.
Er versucht sich aufzurichten, aber seine Muskeln scheinen ihm nicht so zu gehorchen und sein Torso und linkes Bein scheint im Boden verankert zu sein. Mit einer Hand tastet er nach seinem Bauch und faehrt vor Schmerz und Schreck zusammen, als er den Speer in seiner Haut spuert.

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #577 am: 15.10.2007, 17:58:51 »
Auf der Suche nach Gilthas und Xiara (Runde 2 Start)

Burth hört die Rufe von oben, durchzogen von Schrecken und Panik Pelor steh uns bei, was geht dort oben vor? Er fasst kurz an das Seil und ruft "Ja, hier unten sind unsere Freunde. Gilthas ist am leben!" Ein weiteres Mal fordert Burth die Hilfe seines Patrons und lasst seine heilende Kraft in Xiaras geschundenen aber brettsteifen Körper fließen. Sie regt sich nicht doch ihre Wunden schließen sich. "Xiara scheint verhext zu sein. Was geht dort oben vor?"

"Ein Geist...", stottert Dimble panisch. "Er hat versucht, mein Bewusstsein zu verdunkeln. Dem Joker sei dank vergebens.", der kleine Barde zittert am ganzen Körper. Die guten Nachrichten von Burth schüren seine Hoffnung, verhindern, dass er angsterfüllt die Flucht ergreift. Er muss seine Freunde aus dieser misslichen Lage befreien. Doch er findet keine Möglichkeit, das in beiden Händen fest umklammerte Seil zu befestigen und zweifelt, dass seine Kräfte ausreichen, die großen Männer zu halten. Die Kälte, die von dem mysteriösen Geist in Dimbles Rücken ausgeht, lässt den kleinen Barden erschaudern. Er konzentriert sich, schliesst seine Augen und summt eine beruhigende Melodie. Seine rechte Hand löst er dabei für einen Wimpernschlag von dem Seil und bewegt sie im Takt der Musik. Sechs Abbilder des Gnomes entstehen, gleichen ihm und sich wie ein Ei dem anderen. Alle sieben Dimbles greifen erneut fest nach der Kletterhilfe. Sie öffnen synchron ihren Mund, um sich an die stärkeren Gefährten zu richten. "Packt mit an, wir müssen unsere Freunde da rausholen.", bittet er die Kameraden um Hilfe. "Und nehmt euch in Acht vor diesem Geist. Fallt nicht auf seine Tricks herein. Wahrscheinlich ist er ohnehin nur eine Illusion, eine Täuschung unserer Augen. Er kann uns nichts anhaben.", spricht er seinen Begleitern Mut zu. "Verschwinde, wir haben keine Angst vor dir. Der Spuk ist vorbei!", zischen die sieben Barden der geisterhaften Gestalt zu.

Die Erscheinung grollt ob der Worte des Barden under holt mit seinen Klauen aus. Doch sein Blick geht zur faszinierten Halblingsdame und er schnellt zu ihr - halb durch Dimble hindurch und halb durch die Wand. Gleich einem Kopfsprung in den Ozean taucht das Wesen in den Körper der Dame. "Waaahhh. Weich von mir - Kreatur!" Kognoskula atmet tief durch, auch sie hat das Wesen mit reiner Willenskraft abgewiesen. Nun hängt es halb in der Wand neben Kognoskula, seine Züge verformen sich zu gräßlichen Grimassen. "Uaaahhhh...."

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #578 am: 16.10.2007, 00:39:14 »
Auf der Suche nach Gilthas und Xiara (Runde 2-3 Start)

Entsschlossen macht Boldran einen Schritt auf den Geist zu und hält Hornschmetter weit emporgestreckt. In diesem Moment kommt ihm ein entsetzlicher Gedanke:"Wenn der Geist nun Besitz von mir ergreifen kann, wie dieses Wesen damals in den Katakomben sind meine Freunde in grösster Gefahr. Höchstens Xiara hätte die körperliche Kraft mich aufzuhalten und sie ist dazu jetzt nicht in der Lage."
Boldrans Züge verhärten sich, er erinnert sich an die Worte des Priesters und er ist sich sicher, daß dies nun die Prüfung ist. Er würde nicht fehlen.

Da! Eine Hand auf seiner Schulter. Er nickt dankbar, wohl wissend nicht alleine zu sein.
"Danke, Junge, denn ich hatte für einen Moment Angst."
"Das ist keine Schande, Vater, denn nur der Narr kennt keine Furcht, und ihr seid kein solcher Narr.

Der Griff um Hornschmetter verstärkend, macht der Alte einen weiteren Schritt. Mit lauter Stimme ruft er dem Geist entgegen:
"Ja, ich bin der Gotteskrieger. Welch schlimmes Schicksal euch in diese Lage und in diese Existenz auch gebracht hat, Geist, so bitte ich euch, Im Namen des großen Heironeous, hebt euch hinfort, verlasst diese Welt und vergebt euren Mördern. Lasst meine Freunde und mich passieren und geht in Frieden fort."

Die plötzliche Vervielfachung des Barden beeindruckt Thordin nicht weiter, schließlich ist einer seiner besten Kommilitonen ein Gnom. Dessen Worte und der anscheinende Angriff auf Kognoskula bestätigen jedoch seine Vermutungen.
"Wirf das Seil in meine Richtung, dann kann ich es wohl festhalten, ruft er ihm zu. Die Worte des Gotteskriegers nimmt er hingegen verwundert auf. "Das Ding hatte seine Chance! Schlag zu, lass es deine Axt spüren! Vielleicht kann ich dich vor seinem Zugriff schützen, warte..." Mit etwas Mühe liest er die Symbole von der Schriftrolle ab. Einen kurzen Moment ist er versucht, die schützende Magie auf sich selbst zu wirken, doch der Paladin ist offensichtlich näher an der Gefahr und so berührt er diesen.

Burth besinnt sich einen Moment, nachdem die heilenden Kräfte Pelors nicht ausreichten, Xiara wieder zu Bewußtsein zu bringen. Seid wann glaube ich an Verhexungen? Vorsichtig versucht er den Körper der Elfin anzuheben, um sie von den Holzspitzen wegzuziehen. Dabei sucht er nach möglichen Anzeihen einer Verletzung, die die Ursache für Xiaras Zustand sein könnten.
"Gilthas, wie geht es Dir? Was ist passiert? Weißt Du, was Xiara zugestoßen ist?"

Die Erscheinung hatte sich gerade von Dimbles Abschätzungen abgewendet und ob der Worte des Paladins scheinbar beruhigt - zumindest verschob sich das körperlose Gesicht wieder zu dem eines Halblings. Da scheint er Thordin zu hören und der Schrecken kehrt in die Erscheinung zurück...

Kognoskula lässt in dieser Sekunde ab von der Schriftrolle, welche vor ihr schwebend mühelos abgerollt wird, und rezitiert die arkanen Silben darauf, in einem gar düsteren Tonfall. Dann klatscht sie einmal in die Hände und Nusper piepst auf. Wie von der Hummel gestochen springt der kleine wendige Nager todesmutig und quietschend in die gespenstische Erscheinung, die Zähne gefletscht. Mit einem Blitzen entlädt sich die Magie, die der Vertraute von seiner Meisterin erhielt in der Erscheinung. Schnell krabbelt Nusper zurück hinter Kognoskula.
Das Wesen heult auf, hält die Hände vor das Gesicht und saust davon - durch die sieben Dimbles, durch die Lampe und weiter in den Tunnel nach rechts in die Dunkelheit, stetig heulend.
"Eile ist geboten, Freunde, er kann jederzeit zurückkehren!" kommentiert Kognoskula noch.

"Mies." antwortet Gilthas mit einem gequaelten Stoehnen.
Mit beiden Haenden greift er den Speer, der sich durch seine Eingeweide gebohrt hat und versucht diesen abzubrechen. Mit einer gewaltigen Kraftanstrengung gelingt es ihm den Speer direkt ueber seinem Bauch abzubrechen.
Sich mit den Haenden auf dem Boden abstuetzend richtet er sich auf. Ein leises Wimmern kommt ueber seine Lippen, als er sich von dem Speerschaft befreit. Dank Burths heilenden Kraeften blutet die schwere Wunde kaum.
Mit dem Speer in seinem linken Bein verfaehrt er genauso. Muehsam und langsam richtet er sich in der Ecke der Fallgrube auf.

"Huch!" ruft Dimble erschrocken, als die Erscheinung mit garstiger Grimasse schonungslos durch den Barden hindurch flieht. Kurz schaut er ihm noch wie gelähmt hinterher "... und komm bloß nicht wieder!... "doch dann besinnt er sich. "Das Seil ist nicht lang genug, Thordin. Es reicht kaum bis zum Grund, ich brauche Hilfe!" Die sieben Dimbles machen sich daran das Seil ordentlich festzuhalten.

Karte

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #579 am: 16.10.2007, 21:19:21 »
Auf der Suche nach Gilthas und Xiara (Runde 3-4 Start)

Burth blickt den langen Schacht nach oben und ruft seinen Freunden zu: "Alles klar dort oben? Xiaras Verletzungen sind schwer, doch sie lebt. Aber sie ist nicht bei Bewußtsein, wirkt wie gelähmt, allerdings kann ich keine Anzeichen von Gift entdecken. Holt sie zuerst hoch, das gibt Gilthas noch etwas Zeit sich zu erholen."
Burth zieht Xiaras Körper vorsichtig zur Wand und beginnt mit der schwierigen Aufgabe, sie am gerade bis zu ihnen runterreichenden Seil festzubinden.

Als Burth die drahtige Elfe auf die Beine gestellt bekommt, profitiert er sehr davon, dass einige der stählernen Muskeln von Xiara verkrampft erstarrt sind. Während er die Elfe auf einem versteiften Bein balanciert, gelingt es ihm, das Seil einmal ordentlich unter den Armen festzuknoten, welche unnachgiebig an Anathalas festhalten. Wenn Xiara jemals wieder gesund wird, wird sie mächtig Muskelkater haben.

"Nusper schlug die Erscheinung kurzfristig in die Flucht, Burth, kommt bloß flink heraus da!" Kognoskula schaut hektisch hin und her, greift sich an den Kopf, schätzt die Tiefe der Grube ab und flucht leise "...beim Zauberbuch des Professors,... meine Schriftrolle ist nicht ausreichend potent...". Die Halblingsdame streichelt Nusper aus Nervosität so kräftig dass dieser einmal aufquietscht. Dann seufzt sie einmal hektisch kopfschüttelnd und macht sich daran Dimble beim Ziehen des Seiles zu assistieren, mit ihren schwachen Halblingshändchen. "Zieh!"

"Wieviel Hass und Trauer sind notwendig, um ein Wesen wie diesen Geist entstehen zu lassen. Heironeous, ich bitte dich demütigst meinen Freunden und mir dieses Schicksal zu ersparen, wenn die letzte Stunde gekommen ist." Für einen Moment schliesst Boldran seine Augen, damit er diesen Gedanken an seinen Herrn richten kann, dann schrecken ihn die Rufe der anderen auf.
Schnell eilt er nach vorne, steckt den rabenschnabel weg und lässt seinen Schild fallen und greift nach dem Seil.
"Haltet aus, haltet aus, Freunde. Wir ziehen euch hoch."

Thordins für den Kampf in engen Räumen geschulter Verstand arbeitet. "Jemand sollte den Gang nach vorne sichern!" Am liebsten würde er sich selber an allen anderen vorbeidrängen um sich schützend vor die Tauzieher zu stellen. Da er aber befürchtet, sie dadurch zu sehr zu behindern oder gar das Abrutschen der kostbaren Fracht zu verursachen, schnappt er sich lieber das Ende des Seils, sobald es zu ihm durhchgereicht wird, und beginnt zu ziehen. Aber er hat Schwierigkeiten, den nötigen Halt im Gang zu finden.

Gilthas quetscht sich in eine Ecke der Fallgrube, damit Burth Xiara versorgen kann. Mit einer etwas ungelenkeren Bewegung greift er hinter sich in seinen Rucksack und holt einen Trank hervor, den er sofort trinkt. Unter leichtem Kribbeln verschliesst sich die Speerwunde in seinem Bauch fast vollstaendig.
"Wo sind wir Burth? Gerade gehe ich in den Geheimgang und dann wache ich schwer verwundet hier auf."

Xiara gehen viele Dinge durch den Kopf, die sie den anderen sagen könnte, aber leider will das nicht so ganz, egal wie sehr sie sich anstrengt... so bleibt ihr starrer Blick auf die noch immer leicht summende Klinge vor ihr gerichtet.

Die sieben Barden nehmen die Unterstützung der Kameraden dankbar an. Die vielen kleinen Hände klammern sich fest um das Seil. Er spornt seine kräftigeren Begleiter an und gibt den Takt vor, in dessen Rhythmus die Freunde die reglose Xiara aus der Fallgrube hieven.

Mit vereinten Kräften heben die Retter Xiara langsam aber sicher aus der Todesgrube. Sie baumelt ab und zu gegen die Wände der Grube, doch wer weiß schon was die Elfin noch mitbekommt. Ruck um Ruck hebt sich Xiara nun bis auf über der Hälfte der Höhe des Schachtes.

Die Erscheinung ist in der Dunkelheit verschwunden und nicht mehr zu sehen.

Kognoskula

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« Antwort #580 am: 17.10.2007, 18:53:33 »
Auf der Suche nach Gilthas und Xiara (Runde 4-5 Start)

Burth beobachtet aufmerksam, wie Xiara in die Höhe gehieft wird.
"Wir sind in einer Fallgrube unweit der Geheimtür hinter der Büste. Und oben scheint einer geisterhafte Erscheinung ihr Unwesen zu treiben. Vielleicht hat das etwas damit zu tun, dass du nicht weißt, wie du hierher gekommen bist."

"Du meinst der Geist hat mich hier runtergeworfen? Ich ging in den Gang und dann wurde es kalt und dunkel und dann..." bricht Gilthas mitten im Satz ab, sich scheinbar wieder an etwas duesteres erinnernd.
Gilthas greift nochmal in seinen Rucksack und holt eine Fackel und Feuerstein hervor. "Ich mache Licht, dann koennen wir besser sehen wo wir sind." sagt Gilthas das offensichtliche, um sich zu beschaeftigen. Es scheint fast so, als ob er seine duesteren Gedanken durch den Fackelschein verbannen moechte.

Als er gerade noch einmal festen Halt für seinen linken Fuß sucht, fällt Thordin etwas Ungewöhnliches ins Auge. "Bei meines Vaters Steinhammer! Was Ihr auch tut, tretet nicht in den linken Gang hinein! Ich bin mir sicher, da ist noch so eine Falltüre!" Dann konzentriert er sich wieder auf's Ziehen, diesmal mit mehr Erfolg. Er kriegt das Ende des Seils zu Fassen und macht damit wieder ein paar Schritte in Richtung Eingang.

Wie besessen zieht Boldran an dem Seil, um seine verletzten Freunde aus der Grube zu retten.
"Ich habe sie im Stich gelassen, ich habe sie im Stich gelassen, ich war zu sehr mit mir selber beschäftigt, ich hätte auf sie acht geben ...."
"Nein! Du hast deine Pflicht erfüllt, Vater. Niemand macht dir einen Vorwurf. So wenig wie du an der Kraft unseres Gottes zweifelst, darfst du an deiner eigenen Stärke, deiner Aufrichtigkeit und deinem Urteilsvermögen zweifeln. Es würde dich schwächen."
Boldran nickt. "Wir schaffen das, Freunde, gleich seid ihr befreit."

Das Seil rutscht nur so durch die Hände der kleinen Halblingsdame und sammelt sich dennoch vor ihren Füßen. Sie zuckt mit den Schultern als sie erkennt, dass derart gewöhnliche Kraftakte nicht ihr Feld sind. "Huch!" ängstlich starrt sie kurz hinter sich zu der vermeintlichen Falltüre und trippelt ein wenig weg um beinahe über Boldrans Schild zu stolpern "Autsch! Entferne dies!" Mit diesen Worten kniet sie sich dann herunter und wartet darauf dass die bewegungslose Xiara über die Kante der Grube gezogen wird, um das Seil zu lösen. Boldrans Schild hingegen wird indes - etwas scheppernd - von einer unsichtbaren Kraft in die Schreinerei transportiert.

Der kleine Barde hilft nach besten Kräften Thordin und Boldran, den starren Körper der Waldelfin aus der Grube zu befördern. Weiterhin versucht er mit rhythmischen Anfeuerungen das Zugtempo zu koordinieren, damit sich die Muskelkräfte der Gefährten möglichst gut ergänzen.

Fast summt sie schon ein Lied zu dem bereits verstummten Takt von Dimble. Mit der Zunge im im Mundwinkel löst Kognoskula den Knoten und Xiara liegt steif auf dem Rücken vor den Seilzüglern. Anathalas hält sie nach oben und ihr linkes Bein baumelt noch in die Grube.

Keine Spur von der Erscheinung.

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #581 am: 18.10.2007, 09:57:32 »
Auf der Suche nach Gilthas und Xiara (Runde 5-6)

In die Ecke der Fallgrube gedraengt schlaegt Gilthas mit dem Stein auf den Feuerstein. Ein paar Mal erhellen nur die Funken das duestere Loch und werfen gespenstige Schatten an die Waende. Dann endlich faengt die Fackel leicht zu glimmen an, um wenige Sekunden spaeter vollends zu brennen. Erleichterung huscht ueber Gilthas' Gesicht. Ein wenig gesammelt schaut er sich in dem engen Loch um.

Kognoskula starrt die halberstarrte Elfin fasziniert an, und stupst sie mit den Filzpantoffeln. Sie beginnt in mit beiden Händen in ihren Schriftrollen herumzukramen und trippelt nervös hin und her. "Nein, welch niederträchtiger Hinterhalt, und jene Bodenspeere!" entfährt es ihr bei einem Blick in das nun erleuchtete Loch. "Nun kommt schon endlich dort hinaus!" fordert sie etwas verzeifelt. "Mein Zauber kann das Wesen nicht mehr lange vertreiben - vielleicht ist es schon wieder auf dem Weg zu uns, voller Zorn und Wut!" Schließlich produziert sie eines ihrer Pergamente. "Ah, da ist sie ja,..."

Boldrans Schild poltert indes bis in die Schreinerei, hinaus aus dem Tunnel wo es scheinbar zu Boden gelegt wird. Die noch immer schwebende Lampe, welche das Schild begleitet hatte, macht sich auf den Rückweg in den Tunnel.

Angsterfüllt starren die sieben Dimbles in die Richtung, in die der Geist verschwand. Dann schaut er besorgt hinab zu dem steifen Körper Xiaras. Der Barde lässt das Seil aus seinen kleinen Händen gleiten und eilt flink zurück an Meister Schwarzbart vorbei in die Schreinerei. Dort entdeckt er, was er sucht, ein Seil, das ordentlich zusammengerollt über dem Sägebock hängt. Flink wickelt der Gnom das Seil ab.

"Sehr gut, Xiara, macht euch keine Sorgen, wir haben euch, wir holen nur noch schnell Gilthas nach oben und dann verschwinden wir von hier." Schon lässt er das Seil wieder hinabgleiten. "Gilthas, seid ihr stark genug, euch an dem Seil festzuhalten? Greift danach, wenn ihr könnt und wir ziehen euch hoch!"

"Vorsicht, mein Kleiner. Mir wird schwindlig", ruft Thordin verblüfft, als sich die das gnomische Spektakel an ihm vorbeidrängt. Dann wendet er sich nach vorne. "Wir sollten sie hier schnell rausbringen", bemerkt er, auf Xiara deutend, zu Kognoskula. "Könnt Ihr für einen Moment alleine am Seil ziehen, Herr Boldran?", fragt er dann und beginnt die erstarrte Elfin Richtung Ausgang zu ziehen.

Auch Burth nutzt den warmen Schein Gilthas' Fackel, um sich in der Grube umzusehen. Als dann das Seil wieder herunter kommt, nimmt er es in Empfang, um Gilthas zu helfen, sobald dieser bereit dazu ist.

Aus der Tiefe des dunklen Tunnels ist in dieser Sekunde ein markerfrierendes Aufheulen zu vernehmen...

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #582 am: 19.10.2007, 13:01:45 »
Auf der Suche nach Gilthas und Xiara (Runde 6-7)

Das Gewicht der zierlichen Elfin scheint Thordin nicht im geringsten zu behindern, als er sie unter den Armen fasst und -- wiederum recht unsanft -- aus dem engen Gang befördert. "Warte hier auf uns", murmelt er überflüssigerweise und eilt wieder zurück in den Gang um den anderen beizustehen.

Die wuselnden, ständig ihre Plätze tauschenden sieben Dimbles lächeln den Zwergen verschmitzt an. Schnell drücken sie ihm das eine Ende des Seiles in die Hände, als dieser in den Tunnel zurückeilt. Das andere Ende befestigen der Barde und seine sechs Spiegelbilder mit einem stabilen Knoten an dem fest verankerten Sägebock.
Ehe er es sich versieht hat Thordin ein Seilende in der Hand, von welchem der sieben Gnome auch immer, und bringt es in den Tunnel zu Boldran und Kognoskula.

Burth hält kurz inne, als er den Schrei vernimmt. "Komm, Gilthas, schnell aus der Grube raus." Mit gekonnten Griffen hilft er dem jungen Mann, das Seil an seinem Oberkörper zu befestigen, ohne dass es ihn zu sehr schmerzt.

"Der Geist kommt zurück, Vater.! "Ich weiß, mein Junge, aber ich bin bereit und werde nicht weichen. Ich lasse meine Freunde hier nicht zurück."
"Gilthas, fertig? Ich ziehe euch jetzt hoch!"
Wieder krümmt er den Rücken und beginnt Stück für Stück das Seil nach oben zu ziehen.
Stück für Stück fährt der Pflug über den Acker, der Rücken krümmt sich, das Feld muss vor der Abenddämmerung bestellt sein. Der Schweiß läuft ihm über das Gesicht, er hört die Schreie nicht mehr, er konzentriert sich nur noch auf die Aufgabe.
Und dann, zwischen zusammengepressten Zähnen, zur Verwunderung der anderen, stimmt der Alte unbewusst eine kleine Melodei an.

"Wir sind ein Bauernstamm, das macht uns stolz,
aus kerngesundem harten Holz.
Ist auch an schwerer Arbeit reich das Jahr,
wir preisen, Heironeous, dich immerdar!"


Soeben hat Gilthas seine Fackel entzuendet, da will ihm auch schon Burth das Seil umbinden. "Warte, Burth! Ich will mir die eine Wand genauer ansehen. Schau doch, die ist viel sauberer als die anderen."
Unbewusst geht seine Hand zu seinem Dolch, um in den Ritzen der Wand zu prökeln. "Mist, wo ist mein Dolch." Im Licht der Fackel wandert sein Blick zu seinem Guertel, in dem aber nur ein Dolch zu finden ist. Der Blick wandert weiter nach unten. Am Boden der Fallgrube aufgespiesst wie Gilthas noch vor ein paar Sekunden liegt ein halb verwestes Skelett und zwischen dessen Rippen funkelt sein Dolch. Er beugt sich nach unten und frimmelt seinen Dolch zwischen den Rippen hervor.
"Lass dich doch schonmal hochziehen, ich untersuche noch schnell die Wand und das Skelett."

Wenig erfreut lässt Burth das Seil fallen, zumal er außer dem Skelett am Boden nichts Aufmerksamkeit erregendes entdecken konnte. "Nein, ich werde dich nicht hier unten allein lassen. Sei vorsichtig, dein Körper sieht immer noch sehr geschunden aus und ich möchte Pelor nicht erneut um Heilung bitten müssen."
Leise seufzend tritt der alte Mann vom Seil zurück und blickt nach oben.

"Jaja, ja gut." kommentiert Kognoskula leicht enttäuscht das Wegtragen ihres Forschungsgegenstandes. "Gahhhh!" entfährt es der Halblingsdame dann ungeniert als sie den Schrei erhört. "Mein Zauber verblasst. Eile ist geboten!" Hin und her schaut sie wie alle sich nützlich machen, und alls Boldran einen Feldgesang beginnt grübelt sie verblüfft Anstatt Xiaras Gedanken zu lesen sollte ich vielleicht lieber erstmal die des Paladins lesen... ach, welch Unsinn. Huch, na dann,... wo habe ich das denn nun schon wieder aufgeschrieben?

Die Gelehrte erscheint etwas verwirrt als sie mit einer weiteren Schriftrolle, welche sogleich vor ihren Augen schwebt, an Boldran herantritt. Formell schließt sie ihre gemurmelten Silben mit einer Berührung des Kriegers ab. "Das schützt Dich vielleicht ein wenig." Boldran spürt eine unsichtbare, wenngleich spürbare, Kraft, welche ihn nun umgibt. "Nanu, was treiben die denn da unten." Die Angst ist wieder verflogen als Kognoskula neugierig am Rand der Grube hängt und beobachtet, wie Gilthas die Nordwand abtastet.

Plötzlich lässt der Zug im Seil nach und Boldran läuft für einen kurzen Moment Gefahr, nach hinten zu fallen.
"Ist alles in Ordnung bei euch? Gilthas, warum hast du das Seil abgeschnallt?Schnell, schnell, die Geistererscheinung kehrt zurück und ich will euch dort raus haben."

Noch kann Boldran in der Tiefe des Tunnels kein Schimmern erkennen...

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #583 am: 19.10.2007, 22:34:47 »
Auf der Suche nach Gilthas und Xiara (Runde 7-8 )

Boldran späht den Gang hinab, schon glaubt er, das Schimmern der geisterhaften Erscheinung am Ende des Tunnels zu erkennen. Immer noch sind 2 seiner Freunde in der Fallgrube gefangen.
"Bei allen Göttern, Freunde, was immer ihr da uinten macht, beeeilt euch, jeden Moment kann der Geist zurückkehren. Burth, was treibt ihr da unten, wieso ist Gilthas nicht am Seil befestigt?"

Bis auf seinen Dolch kann Gilthas in dem halb verwesten Skelett nichts interessantes finden. Dann wandert sein Blick und sein Dolch ueber die Nordwand. "AHH, habe ich's mir doch gedacht" ruft er triumphierend aus. Vorsichtig schiebt er seinen Dolch in einen Spalt zwischen zwei Backsteinen und bald ist ein leises 'Klick' zu hoeren. Mit leichtem Druck verschiebt er einen Teil der Wand nach hinten und ein halblingskleiner Gang erscheint.
"Hier unten geht es weiter" ruft er nach oben, bevor er sich hinhockt und mit dem Licht der Fackel einen Blick in den Gang wirft.

Dimble zieht mehrmals kräftig und ruckartig an dem Seil, um die Robustheit seines Knotens zu testen. Dann eilt er mit einem besorgten Blick hinab zur erstarrten Xiara zurück in den Tunnel und schließt zu dem Zwergen auf. "Bindet die Seile aneinander, das andere Ende ist stabil befestigt. So haben die beiden eine Möglichkeit, aus dieser gemeinen Grube zu klettern, auch wenn uns der Geist davon abhält, dass Seil zu halten.", erklärt er mit schnellen Worten, was er mit seinem Handeln bezweckt hat. Dann wendet er sich ernst an den alten Mann, der verzweifelt auf Burth und Gilthas einredet. "Meister Boldran, ich kann mich täuschen, aber ich hatte den Anschein, dass eure gütigen Worte zu dem Geist vorgedrungen sind. Versucht mit ihm zu reden, wenn er denn wiederkehrt. Vielleicht könnt ihr ihm tatsächlich helfen, Ruhe zu finden oder aber zumindest davon überzeugen, von uns abzulassen.", teilt der Gnom seine Einschätzung mit dem Diener Heironeous'. Aufmunternd nickt der kleine Barde seinem Kameraden zu. "Und verlasst euch nicht auf eure Augen, eben habe ich diese Erscheinung auch erst bemerkt, als sie aus meinem Körper verdrängt wurde.", warnt er seine Gefährten noch, dass der Geist schon wieder unter ihnen sein könnte.

Als Gilthas die Geheimtür öffnet, ergreift Burth sofort seine Waffe, die er abgelegt hatte, um  Gilthas mit dem Seil zu helfen. Dann tritt er an die kleine Öffnung heran und versucht im Dunkeln zu erkennen, muss aber feststellen, dass seine Augen im schumrigen Licht der Fackel nichts ausmachen können.
"Pelor, lass deine Sonne hier aufgehen."
Im selben Moment umhüllt eine Aura reinsten Lichts den alten Mann und erhellt die Grube, so dass zum ersten Mal auch für Boldran und die anderen am Rand Stehenden das ganze Ausmaß dieser heimtückischen Falle erkennbar wird.

Kognoskula und Boldran zucken beiden zusammen, als sie im gerade aufflammenden Licht des Nimbus von Burth die beiden in der Grube hektisch fuchteln sehen. Gilthas stöhnt kurz auf, er scheint von etwas getroffen worden sein. Dennoch starren die beiden sehr ineressiert an die Nordwand der Grube. Boldran scheint sich mit der kargen Antwort von unten zufrieden geben zu müssen.
"Die zwei wurden dieses Wesens eben nicht angesicht..." zuckt Kognoskula mit den Schultern und blickt hilflos zum gestressten und verständnislosen Boldran.

Sie nutzt die Fassungslosigkeit des verantwortungsbewussten alten Mannes aus, dreht sich ein wenig weg und wickelt etwas wahrlich stinkendes aus einem kleinen Tuch aus ihrem Spruchkomponentenbeutel. Leise flüstert sie einige merkwürdig anmutende Silben "Αποκαλύψτε τι είναι κρυμμένο" und das Stinkende rieselt verbraucht in die Grube. Vor den Augen von Dimble und Boldran erscheint eine schwebende, durchsichtige Kerze, welche von einer Geisterhand auf einem einfachen Kerzenhalter getragen wird. Ein sonderbares, schwaches Licht wird von der substanzlosen Kerze abgegeben. Ganz selbstverständlich nickt Kognoskula zufrieden "So sehen wir ihn frühzeitig." und verstaut eine ihrer Schriftrollen wieder.

"Gut gedacht", lobt Thordin Dimbles Seilübergabe und eilt ihm schon voraus. Seine Waffe steckt er -- etwas missmutig grummelnd -- weg, lässt sich dann Boldrans Seilende geben und beginnt, die beiden Enden miteinander zu verknoten. "Hmm, ich weiß nicht. Ich meine es ist sicherer, ihm seinen etherischen Schädel zu spalten, wenn er wieder kommt!"

Während Boldran dem heraneilenden Zwerg nun das Seil  in die Hand drückt, und dieser zu Knoten beginnt, erwidert die Gelehrte dem pragmatischen Zwerg schulmeisterlich: "Dann wäre es hilfreich den etherischen Schädel zu sehen, nicht wahr? Sofern diese Interpretation des von Dimble Geschilderten stimmt. Jene plumpen magischen Energieladungen, im Übrigen, welche manch einer als Geschoss verwendet, ziehen wohlweislich gar großen Profit aus dieser Tatsache..."

Noch immer gibt es kein Zeichen der Erscheinung.

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #584 am: 21.10.2007, 23:12:10 »
Auf der Suche nach Gilthas und Xiara (Runde 8-9)

"Gilthas! Kein Schritt weiter. Deine Neugier bringt Dich noch um - und mich mit Dir!"
Burth ist gleichermaßen erbost über Gilthas wie erschrocken über eine erneute Falle. Vorsichtig tritt er wieder vor den schmalen Eingang zu dem Tunnel, den er mit einem reflexartigen Sprung zur Seite verlassen hatte, als er das Auslösen der primitiven Pfeilfalle gehört hatte.
"Gilthas hat eine weitere Geheimtür gefunden. Ein kleiner Tunnel führt hier durch das Erdreich. Keine Ahnung, ob von Menschenhand oder von Tieren erbaut. Die Tatsache, dass er hinter einer Geheimtür ist spricht für ersteres. Aber ihr, Herr Schwarzbart, könntet das sicher genauer sagen."

"Hmm, gewiss", gibt Thordin zu  "Aber Eure geisterhafte Beschwörung wird uns dass ermöglichen, sofern wir nahe genug.." In diesem Moment wird er von Burth unterbrochen. "Gut möglich, dass ich das kann", ruft er hinunter. "Schlagt Ihr vor, dass ich zu Euch hinunter kommen soll?" In diesem Moment hat er das Knoten beendet (sicherheitshalber mit ein paar Knoten mehr als nötig). "Das Seil ist jetzt fest", teilt er noch nach unten mit.

"Nein, nun klettert ihr nicht auch noch in diese Grube, Meister Schwarzbart.", widerspricht der kleine Barde empört  dem Zwergen. "Dieser Geist kann uns jeden Moment wieder aufsuchen. Zudem sollten wir die arme Xiara nicht so hilflos zurücklassen.", versucht Dimble seine Kameraden zur Vernunft zu bringen. "Kommt doch endlich da raus, bitte!", ruft er energisch zu seinen in der Falle festsitzenden Kameraden hinab. Verzweiflung schwingt in der Stimme des Barden mit. Ängstlich sieht sich Dimble im Schein der mysteriösen Kerze Kognoskulas um. Er rümpft seine empfindliche Nase. Bah, diese Zauberkomponente mieft ja wirklich außergewöhnlich streng., denkt er bei sich.

Kognoskula schüttelt verwirrt den Kopf und spricht selbstgerecht "Ich warnte Dich zuvor, nun wiederhole ich mich nicht, Herr Gilthas! Jener Fund läuft in der Tat nicht davon!" Sie wendet sich ab und schwingt noch symbolisch ihre Robe hinter sich her.
Mit einem subtilen Fingerzeig der Gelehrten schnellt die körperlose Kerze, gehalten von einer körperlosen Hand, ohne zu flackern den Tunnel entlang und verweilt einen Steinwurf entfernt. "Ich werde den Tunnel im Auge behalten." Vermeldet sie und starrt zu dem Lichtfleck im Tunnel. Kaum zu sehen ist, wie sie auch einmal den Geruch testet, in der Hoffnung, dass mit der Kerze auch der Gestank verschwindet. "Hach Nusper, ich vergaß!" fällt ihr noch ein. Schnell verliest sie Phrasen von ihrem Pergament, die an vorhin erinnern. Mit einem knappen Nicken und einem emsigen Zähnefletschen seitens Nusper verstehen sich die zwei, und die Halblingsdame starrt weiter in den Gang. Indes rollt der unsichtbare Helfer ihr Pergament zusammen.

Erst schüttelt Boldran verständnislos den, doch dann denkt er sich: Es ist wohl die Jugend, die ihn antreibt. War ich früher nicht genauso?
Ruhig kniet er am Rande der Grube nieder und streckt dem jungen Mann seine Hand entgegen. "Mein Freund, ich kann euren Eifer verstehen, doch ihr seid schwer verletzt und unserer Gefährtin Xiara geht es sehr schlecht. Ich verspreche euch, sobald wir unsere Verletzungen ausgeheilt haben kehren wir hierhin zurück, um all diesen Geheimnissen auf den Grund zu gehen. Bitte kommt jetzt daraus."
Boldran ist vollkommen ruhig während er diese Worte spricht, da er sich auf diese Weise erhofft, Gilthas am ehesten überzeugen zu können.

Als die Pfeile Gilthas treffen, wankt er fuer einen Moment und es sieht beinahe so aus als ob er gleich umkippt. Dann schuettelt er sich jedoch kurz und schaut erwartungsvoll in den Tunnel.
"AHH, schon wieder eine Falle!" entfaehrt es Gilthas. "Die haette ich doch sehen muessen. Egal, das war bestimmt die letzte."
Er kriecht schon halb in den Gang, da hoert er die Worte Burths und Boldrans. Wahrscheinlich haben sie recht und wir sollten das besser planen. Eventuell hat mich der Anfuehrer der Attentaeter in eine Falle gelockt.
Die Worte seiner Gefährten zeigen WIrkung. "Nagut" Gilthas lässt sich von Burth helfen das Seil umzulegen und sogleich zieht Boldran das Seil kräftig nach oben, so dass Gilthas schon fast oben ist.

"GAA-GAAA-GEIST! Er kommt!" Im schummrigen Schein ihrer magischen Kerze erspäht Kognoskula genau, wie etwas Unsichtbares - vom Licht der Kerze mit einem schimmernden Umriss umzeichnet - von der Gestalt eines schwebenden Halblings durch den Tunnel herankommt. Schon ist er an der Kerze vorbei und vermutlich irgendwo in unmittelbarer Nähe der Gefährten. Nusper faucht.

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