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Autor Thema: [IC] Akt 7: Cryllor  (Gelesen 97762 mal)

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Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #60 am: 06.05.2007, 22:19:41 »
Boldrans Becher machte an diesem Abend vielleicht einmal zu oft die Runde in der Stube der Dilwycher Grombir, doch der fruchtige Landwein aus dem Cryllorer Land ließ Gram verblassen und Frohsinn aufblühen. Der Glockenschlag des Zapfenstreichs setzte dem gemütlichen Abend schließlich ein Ende, an dem selbst Boldran eine heitere Anekdote von der Kuhweide zu erzählen vermochte, den Burth nutzte um etwas verlegen zu verkünden, dass er sich Kognoskulas Heimatdorf zum Beinamen gemacht hatte, an dem Gilthas und Dimble beinahe aus einem Munde die eine oder andere schelmische Episode wider den Blut- und Geldadel vortrugen, den Kognoskula - auf ihrem Schemel stehend - mit zahlreichen ironischen Ausdeutungen der Zeichen der Zeit spickte, und an dem Xiara ihren Freunden die Wunder der Natur des Silverwoods näherbrachte. Nur noch die wenigen Stufen nach oben zu den Kammern, und ein jeder konnte sich einer guten Handvoll wohlverdienter Stunden des Schlafes hingeben.
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Diese klare Nacht brachte eine klirrende Kälte über Keoland. Sogar Kognoskula, die sich in solchen Winternächten gerne doppelt in die riesigen Decken in Menschengröße wickelt, schloß bald schlaftrunken das Fenster. Für jeden einzelnen der Gefährten schien diese Nacht wie eine lange Reise durch die eigene Vergangenheit, aufgearbeitet durch Träume, fürstlich wie schauderlich. Jedem der inmitten der Nacht unruhig erwachte erschien es bei einem halbschlafenen Blick aus dem Fenster und in den funkelnden Himmel, als würden sich seine Sterne just vor den ruhebedürftigen Augen neu ordnen, bevor der Schlaf sich seiner wieder annahm.
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Es ist früher Morgen, kaum eine Stunde nachdem sich die ersten Sonnestrahlen über die rollenden Good Hills wagten, ist Gilthas' Blick am Ufer des Javan auf eines der Hafenbecken hinaus fixiert. Die Sonne, die sich in den unruhigen Wassern spiegelt, lässt ihn blinzeln, obwohl er seine Augen mit der Hand abschirmt. Doch das rege Treiben der Fischer und Dockarbeiter lässt ihn seine Nervosität kurz vergessen, heute wird er mit einem echten Waffenmeister trainieren! Eine kräftige elfische Hand auf seiner Schulter lässt ihn aus seiner Seelenruhe aufwachen "Na, hast Du Deine neuen Dolche auch dabei? Heute werden sie wohl bessere Verwendung finden als gestern noch in Kognoskulas Händen." - auch Xiara ist früh auf den Beinen, denn auch sie plante bei dem Lehrgang Morgan Armitages vorbeizuschauen.

In der Stube der Dilwycher Grombir genießt just zu dieser Zeit erst die Mehrzahl der Gäste das Frühstück. Die großzügigen Speckstreifen werden hier im gußeisernen Pfännchen an Bratkartoffeln zum noch warmen Laib Altrieder Schrotpfündle am Tisch serviert. Da der Marktschreier hier zudem regelmäßig sein Morgenmahl zu sich nimmt, ist der Dilwycher Grombir ein Anlaufpunkt vieler Geschäftsleute und Senatsmitglieder, die sich einerseits das ausgezeichnete Mahl gerne leisten und die andererseits die eine oder andere Neuigkeit schon vor der offiziellen Verkündung erfahren wollen. Kognoskula löffelt noch in zufriedener Apathie wortlos ihren Haferbrei, während Nusper, hellwach von Tischbein zu Tischbein huschend, achtlos verworfene Knorpelstückchen einsammelt. Mit einem Lächeln genießt Dimble den kräuterfrischen Duft seines soeben servierten Morgentees, die Ohren gespitzt um den Klatsch des noch jungen Tages aufzuschnappen. Boldran widerum schneidet sich in gwohnt introvertierter Manier eine kräftige Stulle vom Schrotpfündle, um den brutzelnden Speck, sparsam eingeklappt, zur morgentlichen Kräftigung zu genießen.

Boldran

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #61 am: 06.05.2007, 22:35:54 »
Ein Lächeln umspielt Boldrans Lippen. Er riecht an dem dunklen Brot und schliesst kurz die Augen. Früher hat er sich das Brot selbst gebacken.

Hatte er das? Wahrhaftig? Vor seinem Leben in der Rüstung?

Ein kurzer Druck in seinem Kopf, ein Schleier, der sich über seine Gedanken legt.

Als er die Augen öffnet, sind diese Gedanken vergessen und er sieht zu seiner Freude seinen Sohn neben sich am Tisch sitzen. "Guten Morgen, Junge. nimm doch eine Scheibe Brot, es ist hervorragend und auch der Speck ist ausserordentlich gut."

Auffordernd hält er seinem einzigen Kind das Brot entgegen.

"Das freut mich, Vater. Doch bin ich hier, um dir etwas mitzuteilen. Es wartet ein weiterer Weg auf dich, auf uns. Du solltest dich vorbereiten, beten."

Das Lächeln verschwindet. Sorgenvoll schaut er seinen Jungen an. "Solange du mich begleitest, Junge. Komm, hilf mir beim Anlegen der Rüstung."

Das Frühstück ist vergessen und ohne ein weiteres Wort entschwindet Boldran in seine Stube.

dimble

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #62 am: 07.05.2007, 13:49:31 »
Dimble stellt die Tasse des duftenden Kräutertees vor sich ab, nachdem er bei einem kurzen Nippen ferstgestellt hat, dass er noch zu heiß ist, um ihn genießen zu können. Unter vorgehaltener Hand verbirgt er ein herzliches Gähnen. Verschlafen schaut er Boldran hinterher, der sich ohne ein Wort zurückzieht. Die Sorgen sind zurückgekehrt, die Freude des gestrigen Abends fast vergessen. Um nicht wieder in traurige Gedanken und Spekulationen zu verfallen, führt sich Dimble den vergangenen Abend vor Augen, die Musik, das Wiedersehen mit den Kameraden, die Ausgelassenheit und Freude. Seine Lippen umspielt ein zufriedenes Lächeln, als er erneut seine Teetasse zu seinem Mund führt. Vorsichtig pustet er in das Gefäß, bevor er es ansetzt und einen kleinen Schluck trinkt.

Xiara

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #63 am: 07.05.2007, 14:20:27 »
“Ich hoffe, Dimble kann seine gute Stimmung von gestern bewahren oder zumindest beizeiten wiederfinden,” sagt Xiara zu Gilthas. “Er wird sie noch brauchen, um das alles zu bewältigen, was nun vor uns liegt.”

Ein verhaltenes Lächeln wandert über ihre Lippen, als ihre Gedanken zum gestrigen Abend schweifen und sie die Geschehnisse nocheinmal vor ihrem inneren Auge reflektiert.

“Aber jetzt haben wir erstmal etwas anderes vor uns.”

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #64 am: 07.05.2007, 20:49:38 »
Als Kognoskula feststellen muss, dass ihr Haferbrei inzwischen vollständig ausgelöfffelt ist, wacht sie ein wenig aus ihrem Dämmerzustand auf. Sie blickt auf und sieht gerade noch den entschlossen davonschreitenden Boldran. Ihr Blick gleitet zu Dimble von dem sie ein kurzes Schulterzucken und ein Lächeln erntet. "Na dann lass uns doch diese wunderbaren Speckstreifen lieber nicht zurückgehen lassen." Mit etwas Mühe wuchtet die Halblingsdame Boldrans vereinsamte Pfanne auf ihre Seite und bedient sich. "Sag, Dimble, was sind Deine Pläne für den heutigen Tag. Hast Du etwas Zeit mir die Stadt zu zeigen? Und vielleicht die Bibliothek?"

Burth

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #65 am: 07.05.2007, 21:21:34 »
Einige Meter weiter oben sitzt Burth auf seinem Bett, die Sonnenstrahlen auf seinen Füßen. Die letzten Verse des täglichen Gebet ausklingen lassen, steht der alte Mann langsam auf und tritt an das offene Fenster. Erst blickt er der Sonne entgegen, dann auf das Treiben im Hafen. Sein Blick folgt den Reflexionen der Sonne und den vielen treibenden Booten.

Einmal noch ein Boot steuern. Hier im Hafenbecken. Einmal noch die Kraft der Ruder spüren, die sich in das kühle Wasser graben. Einmal noch ...

Den Wehmut abschüttelnd dreht er sich um und verlässt das Zimmer.

dimble

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #66 am: 07.05.2007, 22:12:42 »
Eifrig belegt Dimble sein Altrieder Schrotpfündle mit den noch warmen Speckstreifen aus der von Boldran zurückgelassenen Pfanne, welche die Halblingsdame übrig gelassen hat. Auf Kognoskulas Frage bezüglich seinen Plänen für den heutigen Tag beginnt der vorher noch so müde wirkende Gnom plötzlich hellwach und begeistert zu berichten: "In der Tat habe ich heute Abend einen Termin für einen Auftritt, einen ganz besonderen. Es ist mir wirklich eine Ehre, im Vorprogramm von Sundolin, dem berühmten Barden, im Gasthaus zum Goldenen Drachen auftreten zu dürfen. Der Gnom ist wohl einer der bekanntesten Dichter und Sänger von Keoland. Ich kann dir nur empfehlen, Kognoskula, dir ebenfalls sein Programm anzuschauen, solch eine Gelegenheit bekommt man nicht alle Tage. Und vielleicht lerne ich ihn hinter der Bühne sogar persönlich kennen." Ein Funkeln in den Augen des Gnomes zeugt von seiner Vorfreude auf den Abend.

Nach einem Biss in das herzhafte belegte Brot fährt Dimble fort:"Vorher kann ich dir natürlich gerne zeigen, was ich bisher von Cryllor kennengelernt habe. Auch können wir gerne versuchen, ob es uns gelingt, Einlass zur Bibliothek zu erhalten. Da wird uns schon ein Weg einfallen. Ich bin mir sicher du könntest viel mehr aus dem gesammelten Wissen erfahren, als es mir möglich war. Fachbücher wälzen gehört nicht zu meinen Stärken. Da fehlt einfach der Reiz und die Spannung, die eine gut erzählte Geschichte mit sich bringt." Freundlich zwinkert der Barde der Gelehrten zu, sich dessen bewusst, dass sie in diesem Punkt vermutlich nicht seiner Meinung sein wird.

Boldran

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #67 am: 07.05.2007, 22:40:42 »
Leise schliesst der ehemalige Bauer die Türe seines Zimmers hinter sich zu. Sein Blick fällt auf den Schrank, in dem er all seine Habseligkeiten mühsam vor etlichen tagen verstaut hatte.

Mit steifen Schritten begibt er sich zum Fenster und kniet dort nieder. Es tut gut, die warmen Strahlen der Sonne auf seinem Gesicht zu spüren, es erfüllt ihn mit Zuversicht, in Bezug auf die schrecklichen Dinge, die kommen werden.

"Herr, gib mir die Kraft meine Freunde und Gefährten in den nächsten Tagen vor allem Unbill zu schützen. Erlaube mir, mein eigenes Leben einzusetzen und ihres so zu bewahren. Lass mich nicht zögern, wenn es zum schlimmsten kommt. Lass mich stets Herr über meine Sinne sein."

Mit Scham und Grauen denkt er an denjenigen Moment zurück, als ein mächtiges untotes Wesen Besitz von ihm ergriffen hatte und er gezwungen war, sich gegen seine Freunde zu wenden.

"Und bitte Herr, sag meiner lieben Frau, dass ich täglich an sie denke."

Mit einem Ächzen erhebt er sich, seine Kniee knacken hörbar. Mit einem schweren Seufzen öffnet er die Schranktüren. Dort wartet sie auf ihn, die Rüstung, seine Bürde, seine Last.

Als er mit dem Anlegen des schweren Panzers fertig ist, begibt er sich nach unten und wendet sich dem Stall zu. "Ho, Sturm! Bist du bereit? Wir werden bald wieder reiten, mein Junge."

Sturm beginnt zu wiehern und den massigen Kopf zu schütteln. Boldran lacht. "Bald, Junge, bald."

Dann begibt er sich wieder in die Wirtsstube. Ein heisser Kräutertee wird ihm jetzt guttun.

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #68 am: 07.05.2007, 23:34:39 »
Das Zwinkern Dimbles erwidert Kognoskula mit einem kurzen empörten Blick gefolgt von einem Lächeln und einem Kopfschütteln. Es dauert anschließend eine Weile, bis sie antwortet, genug Zeit für einige Bissen Pfündle. "Sundolin,... " sie nickt langsam "aber ja, ich habe diesen Dichter und Denker einst bei einer Lesung vor vielen Jahren, organisiert von Moatus, erlebt! Er trug aus dem 'Sengires Goblinorum' vor, ein unkonventionelles altes Werk von einem kannibalistischen Goblinvolk, das überraschenderweise viele politische Ereignisse unserer Zeit antizipiert."

Beinahe zeitgleich tritt Burth zum Frühstück die Treppen von den Gemächern herab als Boldran die Türe neben der Schenke öffnet, welche in den Innenhof und zu den Stallungen der Dilwycher Grombir führt, um einen stärkenden Kräutertee zu ordern. Otumwilla, die herzliche und charmante Magt des Gasthauses tischt just nachdem sich die zwei Herren zu ihren Gefährten gesetzt haben, auch Boldran eine Tonschale mit dampfendem Wasser und einem kleinen Jutesäckchen voller Herbstkräuter auf. Burth wird sogleich das beliebte Speckfrühstück, nebst einem neuen Schotpfündle gereicht. "Einen guten Morgen und wohl bekomms." Otumwilla strahlt gegenüber ihren Gästen trotz des regen Betriebes eine einnehmende Persönlichkeit aus.

dimble

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #69 am: 08.05.2007, 19:29:53 »
"Guten Morgen, Burth. Lass es dir schmecken, das Frühstück ist wirklich köstlich hier.", begrüßt Dimble, der eine positive Stimmung ausstrahlt, freundlich den alten Mann. Auch Boldran, der gerüstet in die Stube zurückkehrt, nickt er freundlich zu.

Doch dann fixiert er schnell mit seinen großen Augen, die von Neugier und Überraschung zeugen, die Halblingsdame. "Du hast bereits einer Lesung beigewohnt? So erzähl doch, wie hat es dir gefallen? Hast du ihn auch kennenlernen dürfen? Ist er etwa ein Bekannter von Moatus?"
Sein Blick schweift zu den beiden Männern und er fügt entschuldigend an: "Oh, ihr wisst ja gar nicht, wovon wir reden. Sundolin, ein wirklich berühmter Barde, tritt heute Abend im Gasthaus zum Goldenen Drachen auf und ich habe das Glück, Teil seines Vorprogrammes sein zu dürfen. Kognoskula hat mir gerade eröffnet, dass sie bereits eine seiner Lesungen genießen durfte." Er nickt anerkennend und auch ein wenig neidisch in Richtung der Gelehrten.

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #70 am: 08.05.2007, 21:00:16 »
Gilthas nickt bestimmt: "Allerdings."
Gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg zur Kaserne, vorbei an dem großflächigen Marktplatz, wo an dem heutigen Sonnentag schon jetzt reges Treiben herrscht. Marktstände werden herbeigefahren und aufgebaut, Marketender sortieren Waren und vereinzelt sputen sich Gastwirte und deren Dienstboten über den Platz um ein dezimiertes Frühstücksangebot noch mit frischem Brot aufzufüllen.

Nach wenigen Marschminuten durch die Stadt und vorbei am Tempel des Kord finden sich die beiden Lernwilligen am Kasernenhof ein wo sch bereits eine Schlange vor dem Eingang zum Trainingsgelände gebildet hat. Hinter vernarbten Muskelpaketen, nervösen Halbstarken und wohlgerüsteten Abenteurern reihen sich Gilthas und Xiara ein, und bleiben alsbald nicht die letzten in der Schlange.
"Schon angemeldet?" schallt die routinierte aber freundliche Stimme wiederholt aus dem Wachhäusschen, eine Frage welche von den meisten Interessenten mit Hilfe eines Anmeldescheines beantwortet wird, den einen oder anderen mit dünner Geldbörse jedoch mit langer Mine abziehen lässt.
"Schon angemeldet, junger Herr? Gut, Herr... 'Gilthas Tischler', bitte treten sie ein."
"Schon angemeldet, Frau Elfin? "

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #71 am: 08.05.2007, 23:11:06 »
"Einen schönen guten Morgen, Burth!
Nein, Dimble, kennengelernt habe ich ihn nicht persönlich. Er war Ehrengast unserer Gemeinde für einen Abend. Moatus hatte den Aufenthalt organisiert, da er erfahren hatte dass Sundolin auf der Durchreise war.
" Kognoskula seufzt einmal "Damals wusste ich das noch nicht recht zu schätzen."

Boldran

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #72 am: 08.05.2007, 23:47:23 »
"Dies ist eine grosse Ehre für euch, Meister Barde." Boldran nickt Dimble anerkennend zu. "Mit eurer Erlaubnis werde ich euch begleiten."

Ein weiteres Mal nippt Boldran an seinem heissen Kräutertee.

dimble

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #73 am: 09.05.2007, 20:19:19 »
"Aber natürlich, ich freue mich, dass ihr euch den Auftritt ansehen wollt, Boldran." Bei diesen Worten schenkt Dimble dem ehemaligen Bauern und aufrichtiges Lächeln. Der Gnom ordert bei Otumwilla einen weiteren Kräutertee, nicht ohne der Magd ein charmantes Kompliment zu machen. "Das Frühstück und der Service hier sind wirklich unvergleichlich." Der Barde scheint es nicht eilig zu haben, aufzubrechen. Leise summt Dimble eine einprägsame Melodie wiederholt vor sich hin.

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #74 am: 09.05.2007, 21:01:54 »
Kurz bevor sie weitereilt dreht sich Otumwilla noch einmal zu dem Tisch der Gefährten um. "Oh, danke schön Herr Dimble, wenn das nur jeder Gast so sehen würde." Mit einem gelächelten Augenzwinkern ist sie schon wieder unterwegs.

Kognoskula lässt ihre Blicke durch die belebte Gaststube schweifen, in der sich Händler, Gelehrte, Kutscher und Ladenbesitzer und auch einige Handwerksmeister die Klinke in die Hand geben. "Burth, Boldran, was habt ihr zwei denn heute vor? Hat jemand Lust die Bibliothek mit Dimble und mir zu durchstöbern?" Kognoskulas Augen funkeln bei diesen Worten.

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