Thema: [IC] Akt 7: Cryllor

[Kognoskula]

Der fette Herr lecht kurz, so dass sein Bauch bebt, dann klopft er Gilthas kameradschaftlich - beinahe väterlich - auf den Rücken "Einen weisen Vater habt Ihr da. Ein stattlicher Jüngling wird das Grün hinter den Ohren am besten in guter Gesellschaft los." Die Sitznachbarn lachen herzlich, offenbar ist Hugor Oldengau eine gern gehörte Smalltalkpersönlichkeit in diesem Kreis. Oldengau richtet sich auf, klopft mit einem Silberlöffel gegen ein Glas, und übernimmt prompt die Vorstellung Gilthas' der weiteren Runde: "Meine Herren, es ist mir eine Ehre diesen jungen reisenden Adligen in unserem Kreis begrüßen zu dürfen..." leise zischt er zu Gilthas "...sie bleiben doch für das Needfest..." ohne eine Antwort von dem sympathisch lächelnden Gilthas abzuwarten fährt er an die Runde gewandt fort. "... Herbert von Biberbach, Lehensfürst aus dem Osten des Reiches, verbringt den Jahreswechsel hier in Cryllor."
Die Runde prostet Gilthas lächelnd und nickend zu, offenbar hat er sich neben den richtigen Typen gesetzt und im richtigen Moment gelächelt - und trägt angemessenes Tuch.

Die Gespräche um Nichtigkeiten, Verschwendung, Politik und ach so unfähige und riechende Untergebene werden sogleich weitergeführt. Der geschwätzige Hugor Oldengau steht dem in nichts nach und bezieht den Herren jenseits von Gilthas in seine Klagen über den Rückgang der Seetransporte seid dem Krieg im Süden ein. An der aufgebauten Schenktheke werden die Fässer angestochen und Gläser bereitet.

[Thordin]

"Ha, es sieht.. einem Schwazbart nicht ähnlich zurückzustehen. Ich hatte eine fundierte...Kampfausbildung. Bin lediglich... etwas eingerostet. Die Oberfläche hat mich sicher verweichlicht", bringt Thordin mühsam hervor. Er fängt an in seinem Gepäck zu kramen. "Wo hatte ich sie bloß?, murmelt er, das Denken fällt ihm noch schwer. Schließlich findet er einige sorgsam eingewickelte Phiolen, entkorkt zuerst -- mit schmerzverzerrtem Gesicht -- zwei davon, die er sich sofort herunterkippt. Mit dem Resultat nicht zufrieden schüttet er einen dritten hinterher, wischt sich über den Bart und verstaut die restlichen an leicht erreichbarer Stelle. Es scheint ihm etwas wenig besser zu gehen. "Los, verlieren wir keine Zeit!" Treibt er sich und die anderen an.

[dimble]

Der kleine Barde beendet sein ermutigendes Lied, aus Angst, die schönen Klänge könnten das Herannahen eines weiteren Monsters dieser Ebene übertönen. Aufgeregt huscht Dimble zu Thordin vor um sich ein Bild der Situation zu machen. Angewidert aber dennoch neugierig untersucht er die am Boden liegenden Überreste des zerquetschten Stranges mit den beiden Augen. "Auch die kleinen Abarten der großen Betrachter sind ja mehr als gefährlich.", seufzt er. Ob dieser Erkenntnis drängt der kleine Gnom nicht darauf, den Kopf der Erkundung zu übernehmen. "Ja, schreitet voran, bevor uns noch mehr dieser gemeinen Würger hier finden.", pflichtet er Meister Schwarzbarts Antreibung bei.

[Kognoskula]

Das Pochem im Kopf ist fort und Thordin sieht wieder klar. Indes sichert Boldran den Gang, und lugt dabei bis zu der nächsten Knickstelle - welche ihm wieder äußerst eng erscheint. Nachdem Dimbles in mezzoforte gehaltenes Lied verklingt ist in dem merkwürdigen Tunnel kein Geräusch zu vernehmen, außer dem Murmeln der Gefährten und ein entferntes Säuseln, das Boldran zu hören meint. Fast wie der versteinerte Tunnel eines Wurmes erscheint der Gang den Ebenereisenden.

[Burth]

Um Thordins Blessuren schneller abklingen zu lassen, beschließt Burth die Machts Pelor anzurufen. Während sie den Gang entlang bis zur Engstelle gehen, legt er das Symbol seiner Gottheit, welches den Streitkolben ziert, auf seine Brust und betet kurz: "Möge Pelors Wärme die Dunkelheit durchdringen und Eure Körper stärken."

Sofort spüren seine Gefährten, dass sich eine Welle positiver Energie von dem Priester ausbreitet, der ihre Körper stimuliert und in Thordins Fall, die Schmerzen schnell lindert und aktiv die Wunden verschließt. Nach ein paar Sekunden klingt die Wirkung der von Burth kanalisierten Energie jedoch wieder ab.

Aufmerksam folgt er Boldran und Thordin.

(Sacred Healing -> Fast Healing 3 für 3 Runden)

[Gilthas]

Puh, das klappt ja ganz gut denkt er so bei sich, während er dem belanglosen Gespräch der älteren Herren lauscht. Von Zeit zu Zeit zustimmend nickend und auch eine kleine Geschichte über einen unfähigen Tischler beisteuernd.

"Mir scheint die Verköstigung wird sogleich eröffnet. Ich habe gehört das Fürst Rupert dieser Veranstaltung heute beiwohnen wird. Ich habe viel Gutes über ihn gehört. Was ihn wohl hierher bringt?"

[Thordin]

Hörbar atmet der Zwerg auf, als seine Wunden abheilen. "Hmm, das ist ein verdammte Quetscherei, so als würde man einen Maulwurf verfolgen. Bevor wir weiter gehen, könnte ich einen von uns etwas verkleinern. Das dürfte es leichter machen, hier voranzukommen und zu kämpfen. Herr Boldran oder Herr Burth, wie wäre es?", bietet Thordin an, eine Schriftrolle heraussuchend.

[Burth]

"Nein, danke. Ich bleibe lieber so wie ich bin, auch wenn ich hier und da meinen Bauch einziehen muss. Wenn sich der Tunnel allerdings noch weiter verengt, dann müssen wir es wohl machen."

[Kognoskula]

"Oh, das war angenehm, warum ist es schon zu Ende?" kommentiert Kognoskula den wohligen Zauber von Burth, während sich die Gefährten weiter durch den Gang quetschen. Also Thordin seine Idee verkündet hält Boldran inne, er hatte ohnehin gerade eine Kreuzung entdeckt, an der er glaubt einen besonders langen - oder vielleicht zwei fliegende Stränge- vorbeihuschen glaubte. "Da stimme ich Dir zu, Burth, in voller Größe stehe ich diesen gottlosen Geschöpfen lieber entge.... da! Da war einer! Oder zwei? Nach links sind sie."

[Burth]

"Wir sollten uns nicht von diesen Kreaturen von hinten überraschen lassen. Also nach links.", schlägt Burth vor.

Boldran, dem diese Argumentation einleuchtend erscheind, blickt noch einmal nach rechts den Gang entlang, um dann links zur nächsten Kreuzung zu gehen. Rabenschnabel hält er dabei festumklammert, jederzeit bereit ihn auf ein heranfliegendes Auge hinabsausen zu lassen.

Burth indes geht ein Stück in den rechten Gang hinein, um die anderen vorbeizulassen und sicher zu stellen, dass die "Kleinen" nicht rücklings angegriffen werden. Sobald Dimble vorbei ist, folgt er diesem in geringem Abstand.

[Kognoskula]

Kognoskula trippelt neugierig in alle Richtungen lugend durch den unebenen aber relativ rundkantigen Gang aus Walnussholz. Es geht leicht bergauf. Sie schaut zu Burth der die Nachhut zu übernehmen plant, aus dieser Richtung kommt das entfernte Säuseln, das nun besser hörbar ist. "Ich denke dort hinten ist irgendwo eine Lichtquelle." mutmaßt Burth. Boldran macht schon nach wenigen Schritten wieder Halt: "Eine weitere Kreuzung, meine Freunde, das ist ja das reinste Labyrinth!"

[Burth]

Boldran blickt nach links in den Gang. "Links scheint der Gang aufzuhören.", gibt er kurz nach hinten weiter, bevor er nach rechts weitergeht.

[Thordin]

"Mhh, was nicht heißt, dass dort nichts ist", gibt Thordin zu bedenken. "Diese Kreaturen sind schwer zu erkennen, fühlt Euch also nicht zu sicher", gibt er -- überflüssigerweise -- nach hinten weiter. Auch er riskiert einen Blick in die Sackgasse, bevor er Boldran folgt. "Wahrscheinlich sollten wir in Richtung des Lichts gehen...Also dort vorne rechts", schlägt er vor.

[Kognoskula]

"Nun wartet doch einmal. Seid doch mal still. Wir sollten das ganze systematisch angehen..." stammelt Kognoskula und pfriemelt sich an der Quaste, "Dimble, so packe doch nun Stein einmal weg, ich beabsichtige den Zauber zu wirken der uns den Weg zu weisen vermag!" Als Dimble sodann den Runenstein wegpackt, der zur Herreise gedient hat, kramt Kognoskula die Schriftrolle von Xavier heraus und beginnt sie zu verlesen. Nach wenigen Augenblicken hat sie die Silben zusammen, welche sie zum Vervollständigen der Kraft in dem Pergament benötigt. Ein blauer Dunst windet sich um die Halblingsdame und zieht in einem schnellen Wirbel in sie hinein. "Oh, wir müssen,..." *TOCK* schon poltert Kognoskula gegen Thordin "In diese Richtung, in Richtung Boldran!"

[dimble]

"Uih, dann befindet sich der Stein ganz in der Nähe, nicht wahr?", erinnert sich Dimble an die Beschreibung des Zaubers durch die Halblingsdame. Er atmet auf, eine gute Nachricht, die erste in dieser verrückten Ebene mit ihren bedrohlichen Einwohnern. "Dann da lang.", kann er Kognoskula nur beipflichten. Euphorie schwingt in seiner hellen Stimme mit.

Der alte Mann, den die Last seiner Rüstung auf dieser bösartigen Ebene fast erdrückt, wirft noch einen Blick in die Sackgasse und folgt dann, Rabenschnabel fest umklammernd und in seinem magischen Licht die engen Gänge absuchend dem Verlauf des Tunnels gen Süden. An der nächsten Kreuzung erwartet er geduldig die Hinweise Kognoskulas. "Wo geht es weiter, werte Gefährtin?", fragt er die Halblingsdame. Seinen schweren Atem kann er selbst bei den knappen Worten nicht verbergen. Heironeous, leite uns durch dieses Labyrinth., schickt er ein kurzes Stossgebet an seinen Patron.