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Autor Thema: [IC] Akt 7: Cryllor  (Gelesen 97753 mal)

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Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #240 am: 06.08.2007, 23:20:11 »
Noch während Dimble ersteinmal tief durchatmet und sich darauf freut, den Rest des Abends als Gast zu genießen, erspäht er, wie der Gnom, den er vorhin traf, seinen Beifall beendet und sich mit zwei Gläsern Schaumwein von den reservierten Plätzen nach hinten in den Backstage-Bereich begibt, auf Dimble zu. Kurz linst Dimble noch zu Sundolins Türe, doch dort regt sich nichts, da wird er schon freundlich angesprochen: "Meine Anerkennung, Herr Dimble, Ihr vermögt es wahrlich die Gemüter des Publikums zu bewegen." Dimble blickt in die tiefblauen Augen seines Gegenüber, die schelmisch aber freundlich aus einem Gesicht lugen, welches von vielen Wintern und Erlebnissen gezeichnet scheint. Er reicht Dimble eines der Gläser "Zum Wohle und auf die Kunst!" Nach einem genüsslichen Schluck fügt er noch mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem kaum merklichen Nicken hinzu "Eure Lieder wird man hier in Cryllor noch einige Zeit in den Ohren haben. Jedoch,..." auf einmal verblasst die Fröhlichkeit in dem zwar unbekannten aber doch ungewöhnlich vertrauten Gesicht, er legt seine Hand auf Dimbles Schulter und seine Augen verengen sich ein wenig: "...ich sehe einen düsteren Schleier, der sich über Euren Frohsinn zu legen sucht. Habt meinen Beistand beim Vertreiben dieses Übels." Der Gnom drückt Dimble einen schönen braunen Karolederknopf in die Hand, nickt einmal kräftig und geht mit einem warmen Lächeln davon. Hinein in Sundolins Umkleide.

Boldran

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #241 am: 07.08.2007, 01:05:31 »
Nur ein oder zweimal wälzt sich der Alte in dieser Nacht unruhig von einer Seite auf die andere. Ansonsten beschert ihm sein Gott einen tiefen traumlosen Schlaf.

dimble

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #242 am: 07.08.2007, 13:19:20 »
Dem sonst so redegewandten Barden verschlägt es glatt für einen Moment die Sprache. Erkenntlich nimmt er den Schaumwein entgegen und prostet dem Spender zu, bevor er einen Schluck des prickelnden Getränkes zu sich nimmt. "Danke.", bringt er schließlich hervor, den Karolederknopf in der Hand drehend und kurz darauf in der Brusttasche seines Jackets verschwinden lassend. "Es war mir eine Ehre, Meister Sundolin.", ruft er dem Gnom noch nach, als dieser in der Kabine verschwindet. Törichter Gnom, du hättest direkt merken müssen, wer da vor dir steht. Sich von Bauernklamotten ablenken lassen., denkt der Barde kopfschüttelnd. Das Lächeln, was seine Lippen bei dem Gedanken umspielt wirkt dennoch zufrieden. Kurz gleitet seine rechte Hand in die Brusttasche, wie um sich zu vergewissern, dass das Geschenk des großen Meisters noch an Ort und Stelle ist. Diesen Talismann würde der kleine Barde in Ehren halten.

Gut gelaunt, wenn auch ein wenig nachdenklich, macht sich Dimble auf zu dem Tisch seiner Gefährten - sich schon auf eine leckere Stärkung und viel mehr noch auf den bevorstehenden Auftritt Sundolins freuend.

Gilthas

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #243 am: 07.08.2007, 20:32:06 »
Sobald Dimble ein fröhlicheres und zum Schunkeln animierendes Lied anspielt, vergisst oder unterdrückt Gilthas besser gesagt seinen letzten Gedanken.
Heute wird schon nix passieren und die anderen sind ja auch dabei. Heute wird gefeiert
Das zweite, kräftige Bier wird nach den Anstrengungen des Tages auch das Seine dazu beigetragen zu haben.

Bei den nächsten Polonese ist Gilthas wieder vorne mit dabei und läßt sich danach von einem Mittänzer zu einer Runde des lokalen Selbstgebrannten, Drachenblut, überreden. Danach kommt er angeheitert mit einem weiteren Bier an den Tisch der Gefährten zurück.

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #244 am: 08.08.2007, 00:39:34 »
Dimble wird am Tisch mit einem Extraapplaus von den Gefährten und den umliegenden Tischen begrüßt. "Exzellenter Auftritt, Dimble, insbesondere interessiert mich die Ethymologie des Vokabels 'Alpenhorn', könntest Du vielleicht erläutern..." Doch da kehrt Gilthas etwas unwirsch an den Tisch zurück "Prima Party, Dimble!", Xiara und Burth können über Kognoskulas empörtes Gesicht nur lachen doch schon gleich erfreue sich alle an der Hauptspeise, üppig angerichtet auf einer großen versilberten Platte werden aufgetischt "...Cryllorsche Forellen, gefüllt mit Kräutergrombirdaumen auf einem Bett breiter Bohnen. Einen guten Appetit." Henry empfiehlt sich. Beinahe eine halbe Stunde wird dieser Gang von einem Fiddelensemble begleitet, welches angenehme Hintergrundmusik spielt, bevor die Musik verstummt und der kulinarische Höhepunkt serviert wird.

Ein kleiner, in einfache Bauernklamotten gehüllter Gnom tritt halb vermummt durch eine Leinenkaputze durch den Vorhang im Erdgeschoss auf die Bühne. Seine subtile Art und Weise für eine Moment stumm stehen zu bleiben weckt umgehend die Aufmerksamkeit vieler, und deren Verstummen wiederum lässt auch den Rest des Publikums aufblicken. Die Gefährten haben einen exzellenten Blickwinkel. Sundolin hat die Bühne betreten.

"König Tavish der Große hatte die auffällige Angewohnheit, sein Schwert bei großen Anlässen sowie bei poitischen Zusammenkünften samt Halfter an die Lehne seines Stuhles zu hängen. Als ein getreuer Bediensteter eines Tages den Mut hatte, seine Majestät nach der tiefen symbolischen Bedeutung dieser Geste zu fragen, antwortete dieser nur knapp: 'Die Schnalle zwickt mich sonst.'" Nicht wenige brüllen laut auf vor Lachen, doch den meisten kultivierteren Gäste ist klar, dass diese Anekdote keineswegs ein Eröffnungswitz war, sondern vielmehr der Wegweiser in die Thematik des heutigen, provokativen Abendprogrammes von Sundolin dem Meisterbarden.
Das darauffolgende erste Lied handelt von der Tochter eines unbenamsten Königs von Keoland, deren Schicksal es war, kurz nach der Geburt einer Verwechslung zum Opfer zufallen, um schließlich Fischersmagd zu werden. Als der Bürgermeister ihr einst zu ihrem hohen Alter gratulierte, entdeckte er ein Mal, welches nur in der Königsfamilie vorkam. Die ebensoalte falsche Adelstochter verbot das Gerede und verbannte die Fischersmagd wegen angeblichem Diebstahl ins Exil, wo sie bald starb.
Trotz der Tragik und der gänzlichen neuen Melodie, erreicht dies Lied jeden einzelnen Gast des Goldenen Drachen, der Sundolin-typische fetzige Refrain weckt auf von Melancholie und Tiefsinn, und gibt dem Stück kurz den Charme eines frommen Liedes zum Teilen von Leid.

dimble

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #245 am: 08.08.2007, 15:11:47 »
Dimble wirkt fast schon ein wenig verlegen, als seine Gefährten ihn mit Beifall empfangen. "Nicht nötig, nicht nötig. Und danke sehr. Schön, dass es euch gefallen hat.", überspielt er den Moment und nimmt leicht erschöpft Platz. "Hm, da komme ich ja gerade rechtzeitig zur Hauptspeise.", grinst er froh und genießt die Cryllorschen Forellen zu angenehmer Fiddelmusik. "Keine Sorge, wir finden bestimmt bald eine ruhigere Gelegenheit, uns über das Alpenhorn zu unterhalten, werte Kognoskula.", wendet er sich zwinkernd an die Halblingsdame.

Dem kleinen Barden entgeht es nicht, als der verhüllte Gnom die Bühne betritt, und so gehört er zu denjenigen, die seine Tischnachbarn auf das Erscheinen des großen Meisters aufmerksam machen. "Schaut, Sundolin. Erfreut euch an seiner Vorstellung!", ruft verzückt aus.

Die Eröffnungsanekdote, das erste Lied, Dimble klebt förmlich an den Lippen des Darbieters, verpasst kein Detail, kein Wort, keinen Ton. Verzaubert starrt er auf die Bühne. Schon nach der zweiten Strophe summt Dimble leise den einprägsamen fetzigen Refrain des traurigen Liedes mit. Erstaunlich, wie es dem Meisterbarden gelingt, den Zuhörer die Melancholie spüren zu lassen und gleichzeitig zu verhindern, dass selber sich in Traurigkeit verliert.

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #246 am: 08.08.2007, 22:43:26 »
Sundolins Auftritt ist ein akkustischer Schmaus der Extraklasse. Der kleine Gnom findet mit seiner Stimme, deren Spektrum Bass, Bariton und Tenor zugleich vor Neid erblassen lässt, welche die melodischen Noten ausdrucksstark in jeden Winkel der Taverne befördert, trotz teilweise bombastischer Begleitung durch virtuosen Mandolineneinsatz, das Gehör eines jeden. Nachdem sich Kognoskula einige Male ärgerlich nach Schreibmaterial umsieht lässt sie sich von Henry Pergament und Graphitgriffel bringen um einige historische Notizen zu machen. Während Burth Entspannung und Kultur wie noch selten genießt und Xiara sich bisweilen an den Gesang der Elfen in ihrer Heimat erinnert fühlt, lässt Gilthas mit ausgestreckten Beinen den Kopf über die Lehne baumeln und mimt mit den Händen einen Dirigenten. Als er die Augen öffnet und in ein dunkles Eck des zweiten Stockes blickt entdeckt er etwas Er schiebt es aber auf das leckere Drachenblut und ordert direkt eine Runde auf das laufende Lied, welches eines der Adelshäuser - so viel hat er aufgeschnappt - namens Neheli scharf kritisiert, und deren Agenda in Frage stellt sowie von irgendeiner ekligen Krankheit erzähkt "Prost und wech!". Dimble nimmt mit Abstand am intensivsten die dargebotene Kunst auf, Akkorde über Akkorde, Läufe, Reime, Melodien, Weisen, Historie, Legenden, Metaphern und Anekdoten überschlagen sich, so dass er manchmal kurz durchatmen muss um weiter aufnahmefähig zu sein.

Letztendlich ist es so weit. Es war eine lange Vorstellung noch ganz ohne Zugabe und doch macht Sundolin keinen Hehl daraus, dass er nur noch ein letztes Lied spielen wird. Ein andauernd ausklingender Mandolinenakkord bringt die Menge zum schweigen, beinahe flüsternd erhebt Sundolin die Stimme, bis sie im Refrain zu einem wahren Brüllen anschwillt. Doch wie aus manch einer Überlieferung erzählt nimmt Sundolins Auftritt eine gar unerwartete Wendung...

[Skalden und Legenden ("Sundolin")
[Melodie: Skalds And Shadows (Blinder Wächter)]

Schenk mir ein Ohr,
zu später Stund',
die Mär geht rund,
der Heimlichen Zeit.

Schenk mir ein Ohr,
für Balladen und Tanz,
doch nicht für Herrn Manz,
wir lieben die Sagen.

Komm an die hellen Flammen und
sing mit mir den Lauf der Zeit!
Sing mit mir den Lauf der Zeit!

Lieder der Nacht,
vom Magus der Macht,
komm reich mir die Harf',
- Legenden werden wahr.

All' was gescheh'n,
bald wirst Du's seh'n,
Oerth wird sich dreh'n
wie Slerotins Pfeil,

zeigt den Weg des Schicksals,
zeigt den Weg des Schicksals.

Freund Zelifars,
Seer durch Zeit,
wo ist Exodus,
wer ist jenes Volk?

Kein Mann weiß,
die Zeichen zu deuten.
Des Magus Zeilen.
Denn keiner sonst
als der Barde kann,
sehn durch das helle Feuer der Zeit und,
Oerth wird sich drehn wie
der Spross der Lege-henden
Euch heut' erzählen wird.

Sucht den Weg des Schicksals!
Sucht den Weg des Schicksals!

Dies Lied der Zwölf,
der Häuser, der Clans,
voll Torheit und Streit,
von Zelrad und Rhola.

Worte der Weisheit,
und Zeichen der Zeit,
die Wahrheit lebt weiter,
in Zeilen der

Träumer, Skalden, Barden!
Träumer, Skalden, Barden!

Trag nicht Sorge mein Kumpel,
mein Geiste ist klar.

%---Schritte der Wachen vor Türe und Fenstern---%
%---Sundolin arbeitet auf Tonartwechsel hin---%
Sprich Worte der Chronik,
und renn' um Dein Heil!

Achte die Zeichen,
im Erbe des Ruins.
Alles was ich will,
ist Geschichte zu singen.

Die Schritte der Wache
sind nah und

%---Sundolin rennt im Crescendo zur Hintertüre----%
ich renn' durch das helle Feuer,
s'ist meine Wahl.
Denn Oerth wird sich dreh'n
wie Bäum' fiel'n!

%---...Sundolin verschwindet----%

Xiara

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #247 am: 09.08.2007, 10:55:31 »
Vor Sindolins Auftritt...

“Aber natürlich ist es nötig, Dir für Deine gelungene Darstellung zu gratulieren, Dimble. Das gebietet allein schon die Höflichkeit und ganz nebenbei war es wirklich eine hervorragende Vorstellung!”

Bei Sindolins Auftritt...

Xiara lauscht dem wohlklingenden Spiel der Mandoline und seiner Stimme, die Worte des Meisterbarden sind dabei eher nebensächlich für sie. Bei seinem letzten Lied bemerkt die Waldelfin natürlich auch, dass sich irgendetwas tut vor dem Haus, und der Barde doch sehr bedacht darauf ist, das Weite zu suchen. Ihre Hand wandert bereits zu der Stelle über ihrer Schulter, wo sich normalerweise die Griffe ihrer Waffen befinden, doch hatte sie diese ja in ihrem Zimmer gelassen. Es wäre auch wirklich etwas unpassend gewesen, hier in voller Kampfmontur zu erscheinen.

“Was geht denn bloß hier vor sich? Habt ihr auch die Wachen gehört? Und warum flüchtet Meister Sindolin?”

Burth

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #248 am: 09.08.2007, 16:47:29 »
Auch Burth ist sehr angetan von Dimble's Spielkunst.

"Wirklich großartig wie er das macht.", murmelt er zu den anderen. Entspannt genießt er die Stimmung und nimmt zur Kenntnis, das auch seine Freunde sich offensichtlich amüsieren.

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #249 am: 09.08.2007, 20:05:57 »
Kognoskula starrt gebannt auf das Spektakel, die Halblingsohren gespitzt und nur flach am atmen. Als sich das Lied dem Ende zuneigt und die Wachen das Etablissement stürmen klettert sie mit großen Augen unbewusst auf Stuhl und Tisch um nichts zu verpassen, bis sie sich weit über das Geländer hinübergebeugt wiederfindet. Xiaras Worte reißen Sie aus ihren Gedanken:
"Was hat er da nur Verbotenes gesungen?" Emsig notiert Kognoskula eingeprägte Textzeilen. "Soweit ich weiß haben die Adelshäuser Keolands, unter ihnen Rhola und Neheli, dieses Land gegründet. Doch Slerotin,... " ihre Augen werden groß "...einer der Magier der Macht, ein Enigma aus der Vorzeit,... Zeichen deuten,... eine Chonik?" Kognoskula schüttelt den Kopf und setzt sich erstmal wieder um mit der Gabel in ihren Hirseküchlein herumzustochern und angestrengt von Gefährte zu Gefährte zu starren. Es scheint sie wirklich zu beschäftigen, dass sie auf viele Fragen keine Antwort hat.

dimble

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #250 am: 09.08.2007, 21:44:30 »
"Wow, was für ein Abgang. Und was für ein Lied.", spricht Dimble, deutlich mehr begeistert als empört. "Das wird den Leuten in Erinnerung bleiben.", schwärmt er weiter. In Gedanken wünscht er seinem Kollegen das Beste für diese Flucht. "Soweit ich weiß nicht ungewöhnlich für den Meisterbarden. Daher ist es auch bisweilen umstritten, ihn auftreten zu lassen. Trotz seiner Perfektion." Die hellblauen Augen des Gnomes funkeln.

Auch er versucht die Zeilen und die Verse zu deuten, wo denn wohl der subtile Verstoss gegen die Regeln Cryllors lag und was Sundolin mit diesem Stück ausdrücken wollte. "Die 'Chronik der Geheimen Zeit' scheint der Schlüssel zur Interpretation zu sein, mein ihr nicht auch Kognoskula?'", raunt er der Halblingsdame zu. "Schonmal davon gehört? Habt ihr alles notiert? Lasst doch mal sehen." Eifrig schnappt sich der Barde Kognoskulas Pergament und ergänzt aus seinem Kopf fehlende Liedpassagen, die er sich eingeprägt hat.

Gilthas

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #251 am: 10.08.2007, 00:21:08 »
Begeistert klatscht Gilthas in die Hände und jauchzt vor Freude.
"WOW! SUPER!"

Anscheinend schenkt er dem Sinn des Liedes weniger Beachtung als seine Gefährten, sondern ist vielmehr von dem gelungenen Abgang des Meisterbarden beeindruckt.
"Sowas habe ich noch nie gesehen! Zum richtigen Zeitpunkt kommen seine Gehilfen rein und jagen ihn von der Bühne. Glaubt ihr er kommt nochmal für eine Zugabe auf die Bühne?"

Kognoskula

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #252 am: 10.08.2007, 12:49:37 »
Stirnrunzelnd blickt Kognoskula Gilthas an, und überlässt Dimble ihr Notizpergament samt Griffel. Stutzig lehnt sie sich gegen das Geländer und sieht nun dass unten ein Streit zwischen dem Patron des Goldenen Drachen und dem Hauptmann des Wachtrupps  im Gange ist. Die Gäste im Erdgeschoss raunen zunehmend, und vereinzelt fliegen die ersten Brotrinden, Speckschwartenstücke und Apfegehäuse auf die Bühne und gegen die Rüstungen der Wachen.
"Gilthas, ich denke Du liegst falsch in der Annahme, dass es sich hier um ein Schauspiel handelt."

dimble

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #253 am: 12.08.2007, 12:19:29 »
Dimble schaut von Kognoskulas Pergament auf und bestätigt nickend die Worte der Halblingsdame: "Das ist echt, Gilthas, kein Theater. Hoffe das endet hier nicht in einem Tumult." Dann wendet er seinen Blick wieder auf das Papier und komplettiert mit flinkem Griffel einige Lücken. Zur Gedächtnisstütze summt er die Melodie des Liedes mit - sehr leise.

Burth

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[IC] Akt 7: Cryllor
« Antwort #254 am: 12.08.2007, 17:09:23 »
Burth wirkt überrascht von der Wandlung der Situation. Er versucht der Konversation zwischen Kognoskula und Dimble zu folgen, aber dies gelingt ihm nicht vollständig.

"Sollen wir eingreifen?", fragt er unschlüssig.

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