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Autor Thema: Schatten über Silbrigmond  (Gelesen 70957 mal)

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Kâliond Teluméhtar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #225 am: 22.04.2006, 19:11:27 »
 Der Teluméhtar kam nicht umhin, seine Überraschung zu zeigen - ein Sternenelf?? Großartig. Irgendetwas an dieser Mission mußte wohl stets schief gehen.
Nichtsdestotrotz wandelte "Verennéis" seinen verblüfften Gesichtsaudruck in ein freundliches und erleichtertes Lächeln.

Welch eine Freude in der Fremde ein Stück Heimat zu finden! Mein Name ist Verennéis, werter Heleriar, dessen Herz über diese unverhoffte Zusammenkunft singt.
Ich bedauere den späten Zeitpunkt unserer Ankunft, doch der Zustand meiner Gefährten nötigte uns zur Eile.

Ihr seht ja bestimmt, wie meine Freunde, Ivellios und Caladra, dem Sternenlicht es verweigern müssen, auf ihrer hellen Haut zu spielen.
Bestimmt wird es euch schwer fallen, eine so finstere Tat für denkbar zu halten...


Kaliond bediente sich einer kleinen Pause, um seine Worte wirken zu lassen, bevor er fortfuhr:
In den Sümpfen war es, westlich der Stadt, wo wir Gerüchten über einen alten Turm nachgingen, als wir auf einen unserer gefallenen Vettern trafen - einen Magier, welcher dort seine finsteren Ränke schmiedete.
Es kam zum Kampf.. und nachdem wir die untoten Getreuen der Kreatur in ihre Gräber zurückentsandt hatten, war es an uns, dem finsteren Treiben des Drow selbst ein Ende zu machen.
Doch noch im Moment seines Todes stieß der Wüterich einen Fluch aus und seine schwarze Magie nahm uns in ihren Würgegriff. Ich allein konnte mich, wie es scheint, ihrer vollständig erwehren.
Denn, wie es die letzten Worte des Sterbenden prophezeiht, so begann der lichte Funke des Lebens in meinen Gefährten zu entschwinden. Langsam zunächst, was uns Zeit genug gab, dem Sumpf zu entrinnen. Doch weder die heilende Magie Ivellios, noch mein Wissen um Kräuter vermochten ihr Übel zu lindern.
Mittlerweile verursacht ihnen das Licht Schmerzen und ich befürchte gar, ohne die Hilfe eines der berühmten Kleriker Silbrigmonds würden sie ganz und gar zu Wesen der Nacht werden.


Während seiner kleinen Rede hatte sich der Sternenelf einer ausladenden Gestik bedient, aus welcher die gedämpfte Lebensfreude eines ansonsten hellen Gemüts sprach.
Mit einem strahlende Lächeln fuhr er fort:
Meine Freude endlich unser Ziel erreicht zu haben, kann nur der begreifen, der selbst schon einmal um das Leben zweier Geliebter gebangt.
Der Teluméhtar riss sich zu einem erleichterten Seufzen hin.
Ich zweifelte keine Sekunde daran, dass unser Wunsch nur hier, im Juwel des Nordens Erfüllung erfahren könnte.

Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #226 am: 22.04.2006, 22:18:44 »
 "Caladra" steht, in ihren hellen Umhang - der ursprünglich der angegriffenen Delegation gehörte - fest eingehüllt, und blickt hoffnungsvoll zum Tor auf, allerdings hebt sie das Haupt dabei nicht so hoch, dass man in ihr Gesicht blicken könnte.

"Endlich sind wir hier...oh, ich kann diese Schmach kaum noch ertragen...bitte, lasst uns hinein," quängelt sie weinerlich in reinem Elfisch und scheint ein wenig zu zittern.

Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #227 am: 23.04.2006, 11:56:31 »
 Die Augen des Sonnenelfen weiten als er euren Ausfürhungen lauscht: "Könnte ich noch die Gesichter eurer beiden Freunde sehen. Ich habe gelernt auf dieser Ebene niemanden trauen zu können, denn ich noch nicht gesehen habe. Ich muss sehen was ihnen angetan wurde..."

Farsay Awindal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #228 am: 23.04.2006, 12:51:09 »
 "Soll ich mein Wort erheben, den Kopf gesenkt lassen?"
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Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #229 am: 23.04.2006, 15:22:04 »
 Währenddessen in der "Taverne zum silbernen Stern"...

Gargho hatte das Mahl hastig und ohne Apettit heruntergeschlungen, denn eigentlich brauchte er nichts zu essen. Seine Tarnung sollte jedoch wenigstens für diese Nacht halten, und so nahm er sich die Zeit, bevor er sich auf das ihm zugewiesene Zimmer verabschiedete. Soweit, als dass er dort aber auch tatsächlich schlafen würde, ging seine Vorsicht dann aber doch nicht. Zwar versuchte er, sein Bett so hinzurichten, dass man auf den ersten Blick meinen könnte, er schlafe darin, doch dann verschmolz er mit den Schatten und schlich sich ans Fenster. Kurz konzentrierte es sich, ob in seinem Sichtfeld irgendwelche verdächtigen magischen Auren zu erkennen waren, während er sich eine Stelle aussuchte, die er mit einem Schattensprung erreichen könnte.

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Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #230 am: 23.04.2006, 16:59:34 »
 Die "Elfin" gibt ein Schluchzen von sich und hebt den Kopf soweit an, dass ihr Antlitz weitgehend zum Vorschein kommt. Dabei verzieht sie schmollend, ja gar schmerzefüllt das Gesicht; traurig blinzelt sie dem Elfen entgegen, ihre Lippen beben, als würde unglaubliche Pein sie jederzeit in Tränen ausbrechen lassen.

"Oh, schaut mich bitte nicht so an, ach, ich kann mich nicht mehr vor den Augen eines Mannes blicken lassen, so gräßlich wurde ich entstellt! Ich bin ja nur noch ein Schatten meiner früheren Selbst!" "Caladra" schluchzt erneut und nickt in Farsays Richtung. "Meinem Freund Ivellios ist es nicht minder schrecklich ergangen. Stellt Euch nur vor, wir sind auf so grausige Weise gezwungen, Mond- und Sternenlicht zu meiden, wie Würmer müssen wir uns verkriechen!"

"...habt Gnade, edler Herr...geh mir aus dem Weg, du elender Narr!"

Farsay Awindal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #231 am: 23.04.2006, 19:36:50 »
 Ivellios zögert deutlich. Erst will der den Kopf grade heben, dann fällt er jedoch demütig wieder hinunter. Nur ein gequältes und weinerliches "Oh, bitte Herr - wir mussten so viel Leid erfahren." "... unter der Führung dieses einfältigen Faer'thir."
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Kâliond Teluméhtar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #232 am: 23.04.2006, 19:49:41 »
 Gramerfüllt neigte Verennéis sein Haupt.  Ihr seht den guten Willen, Volksgenosse, welcher selbst ob ihres jammervollen Zustandes noch in diesen braven Seelen steckt.

In dramatischer Geste hob der Teluméhtar die Hände in Richtung der Sterne und seine Stimme erklang leise, einem Windhauch gar und dennoch voller Pathos:
Allein ein Mann unserer Abstammung, Hauptmann Heleriar, kann erahnen, welche Pein es bedeutet, von dem geliebten Sternenlicht Qualen zu erfahren. Allein ein Sternenelf vermag die finstren Stunden sich zu denken, welche diese Existenz bergen mag.
Zu Schatten entstellt, die Hoffnung am Erlischen, ich bitte euch, beendet dies unwürdige Spektakel, lasst jene ein, die um Hilfe euch ersuchen ohne schmähliche Hintergedanken und ohne jeden Fehl.
Dem Kampf gegen die finstren Mächte auf Toril haben wir uns einst verschworen, diesem Kampf haben wir Opfer gebracht, die schlimmer kaum sein könnten.
Und, so Corellon will, zu dieser edlen Queste werden wir wiederum streben, wenn unsere dunkle Stunde vorüber, wenn der Fluch genommen, wenn meine Gefährten ihr wahres Selbst wiedererlangt haben.


Während seiner Rede ist der Sternenelf mit den silber-fließenden Haaren in die Mitte seiner Freunde getreten und hat "Caladra" an seine Schulter gezogen, um ihr gleichsam Trost zu spenden.
Verzeiht meine Dreistigkeit, Herrin - der Glaubwürdigkeit zuliebe..
Die linke Hand ruht mit ihren zarten Gliedern auf der Schulter von Ivellios, um dem Freund seiner Unterstützung zu versichern.

Das Sternenlicht erhellt eine gar erbarmungsvolle Szenerie vor den Toren Silbrigmonds..

Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #233 am: 23.04.2006, 22:05:18 »
 Mit bebenden Schultern schmiegt sich "Caladra" an "Verennéis". "Wir sind doch nicht umsonst gewandert, oder?", fragt sie mit schwacher Stimme, die beinahe zu versagen droht.

"Alles andere wäre zu anrüchig, nicht wahr?" Ihr mentaler Ton klingt ein wenig amüsiert - in der Tat lächelt die Arkanistin in sich hinein, denn sie genießt Kâlionds Berührung. "Sei er auch ein Teluméhtar, zumindest ist er ein Mann mit Geschmack...und etwas Verstand. Und sollten Eingeweihte uns gerade ausspähen, würde mich keine Schande seiner Abstammung wegen treffen..."

Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #234 am: 25.04.2006, 15:33:51 »
 26. Kytorn (22:45) 1372 (Year of Wild Magic)
"Bitte wartet einen Moment ich werde sehen was ich tun kann." schloß der Elf schnell und abrupt den Sehschlitz.

Das hatte nichts gutes zu bedeuten. Seltsam war der Blick, als er die schattenhafte Gestalt von Ivellios und Caldara sah, es sah fast so aus, als wollte er seine Überraschung verbergen. Dieses Gefühl hatte jeder der drei Schatten...
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(23:10)

Gargho sprang mittlerweile von aus seinem Fenster um überbrückte eine beträchtliche Distanz in seiner Schattenhaften Essenz und unsichtbar. Der heutige Tag werde bald zu Ende sein und zu so später Stunde war kaum noch jemand anzutreffen. Nicht desto trotz konnte man der Elfenmagie nicht trauen und so beschloss er vorsichtig zu sein und sich die Stadt verborgen durch Täuschung und Illusion anzusehen. Das südliche Ziel lag direkt an einem kleineren Markplatz, an dem es Tagsüber wohl ziemlich voll sein wird. Es war ein Baumhaus das die meisten anderen überragte und wohl an die 40-60 Einwohnern Platz bot.
Gargho hüttete sich weiße davor, die Sternenbrücke zu benützen um den Nordwestlichen Punkt auf seiner Karte zu erreichen. Die Gebäude des Nordteils wirkten weit älter und die Gassen waren hier im Nordosten kleiner und enger, die Gebäude noch höher. Hier irgendwo in den Verwinkelten Gassen oder in einem der Häuser, in denen es vor Leben nur so strotzen musste, werden sie den zweiten Fokuskristall platzieren müssen. Der letzte Punkt liegt im Nordostlichen Viertel, dem ältesten Teil der Stadt und wenn Gargho richtig lag in der inneren Sphäre des Mythals.
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Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #235 am: 26.04.2006, 17:55:34 »
 Die Reaktion des Elfen hatte in der Tat nichts gutes zu bedeuten. Wahrscheinlich hat er die Maskerade durchschaut oder zumindest Zweifel geschöpft, und nun wird er mit Sicherheit einen Priester oder etwas ähnlich unangenehmes holen. Erneut verflucht die Faer'thir im Stillen Gargho, der mit den Schutzsteinen entwischt ist.

Sanguix tauscht mit den beiden Shades nachdenkliche, leicht vor Zorn glühende Blicke aus. "Ich glaube sie trauen uns nicht," schluchzt sie demonstrativ - für den Fall, dass jemand sie belauschen sollte. Unter dem Umhang ballt die Nekromantin ihre Fäuste. "Immer muss irgendwas schief gehen, verflucht sei diese Ebene!"

Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #236 am: 27.04.2006, 20:40:52 »
 Gargho entschloss sich dagegen, auch noch den dritten Punkt aufzusuchen. In der Inneren Zone würde er nicht ohne zusätzliche Vorkehrungen operieren können. Doch hier, in den verwinkelten Gassen, würde er sicherlich einen unbedarften Bürger finden, der ihm, mit Magie überzeugt, einige Fragen beantworten würde. Zufällig suchte er sich ein unauffäliges Haus aus und gab seine Unsichtbarkeit auf, als er sicher sein konnte, sicht gesehen zu werden. Dann klopfte er an ein beliebiges Fenster im Erdgeschoss um zu warten, ob sich eine Reaktion zeigte, seinen Zauberstab zum Bezaubern von Humanoiden schon in der Hand haltend.

Tatsächlich öffnete sich das Fenster und ein verschlafen aussehender, alter Mann blickte in die Dunkelheit. Das reichte Gargho schon, um ihn mit seinem Stab anzuvisieren und diesen auch zu benutzen. Einmal blinzelte der Mann, dann war er der Verzauberung anheimgefallen. Gargho gestikulierte ihm zu, er solle ihn einlassen. Der Mann lächelte und nickte ihm zu, als sei der Shade sein alter Freund. Im Haus befragte Gargho seinen "neuen Freund" fast eine Stunde lang nach Besonderheiten und Gepflogenheiten in der Stadt, nach der Präsenz von Wachen, nach anstehenden Großveranstaltungen und nach den drei Orten, an denen die Steine platziert werden sollten. Auch an Neuigkeiten, was eine zurückgekehrte Patoullie betraf, zeigte er sich sehr interessiert.
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Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #237 am: 27.04.2006, 21:27:25 »
 Gargho hatte einen Polikier Silbrigmonds als seinen neuen Freund gewonnen, der für Menschliche Verhältnisse hübsches Haus sein Eigen nannte. Tatsächlich erfuhr Gargho einiges über die Situation der Wache in Silbrigmond. Das Truppenkontigent in Silbrigmond soll im Moment besonders hoch sein, aber der Mann weiß da nichts genaueres, weil es streng geheim sein soll. Es seinen wirklich harte Zeiten für die Schöne Stadt des Nordens. Tagsüber und Nachtsüber patroilieren immer wieder Wachen um in der Stadt, aber besonders stark sind die Kontrollen in letzter Zeit an den Toren, da man immer mehr Opfer von unerlaubten Warenhandel und Personenschmuggel wird. Er ist der Meinung die Stadt scheint Systematisch unterwandert zu werden und unterstüzt die politische Tendenz der Stadt auf verstärkte Sicherheit und Kontrollen aufgrund der geringen Kosten an persönlicher Freiheit.

Gernell ist der Mann gesprächiger als du Gargho es sich wohl erhofft hätte und er kommt sehr schnell vom Thema ab.

"Schaaatz, was ist den los dort unten..."
Eine Frau etwa in dem Alter des Mannes kommt plötzlich in der Dunkelheit tappend und Schlaftrunken die Treppe herunter. Für einen Shade wie Gargho ist es amüsierend, die Nachblinden Verwandten hilflos in der Dunkelheit zu sehen.
"Wer ist denn dieser Mann Herald??"
"Ah das ist ein alter Freund von mir..."
"Was, ich habe diesen Mann noch nie gesehen, wer seid ihr Fremder"?

"Jetzt werd aber bitte nicht unhöflich Gildchen...", beginnt Herald in scharfen ton...

Kâliond Teluméhtar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #238 am: 27.04.2006, 21:47:36 »
 Im Kopf des "Sternenelfen" rotierte es. Konnte es sein, dass der geflohene Ketzer in ganz Silbrigmond Zeter und Mordio geschrien hatte?
Möge er den Qualen seiner Existenz schlußendlich erliegen!

Nun galt es rasch zu handeln. Mitunter wollte der erbärmliche Elf Gewissheit erlangen?

Mit wie vor Überraschung erhobenem Arm war Kâliond in seiner Gestalt vor dem Tor stehen geblieben und hatte denselben dann ettäuscht gesenkt.

Den Blick behielt er weiterhin auf das Tor gerichtet.
Es scheint als würde den Hauptmann das Grauen, welches euch angetan wurde, ähnlich zu erschüttern wie uns. Lasst uns nicht vorschnell an seiner Hilfsbereitschaft zweifeln.
Wie könnte Silbrigmond hilfesuchende Wanderer abweisen?
lies er sich mit glockenheller Stimme vernehmen.

In einem kühlen, rationalen Tonfall wandte er sich dann im Geiste an seine Gefährten:
Sie könnten Verdacht geschöpft haben. Mt Pech berechtigten Verdacht. Rasch: Habt ihr Illusionen, um eure Gesichter zu tarnen? Das einzige zusätzliche Mittel welches mir zur Verfügung steht, wäre ein kleiner Trick um eure Haut zu erhellen.
Wenn uns die Fürstin vor ihrem Zorn verschont, so werden wir mit dieser kleinen Täuschung schlußendlich Einlass finden.
Sollte die Täuschung durchschaut werden, so sollten wir uns vermutlich auf keinen Kampf einlassen, sondern vorerst zurückziehen. Ob in Verkleidung oder per Schattenschritt sei eure Entscheidung, Herrin Verenal. Alternativ könnten wir im Schutze eines Stillezaubers unsere Gegner schnell vernichten. Allerdings bezweifle ich, dass sich hierfür eine günstige Gelegenheit ergibt.

Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #239 am: 28.04.2006, 16:08:59 »
 Gargho wusste, dass er schnell handeln musste, wenn er weiterhin unentdeckt bleiben wollte. Kurz verdunkelte er den ohnehin nur spärlich beleuchteten Raum, um zu verdecken, wie er den Stab erneut einsetzte, diesmal auf die Ehefrau gerichtet. Dann erhellte sich der Raum plötzlich wieder und Gargho sah missbilligend die Öllampe an.

"Herald, Ihr müsst unbedingt mal Eure Öllampe auffüllen. Aber Eure Frau hat recht, es ist schon zu spät für Diskussionen. Ich muss mich jetzt verabschieden."

An beide Eheleute gewandt fügte der getarnte Shade überaus höflich hinzu:

"Lasst Euch von mir nicht mehr länger von Eurem Schlaf abhalten. Eine gute Nacht wünsche ich Euch noch."

Mit diesen Worten wandte sich Gargho zum gehen.
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