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Autor Thema: Schatten über Silbrigmond  (Gelesen 70608 mal)

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Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #240 am: 01.05.2006, 13:01:11 »
 "Ja das ware wohl besser guter Mann. Ihr könnt aber morgen gerne auf eine Tasse Tee vorbeikommen. Nachmittag wäre uns recht."

"Ja Nachmittag, gibt ihr Ehemann zurück."

Als Gargho draußen ankam merkte er wie eine beträchtliche Anzahl an Wachen, darunter scheinbar auch Priester und Magier, sich auf den Weg Richtung Nordtor machten. Der Shade hatte sich mittels Unichtbar in einer Seitengasse versteckt und schaffte es so, keine Aufmerksamkeit aufsich zu lenkten

Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #241 am: 01.05.2006, 23:04:55 »
 Die Ansammlung von Wachen mit magischer Unterstützung machte Gargho neugierig. Trotz seiner Unsichtbarkeit drückte er sich in die Schatten und sprang von Versteck zu Versteck, in gesundem Abstand zu den Soldaten, die aber offensichtlich nicht nach ihm suchten. Einerseits war es sicherlich interessant zu erfahren, was einen solchen Aufruhr auslöste und andererseits konnte man an der Taktik der Wachen Rückschlüsse darauf ziehen, wie sie im Ernstfall reagieren würden. Sich immer im Dunkeln und möglichst in Deckung haltend machte auch der Shade sich auf den Weg zum Nordtor.

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Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #242 am: 02.05.2006, 16:34:48 »
 Die Gedanken der Arkanistin überschlagen sich. Sie ist gewohnt, eine Ewigkeit Zeit zu haben, um alle Pros und Kontras ohne Hast und Flüchtigkeitsfehler gegeneinander abzuwägen und eine perfekte Entscheidung zu treffen. Diesmal nimmt die Hektik überhand, stellt sie bedrückt fest.

"Nein, Meister Teluméhtar, ich verfüge über keine Illusionen dieser Gattung, Euer Arkanum wäre in diesem Fall die letzte und die einzige Möglichkeit. Bedenkt, das paranoide Pack hat die Auswirkungen unseres "Fluchs" bereits gesehen, es wäre also besser, wenn Ihr den Teint nicht zu hell halten würdet - da wären elfische Gesichtszüge ja noch sinnvoller als die Hautfärbung.

Wenn wir werden fliehen müssen, so nutzt den Schattenschritt erst, wenn alle Tarnung hoffnungslos dahin ist oder euch unmittelbare Gefahr droht, der ihr zu Fuß nicht entkommen könnt,"
weist Sanguix ihre Gefährten in raschen Gedankenfolgen an, die beherrscht und zielgerichtet klingen. "...ich darf keine Schwäche zeigen...habe ich überhaupt eine, was diese beiden angeht?"

Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #243 am: 02.05.2006, 17:35:03 »
 26. Kytorn (23:10) 1372 (Year of Wild Magic)

Kaliond meint Schritte auf den Mauern vernommen zu haben, und hinter dem Tor schein sich irgendetwas zu tun. Kein Gutes Zeichen....Außerdem wartet ihr jetzt bereits wirklich ziemlich lange
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Gargho folgt der antretenden Menge an Soldaten und Wachen in einem enormen Respektabstand, sodass er oftmals den Sichtkontakt verliert - man will ja schließlich nichts unnötiges riskieren...

Scheinbar versammeln sich die Wachen und Armbrustschützen auf der Mauer und die Wachen vor dem Tor versammeln. Alle scheinen im Höchsten Maße darauf bedacht leise zu sein. Gargho erblickt einen elfischen Hauptmann, wohl ein Sternenelf der mit einem alten bekannten zu reden Scheint. Es ist tatsächlicher der Ketzer der ihnen bei der Kutsche entflohen sein mag. Die Elfen und Menschen in der Garde beweisen ein hohes maß an Disziplin und taktischem verständniss. Gargho beobachtet wie der Hauptmann seine Instruktionen mittels einem Message Spell an seine Leute weitergibt, diese dann oft nur mit Handsignalen Antworten...

Die Aufmerksamkeit aller Personen, es dürften wohl an die 50 Gardisten sein plus eine unbekannte Anzahl in den beiden Tortürmen und auf der Mauer ist nach außen gerichtet. Es bestände die Möglichkeit mit einem Schritt auf die Mauer zu gehen und zu hoffen, das dort niemand unsichtbares sehen kann.

Kâliond Teluméhtar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #244 am: 02.05.2006, 18:22:40 »
 Schritte auf der Mauer informierte der gelockte Shade seine Mitstreiter mit einem verärgerten Unterton, nachdem er zu einem leisen Gesang angesetzt hatte.
So ungern er sih das selbst eingestand, eine andere Option war nicht verfügbar.
So erhellte er den Teint seiner Gefährten mittels eines ordinären Zaubertricks..

Offensichtlich hat eure Erscheinung, Herrin, den Hauptmann mehr als nur tief beeindruckt. Ich denke gar, er fühlte sich nicht würdig, die alleinige Ansprechsperson für solch hohen Besuch zu sein.

Versucht, nicht zusammenzuzucken, sollten sie uns mit dem verfluchten Licht ihres Mythals prüfen wollen!


Der Ärger in der Stimme des Teluméhtars war beinahe zu überhören, wäre da nicht die scharfe Betonung der Endsilben seiner Sätze gewesen.

Kâliond schwor sich, nach wie vor einen hoffnungsvollen Blick auf das Tor gerichtet, so sich die Situation in eine Niederlage wandeln sollte, zumindestens dem elenden Sternenelfen sein Leben zu nehmen.

Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #245 am: 02.05.2006, 18:34:09 »
 Gargho überlegte kurz, dann entschied er sich dafür, das Risiko der Entdeckung einzugehen. Es könnte durchaus sein, dass seine Mitstreiter es tatsächlich fertiggebracht hatten, ihre Identität bei dem Versuch, in die Stadt zu gelangen, offenzulegen. Eine solch große Dummheit wollte er ihnen zwar nicht ohne Beweis zuschreiben, doch wenn der Vaithar die Kontrolle übernommen hatte, war alles möglich.

Mit einem raschen Sprung teleportierte Gargho sich auf die Mauer und duckte sich sofort in Deckung, um Blicken von unten zu entgehen. Aufmerksam sah er sich um und versuchte zu erkennen, ob er gesehen wurde. Erst wenn er sicher unentdeckt geblieben war würde er einen Blick auf die Situation vor der Mauer werfen.

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Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #246 am: 28.05.2006, 12:40:45 »
26. Kytorn (23:11) 1372 (Year of Wild Magic)

Gargho landet auf der Mauer mit einem kleinem Taps, der jedoch zu seinem Glück von einem Niesen eines Elfen übertönt wird. Er findet ein Versteck hinter einer Baliste und blickt unsichtbar und vekleidet die Mauer hinuter. Tatsächlich finden sich an der Mauer 3 Gestallten. Einer von ihnen dürfte ein Sternenelf sein. Die anderen Zwei hüllen sich in einen dunken Umhang. Aber konnte das Zufall sein?

Auf der anderen Seite des Tores fanden sich immer mehr wachen ein und die Mauer füllte sich mehr und mehr mit Schützen. Wer auch immer dort unten war, es sah nicht sehr gut für ihn aus.

Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #247 am: 31.05.2006, 09:52:06 »
"Herrschaften, offensichtlich bekommen wir Besuch", wendet sich der Diener Shars telephatisch an den Rest der Gruppe während er suchend hinauf in richtung der Schießscharten blickt.

'Ich frage mich worauf die Faer'thir hier wartet. In ihrer kurzen Zeit als Führerin hat sie sich als nicht sehr Entscheidungsfreudig herausgestellt. Nunja, ich werde der letzte sein der mich aufdrängt. Es soll mir zum Vorteil gereichen'

"Wie auch immer euer Plan aussieht, werte Dame, wir sollten bald damit anfangen."
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Gargho behält die unterhaltsame Situation weiter im Auge. Die Elfen um ihn herum scheinen nicht zu ahnen, in welcher Gesellschaft sie sich befinden.
Als eine der drei Gestallten kurz nach oben Blick erhascht Gargho einen kurzen Einblick auf das Gesicht des Mannes. Gargho stellte amüsiert fest, das es sich um Farsay handel musste. Wer ihn dort noch begleitet war wohl offensichtlich....

Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #248 am: 31.05.2006, 16:16:22 »
Gargho verfolgt, wie die Vorbereitungen am Tor ihr Ende zu finden scheinen. Dahinter hat sich ein Trupp Soldaten versammelt und auch auf der Mauer ist wohl alles bereit.
Kurz öffnet sich der Schlitz wieder und das Gesicht eines Elfen kommt dahinter zum Vorschein, jedoch ist es nur sehr kurz und auschnittsweise zu sehen.

Farsay erkennt als einziger um wen es sich dabei handelt:
"Herrschaften, das eben war das Gesicht des elenden Ketzers, der es gestern wagte uns die Stirn zu bieten. Ich halte dies für ein schlechtes Zeichen. Darf ich also annehmen, dass es Zeit für Plan B ist?"

Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #249 am: 31.05.2006, 16:31:54 »
Da ist er wirklich - der jämmerliche flüchtige Selûniten-Priester, der, so feige er auch ist, das Eindringen in die glitzernde Stadt so gut wie unmöglich macht. Die Nekromantin verspürt Hass auf alles und jeden, sogar auf sich selbst. "Muss man denn alles vereiteln? Ach, sharverflucht..."

"...richtig erkannt, werter Vai'thar, dieser Versuch ist zum Scheitern verurteilt. Wir brauchen unbedingt einen Gefangenen," lässt Sanguix eine rasche Gedankenfolge vernehmen, bei der sie sich sehr bemühen muss, damit sie nicht hektisch klingt, "dann würde unsere Flucht nicht umsonst sein. Versucht um allen Preis einen dieser schleimigen Ketzer zu ergreifen, sollten...Feindseligkeiten beginnen."

Im Geist webt die Arkanistin bereits einen neuen, alternativen Plan. Doch noch ist die momentane Gefahr nicht überstanden - und die Shade-Dame ist als Puppenlenkerin auch hier am meisten gefragt.

Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #250 am: 31.05.2006, 22:13:51 »
Es schien wie eine Ewigkeit, doch es brauchte nur einige Momente bis Gargho begriff, das seine Untergebenen sich in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht hatten. Der riesige Truppenauflauf konnte nur bedeuten, dass ihre Identität aufgedeckt worden war. Kein Wunder, wenn man bedachte, wie stümperhaft die Verkleidung mit einigen schlichten Roben ausgefallen war. Und diese Tölpel hatten es zuvor noch nicht einmal fertiggebracht, diesen unvorbereiteten Selûnekleriker mit seinen wenigen Untergebenen zur Strecke zu bringen, gegen eine solche Übermacht wären sie vollkommen verloren.

Noch einmal riskierte der unsichtbare Fae'thir einen vorsichtigen Blick auf die Stadtmauer, doch er versuchte erst gar nicht, die immer größer werdende Menge an Soldaten und Magiern zu zählen, die hier aufgeboten wurden. Verdammt! Er würde diese verfluchten Narren vor ihrem sicheren Tod retten müssen, denn innerhalb des Mythallar konnten sie schlecht einfach davon springen, denn keiner der drei hatte einen Schutzstein. Schnell ging Gargho die Möglichkeiten durch, die er hatte, um die verlaufenen Kinder Shars aus dem Gefahrenbereich zu befördern. Es gab wohl keine Möglichkeit, bei der er seine günstige Position in der Stadt nicht würde aufgeben müssen. Erneut unterdrückte der Gelehrte einen Fluch und hob seine Verkleidung auf, damit die anderen ihn erkennen konnten. Dann trat er aus dem Schattendasein der Unsichtbarkeit und atmete noch einmal tief durch, während er sich noch versteckt hielt.

Plötzlich ging alles ganz schnell. Während die drei Shades noch immer unschlüssig vor dem großen Tor Silbrigmonds umherstanden und sich der Stoßtrupp auf der anderen Seite der Mauer zum Sturm auf die Eindringlinge vorbereiteten, löste sich der Leiter der wahnwitzigen Unternehmung zur Zerstörung der Perle des Nordens in Schatten auf und erschien zwischen Farsay und Kâliond, beide an den Schultern packend.

"Wir müssen auf der Stelle verschwinden, das ist ein Hinterhalt!", zischte er seine Weggefährten an und sah dann auf die dritte Person, die er berühren musste, um sie alle in Sicherheit bringen zu können. Das Blut schoss ihm in den Kopf, als er in die makellosen Augen der Shade blickte, die sich mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze zu ihm wandte. Doch jetzt war nicht die Zeit für Verzögerungen oder für Zurückhaltung.

"Umarmt mich!", befahl er Sanguix. "Sofort!"
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Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #251 am: 31.05.2006, 23:03:11 »
Just in diesem Moment knarrte das gewaltige Tor unter dem schweren Gewicht das auf den Torangeln lag als es sich in Bewegung setzte und nach außen hin aufging. Auf der Mauer kamen dutzende Soldaten, alle mit Bögen oder Armbrüsten bewaffnet zum Vorschein und zu dem Knarren des Tores mischte sich der spannende Ton der elfsichen Bögen. Was wohl hinter dem gerade öffnenden Tor auf die Gruppe wartet wird sicher mindestens so ungemütlich sein. Eine der Gruppe unbekannte Stimme ertönte deutlich hörbar in der Handelssprache.

"Ergebt euch, und euch wird nichts geschehen. Eine flasche Bewegung und wird sind gezwungen das Feuer zu eröffnen."

Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #252 am: 31.05.2006, 23:17:25 »
Farsay hob gelangweilt die Augenbraun. Schon seit dem Beginn seiner Bekanntschaft mit Garghot hatte der dunkle Vaithar überlegt was wohl die treffenste Bezeichnung für den Magier war. Nun war er sich sicher endlich etwas passendes gefunden zu haben. Gargho Faerilil war wo in seinen Augen nichts weiter als ein assozialer Hampelmann, eine Strohfigur an der Frontline des Krieges.
Farsay's geringe Hoffnung, Gargho erst im Reiche Shars wiederzusehen und ihn dort peinigen zu dürfen, war mit seinem plötzlichen Auftauchen leider dahin.
'Kaum taucht er auf muss er sich schon wieder groß aufspielen.'

Auch wenn er den Plan der Faer'thir hier zu kämpfen und mit einem Gefangenen zu verschwinden nicht wirklich durchdacht fand, alles war besser als durch die Hand des Magier fliehen zu müssen. Aber was hatte er für eine Wahl?

Farsay nickte deutlich aber widerwillig....

Kâliond Teluméhtar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #253 am: 31.05.2006, 23:34:56 »
Wie passend, dass sich der Kleriker der erbärmlichen Schwester der Göttin hinter seinem Schutzwall an der Seite seiner kleinen Gefährten seinen Gegnern selbst jetzt nicht zu zeigen getraute.
Offensichtlich war dies eine bezeichnende Eigenschaft in schwachem Glauben..

Einen Gefangenen? Eine interessante, wenn auch in der Durchführung riskante Angelegenheit..
Ähnlich wie die Dame Verenal war Kâliond nicht bereit, jeden Gedanken an einen Teilerfolg vorschnell abzuschreiben.

Vielleicht waren die richtigen Worte selbst in dieser Situation noch für eine..
War das.. Gargho?
Der Teluméhtar kam noch dazu sein Auftreten für ein wenig zu undramatisch zu befinden, als ihn der Arkanist auch schon an der Schulter packte.
Innerlich ekelte es den gelockten Shade davor, von Gargho gleichsam gerettet zu werden. Zumal er mit seinem raschen Eingreifen wohl jede Hoffnung auf eine Entspannung der Situation zunichte gemacht hatte. Andererseits war es nun wohl möglich, einem rationaleren Plan zur Infiltration Silbrigmonds zur Anhörung zu verhelfen.
Kâliond lächelte innerlich - welch günstiges Geschick, dass seine Arkana seiner Zunge immer noch ein hohes Maß an Überzeugungskraft verlieh.

Herrin - selbst wenn das Auftauchen des Faerilils nur ein weiteres Mal Beweis ist für seine Inkompetenz und er damit unseren Plan zunichte machte, wäre es wohl für den Augenblick besser seinen Forderungen nach zu geben. Und sei es nur, um an die Schutzsteine zu kommen..
Während er seine Gedanken projezierte, lies seine Hand Sanguix fast schon widerstrebend los und sachte zog sie der hochgewachsene Shade an der Taille der Adeligen zögernd zurück.

Faer'thir! Euere Anwesenheit ist uns überaus willkommen! Da weder der Awindal, noch die Verenal in der Lage waren ihr Äußeres mit Magie zu verschleiern, griffen wir auf einen gewagteren Plan zurück, um Einlaß zu finden. Unglücklicherweise war das schaustellerische Geschick eurer beiden Untergebenen durchaus unzulänglich wie ihr seht..
Fast schon freudig erklangen die Worte des Teluméhtar in Garghos Kopf, bevor sie, sich fassend in einen schnellen und rationalen Tonfall verfielen. Nichtsdestotrotz schien eine ehrliche Erleichterung aus ihnen zu klingen..

Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #254 am: 01.06.2006, 02:04:52 »
Das ist einfach nicht zu fassen! Mitten im unpassendsten Moment taucht dieser totgeglaubte Trottel in ihrer Mitte auf und wirft nicht nur alle Planung durcheinander, nein, er versucht auch noch krampfhaft die Situation auszunutzen, um seinen obszönen Gedanken freien Lauf zu lassen. Nun, er soll bekommen, was er verlangt - aber ob ihn das erfreuen wird? Bösartig grinst Sanguix Gargho an und macht einen kleinen, eleganten Schritt in seine Nähe.

"Zu Befehl." Der zuckersüße Tonfall der leisen Worte ist durchdringend genug, um für Gänsehaut zu sorgen, die vermeintlich gehorsam blinzelnden Augenlider tun ihr übriges. Mit einer fließenden, anmutigen Bewegung schlingt die Nekromantin die Hände um den Hals des Magus herum, leicht streifen ihre Handflächen seine robenbedeckten Schultern... schmerzhaft bohren sich ihre spitzen Fingernägel in seinen Rücken. "Also los, Faer'thir, oder soll ich auf einen Ritter in schimmernder Rüstung warten?" Das scharfe Flüstern ist am ehesten zu vergleichen mit einem Peitschenschlag, einem sanften zwar, der aber Schlimmeres verheißt.

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