Langsam erhebt sich der Samurai aus seiner Ecke und geht mit gesenktem Kopf auf die Frau zu und verneigt sich vor ihr.
"Lady Emondav. Ich muss euch leider mitteilen, dass ihr richtig informiert seid. Mein Beileid.
Ich bin euch schon äußerst dankbar, dass ihr von "getötet" und nicht von "ermordet" sprecht. So seid ihr also noch unvoreingenommen und auch euer Kommen spricht dafür, dass ihr uns nicht für unsere Tat verdammen wollt, ohne unsere Schilderungen anzuhören."
Stück für Stück erzählt Thorranagà erneut den Hergang.
"... und glaubt mir, die gerechte Faust betet dafür, dass die Dämonen, die euren Mann besessen haben seine Seele nun nicht mehr belasten und er endlich frei ist.
Ich kann nicht mehr tun als mich abermals im Namen aller zu entschuldigen, aber wir haben nach bestem Wissen und Gewissen für das Wohl der Stadt gehandelt."
Gespannt wartet Thorranagà eine Reaktion der Gräfin ab, die die ganze Zeit bisher regungslos den Worten des Samurais gelauscht hat.