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Autor Thema: Touch of the Abyss  (Gelesen 57087 mal)

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Hugin and Munin

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Touch of the Abyss
« Antwort #540 am: 04.07.2006, 20:50:51 »
"Mir ist ... mir war der Zustand meines Mannes wohl bekannt. Ich selbst habe ihn in die Kerker unter unserem Schloss einsperren lassen.

Es ist mir bestimmt nicht leicht gefallen, doch was sollte ich tun? Dem Volk sagen dass der Schrecken auch vor ihren Führern nicht halt macht?
Zulassen dass die Menschen beginnen zu zweifeln, den Einfluss des Bösen hinter den Befehlen ihrer Vorgesetzten vermuten?

Ich musste die Ordnung aufrechterhalten! Also sperrte ich ihn in die Kerker.
Ich gab ihm mit was auch immer ihn an sein früheres Leben erinnern mochte, doch es war vergeblich.
Die Priester bestätigten mir Schlussendlich dass der Einfluss einer Macht, welche sie nicht aufzuhalten vermögen, restlos Besitz von ihm ergriffen hatte.

Und dann hat Querchant den Kerker erobert. Ich weiß nicht wie er es angestellt hat, doch er hat alle Wachen zum Dasein als Untote verdammt und seitdem hat sich keiner mehr hinabgetraut. Unsere gesamten Bemühungen galten dem Bestreben was auch immer in den Kerkern gefangen war, dort gefangen zu halten.

Ich weiß also dass ihr unschuldig seit - doch das ist nicht genug. Ihr habt den rechtmäßigen Herrscher von Sterich getötet.

Verschollen ist eins, wenn das Volk vom Tot des Grafen erfährt wollen sie Gerechtigkeit sehen.
Wenn die Umstände seines Ablebens bekannt werden, werden sie nicht nur euren Kopf fordern! Und das Gesetz steht auf ihrer Seite.

Die Wachen sind vertrauenswürdig. Sie haben mein Geheimnis bisher gewahrt. Ich weiß jedoch nicht ob sie auch den Tot des Grafen verschweigen werden auf lange Zeit. Zumal von den selben Händen ein unschuldiger getötet wurde."


Die Gräfin seufzt schwer bevor sie fortfährt.

"Ich werde euch frei lassen. Wir haben nur eine Möglichkeit zu beweisen dass wir zum Wohle aller und in gerechter Weise gehandelt haben und somit dem Gesetz genüge tun.

Ihr müsst zurück an den Ort an den sich sonst niemand wagen würde. Ihr müsst in den Kerker, in das Reich des namenlosen Bösen und das Tagebuch von Querchant finden.

Ich weiß dass es dort unten in seiner Zelle ist. Es muss dort sein. Seine irren Gedanken niedergeschrieben auf geduldiges Pergament werden uns den Beweis liefern den wir vor dem Gesetz benötigen.
Und ihr allein seid in der Lage den Schrecken des Kerkers entgegen zu treten.
Könnt und wollt ihr das tun?"

Halbelf

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Touch of the Abyss
« Antwort #541 am: 04.07.2006, 21:29:00 »
Evander deutet eine kurze Verbeugung an.

"Der Tod eures Mannes,... berührt mich, Mylady. So werden wir tun wie geheissen. Denn niemand soll mich einen Mörder schimpfen. Wir werden in den Kerker zurückkehren und dieses Buch finden. Ihr habt mein Wort drauf."

"Und ich werde mir Gedanken darüber machen, warum bei allen Göttern du deinen Mann da unten hast einsperren lassen. Das erscheint mir nicht sehr... vertrauenswürdig."

Evander verbeugt sich noch einmal. "Wenn ihr denn die Wachen anweisen würdet uns freizulassen."

Ponto Waldsammler

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Touch of the Abyss
« Antwort #542 am: 05.07.2006, 01:46:39 »
Ponto hat sich auch vor der Gräfin verneigt und dann den Worten Thorranagas gelauscht.
Die Frau konnte einem Leid tun. Ihr Mann wurde von einer fremden Macht übernommen und sie musste ihn selbst einkerkern. Er war ihr so nah gewesen und doch unerreichbar.
Das ist wohl die Bürde, die jemand tragen muß, wenn man viel Macht besaß wie der Graf oder die Gräfin. Dafür musste sie sich keine Gedanken darum machen, wie sie etwas gegen das Magenknurren am nächsten Morgen unternimmt. So hatte jeder auf dieser Welt seine Sorgen.

Er verbeugt sich nocheinmal vor der Gräfin:
"Es tut mir leid um die Unschuldigen, die getötet wurden, Euren Mann und den einfachen Einwohner der Stadt. Ich werde gerne mit den Anderen versuchen, unsere Namen reinzuwaschen, indem wir das Buch finden, von dem Ihr gesprochen habt."

Thorranaga

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Touch of the Abyss
« Antwort #543 am: 05.07.2006, 10:45:43 »
"Selbstverständlich werden wir eurem Wunsch nachkommen."

Abermals verbeugt sich der Samurai vor der Gräfin und tritt einen Schritt zurück.

Hugin and Munin

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Touch of the Abyss
« Antwort #544 am: 05.07.2006, 11:02:05 »
"Wachen!" ruft die Gräfin. Wenige Augenblicke später erscheinen die gerufenen.

"Lasst sie frei, ich persönlich Bürge für sie. Gebt ihnen alle Waffen und auch alles andere zurück.

Ich werde Kapitän Suggill anweisen sie unbehelligt zu lassen und ihnen Zugang zu den Kerkern zu geben."


Bei den letzten Worten der Gräfin sieht man Verwunderung in den Augen der Wachen. Doch keiner wagt sich dazu zu äussern.

Dem Befehl wird umgehend Folge geleistet und die Helden begeben sich mit ihrer vollständigen Ausrüstung zu ihrer Herberge, um den Rest der Nacht für die notwendige Ruhe zu verwenden.

Ponto Waldsammler

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Touch of the Abyss
« Antwort #545 am: 05.07.2006, 13:11:33 »
Ponto nimmt dankbar seine Ausrüstung entgegen und macht sich dann mit seinen neuen Gefährten auf den Weg in die Herberge.
Bevor sie sich auf die Zimmer verteilen:
"Wann treffen wir uns morgen früh? Ich bin dafür, das wir uns ordentlich ausschlafen und zum Mittagessen treffen? Jemand Einwände?"
Nachdem das geklärt ist, geht er auf sein Zimmer, wo er freudig von Luzius begrüßt wird und er zufrieden wahrnimmt, das der Wirt ihm eine Schüssel Wasser hingestellt hat. Offensichtlich hatte er sie nur so gerade eben durch die Tür geschoben, darüber kann sich Ponto ein Grinsen nicht verkneifen.
"Mhh, Kleiner Du hast gut aufgepasst, oder? Gehen wir noch ein Stück?" Mit Luzius im Schlepp, begibt er sich zu Bertsindas Zimmer und klopft an. Als die Frau die Tür öffnet, nickt er ihr freundlich zu:
"Ich mache noch ein paar Schritte mit Luzius. Lust auf einen kleinen Nachtspaziergang zur Nervenberuhigung? Ich kann jetzt eh noch nicht sofort schlafen."

Bertsinda Breitling

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Touch of the Abyss
« Antwort #546 am: 05.07.2006, 15:01:21 »
Ein schnelles lächeln huscht über das Gesicht Bertsindas, als sie Pontos Angebot vernimmt.
Doch nur Bruchteile einer Sekunde später kommt ihre kalte Elfische Ader wieder ans Licht:

"Entschuldigt Ponto. Aber ich muss das vergangene erstmal verarbeiten und möcht dazu alleine sein."

Ponto Waldsammler

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Touch of the Abyss
« Antwort #547 am: 05.07.2006, 15:20:16 »
"Manchmal ist es auch besser, wenn man darüber redet es und nicht in sich hineinfrisst." macht er noch ein zweiten Versuch und blickt sie fragend an.
Luzius drängelt sich an Ponto vorbei und stubst die Elfling-Dame an und wedelt unruhig mit dem Schwanz.
Ponto kann sich ein lächeln nicht verkneifen: "Er muß dringend raus, das ist seine Aufforderung wenn es langsam dringend wird. - Komm Kleiner." Er wirft Betsinda noch einen fragenden Blick zu, bevor er sich dann auf den Weg macht.
Manchmal konnten braune Hundeaugen und ein Schwanzwedeln ja ware Wunder vollbringen...

Bertsinda Breitling

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Touch of the Abyss
« Antwort #548 am: 05.07.2006, 18:43:04 »
"Dann solltet ihr euch besser beeilen. Sonst passiert eurem Luzius noch ein Unglück."

Ein schelmisches Lächeln kann sie sich diesmal nicht verkneifen, bevor sie die Türe schließt.

Ponto Waldsammler

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Touch of the Abyss
« Antwort #549 am: 05.07.2006, 18:56:03 »
Ponto macht also leicht enttäuscht alleine einen kurzen Gang durch die Stadt und legt sich danach schlafen und schläft sich ordentlich aus, bis er irgendwann am späten Vormittag erwacht, falls ihn niemand vorher weckt...

Halbelf

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Touch of the Abyss
« Antwort #550 am: 05.07.2006, 23:01:06 »
Evander schliesst erleichtert die Türe des Hotelzimmers hinter sich zu. Ruhe, Geborgenheit, Sicherheit.

Er will nur noch schlafen und die Auswahl seiner Zauber neu überdenken. Aber zuvor...., Evander schätzt einige Entfernungen ab und zuckt mit den Schultern.

"Wird schon ausreichen," sagt er zu sich selbst und spricht noch einen letzten Spruch, bevor er sich ganz beruhigt schlafen legt.

Hugin and Munin

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Touch of the Abyss
« Antwort #551 am: 06.07.2006, 14:52:44 »
Die Helden nutzen die Nachtruhe, welche sie auch dringend benötigen angesichts der Strapatzen des vergangenen Tages.

Am nächsten Morgen sieht die Welt freundlicher aus. Und doch liegt ein Schatten über den Helden. Erneut müssen sie in die Kerker hinabsteigen die beherrscht werden von der nicht zu greifenden bösen Macht.

Brottor erbittet von Tyr das morgentliche Mahl und die Abenteurer laben sich an den stärkenden Speisen.

Thorranaga

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Touch of the Abyss
« Antwort #552 am: 06.07.2006, 18:16:44 »
Nachdem das letzte Stück des ausgiebigen Frühstücks vertilgt wurde erhebt sich Thorranagà.

"Bevor wir aufbrechen, muss ich der Familie des verstorbenen meinen Besuch abstatten. Ich muss mein Herz von dieser Last befreien."

Langsam und immernoch betrübt verlässt der Samurai den Saal.

Bertsinda Breitling

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Touch of the Abyss
« Antwort #553 am: 06.07.2006, 18:18:52 »
Bertsinda springt auf und ruft:

"Thorranagà wartet! Ich komme mit euch. Schließlich habe ich den Pfeil geschossen."

Schnell folgt sie dem Samurai, der sich nicht alleine der Familie des Opfers stellen müssen soll.

Halbelf

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Touch of the Abyss
« Antwort #554 am: 06.07.2006, 18:53:08 »
Evander schaut den beiden nach. Er ist unentschlossen, soll er sie begleiten? Der Halbelf schüttelt schliesslich den Kopf. Ihm fehlt der Mut. Doch würde er seinen Teil dazu beitragen, wenn es an die Wiedererweckung des verstorbenen Bürgers gehen sollte.

Er beendet sein Mahl und wendet sich an die anderen:"Ich werde meine Sachen packen und den Aufbruch vorbereiten. Ich brauche nicht lange."

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