"Mir ist ... mir war der Zustand meines Mannes wohl bekannt. Ich selbst habe ihn in die Kerker unter unserem Schloss einsperren lassen.
Es ist mir bestimmt nicht leicht gefallen, doch was sollte ich tun? Dem Volk sagen dass der Schrecken auch vor ihren Führern nicht halt macht?
Zulassen dass die Menschen beginnen zu zweifeln, den Einfluss des Bösen hinter den Befehlen ihrer Vorgesetzten vermuten?
Ich musste die Ordnung aufrechterhalten! Also sperrte ich ihn in die Kerker.
Ich gab ihm mit was auch immer ihn an sein früheres Leben erinnern mochte, doch es war vergeblich.
Die Priester bestätigten mir Schlussendlich dass der Einfluss einer Macht, welche sie nicht aufzuhalten vermögen, restlos Besitz von ihm ergriffen hatte.
Und dann hat Querchant den Kerker erobert. Ich weiß nicht wie er es angestellt hat, doch er hat alle Wachen zum Dasein als Untote verdammt und seitdem hat sich keiner mehr hinabgetraut. Unsere gesamten Bemühungen galten dem Bestreben was auch immer in den Kerkern gefangen war, dort gefangen zu halten.
Ich weiß also dass ihr unschuldig seit - doch das ist nicht genug. Ihr habt den rechtmäßigen Herrscher von Sterich getötet.
Verschollen ist eins, wenn das Volk vom Tot des Grafen erfährt wollen sie Gerechtigkeit sehen.
Wenn die Umstände seines Ablebens bekannt werden, werden sie nicht nur euren Kopf fordern! Und das Gesetz steht auf ihrer Seite.
Die Wachen sind vertrauenswürdig. Sie haben mein Geheimnis bisher gewahrt. Ich weiß jedoch nicht ob sie auch den Tot des Grafen verschweigen werden auf lange Zeit. Zumal von den selben Händen ein unschuldiger getötet wurde."
Die Gräfin seufzt schwer bevor sie fortfährt.
"Ich werde euch frei lassen. Wir haben nur eine Möglichkeit zu beweisen dass wir zum Wohle aller und in gerechter Weise gehandelt haben und somit dem Gesetz genüge tun.
Ihr müsst zurück an den Ort an den sich sonst niemand wagen würde. Ihr müsst in den Kerker, in das Reich des namenlosen Bösen und das Tagebuch von Querchant finden.
Ich weiß dass es dort unten in seiner Zelle ist. Es muss dort sein. Seine irren Gedanken niedergeschrieben auf geduldiges Pergament werden uns den Beweis liefern den wir vor dem Gesetz benötigen.
Und ihr allein seid in der Lage den Schrecken des Kerkers entgegen zu treten.
Könnt und wollt ihr das tun?"