"Fein, dann wollen wir mal aufbrechen, aber erstmal will ich sehen, ob man hier ein ordentliches Fruehstueck bekommen kann. Wenn die anderen wach sind, koennt Ihr denen ja sagen, dass sie mich in der Kueche finden."
Mit diesen Worten packte Yuki seine Sachen zusammen, machte sich auf den Weg, den sie zuvor genommen hatten, und kam schliesslich in der Kueche an. Es achtete diesmal besonders darauf, nicht wieder ueber irgendwelche Stricke zu stolpern, die Goblinessen auf es herabregnen lassen koennten. Da es Bilik, den Koch, nirgends entdecken konnte und nicht einfach ohne Erlaubnis etwas mitnehmen wollte, fischte es sich eine Portion von seinem Reiseproviant aus den Lagen seiner Bettrolle - einen Streifen getrockneten Fleisches - und kaute auf der ledrigen Substanz herum.
Ich haette mir vielleicht ein paar von den zerhackten Tausendfuesslern nehmen koennen, die da auf dem Boden herumliegen. Die Goblins wollen die wahrscheinlich sowieso nicht mehr haben, aber ...
Tausendfuessler hatte es noch nie gemocht. Stattdessen entschied es sich ins Freie zu gehen, um ein bisschen frische Luft zu schnappen und ueber seine gegenwaertige Lage nachzudenken.
Waehrend es noch auf seiner zaehen Mahlzeit herumkaute schlenderte es den Trampelpfad entlang, der um das Depot herum und wieder in die Richtung des Flusses fuehrte und hing seinen Gedanken nach.
Jonatos ist also auch der Meinung, dass wir erst zu Joaquin gehen sollten. Bei Stedd weiss ichs noch nicht so genau, vielleicht ist er selbst ein bisschen unschluessig. So wie ich Audhild einschaetze, wird sie wohl auch wieder zum Baron zurueckwollen, immerhin scheinen die sich irgendwie zu kennen. Ugnor ist allerdings Lysander gegenueber so misstrauisch, dass er wahrscheinlich dem hinterher will, und Veleri ist so abenteuerlustig, dass sie vermutlich einfach da mitgeht, wo es am spannendsten wird.
Es blieb an der Einmuendung zum Hauptweg stehen und seufzte. Das war alles so kompliziert. Und vielleicht war es ja auch gar nicht richtig, zuerst zu Joaquin zu gehen. Vielleicht war das wieder nur eine von seinen dummen Ideen, aber es musste unbedingt wissen, was in dem Buch stand. Selbst wenn das nur irgendwelche Gebete waren.
Es seufzte wieder, hockte sich hin, wo es stand und verspeiste den letzten Rest seines Fruehstuecks. Dann schlang es die Arme um seine Beine, vergrub das Gesicht zwischen den Knien und blies Truebsal.