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Autor Thema: Kapitel 1 - Das Depot  (Gelesen 69277 mal)

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Jonatos Norrel

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #765 am: 05.09.2006, 23:27:51 »
Im Gasthaus saß während dessen Jonatos Norrel vor seinem Becher Wein und drehte diesen in seinen feingliedrigen Händen.

"Ich werde den Spruch sicher bald beherrschen". So in fünf bis sechs Jahren.  "Denkt Euch nur welche Möglichkeiten diese arkane Formel eröffnet."

Die Augen Norrels glänzten als er den nächsten Schluck aus seinem Becher nahm. Das Feuer knisterte im Kamin. Ihm war aber nicht nur wegen der züngelnden Flammen mollig warm.

"Ihr könntet unerkannt in einen Bau von Orks gelangen, oder in eine Stadt der Dunkelelfen. Und diese wollt Ihr doch sicher irgendwann bekämpfen!"

Norrel lehnte sich in seinem Stuhl zurück und strich sich durch sein Haar. Seine Augenlider wurden langsam schwer und er konnte ein Gähnen kaum unterdrücken.

"Aber es wird langsam spät, findet ihr nicht?"
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #766 am: 06.09.2006, 08:17:16 »
In diesem Moment öffnete sich die Tür und Ugnor betrat den Schankraum. Der Wirt, der schon dabei war, die Theke zu wischen, verzog mürrisch das Gesicht.

Es ist schon spät, für heute abend gibt es nichts mehr zu.... oh, IHR seid das.

Endlich hatte er sich die Mühe gemacht, hochzuschauen, und als er den Halbork erkannte, fingen seine roten Backen vor lauter Verlegenheit zu brennen an und wurden noch dunkler.

Eh..Hum...Also für Euch mach ich natürlich eine Ausnahme, schließlich habt Ihr unser Dorf gerettet, da ist ein Krug Bier ja das mindeste, was ich für Euch tun kann. Oder wollt Ihr lieber einen Becher Wein?

...

Audhild hatte Naoko bei seinen Bemühungen schweigend und betont skeptisch zugeschaut. Der Halbling merkte aber sehr wohl, dass sie mehr als interessiert an seinem Umgang mit den verschiedenen Kräutern war. Ihr Augen begannen, zunehmend interessiert zu glitzern, und mehr als einmal nickte sie eifrig, wenn sie eines der Kräuter erkannte, dass er für seine Essenz benutzte.
  Als Naoko fertig war, und der Duft der Essenz den Raum durchströmte, war ihre anfängliche Abwehrhaltung endgültig besiegt.

Ich verstehe ja, warum Ihr Attanar benutzt habt, schliesslich ist es für einen Kranken am erholsamsten, wenn er tief und und geschützt vor Alpträumen schlafen kann. Aber wieso Ihr gleichzeitig auch noch Brorkwilb hinzugefügt habt, verstehe ich nicht ganz, das hat doch genau den gegenteiligen Effekt? Oder hat das noch eine Anwendung, die ich nicht kenne?

Mit erwartungsvoll geweiteten Augen blickte sie zu dem Schamanen hin.

...

Dena hatte erschreckt gequitscht, als Naoko seine Grimasse gezogen hatte, und sich unwillkürlich noch enger an Veleri gedrückt. Auf deren Frage hin, ob sie sich nun verstecken solle, schien das kleine Mädchen sich aber bewusst zu werden, wo sie sich gerade befand und wurde unwillkürlich blass.

Du, ich muss nach Hause, es gibt gleich Abendbrot, und mein Papa macht sich immer gleich solche Sorgen, wenn ich zu spät komme.

Dena zappelte sich frei, und rannte in Richtung auf ihr Haus los. Nach ein paar Schritten blieb sie aber stehen und blickte schüchtern zu Veleri zurück.

Hat aber Spass gemacht.

Und schon war sie in der Eingangstür verschwunden.

Ugnor

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #767 am: 06.09.2006, 11:47:37 »
Bier, ein starkes. Er schaute extra noch ein bißchen grimmiger.

Normalerwiese würde er sich entschuldigen und die Ettikette waren, der Wirt hatte sicher schwer gearbeitet, doch im Moment wollte er sich nur kurz von dem anstrengenden Marsch hierher erholen und danach würde er den Bediensteten Jerns aus der Kammer jagen, wenn er kein Bett bekam.

Jonatos und Yuki waren auch noch zugegen.

Fein, wenigstens noch kurz mit Yuki anstoßen.
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Jonatos Norrel

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #768 am: 06.09.2006, 12:01:38 »
Jonatos prostete dem Halbork zur Begrüßung zu: "Auf Euer Wohl, Ugnor! Schön Euch zu sehen. Setzt euch zu uns! "

Bei diesen Worten deutete der Sonnenelf auf einen der freien Stühle. Auf dem seinen saß Norrel -mittlerweile beim vierten Becher Weines angekommen- nicht mehr ganz gerade. Seine smaragdgrünen Augen richteten sich erwartungsvoll auf Ugnor...
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #769 am: 06.09.2006, 12:20:23 »
Nachdem Stedd sich von Jern etwas Brot, Käse und Wasser hatte gegeben lassen, hatte ihn einer der Bediensteten in ein Zimmer geführt, wo er neben einem Bett auch eine Schüssel mit sauberem Wasser vorgefunden hatte. Nachdem der Mönch sein Gepäck verstaut und sich ausgiebeig gewaschen hatte, ließ er sich im Schneidersitz auf dem Bett nieder, um vor dem Schlafen seine allabendliche Meditation durchzuführen.

Lasse alle Gedanken aus dir ausströmen, bis in deinem Kopf nur noch Leere herrscht! Mit dieser Übung, die Stedd während seiner Novizenzeit gelernt hatte, befreite er sich von allen Gedanken, die für gewöhnlich den Geist vor dem Einschlafen beschäftigten und so den körper am Einschlafen hinderten.

Nach einer halben Stunde hatte Stedd seinen Geist gereinigt, legte sich hin und schlief augenblicklich ein.
Was uns nicht tötet, macht uns nur härter!

Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #770 am: 06.09.2006, 21:32:33 »
Waehrend Jonatos redete wirkte Yuki ein wenig abwesend. Der Alkohol verteilte sich rasch in dem kleinen Koerper und begann seine Wirkung zu entfalten. Nur die Erwaehnung der Dunkelelfen liess es zusammenzucken. Als jedoch Ugnor den Raum betrat, blickte es in dessen ungefaehre Richtung. Als es jedoch aufsprang, um ihn zu begruessen, merkte es, dass der Boden unter seinen Fuessen anfing zu schwanken. Also kletterte es stattdessen auf die Bank zurueck und prostete ihm zu.
"Warum setsu dich nich su uns?" forderte es ihn auf, in dem vergeblichen Versuch seine Zunge zu kontrollieren.
Time I am, destroyer of the worlds, and I have come to engage all people. With the exception of you, all the soldiers here on both sides will be slain.
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Naoko

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #771 am: 06.09.2006, 23:19:05 »
"Ja, in der Tat", antwortete Naoko auf Audhilds Frage nach dem Brorkwilb und grinste ein bisschen in sich hinein. Dann holte er einen Beutel mit einem trockenen feingemalenen braunen Kraut, das stark duftete, aus seiner Gürteltasche und vermengte es mit dem Attanar-Brorkwilb-Gemisch.

"Zusammen mit dem Tabak hier ergibt es ein wunderbares Rauschmittel. Es wird mir helfen, zur Geisterwelt überzutreten und mit den Mächten über das Schicksal des Barons zu verhandeln."

Er rollte die Kräutermixtur in einige große getrocknete Blätter zu einer Art Zigarre zusammen, nahm sie und roch genüsslich daran. "Herrlich. Wollt Ihr auch eine? Oder betet Ihr für gewöhnlich mit klarem Kopf?"
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #772 am: 08.09.2006, 21:35:55 »
Mit einer Mischung aus Neugier und Ekel starrte die Klerikerin den Halbling an.

Nein, danke, aber der Zwergenvater würde es mir ziemlich übel nehmen, wenn ich mich in berauschtem Zustand an ihn wendete. Eure Geister scheinen einen etwas liederlicheren Lebenswandel zu haben, wenn ich das mal so sagen...

Ein Aufkeuchen aus dem Bett unterbrach sie. Audhild warf einen schnellen Blick zum Baron hinüber, dessen ganzer Körper wie in einem Krampf erstarrt war.

Es geht los! Schnell, wir müssen unter allen Umständen dafür sorgen, dass diese Krämpfe keinen Atemstillstand verursachen. Massiert seine Arme und Brust, ich übernehme die Beine. Und..."

sie schnupperte in das von Naokos Pfeiffe verursachte Aroma hinein.

" blast ihm das Zeug ruhig ins Gesicht, vielleicht entspannt es ihn ja so gut wie Euch."

Naoko

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #773 am: 09.09.2006, 10:26:02 »
Alarmiert griff Naoko nach dem steinernen Mörser, in dem er kurz zuvor ein rötliches Pulver gemahlen hatte. Er befeuchtete Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand und stippte sie in die rötliche Masse. Mit der linken nahm er ein Stofftuch und packte damit eilig das kochendheiße Duftschälchen mit der Blütenessenz. Die Zigarre nahm er zwischen die Zähne.

Dann ging er mit schnellen Schritten zum Baron hinüber und hielt ihm die zwei Finger mit dem feuerroten Pulver genau unter die Nase. Das sollte seine Wirkung nicht verfehlen. Es war eine Mischung aus scharfer Minze und rotem Pfeffer.

Dann nahm er die Zigarre aus dem Mund, hielt das noch immer dampfende Schälchen nah vor Joaquins Gesicht und pustete vorsichtig in den heilenden Dampf. Anschließend stellte er das Gefäß auf den Nachttisch und tat wie Audhild ihm geheißen hatte. Er versuchte, die krampfenden Muskeln des Barons durch Druck auf die richtigen Stellen zu relaxieren.

"Das ist jedenfalls kein normales Gift, Audhild", sagte er aufgeregt, während er halb auf dem kräftigen Brustkorb des Barons herumkletterte. "Das ist irgendeine übernatürliche Krankheit!"

Besorgt blickte er auf Joaquins Gesicht hinab. Ein bisschen unentschlossen hielt er ihm erneut die beiden rotbeschmierten Finger unter die Nase.
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Ugnor

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #774 am: 10.09.2006, 12:06:36 »
Nachdem Ugnor endlich den Bierkrug bekam, nahm er ihn schnell und war mit ein paar großen Schritten bei seinen Gefährten am Tisch. Er sah wie Yuki etwas ungeschickt versuchte, aufzustehen, es dann aber sein ließ und wieder auf die Sitzbank krabbelte und danach mit schwerer Zunge ihn aufforderte, sich zu ihnen zu gesellen.

Aaaaah, setzen, herrlich, und nahm einen großen Schluck aus dem Krug.

Zum Wohl meine Lieben, wir haben Großes geleistet. He Yuki, bist du in Ordnung?

Auch wenn die Atmosphäre einer Schenke seine Stimmung hebte, dachte er dennoch an das Wohl des Barons, was einen gewissen Verdruß hinterlies.
Hätte der Baron so etwas nicht ahnen können? Zu gerne hätte Ugnor dem Attentäter die Klinge seiner Axt spüren lassen.

Etwas leiser und nachdenklicher sagte er abermals Zum Wohl.
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Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #775 am: 11.09.2006, 18:15:24 »
Gluecklich darueber, dass Ugnor sich nun zu ihnen gesellt hatte, trank Yuki seine Milch aus.
Ob ich in Ordnung bin? Ja, eigentlich schon.

Tatsaechlich fuehlte es sich ausgesprochen wohl. Zwar hatte es irgendwie das Gefuehl, dass sich sein Kopf staendig drehen wuerde, aber aus einem ihm unbekannten Grund ging es ihm gerade richtig gut.
"Klar." lallte es deshalb seine Antwort an Ugnor.
Neugierig schnupperte es dann an dessen Bier.
Riecht etwas herb. Ein bisschen nach Hefe und... Lavendel? Interessant, das muss ich auch mal probieren.

Es machte den schon etwas ungeduldig wirkenden Wirt auf sich aufmerksam und deutete auf Ugnors Krug.
"Kann ich auh sowas ham?"
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Ugnor

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« Antwort #776 am: 11.09.2006, 20:11:14 »
, feixte Ugnor in seinen Krug hinein, einen großen Schluck nehmend, als Yuki ihm diese Frage stellte.
Natürlich. Hier probier mal.

Ugnor wischte sich mit dem Ärmel und einem tiefen Buurps! den Mund ab und hielt Yuki den Bierkrug hin.
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Yuki

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« Antwort #777 am: 12.09.2006, 00:13:37 »
"Gerne, Danke." erwiderte Yuki und hob Ugnors Bierkrug mit beiden Haenden an den Mund.
Schmeckt tatsaechlich etwas bitter, aber man kann sich wahrscheinlich daran gewoehnen.
Es versuchte Ugnors Verhalten zu imitieren und wischte sich den Schaum aus dem Gesicht. Das Ruelpsen blieb allerdings trotz aller Anstrengung aus. Dann gab es Ugnor den Krug zurueck und wartete geduldig ab, bis der Wirt ihm seinen Krug gebracht hatte. Um vor seinem Freund nicht schlecht dazustehen, versuchte es diesen so schnell, wie moeglich zu leeren, aber auf halbem Weg sank sein Kopf auf den Tisch und es waren leise Schnarchgeraeusche von ihm zu hoeren.
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Ugnor

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« Antwort #778 am: 12.09.2006, 11:54:23 »
Unglaublich.

Die kleine Gestalt probierte und versuchte zu rülpsen, ohne Erfolg.
Ugnors rechte Augenbraue rutschte bei dem ganzen Schauspiel, das einfach nur zu köstlich war, ein gutes Stück nach oben, dann nahm er Yukis Krug und schaute hinein.

Fast leer....

Er sah auf, als er ein schnarrendes Geräusch wahrnahm...es war Yuki, das kleine Wesen lag schnarchend mit dem Kopf auf der Tischplatte.
Ratlos sah Ugnor Jonatos an und hob die Schultern, leerte seinen Krug und versuchte Yuki beutsam auf seine Arme zu nehmen, um es zu seinem Bett zu bringen.

Hrhr, ich bin auf Morgen gespannt, Yuki trinkt wohl nicht sehr oft.

Ich glaube es ist besser, wenn wir nun ins Bett gehen.
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #779 am: 12.09.2006, 13:18:49 »
Ihr habt recht Naoko, einen solchen Verlauf einer Vergiftung habe ich auch noch nie gesehen.

Hektisch suchte Audhild in ihren Utensilien, ohne etwas wirklich wirksames finden zu können. Immer wieder wischte sie den Schaum vom Mund des Barons, der diesem die Atemwege zu verstopfen drohte.

Ich habe alles getan, was ich konnte, wenn Ihr nicht noch einen Vorschlag habt, dann hilft wohl nur noch beten. Oh, Zwergenvater, erhöre das Flehen deines Kindes..."

Ihr Gebet verlor sich in einem für Naoko unverständlichen Gemurmel, während Naoko weiterhin versuchte, dem Baron durch seine heilenden Dämpfe zu helfen.

Der Kampf schien Stunden zu dauern. Während Audhild unablässig ihre Litaneien hoch- und runterbetete, bemerkte Naoko, wie der Atem Joaquins nach und nach gleichmässiger ging, bis er schlussendlich in einen tiefen, erholsamen Heilschlaf fiel, wie es für Patienten typisch war, die Naoko mit seinen Kräutern behandelte.
  Der Halbling rüttelte Audhild an der Schulter. Die Zwergin schlug die Augen auf und blickte ins Gesicht des Barons in ihrem Schoss. Ein befreites Lächeln überflog ihre Miene. Moraddin sei Dank. Er wird weiterleben...vorerst wenigstens.
  Sie schnupperte nach den den Raum durchziehenden Aromen. Gar nicht schlecht, Eure Kräuter. Vielleicht kann ich ja tatsächlich noch etwas von Euch lernen. grinste sie Naoko an. Dann fielen ihr die Augen wieder zu und auf der Stelle vermischte sich ihr Schnarchen mit den Atemgeräuschen Joaquins.

...

Die anderen hatten sich aus der Taverne in ihre Zimmer zurückgezogen, manche auf den eigenen Beinen, Yuki hingegen auf den breiten Schultern Ugnors. Fast auf der Stelle fielen sie in tiefen Schlaf, nur Jonatos blieb noch wach. Sinnend starrte er aus dem Fenster. Auch der heutige Tag hatte ihm wieder viel zu denken gegeben, besonders Yuki schien ein Quell steter Überraschungen zu sein. Und auch Veleri...doch was war das. Die Sterne, sie schienen sich zu bewegen, lösten sich vom Himmel, kamen auf ihn zu und umgaben ihn in einem funkelnden, das Auge fast blendenden Wirbel. Sieben dieser Sterne lösten sich aus dem Wirbel und formten einen Kreis, in dem ein Gesicht erschien; ein Gesicht, dass er noch nie zuvor gesehen hatte, von dem er aber sofort wusste, wem er es zuzuordnen hatte. Ehrfurcht und das Wissen um die Kraft der Magie ließen ihn erzittern...

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