Thema: Kapitel 1 - Das Depot

[Veleri]

 Mit leicht empörter Miene schaute sie die beiden Männer an "Ich will ihn doch garnicht töten!" Mit einem diabloischen grinsen schleckte sie sich die blutverschmierten Finger ab und lugte zum Goblin hinüber bevor sie mit zuckersüßer Stimme hinzufügte:
"Ich will nur ein bisschen mit ihm spielen!"

[Stedd Dragonrock]

 Was für den Goblin am Ende auf das Gleiche rausläuft. Gleichgültig, wie Ihr es nennt!

Stedd hatte, absichtlich etwas lauter gesprochen, in der Hoffnung, der Goblin würde ihre Worte verstehen. Falls er Veleri von ihrem Vorhaben abbringen konnte, mochte es von Vorteil sein, wenn der Goblin vor Veleri Angst hatte!

Falls ich Veleri von ihrem Vorhaben abhalten kann! In diesem Zustand möchte ich sie nicht zum Feind haben!

Er trete sich ganz zu Veleri um, so daß er dem Goblin den Rücken zuwandte und blinzelte ihr zu.

Falls der Goblin uns keine Antworten geben kann oder will, mögt Ihr mit ihm spielen, soviel Ihr wollt!

 

[Jonatos Norrel]

  "Mein Name ist Jonatos Norrel"

Bei diesen Worten verbeugte sich der Sonnenelf leicht, lies hierbei aber die blutverschmierte Frau nicht aus den Augen.

"Ich wollte den berühmten Barden Malin McLoud Im Hochwald treffen. Ihr habt sicher schon von ihm gehört. Er dichtete das Lied "Vom Halbling der den Drachen fing". Es ist wirklich gut."

Jonatos hatte mitlerweile angefangen Blut und Knochensplitter von seinem Kampfstab zu wischen. Ihm war klar, dass diese Banalitäten niemanden interesierten. Aber je länger er sprach, desto höher wurde die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Lage entspannte.

"Ich habe ihn leider verpasst und bin ihm den Einhornlauf folgend nach Süden gereist. Wirklich wunderbare Landschaft. Ich habe dann eine Rast in Aubesmühle eingelegt. Einem malerischen, kleinen Ort."

Wenn das nicht half. Dieser kleine Ausflug in die Geographie war sicher beruhigend. Norrel jedenfalls war bei den Reiserzählungen seines Onkels regelmäßig eingeschlafen.

"Naja eine der Sehenswürdigkeiten ist die dortige Garnison. Sie wird von einer Frau Ghini Adlerauge befehligt. Ihr Vorgänger wurde im Wald von einem Monster unbekannter Art und Herkunft getötet. Was er -also, ich meine den Kapitän- dort zu suchen hatte, wurde nie geklärt."

Ob es klug war das zu erwähnen

"Und von dort bin ich schließlich nach Diestel aufgebrochen. Plötzlich kamen zwei Goblins angestürmt. Ich machte mich bereit für einen Kampf. Schließlich sind zwei Goblins ja keine Gegner für mich. Aber dann stießen noch ein parr weitere zu ihren Spießgesellen. Den Rest kennt ihr."

 

[Veleri]

 Veleri winkte dem plappernden Elfen geistesabwesend zu während sie immernoch zu dem Goblin hinüberspähte.
"Na gut...wir versuchen mit ihm zu reden. *Ohne* Kehlkopf kann er das nicht mehr, oder?" Fragend blickte sie Stedd an, bevor sie sich den Elfen genauer ansah...Gar nicht mal so übel...Es sähe bestimmt toll aus wenn Blut über seine Haut floss...Mit unverholenem Interesse musterte sie den Neuankömmling. Ein gar nicht mal soo schrecklich furchterregendes Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht...

[Stedd Dragonrock]

 Schwerlich, Ihr habt einen bemerkenswerten Sinn für das Wesentliche.

Der Mönch lächelte Veleri zu, die das aber gar nicht wahrzunehmen schien, vielmehr richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf den Fremden.

Wie war doch gleich sein Name? Jonatos?

Stedd fühlte sich erleichtert, und in seinem tiefsten Inneren begann er sich zu schämen.

Immer Ruhe und Frieden im Herzen zu tragen, das war die erste Regel für die Suche nach dem Ki. Und diese Frau schafft es, daß ich mich an einen anderen Ort, weit weg von hier wünsche!

Nun, so lange er wenigstens nach außen hin weiter Gelassenheit zeigte...
Trotzdem würde er unbedingt meditieren müssen, um sein inneres Gleichgewicht wieder herzustellen, so bald wie möglich.

Jetzt endlich hatte er auch die Ruhe, um an seine Wunde zu denken. Ohne mit der Wimper zu zucken - wie dankbar war er doch für die entsprechenden Übungen wahrend seiner Novizenzeit - zog er sich den Pfeil, der noch immer in seiner Schulter steckte, heraus.

 

[Wormys_Queue]

 Der Goblin lag weiter bewegungslos dort, wo der Elf ihn hingestossen hatte. Den Kopf hatte er aufgerichtet,und lauschte dem Gespräch seiner Bezwinger.
Er schien nur halb bei Bewusstsein zu sein und sich in sein Schicksal ergeben zu haben. Sein Atem ging stossartig und bildete immer wieder blutige Blasen vor seinem zerschmetterten Mund.
Ob das Flehen in seinen schmerzgeweiteten Augen die Bitte um Hilfe oder aber die um einen schnellen Tod ausdrücken sollte, war allerdings nicht klar zu erkennen.  

[Stedd Dragonrock]

 Nach einem kurzen Blick zu dem Goblin sah Stedd sich nach den übrigen Gefährten um.

Audhild, falls Euch meine Bitte nicht belästigt, könntet Ihr dann vielleicht nach diesem kleinen Kratzer an meiner Schulter sehen? Und Ugnor, Ihr wolltet doch einen Gefangenen. Hier liegt er.

[Audhild]

 Audhild suchte fast ein wenig zu lange in ihren Beuteln nach einer Art Verband um Stedds Wunden notdürftig und nicht allzu fachmännisch zu versorgen.

Oh Moradin, so richtig gut ist der ja nicht geworden...Naja, wenigstens hab ich ihn um die richtige Stelle gewickelt.

Kurz danach, als ihr Zwiegespräch mit Moradin beendet war, sah man Stedd schon an, dass es ihm ein wenig besser ging.

Benötigt sonst noch jemand Heilung?

Sie war ein wenig ausser Atem, freute sich jedoch, dass ihr geliebter Kriegshammer sie nicht im Stich gelassen hatte.


Zu Jonatos gewandt: Fremder seid gegrüßt, verzeiht, dass mir der Sinn zuerst danach stand die Verwundeten zu versorgen. Wie fühlt Ihr Euch?

ooc:

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Stedd fühlt sich genauerweise um 1HP besser durch Audhilds "Kleinere Wunden heilen".

[Ugnor]

 Der Kampf war vorüber, doch Ugnor blickte immer noch zum Wegesrand, die Axt fest umklammert.

Kommt nur und fürchtet euch nicht. Ihr bekommt alle, was ihr verdient.

Er hatte endlich einen Namen für seine Axt gefunden. ''Rashnoc''. Ja, alle Goblins sollten sich vor Rashnoc fürchten.

Was hatte Stedd gesagt? Sie hatten einen Gefangenen?

Ruckartig fuhr Ugnors Kopf herum. Alle seine Sinne waren noch immer auf Kampf ausgelegt. Wütend und furchterregend anzusehen ging er zu dem fast bewusstlosen Goblin. Ein Stich in seiner Seite ließ ihn auf etwas aufmerksam werden.

Eine Wunde, er hatte tatsächlich eine Wunde abbekommen.
Elende Goblinbrut.

Er bückte sich, um den Goblin aufzuheben, Au! Verdammt.

Die Wunde war direkt oerhalb der Hüfte, ein gemeiner Punkt.

Audhild, könntet Ihr mir mit Eurer Heilkraft beistehen?

Ugnor blickte zu dem Neuankömmling.
Spitze Ohren, leicht herablassender Blick, sieht zum kotzen gut aus, das muß ein Elfenzauberer sein. Die Gruppe wird immer mehr zum Wanderzirkus. Aber Zauberer sind mächtig. Vielleicht kann er uns bei unserem Auftrag helfen.

Verzeiht, daß ich mich erst jetzt vorstelle, mein Name ist Ugnor, und ihr seid Jonatos? Ein Zauberer wie mir scheint, jedenfalls seht Ihr mir nicht wie ein Kämpfer aus, was? Har.

Ugnor drehte sich auch schon wieder auf dem Absatz herum und suchte Veleri, da stand sie, und beobachtete den Elfen interessiert.

Veleri!, donnerte Ugnor, wenn diesem Goblin etwas passiert, bevor wir nicht wissen, was wir von ihm wissen wollen, mache ich dich für seinen Tod verantworlich...und wenn wir wissen, was wir wissen wollen auch. , er zwinkerte Veleri zu.
Doch vorher rührst du den da nicht an, ist das klar? Ausweiden ist vorerst verboten!

Die Frau musste Grenzen kennen, und vor allem musste man ihr taktische Vorteile begreiflich machen, sowie Verhaltensregeln in der  menschlichen Gesellschaft. Ausweiden würde bestimmt bei Orks gut ankommen, aber nicht bei Menschen.

Wieder zu Audhild gewandt fuhr er fort:
Audhild, meint Ihr Ihr könnt den Goblin vor dem Tode retten? Das wäre zu schön, einen Informanten zu haben.

Ugnor wandte sich wieder Jonatos zu.
Verzeiht Jonatos, wollt Ihr vielleicht mit uns ziehen, Ihr seht vertrauenswürdig aus.

[Wormys_Queue]

[Ugnor]

 Editiert. :gut:  

[Stedd Dragonrock]

 Nachdem Audhild seine Wunde versorgt und verbunden hatte, fühlte sich Stedd schon wieder etwas besser.

Dankeschön!, murmelte er noch in Richtung der Zwergin, dann achtete er wieder auf die Anderen. Was es hier noch zu tun gab, konnte er getrost Ugnor überlassen, der hatte die größere Erfahrung in sowas.

Gefangene zu befragen, ist eh keine Arbeit für einen Mönch.

Stedd suchte die unmittelbare Umgebung ab, wer konnte schon sagen, ob nicht noch ein Goblin in der Nähe versteckt war!

[Yuki]

 Wie immer, wenn es mit jemandem zu tun hatte, den es noch nicht kannte, war Yuki zuerst eine Weile lang still, blickte den Fremden mit nach rechts gelegtem Kopf an und hoerte sich an, was er zu sagen hatte.

Er sieht aus, wie ein Dunkellf, nur mit anderer Hautfarbe, und er behauptet, er wollte Malin McLoud treffen. Von dem hab ich auch schon gehoert, diese Information koennte sich spaeter als nuetzlich erweisen...

 

[Jonatos Norrel]

 Jonatos Norrel war sich nicht sicher, was furchterregender war. Der Angriff der fünf Goblins oder die lächelnde Frau namens Veleri.
Er schloss für den Bruchteil einer Sekunde seine Augen, atmete tief durch und fasste sich dann.

Nein, ich benötige keine Hilfte, werte Audhild, sagte er der Zwergin dankbar zunickend.

Verzeiht werter Herr Ugnor, meinte er nun an den Halbork gewandt. Ich bin euch für die Hilfe und die Freundlichkeit, die ihr mir erwiesen habt, sehr dankbar. Aber bevor ich mich euch und euren Gefährten anschliese, erlaubt die Frage wohin ihr eigentlich zieht und was euch in diese Gegend führt?

[Ugnor]

 Ugnor hielt sich die Seite, die Wunde schmerzte schon ein wenig.

Mmmh, kam etwas unmutig übers eien Lippen.

Öhm, wir haben einen Auftrag, der die Goblins betrifft. Wir sind hier, um den Menschen in Distel zu helfen und, Ugnor spuckte ein wenig Blut aus, ptui, wir waren gerade dabei, die Gegend nach diesem Gezücht zu untersuchen. Erfolgreich, wie mir scheint.

Wo ist Audhild?Grmbl Immerhin 5 weniger von der Goblinschar.

Habt Ihr eine Richtung ausmachen können, aus der die Goblins Euch überfielen oder seid Ihr in ihren Hinterhalt gelaufen?