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Autor Thema: Kapitel 1 - Das Depot  (Gelesen 70026 mal)

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Audhild

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #90 am: 09.03.2006, 14:22:33 »
 Audhild hatte, geübt durch den Verband bei Stedd nun schon etwas mehr Fingerfertigkeit und obwohl der Orc ja eine relativ stämmige Taille hat, sah der Verband wirklich sehr gekonnt aus und das Ende des Verbandes zierte eine liebevoll geknotete Schleife!

Eigentlich müsst das filigrane Aussehen des Verbandes alleine schon genügen, damit der Orc sich wie ein junger Gott fühlte.

Und noch einmal erbat Audhild den Segen Moradins und heilte Ugnor ein kleines wenig.

Ich hoffe, Ugnor, es geht euch nun besser und Ihr müsst Euch nicht mehr so dramatisch krümmen... Hat der Goblin eigentlich schon etwas verlauten lassen, was uns helfen könnte?

Oh da hinten sieht es fast ein wenig sumpfig aus, am besten halte ich mal Ausschau nach einigen Pflanzen, die meine Heilertaschen wieder ein wenig auffüllen könnten.

ooc:
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Jonatos Norrel

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #91 am: 09.03.2006, 14:44:54 »
 Jonatos wog seine Möglichkeiten ab.

Die seltsame Menschenfrau und der Halbork waren in seinen Augen nicht gerade die idealen Kampfgefährten. Aber was hatte er erwartet, einen Paladin in schimmernder Rüstung und eine gutgebaute Elfenwaldläuferin, die zufällig um die Ecke bogen, um ihn zu retten?
Nein man musst sich mit dem zur Verfügung stehenden begnügen. Auch schien der Rest der Gruppe durchaus vertrauenswürdig. Die Zwergin war äusserst hilfsbereit. Auch das kleine Wesen, dass er im Moment nicht einordnen konnte, schien niedlich und freundlich zu sein.  

Die Goblins hatten darüber hinaus wahrscheinlich nicht aus eigenem Antreib gehandelt. Um eine Bande Goblins zusammenzuhalten bedurfte es eines starken Anführers. Wahrscheinlich verfügte dieser über den ein oder anderen magischen Gegenstand, der nur darauf wartete von Norrel in Besitz genommen zu werden. Bei diesen Gedanken bekam der Elf glänzende Augen.

Nebenbei konnte er diesen Leuten seine Dankbarkeit zeigen und den Menschen Distels helfen. Sein Entschluss stand fest.

"Zwei der Goblins kamen mir aus Richtung Distel entgegen, werter Ughnor. Der Rest stürmte aus dem Wald hervor. Vielleicht haben sie hier in der Nähe ein Lager. Im übrigen helfe ich selbstverständlich gerne wie ihr den Menschen in Distel. Ich schließe mich daher eurer Gruppe mit Freuden an."
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Ugnor

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #92 am: 09.03.2006, 15:12:10 »
 Während Audhild ihn einwickelte, suchte Ugnor die Umgegend nach Verdächtigem ab, aber leider konnte er nichts auf Anhieb entdecken. Als der Verband fertig war, testete Ugnor seine Bewegungsfreiheit, und beugte sich nach hinten und nach vorne. Er musste ein groteskes Bild abgeben, alleridngs musste er wisen, wie stark er im Kampf eingeschränkt war, falls es noch eimal dazu kommen sollte. Der Verband saß perfekt.
Dramatisch krümmen...pah, Zwerge.

Danke Audhild, Ihr versteht Euer Handwerk. Zwei aus Richtung Dorf, der Rest aus dem Wald sagt Ihr? Dann sollten wir unseren Weg fortsetzen. Was meint ihr Kameraden?, er blickte zu Yuki, ...-dinnen, -den? Gruppe?
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #93 am: 09.03.2006, 16:59:38 »
 Stedd war eine Weile geräuschlos wie eine Schlange durch den Wald geschliechen, hatte aber kein Anzeichen weiterer Feinde entdecken können, als plötzlich...

Verdammte Sch..., zischte es verhalten durch die nächtliche Stille im Wald. Der Grund für diesen Fluch wäre einem zufälligen Beobachter auch schnell klargeworden: Der Mönch hatte sich so sehr auf das Aufspüren von Feinden konzentriert, daß er über ein schlafendes Kaninchen gestolpert war, welches im allerletzten Moment aufgesprungen und Stedd zwischen die Beine geraten war. Jetzt lag er in der, nun ja, in den Stoffwechselendprodukten einer ganzen Kaninchenkolonie...

Nach dem er einen derart unerwarteten "Erfolg" gehabt hatte, beschloß Stedd, zu den Gefährten zurückzukehren.
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #94 am: 09.03.2006, 18:31:12 »
 Audhild beendete ihre Suche am Waldrand. Leider hatte sie nichts finden können.

Plötzlich durchfuhr ein Zucken den Körper des immer noch am Boden liegenden Goblin. Er bäumte sich auf, hustete Blut, gurgelte etwas Unverständliches und sank dann wieder kraftlos in sich zusammen.

Jonatos Norrel

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #95 am: 09.03.2006, 18:49:37 »
 Jonatos Norrel beugte sich zu dem Goblin hinab. Veleri ignorierte er völlig. Der Gedanke der Goblin könnte sterben, ohne ihnen verraten zu haben, wo das Versteck seiner Bande war, erfüllte ihn mit Grauen. All seine Bemühungen wären umsonst gewesen.

"Audhild, ich bitte euch das nur ungern, aber könntet ihr dieser Kreatur helfen? Tod nutzt er uns nichts!" Er schüttelte den Goblin leicht und knurrte auf Orkisch: "Du wirst jetzt reden, oder diese Dame wird dich ausweiden. Wo ist euer Versteck? Wo ist euer Anführer? Rede!"
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #96 am: 09.03.2006, 19:08:25 »
 Als Stedd zurückkehrte, fand er Norrel über den Goblin gebeugt. Er hörte gerade noch, wie Jonatos den Goblin zum Reden aufforderte. Er trat hinzu, um zu hören, ob und was der Goblin zu sagen hatte.
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #97 am: 09.03.2006, 19:16:00 »
 Die Augen der Kreatur waren leicht getrübt, klarten sich aber wieder auf, als Jonatos ihn leicht schüttelte. Das Wesen schien zu verstehen, was der Elf sagte, zeigte aber keine Angst. Mühsam stützte es sich auf seinem gesunden Arm. Ein Wehlaut entfuhr ihm, als es vergeblich den anderen zu heben versuchte. Stattdessen krümmte es langsam die Hand und zeigte auf seinen zerschmetterten Kiefer. Mühsam versuchte es ein paar Worte zu formen:

Knnnnn nchhh rnnnnn.

Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #98 am: 09.03.2006, 19:20:46 »
 Wie dumm, natürlich kann er mit zertrümmertem Kiefer bnicht reden.

Stedd sah hilflos zu Jonatos und zuckte die Schultern...
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Jonatos Norrel

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #99 am: 09.03.2006, 19:57:12 »
 Oh bei den sieben wirbelnden Sternen Mystras. Da kämpft man mal wie ein junger Gott, hindert eine augescheinlich dem Zufügen von Schmerzen zuneigende Menschenfrau ihre Spielchen mit einem Hilflosen zu treiben, und dann sowas. Wir können auch so nach dem Versteck der Goblins suchen, brauchen aber sicher länger. Oder haben meine Gefährten vielleicht anderweitige Pläne und Ansatzpunkte?

Jonatos strich sich sein goldblondes Haar aus dem Gesicht, erhob sich und dozierte: "Der Goblin kann uns in diesem Zustand nichts nutzen. Wir haben nun verschiedene Möglichkeiten. Wir können ihn mittels eines eventuel vorhandenen Heiltranks, eines Zauberspruchs oder einer entsprechenden Fähigkeit heilen. Wir könnten ihn aber auch, sofern wir ihn in die Lage versetzen laufen zu können, einfach vorangehen lassen und ihm folgen. Oder ihn aus seiner misslichen Lage befreien. Oder gibt es anderweitige Vorschläge?"

Erwartungsvoll blickte er seine Gefährten an.
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Ugnor

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #100 am: 09.03.2006, 20:11:01 »
 Ugnor ging wutendbrand auf den Goblin zu und nahm ihn am Sclawitchen.

Auf Orkisch brüllte er:

K'RASH XEK URUKLOSH, GUL'CHUK VELERIKOSH UK RASHNOC!!!!*

Bei diesen Worten blickte er dem Goblin tief in dessen kleine, runde Schweinsäugleinund deutete mit der freien Hand an der Axt auf veelri und dann schüttelte er die Axt ind er Hand.

*Wenn du nicht redest, überlasse ich dich Veleri oder Rashnoc!!!!

Erst danach wusste er die Geste zu deuten.

Wer von euch kann Kiefer einrenken??
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #101 am: 09.03.2006, 20:17:11 »
 Ausrenken ja, aber einrenken...?

Wieder zuckte Stedd nur mit den Schultern.

So was hat mir niemand beigebracht, wozu sollte das auch gut sein? Wenn ich wollte, daß Andere keinen ausgerenkten Kiefer haben, bräuchte ich ihnen ja nicht erst den Kiefer auszurenken...
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Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #102 am: 09.03.2006, 20:26:44 »
 Noch ziemlich geschafft von dem Kampf versuchte Yuki sich zu beruhigen. Sein Herz klopfte immer noch wie wild, und seine Augen waren immer noch vor Schrecken geweitet. Es wagte einen kurzen Blick auf den am Boden liegenden Goblin und dachte bei sich:
Das haette auch ich sein koennen.

Es wuenschte sich, es koennte das alles so gelassen hinnehmen, wie Ugnor oder Veleri. Den beiden schien dieses Gemetzel gar nichts auszumachen, im Gegenteil: Veleri sah nach dem Kampf nun richtig gut aus, irgendwie befreit.

Auch dieser Elf wirkte ziemlich kaltbluetig. Er redete ueber das Leben des Goblins, wie ueber einen Laib Brot, den man irgendwo kaufen konnte. Es musste irgendwie herausfinden, ob er nun auf seiner Seite stand, oder ob er vielleicht ein Gegner war. Vielleicht sogear der grosse Anfuehrer hinter diesen Goblinattacken selbst?

Es fasste sich Mut, schluckte einmal kurz und fragte ihn dann:
D.. du warst also unterwegs, um den Barden Malin McLoud zu sehen? Wieso hast du denn niemanden mitgenommen? Und wie bist du auf die Idee gekommen, mitten in der Nacht durch den Wald zu reisen? Und wie ist eigentlich dein Verhaeltnis zu diesen Goblins?

 
Time I am, destroyer of the worlds, and I have come to engage all people. With the exception of you, all the soldiers here on both sides will be slain.
 - Bhagavad Gita

Jonatos Norrel

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #103 am: 09.03.2006, 20:57:24 »
 Der Sonnenelf betrachtete zunächst den am Boden liegenden Goblin, der Kiefer war nur noch ein einziger Brei aus Blut und Knochensplitter.

Hmm, das einzurenken köpnnte schwer werden. War ein klasse Schlag. Der Waffenmeister meines Onkels wäre Stolz auf mich.

"Werte Herren ich glaube nicht, dass das Einrenken des Kiefers... äh...leicht zu bewerkstelligen ist."

Nun wandte er sich der kleinen Gestalt zu und betrachtete sie genauer. Der Anblick der sich ihm bot war überaus niedlich, wenn man zum Vergleich Veleri heranzog. Die Kleine war so gross wie ein Halbling, trug einen Kapuzenumhang und über der Schulter baumelte an einer Schnur eine Bettrolle. Das Gesicht zeigte eine angenehme Blässe. Violetgraue Augen sahen ihn neugierig aus dem Halbschatten der Kapezu heraus an. Verschiedenfarbige Tätowierungen waren auf den bleichen, dürren Ärmchen kaum auszumachen.

"Wie heißt du denn mein kleines Wesen? Ich reiste allein und zu dieser Stunde, weil ich die Gefahren der Gegend sträflicht unter- und die eigenen Fähigkeit nachlässigerweise überschätzt habe. Diese Goblins sehe ich genau wie Du zum erstenmal. Du brauchst keine Angst zu haben, wir Sonnenelfen sind die Verteidiger des Guten und Edlen."

Jonatos Norrel versuchte sich an seine Lehrstunde "Magische Wesen unserer Welt" zu erinnern. Hatte er nicht irgendwann mal etwas über diese Rasse, ihre Fähigkeiten und Schwächen gehört.
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #104 am: 09.03.2006, 21:08:56 »
 Vielleicht sollten wir erst mal raten und uns morgen früh weiter mit dem Goblin beschäftigen. Was meint ihr Ugnor?

Immerhin würden morgen weitere Goblins hierher kommen...
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