Thema: [IC] Stillness

[Mr. Parker]

 Libertystreet. Sagt Parker als er sich zu Nic in den Wagen setzt. Da vorn rechts und dann... er liefert eine kurze Beschreibung bis er von Nic unterbrochen wird, der den Straßennamen in sein Navigationssystem eingibt.  

[SH-01]

 22. Oktober 2006 - San Francisco, Liberty St. - 19.55 Uhr

Nach ein paar Minuten Fahrt durch die sich langsam verdunkelnden Straßen erreicht der große Wagen das Haus in dem sich Richard eine gemütliche Wohnung im Ersten Stock gemietet hat.
Hinter den zugezogenen Vorhängen seiner Vermieterin im Erdgeschoss ist noch Licht zu erahnen.
Nicholas parkt den Wagen direkt vor dem Haus.
An der nahen Straßenecke lungern drei Halbstarke herum welche den aufgebohrten Wagen mit unverholenem Interesse mustern...

[Mr. Parker]

 Ich hoffe du hast ne gute Wegfahrsperre, Nic. Meint Parker bevor sie aussteigen. Dann geht er zur Tür, öffnet sie und geht die Treppe hoch. Dort angekommen öffnet er die Wohnungstür und geht hinein. Sichtlich erleichtert hängt er den Mantel auf und bittet die anderen ins Wohnzimmer. Nic? Wenn du möchtest kannst du deinen Laptop an meine Breitband-Verbindung anschließen. Du wolltest ja recherschieren. Ich hole derzeit den Brief. Da vorn is die Küche. Bedient euch wenn ihr was möchtet. Dann verschwindet er für ca. 5min aus dem Raum.

[Nicholas]

 "Ich hoffe für diese Leute, dass sie meinen Wagen in Ruhe lassen. Es wäre besser für sie."
säuerlich blick Nic in Richtung der Drei Halbstarken.
Er nimmt den Laptop aus der Verankerung im Wagen, nachdem er diesen ausgestöpselt hat und trägt diesen in der Laptop-Tasche schließlich nach oben in Richards Wohnung.

"Ich hätte auch im Auto einen Internetanschluss, aber hier ist es wesentlich gemütlicher."
Nic hat sich an den Anschluss gewagt und beginnt damit, im INternet zu recherchieren. Dennoch vergehen keine zehn Minuten, bis er das erste Mal am Fenster steht und zu seinem Wagen hinabblickt.
Nics Ziele bei seiner Internetsuche sind diverse Wahrsagerinnen im Umkreis, sowie die bisherigen Ergebnisse zum Heimatdorf von Ken Hitos Bruder. Außerdem googelt er alles, was ihm zu den Bildern von Ken Hito einfällt.
Seine Anlaufstellen danach sind einige Nachrichtenseiten, ob bereits einmal ein solches Opfer wie Ken Hitos Leiche gefunden wurde.
Dabei nimmt er jede Seite ernst...

[Nicholas]

 einige Minuten bereits surft Nic durch das Wolrd Wide Web, bevor er plötzlich aufblickt.

"Das könnte interessant sein." der junge Amerikaner blickt wieder auf den Bildschirm und scrollt nach unten. Man erkennt ein Forum in dem sich die User treffen.
"Hier. Hier steht es. Eine "Miss Ukiko" arbeitet hier in der Nähe als Teilhaberin in einem Antiquitätengeschäft. Und sie scheint ein wenig esotherisch veranlagt zu sein."

Kurz wartet Nic, bis die beiden anderen sich eingelesen haben, bevor er seine Festplatte öffnet.
"Außerdem habe ich hier einige News zum Thema Häutung und dergleichen. Seht es euch an:
- Tansania: Menschen werden aus Aberglauben gehäutet (Haut=magisch)
- Barcelona, Spanien: Mann häutet und zerstückelt seine Frau
- Celle, Deutschland: Mann häutet und zerstückelt seine Frau
- auf einer Jüdischen Page: KZ-Häftlinge wurden u.a. gehäutet
- Ein Deutscher Professor (Gunther von Hagen) stellt gehäutete, präparierte Leichen aus.

Zu Still Mountain, dem Dorf, konnte ich allerdings nicht sonderlich viel herausfinden, außer, wo es liegt, dass es dort scheinbar mal ein Kloster gegeben haben muss und dass es dort wohl ein Observatorium gibt."

Während die anderen das Erzählte verarbeiten, beginnt Nicholas damit, weiter nach dieser "Miss Ukiko" zu suchen. Wo er sie finden kann.

"Ich würde vorschlagen, wir treffen zuerst diese weise alte Frau."

[Æringa]

 Froh über eine warme und gemütliche Räumlichkeit, in der sie auch keine Handschellen tragen muss, stellt Æringa ihren Regenschirm zum Trocknen im Flur auf und hängt den nassen Mantel an den Kleiderständer. In schlichter schwarzer Bluse und ebenso schwarzer Nylonhose betritt sie die kleine Wohnung.

"Ich könnte ein kleines Abendessen kochen, wenn ihr wollt," schlagt die junge Frau vor und schreitet auch schon zur Tat, während Nic in den Untiefen des Internets unterwegs ist. Gerade als er mit seiner Recherche fertig ist, betritt die Goth den Raum mit einem Tablett, auf dem drei Tassen Tee, belegte Brotscheiben und drei Teller mit Omelette zu sehen sind.

"Guten Appetit," wünscht sie in die Runde, obwohl ihr die bittere Ironie der Worte durchaus bewußt ist, "und, hast du was rausgefunden? Ehm...weiß nicht, ob uns diese ominösen Häutungsfälle hier irgendwie weiterhelfen können - da sind halt Psychopaten in Deutschland, und hierzulande gibt's auch welche. Aber diese weise Frau... wenn sie Mr. Hito schon etwas beunruhigendes erzählt hat, wird sie vielleicht ein wenig Ahnung haben. Also, wo kann man sie denn finden?"

[Nicholas]

 Dankend nimmt sich Nic eine der Brotscheiben vom Tablett, als er aufsteht und zum Fenster hinausblickt.
Jedoch nicht nur, um ein weiteres Mal auf sein Auto zu blicken. Gedankenverloren blickt er die Straße hinab, die schließlich zwischen Häusern verschwindet.

"Ich glaube, ich habe etwas gefunden. Ein gewisser Herr Hayao, seines Zeichens Geschäftsinhaber hier in San Francisco, soll eine Art Kontaktperson sein. Er wohnt nicht weit. Vielleicht zwanzig Minuten von hier. Lasst uns aufessen und aufbrechen. Ich bin gespannt, was er uns zu sagen hat."

Entschlossen schnappt sich Nic auch gleich etwas von dem Omelette und isst etwas davon.

Als alle aufgegessen haben, hat Nic bereits seinen Laptop abgebaut und ist bereit, die Wohnung von Richard wieder zu verlassen. Dennoch drängt er nicht zur Eile.

[Mr. Parker]

 Parker kommt, vom Duft der Mahlzeit angelockt, zurück in das Wohnzimmer. Hier riecht es aber verführerisch. Meint er als er das Omlette erblickt. Er nimmt sich eine Portion viom Teller und isst. Zwischendurch bemerkt er Ich hab gehört was du herausgefunden hast. Aber meinst nu nicht wir sollten bis Morgen warten bevor wir uns auf den Weg machen? Nach einer Nacht sehen manche Dinge schon ganz anders aus. Er setzt sich auf die Couch. Wenn ihr möchtet könnte ich für euch Schlafgelegenheiten herrichten. Allerdings... er blickt sich kurz um ...hab ich nicht unendlich viel Platz, wie ihr seht.

[Nicholas]

 "Ich wohne nur ein Stück außerhalb von San Francisco. Ich werde zu Hause schlafen. Dann kann ich notfalls auch noch ein paar Dinge zusammenpacken, die wir eventuell benötigen." meint Nic.

"Dann sehen wir uns morgen? So um 10 Uhr?", frägt Nic die anderen, als er seine Jacke in der Hand hält.
Dennoch wartet er, ob Æringa vielleicht in ihrer Unterkunft schlafen will.

[Æringa]

 "Ich schlaf dann bei mir im Hotel, da in der Nähe der Sporthalle von NCNF,..." Æringa merkt schnell, dass der Vereinsname den beiden nichts sagt, "es ist nicht so furchtbar weit von hier, zwanzig Minuten mit dem Bus ungefähr. Also von mir aus treffen wir uns morgen um 10 Uhr, nur wo, ist die Frage. Vielleicht direkt in der Nähe dieser Wahrsagerin?"

Die junge Frau klappt den mittlerweile trockenen Regenschirm zusammen und streift ihren Mantel über. Wartend schaut sie zu Nic und Richard, dabei geht ihr eine Menge Gedanken durch den Kopf. "Ich krieg bestimmt Albträume, vor allem wenn ich in dieser winzigen Kammer alleine penn... Naja, nach nem Fernsehabend ist mir aber auch nicht zumute... Und ich sollte mich nicht vor Frust vollfressen..."

[Nicholas]

 "Klingt gut," meint Nic, "dann bis morgen um 10 bei diesem Händler, der uns zu ihr bringt."

Kurze Zeit darauf hat sich Nic bereits verabschiedet und hat mit seinem Laptop die Wohnung von Richard Parker hinter sich gelassen.
In seinem Jeep sitzend, stöpselt er das Notebook an und begibt sich auf den Weg nach Hause.

[SH-01]

 Nic verlässt zusammen mit Æringa das Haus nachdem sie sich von Richard verabschieded haben.
Gerade als Nicholas in seinen Wagen steigen will stellt er, trotz des schlechten Lichts fest: Beide Reifen der rechten Seite wurden zerstochen!
Die Goth bemerkt einen der Halbstarken welcher feixend an der nahen Hausecke lehnt und dessen sehr eindeutige und ebenso geschmacklose Pantomime offenbar ihr gilt.

[Mr. Parker]

 Parker verabschiedet die beiden. Also dann bis Morgen... In seiner Stimme schwingt eine gewisse Unsicherheit mit. Als sie den Raum verlassen haben geht er ans Fenster und schaut heraus. Hoffentlich wird das eine ruhige Nacht. Er schaut ruter zu Nic, der gerade dabei ist um seinen Wagen herum zu laufen und fluchend vor irgendetwas tritt, was sich jedoch Richards Blicken entzieht.

Nach einer kurzen Weile zieht er die Vorhänge zu, schließt die Tür ab und setzt sich an seinen Schreibtisch. Ein Kurzer Blick in die Schublade Sie ist noch da... Dann beginnt er zu tippen. Von draußen her kommt der typische Großstadt-Lärm durch das, noch angekippte, Fenster, welches er bald darauf schließt.

[Æringa]

 "Jaja lach nur, dummes Kind," nach einem gehässigen Blick in Richtung des Halbstarken wendet sich Æringa endgültig von diesem ab, um einen überraschten und verärgerten Nicholas zu entdecken. Bald entdeckt sie auch die Ursache seines Zustandes. "Elende Mistkerle, jetzt glaubt ihr bestimmt, ihr wärt die coolsten..."

"Oh, sie haben's doch angefasst," stellt die Goth säuerlich fest. Den ganzen Tag musste sie andauernd irgendwelche, gelinde gesagt unangenehmen Erlebnisse durchmachen und verarbeiten, und ihre Laune ist daher nicht gerade die beste. "Was hast du jetzt vor? Lässt du das Auto abschleppen?", erkundigt sie sich bei dem jungen Amerikaner.

[Nicholas]

 "So eine Scheiße..." sehr sauer blickt Nic nochmals auf die Reifen herab.
"Ja. Ich werds gleich abschleppen. Zum Glück arbeite ich in ner Werkstatt."

Nic nimmt sein Handy aus der Hosentasche und wählt eine Nummer, scheinbar, um jemanden in der Werkstatt zu erreichen.

"Ich warte hier, bis mein Kollege kommt. Er ist in ein 20 Minuten da." meint Nic säuerlich.
"Hoffentlich wollen die nicht etwas mehr als nur die Reifen zerstechen." meint Nic noch, als er an seinen Jeep gelehnt wartet.