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Autor Thema: Suche in der Dunkelheit  (Gelesen 35425 mal)

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Nephtanus

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Suche in der Dunkelheit
« Antwort #30 am: 30.01.2004, 14:13:52 »
 Nephtanus hört nur zu und reiht sich weider ein Stück hinter dem Wagen ein, um für die Rückendeckung sorge zu tragen

Atavar

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« Antwort #31 am: 30.01.2004, 16:33:34 »
 "Elfen..."

Ataver scheint zu grübeln, was er davon halten soll.

"Ein Zwerg mit einem komischen Stein, das hätte ich ja verstanden, aber bei einem Elf hätte ich was Hölzernes erwartet. Mit Holz kennen sie sich aus, das ist sicher. Aber das Thema scheint euch unangenehm zu sein, vielleicht sollten wir es lieber ruhen lassen."

Der Junge wirft noch einen kurzen fragenden Blick auf den Mann, während er den Wagen weiter dirigiert.

Speren

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« Antwort #32 am: 30.01.2004, 22:31:02 »
 Einen Moment lang stapft Sigfus weiter durch den Schnee.
Dann wendet er sich wieder Atavar zu.

"Es war kein schöner Anblick. Orks hatten sie überfallen. Sie hatten keine Chance, aber haben sich gewehrt bis zum letzten Mann. Das war kein Kampf, das war ein Abschlachten."

Seine Hände krampfen sich um den grossen Bogen.

"Sie haben vor nichts halt gemacht. Nicht vor den Frauen, nicht den Kindern. Und dann..."...er schluckt schwer..."begannen sie sie zu fressen."

Seine Augen scheinen in der Nacht zu glühen.

"Wir haben sie niedergemacht. Ohne Gnade. Denk immer daran: Sie gewähren auch keine."

Dann verstummt er und der Treck zieht weiter am Waldrand entlang.

Verlaan

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« Antwort #33 am: 31.01.2004, 11:08:31 »
 Mit einigem Vorsprung vor den anderen zieht Verlaan durch den Wald und achtet auf Spuren, immer wieder streift er gen Straße und beobachtet die Umgebung, um mögliche Gefahren zu erkennen oder vielleicht endlich die Wagen der vermissten Karawane zu erblicken. Nachdem der Treck schon wieder eine ganze Weile durch den Wald marschiert ist, mal heftigen Schneeböen ausgesetzt, die nur durch den Schutz der Bäume erträglich wurden, mal durch drückende Stille stapfend, hält er kurz an, ein Stückchen vor den anderen und kniet am Boden. Der dicke Reisemantel gibt ihm dabei einen unförmigen, gedrungenen Eindruck. Was Verlaan auch tut, er regt sich nicht, schaut nicht umher, scheint fast einer Statue gleich zu verweilen. Langsam kommen die restlichen Reisenden näher, verwundert, was der Erenländer dort vorn wohl treiben mag, da erhebt sich Verlaan auch schon wieder.

Verlaan

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« Antwort #34 am: 01.02.2004, 01:12:53 »
 Als die anderen endlich aufgeschlossen haben, bemerkt Verlaan kurz:

Wir sollten den direktesten Weg einschlagen, sobald wir die Wagen gefunden haben. Ich habe ein gutes Gefühl, wir sollten auf wenig Schwierigkeiten treffen. Meine Instinkte haben mich noch nie getrogen.

Als wäre damit alles gesagt, wendet er sich wieder um, weiter voran zu gehen.

Speren

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« Antwort #35 am: 01.02.2004, 06:26:09 »
 Einen Moment lang schaut Sigfus Verlaan nachdenklich an. Dann nickt er zustimmend und weist ihn mit einer Handbewegung an, ruhig wieder der Gruppe vorauszugehen.
Fynns Gesicht zeigt eine ganz andere Regung: Er scheint ein wenig erschrocken. Doch schnell verfinstert sich sein Gesicht wieder und er stapft weiter durch den Schnee.

Nephtanus

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« Antwort #36 am: 01.02.2004, 19:36:43 »
 Nephtanus geht weiterhin hinter dem Wagen her, hält sich aber jetzt näher am Wagen und in der Spur der Räder. Dennoch überwacht er auch weiterhin den Rücken des Treks.

Speren

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« Antwort #37 am: 01.02.2004, 20:50:08 »
 Wieder müht sich der Treck durch den dichten Schneefall. Nach einiger Zeit erkennt Verlaan die Umrisse der Fuhrwerke auf der Strasse.

Mit einem Handzeichen deutet er an, dass die Gruppe anhalten soll.
Eine angespannte Stimmung breitet sich aus. Doch niemand ist zu sehen.

Verlaan

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« Antwort #38 am: 01.02.2004, 20:54:08 »
 Zügig, aber stets wachsam, begibt sich Verlaan zu den Wagen, um die Umgebung ins Auge zu fassen. Irgendwo in der Nähe müssen die Flüchtlinge sein und vielleicht sind auch nach dem Schnee noch Hinweise zu erkennen. Einmal dort angekommen, streift er langsamer umher, untersucht den Boden und den nahen Waldrand, während der Rest der Reisegruppe endlich zu ihm aufschließt.

Speren

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« Antwort #39 am: 01.02.2004, 21:31:21 »
 Als sich Verlaan umschaut, erkennt er auf einmal am Waldrand zwei Gestalten:
Beid er einen handelt es sich scheinbar um den Mann, der sich als Cosh vorgestellt hat. Den anderen Mann erkennt er nicht. Cosh winkt mit den Armen, anscheinend, um auf sich aufmerksam zu machen.

Verlaan

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« Antwort #40 am: 02.02.2004, 08:18:41 »
 Langsam erhebt sich Verlaan und bedeutet seiner Reisegruppe mit zwei kurzen Handzeichen den Standort der Gestalten. Danach geht er zügig und ohne Anzeichen von Mißtrauen auf Cosh und den Fremden zu. Mit einer erschöpft wirkenden Geste streift er die Kapuze seines Reisemantels ab und klopft ein wenig Schnee aus den Falten der Kleidung. Sein müdes Gesicht schaut die beiden interessiert an. Gerötete Augen, vor Kälte leicht eingefallene Wangen und die Andeutung von blau an seinen Lippen lassen deutlich werden wie sehr das Wetter an diesem Mann gezehrt hat. Nichtsdestotrotz huscht ein feines Lächeln über sein düsteres Gesicht als er schließlich zum Stehen kommt und Cosh mit einem knappen Nicken grüßt. Gleich darauf wendet er sich dem Fremden zu und nickt diesem ebenfalls knapp, aber freundlich zu.

Wir haben euch gefunden.

Keine Frage, kein Zweifel färbt diesen Satz, nichts anderes als eine deutliche Feststellung.

Meine Name ist Verlaan, doch laßt Sigfus sprechen.

Somit tritt er zurück, um Blick auf die weiteren Reisenden zu geben, aus denen die beiden Dorn deutlich genug hervorstechen.

Cosh

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« Antwort #41 am: 02.02.2004, 14:20:22 »
 Als Verlaan sich Cosh und Tharon nähert, bedeutet Cosh Tharon mit einer Handbewegung ihm zu folgen.
Mit einem kühlen Blick und einem kurzen, angedeuteten Kopfnicken begrüßt er Verlaan quasi im Vorübergehen und vernimmt dessen Worte.

Als er nach einigen Schritten, bei denen Cosh immer wieder kurz vor Erschöpfung ins Wanken gerät, vor den anderen Reisenden zum Stehen kommt, befreit er sein Gesicht von Kapuze und Schal. Dabei rieselt ein kleiner Schneeregen von seinen abgezogenen Kleidungsstücken herab.
Ein flüchtiges Lächeln, das dem Mann scheinbar ziemlich viel seiner Kraft kostet, huscht über seine blaue, spröden Lippen, als er Nephtanus und Atavar ausmacht. Dann wendet er sich an Sigfus, bevor dieser dazu kommt auch nur ein Wort zu sprechen.

"Seid gegrüßt Sigfus. Gut, dass ihr es doch noch so schnell geschafft habt. Diejenigen die wir suchen befinden sich gar nicht weit von hier, verborgen im Wald. Sie dürften bereits abmarschbereit sein. Alles weitere kann euch Tharon hier erklären."

Bei seinen letzten Worten, macht Cosh zwei Schritte zur Seite und deutet mit einer knappen Handbewegung auf Tharon. Dann erfasst ihn plötzlich ein beißender Windstoß und ruckartig zieht er sich fröstelnd wieder seine Kapuze über.

Nephtanus

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« Antwort #42 am: 02.02.2004, 15:32:10 »
 Nephtanus grüßt die fremden Männer mit einem kurzen, aber nicht unfreundlichen Gruß. Ein leichtes Zittern erschüttert seinen eher hageren Körper, dem die klirrende Kälte sichtlich zu schaffen macht. Dennoch läßt sich der dunkelbekleidete Mann nichts davon anmerken und auch kein Murren kommt über seine schon vollkommen ausgetrockneten und spröden Lippen. Mit seinen, vor Anstrengung dunkel unterlaufenen Augen, schaut er sich um und betrachtet die Leute und macht sich dort nützlich, wo er helfen kann.

Tharon

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« Antwort #43 am: 03.02.2004, 03:17:53 »
 Langsam und unter merklicher Mühe stapft Tharon durch den Schnee, Cosh direkt folgend. Immer wieder hat er mit den Tücken des hohen Schnees und den darunter verborgenen Unebenheiten des Untergrundes zu kämpfen. Seine Beine sind bis zu den Knien mit großen Klumpen Schnee besetzt und langsam kriecht die gnadenlose Kälte auch durch seine Glieder. Die unerbittliche Härte der Jahreszeit ist hier, außerhalb des Waldes allgegenwärtig. Kurz vor Verlaan streift er die Kapuze nach hinten und blickt diesen kurz an. Dann verbeugt er sich knapp vor Verlaan, behält diesen jedoch im Auge. Aus seiner Stimme klingt ein gewisses Misstrauen, dass er allen Fremden gegenüber zu haben scheint, aber auch ein freundlicher Unterton ist zu vernehmen.

"Seit gegrüßt, Verlaan. Mein Name ist Tharon"

Die trockene, sachliche Art von Verlaan stört ihn wohl wenig und er geht weiter auf den Rest der Gruppe zu. An seinem Bart haben sich um den Mund herum schon kleine Eiskristalle gebildet, seine Lippen werden von diesem anscheinend gut vor der Kälte geschützt. Seine Kapuze lässt er weiterhin nach hinten geschlagen.
Er erwidert auch den Gruß von Nephtanus kurz.

"Tharon."

Abermals verbeugt er sich ansatzweise, die Hand auf seine Brust gelegt und sprich währenddessen aus.

"Ich grüße euch."

Als er endlich bei den beiden großen Dorn angekommen ist, mustert er beide, verbeugt sich kurz und spricht dann zu dem, der den Bogen trägt.

"Ihr müsst Sigfus sein – Ich bin Tharon. Ruven sagt, ihr würdet helfen. Dann sollten wir keine Zeit verschwenden. Ruven und eine der Frauen wurden bei dem Angriff verletzt."

Nach dieser kurzen Schilderung wendet er sich den anderen zu und fährt mit der Begrüßung fort.

Nephtanus

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« Antwort #44 am: 03.02.2004, 16:56:18 »
 Der Mann, dessen schwarzer Bart nunmehr gänzlich weiss zu sein scheint erwidert die Begrüßung durch Tharon und verbeugt sich höflich, läßt das Gegenüber dabei jedoch nciht aus den Augen

"Man nennt mich Nephtanus, Herr. Ich stehe euch und euren Leuten zu Diensten und werde euch helfen soweit es meine bescheidenen Möglichkeiten zulassen."

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