Thema: Chimes at Midnight

[CLB-24]

 Langsam aber konstant bewegt sich die Maschine durch die Menschenmassen, links und recht schubst CLB-24 Leute aus dem Weg, einige der Beleidiger werden mit guten Kopfschmerzen wieder zu sich kommen. Nach langer Zeit ist die 'Reise' endlich geschafft.

"Menschen sind so irrational und hinderlich." stellt die Maschine fest.

[Sensemann]

 Nikodemus seufzt schwer.
"Mit einer Luftkutsche wären wir schon längst dort. Stattdessen sind wird schon seit Stunden unterwegs und werden auch erst in zwei Stunden am Drachenturm sein."

Nikodemus überprüft regelmäßig, ob sein Geldbeutel und sein restliches Hab und Gut unter seinem stramm gezogenen Mantel noch am richtigen Platz ist.

[Hanajima Guillotin]

 "Ich habe euch ja gesagt, wie es besser wäre, aber ihr wolltet nicht auf mich hören. So sei es, ich werd's mir merken," stellt Hanajima fest, obwohl sie selbstsicher in ihrer Rüstung durch die Menge stolziert ist, sich stets kritisch umschauend.

Die Hälfte von dem Gesocks sollte man für eine Woche verhaften, mindestens.

[Sensemann]

 Endlich erreichen die Helden den Drachtenturm District von Sharn.
Auch hier ist der Karneval in vollen Zügen.
Von weiten ist schon der Eingang des Hauptgebäudes Medani in Sharn erkennbar.
Vier Halbelfen halten vor dieser Tür Wache. Sie tragen alle die Uniform des Hauses Medani. Eine Absperrung verhindert, dass der Pöbel zu nahe kommt.
Mitten im Gedränge der feiernden Menschenmasse, bemerken Arthur, Nikodemus, CLB-24 und Hanajima, dass sie von zwei Gestalten verfolgt werden.
Mallen dagegen ist darauf bedacht und viel zu beschäfigt, nicht in Exkremente zu treten oder beraubt zu werden.
Schulterzuckend gibt er zu:"Endlich sind wir da. Ihr habt mich überzeugt, nächstes mal fliegen wir."

[Hanajima Guillotin]

 Was sie bloß im Sinn haben... gewiss nichts gutes.

Abrupt dreht sich Hanajima zu den Verfolgern um und spricht sie unvermittelt an: "Was wollt ihr, Bürger?! Sprecht, oder unterlasst die Verfolgung!" Innerlich macht sie sich auf die Flucht der zwielichtigen Gestalten gefasst und holt die Signalpfeife aus dem Gürtelbeutel.

[Arthur al´Mantragor]

 Was für ein grauenvoller Marsch!

Nach vier mühsamen Stunden Fußmarschs und all den Beleidigungen und Anfeindungen ist Arthur froh, jetzt endlich am Ziel zu sein. Plötzlich hat Arthur das Gefühl beobachtet zu werden. Er wirft einen Blick über die Schulter und bemerkt in der Menge zwei Gestalten, die ihnen zu folgen scheinen. Nach einigen weiteren Schritten und einem zweiten Blick ist er sich sicher. Da dreht sich die Stadtwächterin plötzlich zu den Beiden um, und spricht sie an...

Arthur fühlt sich nicht wohl in seiner Haut. Warum folgen die Beiden ihnen? Ob sie ihnen folgen wegen dem, was sie vorhaben? Oder sind es einfach nur Taschendiebe? Aber würden sich zwei Taschendiebe an eine so starke Gruppe wagen?

Der Priester ist innerlich angespannt und rechnet mit dem Schlimmsten, seine Hand wandert unauffällig zum Heft seines Schwertes. Arthur beginnt sich auf seine Zauberr zu konzentrieren...

[Sensemann]

 Doch in diesem Moment sind die Verfolger plötzlich wie vom Erdboden verschwunden.

[Sensemann]

 In diesem Moment werden die Wachen des Hauses Medani auf die Gruppe aufmerksam.

"Halt, stehen bleiben! Was wollt ihr?"

[Mallen ir'Ido]

 Was hatte die denn, habe ich was verpasst? Immerhin sind wir am Ziel. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

Zu den Wachen:
"Ah, seid gegrüsst. Wir würden gerne in ihrem Haus in einer wichtigen Angelegenheit vorsprechen."

[Sensemann]

 Eine Halbelfin übernimmt das Wort:
"Das Haus empfängt z. Zt. keine Gäste. Nur Mitglieder haben Zutritt.
Allerdings könntet ihr einen Termin vereinbaren. Dafür bräuchte ich allerdings Eure Ausweise!"

[Arthur al´Mantragor]

 Die ganze Sache wurde immer rätselhafter. Warum hatte man sie verfolgt? Ganz in Gedanken versunken hat Arthur zunächst überhört, daß sie von den Wachen des Hauses Medani angesprochen worden waren, jetzt wendet der Priester sich den Wachen zu und sagt würdevoll:

"Nun, mein Name ist Arthur al´Mantragor, Priester der Silbernen Flamme. Hier ist mein Ausweis. Wir kommen in wichtiger Angelegenheit und müssen dringend mit dem Vorstand des Hauses Medani sprechen. Bitte, habt die Güte uns anzumelden."

[Sensemann]

 Zwei der Medani-Wachen rollen mit den Augen, während die Halbelfin die Augen zusammen kneift zu schmallen Schlitzen.
"Wir handeln auf Baron Trelib d'Medani höchstpersönlicher Anweisung und Befehl. Er befindet sich zur Zeit hier. Selbst König Boranel müßte einen Termin haben. Über die Dinge, über die ihr reden wollt, weiß unser haus Bescheid. Habt Dank! Wir werden nach Euch einen Boten schicken, sobald ihr Audienz bekommt bzw. bekommen solltet."

Nikodemus gibt schmunzelnd als reaktion zurück, währned er seinen Ausweis der Elfin zeigt.
"Nun gut, ich hoffe der Ruf Eures Hauses ist gerechtfertigt und ihr werdet uns alle finden, genauso wie die sechs ausgebrochenen Verbrecher. Schönen Tag noch..."

[Arthur al´Mantragor]

 Diese sturen, dickköpfigen Oger!

Arthur kann es nicht fassen, daß man sie so einfach abspeißt, aber was soll er tun?

"Dann ist das Haus Medani offensichtlich nicht daran interessiert, die Gefangenen wieder einzufangen? Ich frage mich, was die Leute denken werden, wenn diese Geschichte allgemein bekannt wird. Wahrscheinlich wird euer Haus in Zukunft sehr viel weniger Geschäfte machen, aber wenn ihr keine Hilfe wollt... So lebt dennn wohl!"

[Sensemann]

 Die Halbelfin läßt diese Provokation nicht auf sich sitzen.
"Das Haus Medani kümmert sich selbst um die Gefangennahme der sechs Schwerverbrecher. Schließlich haben wir sie ja schon einmal eingefangen. Oder habt ihr das damals gemacht?
Wie kommen aber auf Euch zurück, falls wir das Problem Anfängern überlassen wollen.
Ansonsten kann ich Euch nur davon abraten, die Sache publik zu machen. Dies könnte unangenehm werden, Arthur al´Mantragor."

[Mallen ir'Ido]

 "Kümmert sich das Haus bei der Suche nach ihnen genauso gut, wie bei ihrer Bewachung? Wenn ja, dann könnte es für euch schwierig werden einen Erfolg zu verbuchen, schließlich scheint ihr ja einen Verräter in den Reihen zu haben, da ja ales  so streng geheim war."