Thema: Chimes at Midnight: Chapter One

[Mallen ir'Ido]

Da die Stadtwachen das Haus scheinbar nun betreten wollen, beschließt Mallen ihnen zuvorzukommen. Er zieht seinen Ausweiß und zeigt ihn kurz, sodass den Wachen kaum Zeit bleibt ihn zu sehen.
"Lasst sie gehen, sie gehören zu mir. Ich bin Sonderermittler im Auftrag des Hauses Medani. Wenn sie dem Baron persönlich erklären wollen, dass sie dafür verantwortlich sind, bitte. Wenn nicht rate ich ihnen zu kooperieren oder schnellstens das Weite zu suchen."

[Sensemann]

Angewidert wendet sich der fette Mensch ruckartig auf seinem Roß von den Abenteurern ab und gibt seinen Leuten ein Handzeichen zum Weiterreiten, nachdem Mallen's Worte scheinbar ihr Ziel bitter erreicht haben.

" Diesmal habt ihr gewonnen. Wir sehen uns bald wieder, Hanajima. Mal schauen, ob ihr auch im kampf gegen meine Männer und mich bestehen könnt."

Uns so schnell die Reiter der Wache erschienen waren, so schnell sind sie auch wieder verschwunden und nur noch das Geräusch des Regens gegen die Dächer ist auf der Brücke zu hören, wenn auch von jedem Beteiligten der Herzschlag höher schlug als vor ein paar Minuten.
Was würde als nächstes passieren? Und was sollen sie als nächstes überhaupt machen?
Wie sehr sie sich auch nach Schlaf und Ruhe sehnen, daran ist überhaupt nicht zu denken.

[Arthur al´Mantragor]

In Arthur herrschen widersprüchliche Gefühle. einerseits ist er natürlich froh, daß Mallen sie alle davor bewahrt hat, festgenommen zu werden, andererseits muß er zum wiederholten Male feststellen, welch schlechten Ruf seine Kirche in Sharn offenbar besitzt. Das ist erschreckend! Der Priester beschließt, nach Aufklärung dieses Falles Nachforschungen anzustellen, ob der schlechte Ruf vielleicht daher rührt, daß einige Vertreter seiner Kirche den Idealen der Silbernen Flamme entsagt und sich den weltlichen Dingen zugewandt haben. Aber im Moment geht es um diese sechs entflohenen Verbrecher.

"Ich glaube, wir müssen uns bei Euch bedanken, Mallen, Ihr habt uns zumindest vor Schwierigkeiten bewahrt. Und uns unnützen Zeitverlust erspart."

[Sensemann]

In dem Moment als Arthur den Zeitverlust erwähnt schlägt eine Glocke in der Nähe zur vierten Stunde.
Das Suchen hatte wohl länger gedauert als gedacht. Sie haben nur noch 13 Stunden und 45 Minuten Zeit.
Also weiter oder doch erstmal eine kurze Pause einlegen?

[Hanajima Guillotin]

"Er will gegen mich kämpfen? Was hat er davon? Was für Schwachsinnige werden eigentlich bei der Wache eingestellt?"

Zwar hat Hanajima gehofft, das Haus Medani müsste nicht unbedingt erwähnt werden, versteht sie doch, dass Mallen, was auch immer sie von ihm denken sollte, die Situation gerade sehr effektiv entschärft hat. Die Karrnatherin nickt dem düsteren Mann anerkennend zu und wendet sich schließlich an die gesamte Gruppe:

"Es ist offensichtlich, dass uns jemand an jeglichem Fortschritt hindern will, dennoch sollten wir uns nicht davon beirren lassen. Ich bin der Meinung, wenn wir noch länger in diesem Laden verweilen, verlieren wir nur Zeit. Der Täter ist hinfort, und das, wonach wir suchen, ist nicht hier. Vielleicht sollten wir uns in der Nachbarschaft erkundigen, ob irgendjemand etwas verdächtiges gesehn oder gehört hat."

[Sensemann]

CLB-24 meldet sich zu Wort mit kühler metallischer Stimme:

"Aber es ist mitten in der Nacht?! Die meisten Sterblichen werden schlafen. Oder wollen wir sie aufwecken? Warum gehen wir nicht Victor Saint-Demain besuchen?"

[Nikodemus]

An CLB gewandt:
"Ich habe hier noch eine Art silberner Schwertgriff. Ihr kennt Euch doch mit Waffen aus. was kann man damit anfangen? Können wir dies irgendwie nutzen?"
An Alle:
"Kennt ihr hier einen Kräuterhändler, der uns Informationen über Dreamily geben kann?"

[Sensemann]

CLB-24 antwortet über drei Minuten nicht, sondern Nikodemus nur an.
Scheinbar versteht er nicht, warum sein Vorschlag überhaupt nicht beachtet wurde oder warum er sich mit Schwertgriffen auskennen soll.
Doch dann antwortet er einen Satz:
"Wenn der Griff an eine schöne Klinge geschmiedet wäre, könnte ich damit sehr viel anfangen."

[Mallen ir'Ido]

"Euer Vorschlag ist gut, CLB. Weitere Anhaltspunkte haben wir nicht mehr. Er könnte uns erzählen, wo und wie er die Verbrecher letztes Mal gefangen hat. Wir sollten uns jedoch beeilen die Zeit läuft uns weg, schlafen können wir wohl erst heut abend wieder. Also, ich bin dafür, dass wir sofort aufbrechen. Möglicherweise befindet sich unterwegs eine offene Schmiede, dass CLB ein Schwert fertig schmieden kann, dass hoffentlich so gut ist wie ein silbernes."

[Sensemann]

CLB-24 schüttelte den Kopf. Scheinbar hat man ihn falsch verstanden.
"Zum Schmieden ist ebenfalls zu wenig Zeit. Außerdem braucht ihr bestimmt meine Kampfkraft die nächsten Stunden.
Also, was ist nun unser nächstes Ziel? In drei Stunden geht die Sonne wieder auf. Die zwölf Monde verschwinden schon langsam wieder.
Beeilen wir uns."

[Arthur al´Mantragor]

"CLB hat recht, wir haben nicht genug Zeit. Wir sollten sofort zu Saint-Demain gehen!" Einen halben Tag ihrer Suche haben sie schon verloren, solangsam müssen sie eine brauchbare Spur finden...

[Sensemann]

CLB-24 hält erneut seinen Kopf schief. Er ist es nicht gewohnt, dass Sterbliche auf ihn hören und das seine Meinung überhaupt etwas zählt.

"Wo wohnt dieser Victor denn?"

[Arthur al´Mantragor]

"Das ist eine gute Frage. Falls keiner von Euch diesen Mann kennt, sollten wir uns im Hause Medani nach ihm erkundigen. Dort wird man uns sicher sagen können, wo wir ihn finden."

[Hanajima Guillotin]

Victor Saint-Demain... Wo mag er zu finden sein?, grübelt Hanajima, die nicht sonderlich darauf erpicht ist, mit dem Haus Medani in Kontakt zu treten wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

[Mallen ir'Ido]

"Da scheinbar keiner von uns weiß, wo er wohnt, bleibt uns wohl nicht anderes als ein weiterer Fussmarsch übrig, da muss ich Arthur recht geben, auch wenn er Zeit kostet. Vom bloßem überlegen kommt er auch nicht näher. was man halt nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen oder so ähnlich."