Spoiler (Anzeigen)Vitality Points: 42 (5d8+2d10)
Wound Points: 14
Initiative: +3
Speed: 9m
Armor Class: 21 (10 +4 Chain Shirt, +3 dex, +4 bonus)
BAB/Grapple: +7/+2 ; +10
Attack: +10
Full Attack: +10/+5 or TWF +8/+3, +8
PH: Flail (1d8+3/x2),+1 Atk, +2 Disarm; Longsword (1d8+3, 19-20/x2)
OH: Shortsword (1d6+1, 19-20/x2); Handaxe (1d6+1/x3)
Ranged: Longbow (1d8+1/x3)
Space/Reach: 5ft/5ft
Special Attacks: Nonlethal Force, Disarm, Expertise
Special Qualities: Mark (1), Wild Empathy (+4), 2 Favored Enemies (Outlaws (North) +4/Deserters (Knights of the Northern Star) +2), Distracting Strike, Swift Tracker, Ready and Waiting
Saves: Fort +9, Ref +8, Wil +5
Abilities: Str 16 (+3), Dex 17 (+3), Con 11 (+0), Int 14 (+2), Wis 15 (+2), Cha 8 (-1)
Traits: Cautious, Abrasive
Skills: Climb +5 (+7 with Rope), Gather Information +7°, Heal +5, Hide +12, Jump +5, Knowledge (local) +5, Knowledge (nature) +9, Listen +8*°, Move Silently +12, Ride +5, Search +7°, Sense Motive 10*, Spot +8*°, Survival +14 (+16 tracking)*°", Swim +4, Use Rope +8
*: Favored Enemy bonus ; °: Mark bonus ; ": only aboveground, else -2
Feats: Track, Two Weapon Fighting, Endurance,
Combat Expertise, Improved Disarm (+4), Thoughness, Two Weapon Defense, Improved Two Weapon Defense (+2/+4), Iron Will
Challenge Rating: 7
Alignment: true neutral
Armor Check Penalty: -1
Languages: Rugandan (The North, Rigund), Nordic, Kaldorian
Skill-Ranks
-----------
Climb 3
Gather Information 8
Heal 3
Hide 10
Jump 3
Knowledge (local) 3
Knowledge (nature) 5
Listen 6
Move Silently 10
Ride 2
Search 5
Sense Motive 8
Spot 6
Survival 10
Swim 3
Use Rope 5
Spoiler (Anzeigen)Hrothgar von Todt ist nicht jemand der gerne aus dem Nähkästchen plaudert, belanglose Gespräche sind ihm ein Gräul, ebenso wie die unendlich vielen ebenso belanglosen Menschen die ständig lärmend und aufdringlich solche Gespräche führen. Daher ist auch nicht besonders viel aus seinem Leben bekannt, und das, was bekannt ist, ist oft nicht wahr.
Glücklicherweise wollen die, die Kontakt zu ihm suchen, auch keine Lebensgeschichte hören, sondern Resultate sehen. Denn Hrothgar von Todt ist Kopfgeldjäger, und ein verdammt guter noch dazu.
Er selbst betont gerne dass dieser Beruf in der Familie liegt, er selbst sei ein "Kopfgeldjäger in dritter Generation". Dabei ist nicht bekannt ob seine Vorväter überhaupt diesem Berufsstand angehörten, was, so Hrothgar, aber daran liegt dass sie einfach nicht gut genug waren.
Auch ist nicht gesichert ob die von Todts überhaupt jemals Adelige waren, so wie der Kopfgeldjäger es behauptet. Wer sich einmal die Mühe machen würde in den königlichen Archiven von Krolheim zu suchen würde nichts derartiges finden, aber erstens liegt das, wenn man Hrothgar Glauben schenken mag, an einer alten Intrige des Adels welcher die Familie zum Opfer gefallen ist, und zweitens macht sich niemand die Mühe, daher muss diese Behauptung im Raum stehengelassen werden. Was den momentanen Stammhalter natürlich nicht daran hindert sich weiterhin VON Todt zu nennen.
Hrothgar wuchs also als Sohn dieser nebulösen Landadelsfamilie auf, als Sohn von Wiglund von Todt und einer seiner Mägde, welche er erst kürzlich als seine neue Frau deklariert hatte, nachdem seine erste Frau, dessen Name inzwischen wohl keinen mehr interessiert, zusammen mit ihrem Erstgeborenen im Kindbett vom Fieber dahingerafft wurde. Zwei Jahre zuvor hatte diese Magd dem Herrn des Hauses auch schon eine Tochter geschenkt, Freydis, Hrothgars große Schwester. Mit ihr verbandt ihn eine sehr innige Beziehung, es sei nur so viel gesagt dass Beide auch in der Jugend freudig das Bett miteinander teilten und so dem Wort "Geschwisterliebe" des öfteren eine andere Bedeutung gaben...
Als dann, der junge Hrothgar hatte gerade seinen vierzehnten Winter überlebt, das vierte Kind der Familie, welches die frühere Magd zur Welt brachte, auf mysteriöse Umstände am nächsten Tage tot in der Scheune gefunden wurde, wurde sowohl im Haus, wie auch im nahen Dorf gemunkelt. Zwar hatte man die Mutter, welche unter Schluchzen ihre Unschuld beteuerte, rasch abgeurteilt und ertränkt und den Fall damit abgeschlossen, doch hielt sich das Gerücht hartnäckig dass die beiden großen Geschwister das Neugeborene ermordet hatten.
Eine Anschuldigung welche Hrothgar, interessanterweise, niemals eindeutig geleugnet hat.
Nach weiteren drei Jahren, kehrte der Vater von einer Reise, oder einem Auftrag, wie man es denn sehen will, nicht mehr zurück und wurde als tot erklärt. Hrothgar, der neue, junge Herr des Hauses verließ selbiges jedoch wenige Tage später bei Nacht und Nebel, zusammen mit seiner großen Schwester.
Als er dann aber in der nächsten, großen Stadt ankam war er allein, und der Verbleib seiner Begleiterin ist nie geklärt worden...
Er verdingte sich dort als Kopfgeldjäger und in den folgenden Jahren verdiente er sich seinen herausragenden Ruf in dieser Branche. Er war skrupellos, verschwiegen, stellte keine Fragen und war ein ausgezeichneter Fährtenleser. Hrothgar genoss diesen Beruf bei dem er auf sich allein gestellt war, die stinkende Stadt verlassenen konnte wann er wollte und sein eigener Herr war. Allerdings hatte er sich in einer dieser Städte ein Laster zugezogen welches ihn nun in regelmäßigen Abständen immer wieder dorthin zurücktrieb. Auch hier existieren verschiedene Gerüchte, zum Einen hat es sicherlich mit der Aussicht auf Bezahlung und Aufträge zu tun, zum anderen mit seiner Vorliebe für die Hurerei, doch es ist wohl noch etwas anderes was keiner so genau zu beantworten weiß, nicht einmal die Huren, welche Hrothgar nach jedem Besuch bei ihrem Leben schwören lässt nicht zu verraten was er in den Stunden zuvor mit ihnen gemacht hat...
Doch seinen Auftraggebern waren derlei Lappalien egal, was das Geschäftliche anging war der Kopfgeldjäger zuverlässig. Mitleid mit seiner Beute war ihm fremd, nicht dass er die die er jagt verabscheut hätte, sie waren ihm schlicht und einfach egal. Er tat nur seinen Beruf, sie konnten ja davonlaufen, jeder hatte seine Chance, so lautete sein Motto. Mit den Jahren wurde er immer besser, und wo immer ein Wanderer an einem Baumstumpf oder zwischen zwei Steinen eine kleine, rechteckige Metallplakette mit eingestanztem Raubvogel fand wusste er dass dort wieder jemand dem schweigsamen Jäger zum Opfer gefallen war.
"Der Habicht", wie er nun genannt wurde, arbeitete immer häufiger für reiche Fürsten anstatt für schwitzende Zuhälter und mit der Bezahlung stieg auch sein Ruf. Bis er eines Tages sogar zu einer Audienz zu einer nahen Festung der "Ritter des Nordsterns" zitiert wurde. Die erfreulich zweckorientierten Ritter bezahlten ihn gut um Gesetzlose und Deserteure zur Strecke zu bringen, und sie riefen ihn in einer solchen Regelmäßigkeit dass man es schon fast als festes Arbeitsverhältnis bezeichnen könnte, wenn soetwas für einen Kopfgeldjäger überhaupt zutreffend ist.
Dennoch lässt Hrothgar es sich nicht nehmen auch für andere Auftraggeber zu arbeiten, wenngleich er schwören musste nicht bei den Feinden des Ritterordens anzuheuern. Ein solcher Auftrag ist es auch welcher ihn schließlich in das Gasthaus nahe der Brückenfestung Lippoldt führt. Der dort herrschende Fürst, Bela von Frey, hatte ihn angagiert einen entflohenen Knecht zurückzubringen. Der Flüchtling hatte dem Kopfgeldjäger eine erstaunlich gute Jagd geliefert als er schließlich, in Halifar, vom "Habicht" geschnappt wurde. Er hatte seine Beute dann später einer Gruppe von Freyschen Soldaten abgetreten und hat nun im Gasthaus Quartier bezogen um am nächsten Tag wegen der fälligen Bezahlung vorbeizuschauen.
Auch wenn diese seinen Aufwand wohl nicht decken wird, es geht Hrothgar da ums Prinzip, Ordnung muss sein! Er ist schließlich Kopfgeldjäger und kein schludriger Schankwirt der seine Pinte öffnet, schließt oder sauberhält wie ihm grad der Kopf steht!
Nein, Hrothgar von Todt hat einen ordentlichen Beruf! Und er hat noch immer seine Belohnung für einen erledigten Auftrag erhalten...!