Als Tsuur die Türe aufreißt, werden die Stimmen für einen Moment schlagartig lauter, als das Holz der recht stabilen Türe sie nicht mehr dämpft, dann verstummen sie. In dem etwa zwanzig mal dreißig Fuß großen Lagerraum herrscht totale Unordnung, zerbrochene Kisten und Tongefäße liegen herum, und mitten in dem Chaos befinden sich fünf kleine Gestalten, die durch ihre schuppige Haut, den Schwanz und die langgezogenen Schnauzen leicht zu identifizieren sind. Kobolde!
Einer von ihnen hält ein Schlachterbeil in der Hand und starrt mit weitaufgerissenen Augen in Richtung Türe, während sich zwei andere offenbar um etwas zanken, was wie eine tote Ratte aussieht. Doch als sie die Abenteurer erblicken, wird diese schnell zur Nebensächlichkeit und sie lassen von dem toten Tier ab. Die anderen beiden Kobolde hatten sich lautstark an dem Geschrei beteiligt, aus welchem Grund auch immer. Zwei Speere lehnen in ihrer Nähe an einem Regal.
Nur Almalóce konnte kurz einige Wortfetzen der Drachensprache aufschnappen, als die Türe geöffnet wurde, allerdings nicht genug, um zu verstehen, worum es ging.
Der Kobold mit dem Beil wirft dieses ohne lange zu überlegen vor sich auf den Boden und danach sich selbst den Eindringlingen zu Füßen. Die anderen vier tun es ihm gleich. Immer wieder rufen sie aufgeregt zwei Worte. Die Nervosität in ihren Stimmen ist leicht zu erkennen.
Almalóce: