Thema: [IC] Kapitel X

[Tsuur]

Tsuur bleibt einige Schritte vom Tuempel entfernt stehen. Offensichtlich noch nicht von der Ungefaehrlichkeit der Situation ueberzeugt.

"Sollten wir nicht ein wenig vorsichtiger sein? Die Pfuetzenwesen waren doch leichter zu besiegen als nach dem Bericht der Kobolde erwarten war. Eventuell lauert in den Tiefen ein maechtigeres Wesen. Koenntet Ihr nicht so einen Dachs im Wasser herbeirufen?"

[Almalóce]

Almalóce schaut sich etwas grüblerisch nach ihren skeptischen Begleitern um. Auf Tsuur bleibt ihr Blick kurz kleben und ihre Augenbrauen schnellen nach oben.
"Gute Idee, lasst uns ersteinmal etwas Licht machen..."
Bei diesen Worten pflückt sich das Halblingsmädchen mit dem linken Fuß einen faustgroßen Stein vom Boden, fängt ihn und umzirkelt ihn bei gezischten arkanen Silben mit der Rechten. Auf einmal erleuchtet der Stein in gleißend flammendem Licht, als wäre er selbst die Spitze einer Fackel.
Mit einem knappen "Achtung!" macht sie die Umstehenden auf das Offensichtliche aufmerksam. Dann legt sie den Stein vorsichtig auf das Wasser, damit er keine großen Wellen schlägt und lässt ihn lautlos durch die Wasser des Tümpels hinuntergleiten, in der Hoffnung Verborgenes der Tiefe zu enthüllen.

[Andrigi]

Andrigi muss aufgrund von Tsuurs Aussage und Almalocé Reaktion schmunzeln. "Wenn es nötig sein sollte, könnte ich in der Tat noch ein Wesen beschwören. Aber für den Tümpel ist wohl eher eins geeignet, was schwimmen kann. Zu erst werde ich aber mal sehen, ob der Teich überhaupt eine magische Aura hat, oder ob wir hier nur in einem banalen Gartenteich rumstochern."

Während er den leuchtenden Stein verfolgt, bereitet der Gnom sich darauf vor, den nötigen Erkenntniszauber zu wirken und tut dies sobald, der Stein den Boder erreicht hat oder außer Sichtweite im trüben Wasser versunken ist.

[Sa'Ro'Dalaar]

Dalaar, der mittlerweile nur noch wenige Schritte von Andrigi entfernt steht, blickt über dessen kleine Schulter hinweg auf das Wasser des Teiches.
Der Kleriker scheint dem Spiel noch immer nicht zu trauen und so scheint er wenig der selben Meinung wie Andrigi zu sein.
Dennoch lässt er dem Gnom seine Neugierde und blickt stattdessen wachsam auf die Wasseroberfläche.

[Tsuur]

"Ein schwimmendes Wesen waere natuerlich noch besser, wenn Ihr auch so eins herbeirufen koennt. Aber was versprecht Ihr Euch davon diesen Tuempel zu untersuchen? Glaubt Ihr etwa dieser Tuempel hat direkt etwas mit Eurer Schriftrolle zu tun?"

[Andrigi]

"Ich glaube eigentlich nicht daran, das wäre doch ein sehr großer Zufall. Ich werde jetzt bestimmt auch nicht in jeder Pfütze ein Quell der Magie sehen, aber verpassen möchte ich dann doch keinen. Und immerhin hat dieses Wasser diese Schleimwesen hervorgebracht, die ich vorher noch ein keinem Wasser gesehen habe und die für Kobolde nicht ganz ungefährlich zu sein scheinen."

[Thanee]

Der Leuchtstein vermag es kaum, durch das versumpfte Wasser zu leuchten. Allzu tief scheint der Teich aber nicht zu sein, da man noch gut erahnen kann, wo der Leuchtschimmer sich befindet.

[Andrigi]

"Der Stein ist magisch ... wer hätte das gedacht?", Andrigi muss schmunzeln, doch dann zieht er schnell seinen Stab aus dem Wasser und wird ernst.

"Für einen Bruchteil einer Sekunde habe ich außer der schwachen magischen Aura des Steins noch eine weitere stärkere Aura wahrnehmen können, aber jetzt ist sie verschwunden."

Andrigi versucht den Zauber weiter aufrecht zu erhalten und wendet seinen konzentrierten Blick auf den Teich und den angrenzenden Uferbereich.

[Tsuur]

"Ok, ich wollte auch nur noch mal die Fakten durchgehen, warum wir die Warnung der Kobolde in den Wind schlagen."

Tsuur schaut dem Treiben der anderen weiter argwoehnisch zu. Dabei haelt er sich aber weiter vom Teich entfernt und beobachtet die Umgebung.

[Almalóce]

"Außerordentlich merkwürdig. Magie die kurz dort war und dann sofort entschwand? Hast Du das auch richtig gemacht, Andrigi? So tief scheint der Teich ja nicht zu sein." Abschätzend neigt der Rotschopf seinen Kopf hin und her um die Tiefe des Teiches besser erraten zu können.
"Wir könnten Dich an einem Seil hinablassen, Andrigi. Du musst nur kurz die Luft anhalten - vielleicht siehst Du dort unten mehr. Oder meinst Du, Tsuur, die Warnung der Goblins galt nicht etwa nur den Schleimwesen?"
Inzwischen hat das Halblingsmädchen die Hände in den Hüften und tappst mit dem linken Fuss neugierig auf der Wasseroberfläche herum.

[Sa'Ro'Dalaar]

"Ich bin dagegen, dass jemand in diesen Teich steigt." meint der Kleriker nachdenklich.
Nach einer kurzen Pase fragt er schließlich doch nochmal Andrigi:
"War er jetzt magisch oder ist er noch magisch? Denn wenn nicht, könnten wir weiterziehen..."

[Andrigi]

"Nein, der Teich ist nicht magisch - zumindest kann ich keine magischen Auren mehr entdecken. Und auf ein Bad habe ich auch keine Lust. Also lasst uns weiterziehen."

[Almalóce]

Almalóce nickt einmal mit einer vorgeschobenen Unterlippe, welche Unentschlossenheit ausdrückt. Schließlich spuckt sie in den Teich und beobachtet kurz neugierig was passiert. Dann dreht sie sich mit einem Kichern und einem Schulterzucken um.
"Alles klar, gehen wir."

[Thanee]

Nach kurzer Diskussion, wenden sich die Abenteurer dem Rest des Gartens zu. Als sie gerade einige Schritte vom Teich entfernt sind, hören sie allerdings ein leichtes Plätschern von selbigem, so als ob etwas ins Wasser gefallen wäre. Dann nocheinmal. Dann ist wieder alles ruhig. Als sie sofort nachsehen, was die Ursache dieser Geräusche sein könnte, können sie allerdings nichts erkennen, außer dass die Wasseroberfläche noch ein wenig unruhig ist, sich aber daraufhin auch bald wieder beruhigt.

[Igan]

Igan, der die ganze Zeit mit ernster Miene der Diskussion gelauscht hat und nun zufrieden scheint, dass für den Moment niemand ein Wagnis eingehen will, schaut sich noch einmal argwöhnisch um. Einen langen Moment verharrt sein Blick auf der Wasseroberfläche. Schließlich meint er säuerlich: "Dieser Tümpel ist ein merkwürdiger Ort. Was auch immer darin herumschwimmt, ich mag es nicht. Seid einfach wachsam. Und jetzt weg hier."

Noch einmal starrt er böse in Richtung des Wassers, als ob dies einen entwaigen Bewohner fernhalten könnte.