Autor Thema: Lyraan  (Gelesen 2648 mal)

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Lyraan

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Lyraan
« am: 15.07.2006, 10:49:01 »
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Éowyn

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Lyraan
« Antwort #1 am: 27.07.2006, 12:08:25 »
Schweissgebadet wachst Ihr auf. Noch immer hast Du diese Träume - jene, welche Dich bereits seit mehreren Monaten quälen. Sie haben so harmlos angefangen; Du hast Dich selbst gesehen, wie Du in einer Dir fremden Taverne sitzt und Dich mit Gleichaltrigen unterhälst. Sie haben die verschiedensten Rassen und Kulturen und die Gespräche waren lang und interessant. Es waren immer wieder die selben Personen, welche sich mit Dir um einen grossen, runden Tisch inmitten von Erwachsenen versammelt haben und Du hast in den Träumen nie ein Wort verstehen können.

Doch die Träume wurden schlimmer. Jedesmal wurden sie düsterer und schlimmer. Du erinnerst Dich jetzt nur noch bruchstückhaft an die Ereignisse der Träume, doch bist Du sicher, dass es noch immer die selben jungen Männer und Frauen sind, die darin vorkommen. Du siehst nun auch nur noch selten die Taverne und wenn, dann sitzt Du selbst und die Andern blutverschmiert und nicht mehr so fröhlich um den Tisch herum.

Manchmal... ja, manchmal fehlt einer aus der Gruppe am Tisch und Du glaubst, sehen zu können, wie alle Anwesenden traurig sind.

Nun wachst Du also schweissgebadet aus dem letzten Traum auf, welcher irgend etwas mit Skeletten zu tun hatte - mitten in einem düsteren Verliess. Du hast Dich selbst auf Dein Leben eingestellt und vorbereitet, zum Teil mit und zum Teil ohne Hilfe. Doch Du wurdest Dir in den letzten Tagen immer sicherer, dass Du bereit bist, für was auch immer. Irgendwie wird Dir schlagartig klar, dass hier und jetzt Deine Kindheit zu Ende ist.

Lyraan

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Lyraan
« Antwort #2 am: 01.08.2006, 09:30:20 »
Mit einem langgezogenes Grollen versucht Lyraan die Bilder zu vertreiben.
Missmutig erhebt er sich und schüttelt den Kopf als ob ein lästiges Insekt versuchen würde ihm ins Ohr zu fliegen. Vom Traum noch reichlich verwirrt beschliesst er ersteinmal im nahen Weiher zu baden.
Derart erfrischt macht er sich auf zur Hütte des Ältesten. Diese Träume sind Zeichen, dessen ist er sich sicher. Nur versteht er nicht warum ihn solche Bilder heimsuchen obwohl er nicht mit Pilzsuppe und Rindentee darum gebeten hat, vieleicht weiss der geistige Führer seines Stammes Rat.

Éowyn

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Lyraan
« Antwort #3 am: 02.08.2006, 09:01:32 »
Die Hütte der Ältesten sieht irgendwie unheimlich aus in der Dämmerung des Morgens - das ist Lyraan schon öfter aufgefallen, doch jetzt springt ihm die Tatsache förmlich in's Gesicht. Wie immer riecht es um die Hütte herum nach Kräutern und verbrannten anderen Dingen, wovon der junge Halbling lieber gar nicht wissen will, was es wohl sein mag.

Als er eintritt, sitzen die Ältesten bereits in einem Kreis um ein kleines Feuer und Lyraan fragt sich, ob die überhaupt irgend etwas Anderes tun oder ob sie wohl sogar so schlafen. Einer wirft gerade ein paar Kräuter in das Feuer und ein Anderer hält die Hand hoch zum Zeichen, Lyraan soll einen Moment warten, während er selbst in den Rauch starrt und irgendetwas von "nicht schön" und "fürchterlich" vor sich hinmurmelt. Als sich der Rauch langsam verzieht, blickt der Älteste - ein Mann mit dem Namen Blazanaar, wie Lyraan weiss - zu ihm. Was wünschst Du, mein junger Freund? Du siehst aus, als hättest Du einen Geist gesehen.

Alle Ältesten - fünf an der Zahl - blicken ihn nun neugierig an und warten aufmerksam auf Lyraans Antwort.

Lyraan

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Lyraan
« Antwort #4 am: 17.10.2006, 22:13:33 »
Hmmm...vieleicht habe ich Geister gesehen
obwohl Lyraan etwas scwindlig ist von dem aromatischen Rauch in der Hütte berichtet er den Ältesten sogut er sich entsinnen kann von seinem Traum

Éowyn

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Lyraan
« Antwort #5 am: 18.10.2006, 11:07:09 »
Die Ältesten nicken, während Lyraan seine Geschichte erzählt, immer wieder, fast als würden sie den Traum noch kennen. Dieser Eindruck verschwindet allerdings, als sie den Jungen ratlos ansehen, nachdem er geendet hat. Sie blicken einander an und zucken mit den Schultern, bevor sie sich vorbeugen und untereinander beraten. Bereits nach ein paar Minuten scheinen sie sich einig zu sein.

Du musst dem Traum auf den Grund gehen! Geh hinaus in die Welt und suche die Personen, von denen Du träumst. Wir sind sicher, nur das kann die Träume aufhalten. Sie nicken sich gegenseitig bestätigend zu und lächeln selbstzufrieden, weil sie scheinbar schon wieder einem Verlorenen geholfen haben.

Lyraan

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Lyraan
« Antwort #6 am: 18.10.2006, 18:51:59 »
Lyraan kann es kaum glauben, das er siene Heimat verlassen soll.
Jedoch lässt er keinerlei wiederwort fallen, nickt nur stumm und verlässt die Hütte um seine wenigen Habseligkeiten zusammenzusuchen und sich von Freunden und Famile zu verbschieden.
Einen letzten Blick zurückwerfend säuft er kurz, wendet sich dann ab und verschwindet im Dickicht des Waldes[/b]