Thema: Shadow of the Abyss

[Hugin and Munin]

"Ja einen schönen Tag wünsche ich und seid willkommen. Ich denke Spruchrollen dieser Art sollte ich vorrätig haben."

Der Mann mittleren Alters sieht in einem Regal hinter ihm einige Pergamentrollen durch. Dann wendet er sich wieder an Evander.

"Das Feuerschild und das magische Auge habe ich vorrätig, die Sphäre müßte ich allerdings zunächst schreiben. Wenn ihr wollt könnt ihr diese Morgen abholen.

Wenn das alles ist macht das 1400 Goldstücke für die beiden vorrätigen Schriftrollen und 700 Goldstücke für die Bestellung."

[Thorranaga]

"Nein Ponto, Brottor hat mir nichts von eurem Gespräch erzählt. Sollte er das tun?
Außerdem werde ich euch nicht begleiten. Ich möchte von dieser Stadt so wenig wie möglich sehen, sonst raufe ich mir nur die Haare vor lauter Verzweiflung, und das kann ich nicht verantworten."

Genüsslich fährt sich der Samurai durch die Haare.

"Ich werde mich heute endlich wieder der Körperpflege widmen. Schaut euch nur mal meine Fingernägel an. Wie die aussehen. Tssss."

Kopfschüttelnd mit dem Blick auf seine Finger verlässt der Samurai das Duo in Richtung Wirtshaus.

[Brottor]

"Ein Vieraugengespräch ist ein Vieraugengespräch. Wie kommt ihr darauf das ich jemandem ohne euer Einverständnis davon erzähle?"

Brottor wirkt brüskiert und schüttelt leicht den Kopf.

[Hugin and Munin]

Ponto:
Ponto nickt Thoranaga zu.
"Dann werden wir später darüber sprechen." Er lächelt, als der Mann sich über sein Aussehen erregt. "Viel Erfolg."
Nachdem der Krieger sie verlassen hat, blickt er peinlich berührt, als hätte man ihn bei einem Fehler erwischt, den Priester an.
"Es tut mir leid. Ich." er stockt kurz, "Viele Jahre war ich von Leuten umgeben, die es mit derlei Dingen nicht so ersnt nahmen wie Ihr es tut. - Es fällt mir immernoch schwer, bestimmte Verhaltensmuster abzulegen." Er schüttelt den Kopf.
"Ihr, der Hauptmann und Bertsinda seid so erfrischend ehrlich und glaubt an das Gute, das ich es kaum zu glauben vermag, was ich für ein Gück hatte, Euch zu treffen."

[Hugin and Munin]

Während Brottor und Ponto die Stadt erkunden, begibt sich Thorranaga in die Gaststätte zurück und gibt sich der Körperpflege hin.
Evander wird sich mit dem Händler schnell einig und so kommt er ebenfalls nach nicht all zu langer Zeit zurück zur Herberge.

Einige Stunden vergehen als eine Frau im Kettenhemd und einem auffälligen Bogen die Gaststätte betritt. Nicht ganz einzuordnen zu welcher Rasse sie gehört, zieht sie die Blicke auf sich.

Bertsinda geht zum Wirt und weist ihn an: "Lasst mir bitte einen Zuber mit heißem Wasser auf mein Zimmer bringen." Dann begibt sie sich nach oben zu ihrem Zimmer - doch nicht ohne vorher an Thorranagas Tür zu klopfen.

[Thorranaga]

Überglücklich strahlt Thorranagà Bertsinda an, als er ihr Gesicht hinter der Tür entdeckt.

Sie selbst scheint bester Laune zu sein, endlich einmal wieder in ihrer Heimat gewesen zu sein.

Ohne große Worte stürmt der Samurai auf die Halb-Elfin zu und schließt sie unter Tränen in die Arme.

"Ich dachte schon ich würde euch nie wieder sehen! Wie ist es euch ergangen?"

[Bertsinda Breitling]

Bertsinda, deren Gemüt nun eher dem eines Halbling gleicht als einem Elfen löst sich aus der Umarmung und erzählt von ihrem Aufenthalt:

"Ich habe die Wälder von Orna wieder gesehen! Thorrangà, etwas vergleichbares gibt es hier nicht."

Sie gerät ins Schwärmen und redet 15 Minuten ohne Pause von ihrer Heimat.

"Außerdem habe ich chomals mit dem Hohen Rat von Orna gesprochen und von unseren Fortschritte berichtet. Sie sind zufrieden mit mir, aber die Gefahr ist noch nicht gebannt. Desshalb haben sie mich abermals auf diese Welt geschickt. Und ich bin ihnen sehr Dankbar für ihr vertrauen in mich.

Aber nun möchte ich mich ausruhen."

Die Elflingsdame begiebt sich daraufhin in ihr Zimmer um ein entspannendes Bad zu genießen.

[Hugin and Munin]

Am Abend kommen die Helden erneut zusammen. Nachdem alle gut gespeißt haben und sich freuen endlich wieder in der vollständigen Runde zusammen zu sitzen, erhebt Brottor das Wort.

[Brottor]

"Ich muss sagen, was wir die letzten Tage erreicht haben, erfüllt mich mit Stolz. Besonders freut mich das die verschiedenen Leute die von Algorthas zusammengeführt wurden, sich so gut ergänzt haben und zusammen gearbeitet haben.

Wir haben dem Bösen in dieser Stadt ein Schnäppchen geschlagen!
Aber ich denke damit sollten wir uns nicht zufrieden geben. Ich für meinen Teil möchte das Böse von diesem Ort getilgt wissen, denn wir haben mit eigenen Augen gesehen wie Tag um Tag unschuldige zu Schaden kommen und gerechte Bürger leiden müssen.

Ich denke wir haben die Pflicht weiter zu machen! Lasst uns die Gerechtigkeit und die Ordnung an diesem Ort wieder herstellen, lasst uns Thorranaga helfen den Kensaimeister zu retten und lasst uns dafür sorgen dass der Tot der vielen Männer und Frauen in dieser Stadt nicht ungesühnt bleibt.

Was meint ihr?"
Aufmunternd blickt der Zwerg in die Runde und was er in den Augen seiner Mitstreiter sieht, lässt ihm einen freudigen Schauer über den Rücken laufen.

"Ich habe vor morgen früh Kontakt zu Tyr aufzunehmen.
Dies ist eine Erfahrung die mich wie die letzten Male schwächen wird - doch ich denke wir wissen zu wenig über unseren Feind so dass die Eingebungen von Tyr unerlässlich für uns sind.

Ein Dutzend Fragen kann ich meinem Herrn stellen - Fragen die mit Ja oder Nein beantwortet werden können, denn eine tiefere Verbindung wage ich nicht herzustellen, sie würde mir wohl den Verstand rauben.

Was soll ich den Gerechten fragen? Welche Fragen werden uns am schnellsten zu unserem Ziel geleiten?"

[Thorranaga]

"Nun.." beginnt Thorranagà "... es ist wohl unnötig zu sagen, dass auch ich der Meinung bin, dass wir unsere Mission fortsetzten sollten.

Die wichtigeste Fragen die es wohl gibt, sind nach dem Aufethaltsort von Ilkharis und natürlich ob er noch lebt.
Da die Fragen ja recht genau formuliert sein müssen, wären dies meine Vorschläge hierzu:

- Lebt der Riese Ilkharis noch?

Die weiteren Fragen werden natürlich hinfällig, wenn die Antwort "Nein" sein sollte:
Aber, auch wenn er noch leben sollte und Brottor es gelingt ihn auszuspähen, bedeutet das nicht automatisch, dass wir einfach mit der Hilfe der Teleportationsmagie dort hin gelangen können richtig? Bertsinda hat mir erzählt, dass das Reisen über die Ebenen ungleich komplizierter ist, darum:
- Befindet sich Ilkharis auf dieser Ebene?

Wenn wir nun davon ausgehen, dass wir den Frostriesen tatsächlich finden können, dann ist natürlich auch wichtig, ob er uns überhaupt helfen kann. Die passende Frage dazu lautet meiner Meinung nach:
- Hat Ilkharis eine möglichkeit Malgoth wieder von Istivin zu verbannen?

Mehr wichtige Fragen fallen mir zu dem Frostriesen nicht mehr ein. Hat jemand von euch noch eine Idee?"

Fragend blickt der Samurai in die Runde.

[Bertsinda Breitling]

Daraufhin ergreift die Rückkehrerin Bertsinda das Wort:

"Was meinen Geist noch berührt ist die Frage, ob wir unseren "Helfern" in diesen Angelegenheiten vertrauen können.

Ist es nicht etwas merkwürdig, dass der Seher verspricht Kontakt mit uns aufzunehmen, und dann einfach ohne ein Wort zu sagen, oder uns eine Nachricht zu hinterlassen verschwindet?

Darum frage ich mich:
- Ist Algorthas aufgrund des "Malgoth" von zu Hause fort gegangen?
- Will er uns wirklich helfen?
Es könnte ja auch sein, dass er hautpsächlich seine eigenen Ziele verfolgt.

Und zu guter Letzt:
- Will uns die Gräfin wirklich helfen?
Ich habe zwar keine Anhaltspunkte, dass dies nicht der Fall wäre, aber sollten uns nicht genügen wichtigere Fragen einfallen, so schadet es bestimmt auch nicht in diesem Punkt Gewissheit zu haben."

[Ponto Waldsammler]

Ponto nickt zu dem was der Priester sagt:
"Ich bin auch der Meinung, das diese Sache noch nicht ausgestanden ist und wir es jetzt auch zuende führen müssen.

Vielleicht würde uns auch die folgenden Fragen weiterhelfen:

- Ist Malgoth ein Dämon?
Vielleicht ist er gar kein Dämon sondern eine andere Art von Kraft?

- Hat Ilkharis Malgoth mit Absicht in Istivin gebunden?
Das würde uns vielleicht Aufschluß darüber geben, ob er bereit ist, uns zu helfen? Oder ob er uns überhaupt helfen kann?

- Ist Malgoth an eine Art Fokus gebunden?
Wenn wir das wissen, wird es uns vielleicht möglich, danach zu suchen?

- Gibt es weitere Personen über den Grafen hinaus, die von Malgoth beinflusst und "übernommen" wurden?
Wenn dem so ist, sollten wir versuchen herauszufinden, wer von ihm beeinflusst ist, um weiteres schlimmeres, wie beim Grafen, zu verhindern."

Dann blickt er in die Runde und Abenteurer haben einen Moment das Gefühl, als würde er sich nicht trauen etwas zu fragen, bevor er die Bitte dann doch äußert.
"Wenn es möglich ist, hätte ich ein oder zwei Fragen persönlicher Natur, falls wir das Dutzend nicht voll bekommen." Er rutscht nervös ein wenig auf dem Stuhl hin und her.

[Brottor]

"Wenn die Fragen von höherem Interesse sind und der Gerechtigkeit dienlich sind werde ich Tyr eure Fragen mitteilen Ponto.

Um was für Fragen handelt es sich denn?"

[Ponto Waldsammler]

"Nunja, ich glaube nicht das sie von höherem Interesse sind. Der Gerechtigkeit dienlich? Vielleicht schon eher. Ich habe damals, als ich meine Heimat verlassen habe, einer jungen Frau geholfen, vor ihren Häschern zu fliehen. Zu dem Zeitpunkt viel mir leider nichts besseres ein, als sie im Dorf meiner Eltern zu verstecken. Da ich befürchte, das möglicherweise die Spur verfolgt haben, habe ich es bisher nicht gewagt, Briefe an meine Eltern oder an die Frau zu schreiben. Ich wäre sehr erleichtert, wenn ich wüsste das es ihnen gut geht. - Aber vielleicht habt Ihr ja auch andere Möglichkeit mit Ihnen in Kontakt zu treten? Ich will einfach nur verhindern, das eine Spur zu ihr oder zu dem Dorf meiner Eltern gelegt wird. Die Stadt, aus der die Halblingsfrau kommt, ist durchsetzt mit den Spionen dieser Leute. Und eine Nachricht an meine Eltern würde wohl sehr wahrscheinlich seinen Weg durch diese Stadt nehmen."
Während er das erzählt, ist sein Gesicht ernst und auch ein wenig traurig und das ganze scheint ihm wirklich nahe zu gehen..

[Brottor]

"Das hört sich doch nach einer selbstlosen und gerechten Sache an um die ihr mich da bittet.
Wie ist der Name der Frau, ich werde Tyr fragen ob es ihr gut geht und ob sie noch bei euren Eltern verweilt."

Wohlwollend blickt der Zwerg den kleinen Mann an udn wartet auf seine Antwort.