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Autor Thema: Die Flucht nach Wroat  (Gelesen 95068 mal)

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Abaster Mahrkuscha

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #120 am: 05.09.2006, 17:43:31 »
"So nun das war der erste Teil der, der Herr bemerkt einen nun! Dann kommen wir zu einer anderen noch immer verschwiegenen Antwort. Was hat das alles zu bedeuten? Und wer beim Wanderer ist dieser Magier den ihr wohl allzugut kennt! Und was hat es mit dieser Maske auf sich? Nun Redet endlich oder muss man euch um eine Antwort zu erhalten immer erst beleidigen?"

Abaster rückt mit seinem Stuhl näher an die Wand des Gasthauses damit das Orkmädchen nicht durch seine Erscheinung verwirrt oder eingeschüchtert wird.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #121 am: 05.09.2006, 19:57:23 »
Doch die Worte von Kralitz und der grausige Anblick von Skaahl erschrecken das Mädchen total und es beginnt schreiend vom Eingang der Schänke wieder zurück ins leblose Dorf zu fliehen, durch welches die 'Alte Strasse" führt.

William dagegen wird langsam  Dank der Hilfe von Leo, Kralitz und Ethundeas kritisch verletzt wieder wach.
"Wo, wo bin ich...? Was ist passiert?"
dabei spuckt er stark Blut, da scheinbar seine Schädelbasis gebrochen ist und er weiterhin an inneren Verletzungen leidet.
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Kralitz d'Deneith

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #122 am: 05.09.2006, 22:07:42 »
"Ganz ruhig, ihr seid in Sicherheit. Was passiert ist, kann ich euch auch nicht genau sagen. Wir haben den alten Kauz vom Berg Riesenklo aufgesucht, wie ihr es uns geraten habt. Doch anscheinend hatte dieser verräterische Sohn eines Goblins andere Dinge im Sinn, als uns zu helfen."

Kralitz erhebt sich wieder, und scheint hin und hergerissen zwischen der Sorge um William 'Siebenfinger' und möglichen anderen Gefahren, die ihnen hier noch drohen. Er blickt zu dem Dämon hinüber und scheint für sich eine Entscheidung getroffen zu haben: "Nun gut, hört mir zu. Ich bin euch weder Rechenschaft schuldig noch traue ich einem Geschöpf aus den Tiefen Khybers, aber zur Zeit seid ihr das kleinere Übel. Um es kurz zu fassen, unter dem Gasthaus befindet sich eine versteckter Geheimgang, an dessen Ende wir eine merkwürdige Maske gefunden haben. Da wir von arkanen Dingen nur wenig verstehen, haben wir den Magier aufgesucht und ihn um Rat zu bitten. Doch dieser Bastard hat sich daraufhin direkt hierher teleportiert, und scheint andere Pläne zu haben."

Skaahl

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #123 am: 06.09.2006, 00:40:40 »
"Na großartig..."
Ein Knurren ist alles, was die restlichen Anwesenden von Skaahl hören, bevor er sich an die vorsichtige Verfolgung des Mädchens macht, allerdings nicht ohne vorher sein Schwert zu packen.
Wenn er schon in eine Falle läuft, dann doch wenigstens nicht unbewaffnet...

Abaster Mahrkuscha

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #124 am: 06.09.2006, 07:12:32 »
Nun dann habt ihr ja durchaus Glück im Unglück will ich meinen! Leo kann garantiert mal einen Blick auf dieses DING werfen er kennt sich scheinbar mit Magie aus und ... da er immernoch hier ist könnt ihr ihm wohl vertrauen!"
Abaster blickt Leo an und fragt:"Würdet ihr?"

Ganz gleich welche Antwort Leo auch gibt sagt Abaster weiterhin:"Ähm ... möchte nicht jemand Skaahl folgen? Was wenn es doch eine Falle ist. Ihr scheint ja alle eine Beziehung zu diesem Wirt zu haben, ich werde ihm Folgen." Und mit diesen Worten macht Abaster sich daran aus der Taverne zu gehen.

Leo d'Tarkanan

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #125 am: 06.09.2006, 14:44:06 »
"Ich kann auch nur erkennen, ob etwas magisch ist. Für alles andere fehlen mir momentan die Zutaten. Wenn sich ein durchgedrehter Magier allerdings dermaßen für das Objekt interessiert, wäre es sicher von Vorteil, den Gegenstand in Verwahrung zu nehmen. Falls das überhaupt ein Magier war..." Den letzten Satz scheint Leo an sich selbst zu richten.

"Bevor wir uns in die Höhle des Löwen wagen, wüßte ich allerdings gerne, ob der Herr Wirt hier noch weiß, was dieser Magier getan hat, als er hier ankam."

Kralitz d'Deneith

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #126 am: 06.09.2006, 18:19:06 »
Wo rennen sie denn nun alle hin ? Immer noch unentschlossend steht Kralitz im Inneren der Taverne, doch da er Leos Frage für eine intelligente hält, wartet er ab ob der schwer verletzte William in der Lage ist, darauf zu antworten.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #127 am: 07.09.2006, 01:24:34 »
William greift sich zitternd an den Kopf, scheinbar hat er immernoch starke Verletzungen, und gibt total verwirrt von sich.
"Ah, mein Kopf, ich kann mich an Euch noch irgendwie erinnern.
Allerdings an nicht mehr mehr, außer, dass ihr Kralitz d'Deneith heißt.
Und Eure Freunde Ruxo, Fairhalt und Ethundeas...ahhh...
Ich glaube, so fühlt sich der Wurmbrandt durch Feurerwürmer im Kopf an...räusper...und all dieses Blut...meine Taverne...
Aber ich bin selber schuld. Wer zieht schon freiwillig von Aundair nach Droaam?
Bei der Gier des Raffer...
Und wo sind meine Leute? Patrin! Wo bist Du?Wo sind die Bewohner dieser Menschenansiedlung?
Geht es ihnen gut? So sagt doch!", wobei er zu Fairhalt und Ethundeas, welcher gerade seine Waffe reinigt, kurz besorgt rüberschaut und dann wieder zu Kralitz, der auf seine Stangenwaffe gelehnt da steht.
"Bei den Neun-was ist hier passiert? Helft mir bitte hoch und erzählt mir alles!"
Er streckt seine rechte Hand hilfebedürftig nach Kralitz aus und blickt kurz zu Leo, welcher gerade seinen Heilstab wieder wegsteckt.
"Bei Dol Arrah, ich kann mich wirklich nicht daran erinnern, was passiert ist!
Es tut mir leid!
Es tut mir auch leid, dass ich Euch diesen falschen Rat mit dem alten Magier gegeben habe.
Scheinbar spielt er gerne Khyber in einem Drei-Sterne-Spiel des Lebens...ah...Sir Wi...ähh alter William, was redest Du Dich da wieder für einen Goblindreck..."

Abaster folgt dem eilenden Skaahl so schnell seine schweren Füße ihn tragen können.
Der Absturz, die Flucht vor den Minotauri, das verfluchte Wetter, der Kampf und der Magier haben ihn stark zermürbt.
Der Regen hat wieder massiv eingesetzt und der Siberys hängt voll von schwarzen schweren Wolken als Abaster die Hauptstrasse des Dorfes erreicht.
Die Straße ist gleichzeitig die Alte Straße, ein Begriff für die Handelsstraßen, welche noch aus einer Zeit vor dem Krieg sind.
Abaster kommt völlig außer Atem vor der Gebäude des Schmiedes zum Stehen.
Die Tür steht auf und Abaster kann die Wärme der Esse spüren.
Skaahl und das Mädchen sind dank ihres wilden barbarischen Blutes nicht mehr einzuholen gewesen.
Völlig verunsichert, aber auch auch neugierig, zieht Abaster seine Waffe, denn in der Schmiede könnten ja einige Schätze daruaf warten, gefunden zu werden.
Außerdem ist dieses Dorf ihm und seinen schmerzenden Knochen noch etwas schuldig.

Skaahl schafft es nach einigen Minuten , trotz der Schwierigkeit mit gezogener Waffe und schwerer Ausrüstung auf weichen Boden zu rennen, das Mädchen trotz ihres Vorsprunges einzuholen.
Als diese das bemerkt, kauert sie sich zusammen und fängt an noch lauter zu weinen.
Skaahl, welcher wegen dem Ende seines Kampfrausches nun völlig erschöpft und außer Atmen ist, wird das gefühl nicht los, dass er und das Mädchen in Gefahr sind.
In der Ferne hört man ein Gewitter langsam aufziehen.
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Abaster Mahrkuscha

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #128 am: 07.09.2006, 07:13:23 »
Abaster bewegt sich bedächtig und auf jeden Laut achtend in die Schmiede, an der Tür lauscht er ob von Innen Jemand zu hören ist. Sollte dies nicht der Fall sein betritt Abaster die Schmiede und sieht sich darin um.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #129 am: 07.09.2006, 08:49:48 »
Die Schmiede befindet sich in einem sehr ordentlichen Zustand.
Alle Werkzeuge hängen geordnet an den Wänden, die Werkbänke sind alle sauber gehalten, die Esse brennt magisch in einem heißen hellen und sauberen Feuer, der Amboss, welcher das Wappen des Hauses Cannith trägt, steht poliert da, drei volle Bücherregale stehen hinter der Kasse, unzählige Rohmetalle liegen in offenen Truhen an der Seite und einige verschlossene Kisten ebenfalls, ein Waffenschrank steht da mit einigen Waffen, die für den Verkauf gedacht sind, daneben einfache Haushaltwaren aus Metall wie Töpfe und Pfannen, und auch ein paar Rüstungen hängen im Raum verteilt an den Wänden.
Scheinbar wurde der Schmied vom Haus Canntih ausgebildet, auch wenn er selbst kein Mitglied ist. Solche Meister-Schmiede sind in großen Metropolen wie Sharn oder Fairhaven üblich und häufig anzutreffen, aber hier in einem Provinzdrof in Droaam?
Desweiteren geht eine Tür in die einfache Wohnstube und in den Schlafraum des nun toten Schmiedes ab.
Außdem ist eine verschlossene Lucke im Boden in der Nähe der Esse, die durch das Licht des Feuers schwach zu sehen ist.
Der restliche Arbeitsraum wird durch zwei große Kaltfeuer-Lampen beleuchtet.
Es macht den Anschein,n ach einem schnellen blick in die Wohnstube, als hätte der Schmied neben seiner Ehefrau auch einen Lehrling hier mit Wohnen gehabt.
Doch auch diese sind scheinbar nicht da.
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Kralitz d'Deneith

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #130 am: 07.09.2006, 13:22:36 »
Das ist ja schlimmer als ich dachte, William scheint nicht mehr bei Sinnen zu sein. Obwohl er sich große Sorgen um den Gastwirt macht, scheint es zur Zeit dringlichere Probleme zu geben. Deshalb antwortet er nur knapp auf William verwirrte Fragen: "Wir finden heraus, was hier vorgefallen ist. Sobald die Situation gesichert ist, kommen wir wieder und versorgen euch."

Anscheinend wieder in seinem Element, nimmt er seinen militärisch gedrillten Tonfall ein, und wendet sich damit an Fairhalt, Ethundead und Leo:  "Ich weiß nicht wohin Skaal und der Dämon hin sind, aber es ist unter den gegebenen Umständen taktisch unklug das schützende Gasthaus zu verlassen. Wir werden von hier aus operieren, dazu müssen wir zunächst das Gebäude sichern. Fairhalt, du bleibst hier und bewachst den Eingang. Ethundeas, du kontrollierst die Küche und hälst einen Blick auf die Kellertreppe, doch wird der Keller nicht alleine betreten.  Ich und Leo durchsuchen zunächst das Gasthaus, und erstatten dann sofort Bericht. Falls es Probleme gibt, laut rufen."

Mit dem Selbstbewußtsein eines ehemaligen Kommandanten geht er davon aus, daß seine 'Befehle' ausgeführt werden. Deshalb wendet er sich gleich der Durchsuchung des Gasthauses zu. "Folgt mir", gibt er kurz Richtung Leo und wendet sich geht dann in Richtung der Schlafgemächer.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #131 am: 07.09.2006, 13:31:02 »
Nach ungefähr fünfzehn Minuten haben Kralitz und Leo vorsichtig und gründlich alle Räume gemeinsam abgesucht und keine Auffälligkeiten festgestellt, außer, dass keine Menschenseele zu finden ist.

Ethundeas steigt jedoch der starke Geruch von Blut und beginnender Verwesung in die Nase als er die Küche und vorallem die Kellertreppe erreicht.
Übelkeit steigt in ihm ruckrtig auf und er droht sich zu übergeben.
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Abaster Mahrkuscha

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #132 am: 07.09.2006, 14:31:47 »
Abaster schaut sich genauer um und sucht ganz beiläufig nach besonders auffällig gefertigten Bolzen und nach einem Rapier oder Kurzschwert. Da er sich so etwas durch die Schmiede arbeitet erreicht Abaster die Tür zum Wohnbereich des Schmiedes.
Dort sieht er sich um und sucht (abgesehen von Wertgegenständen) nach Zeichen die auf Leben oder einen Kampf hinweisen könnten, denn ein gewisses Interesse für das was hier vorgefallen ist steigt in Abaster auf.

"Vielleicht ist es doch garnicht so schlecht gewesen auf die anderen zu treffen! Immerhin hab ich meinen Spaß, auch wenn es beinahe knapp geworden wäre... Aber bisher bin ich überall durchgekommen, was macht dann schon so ein kleiner Wahnsinniger?"
Nuschelt Abaster vor sich hin wärend er den Raum absucht.

Ethundeas

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #133 am: 07.09.2006, 14:39:14 »
Ethundeas steht immer noch unter Anspannung: " Beinahe hätte ich diesen braven Wirt erschlagen !" murmelt er immer wieder vor sich hin. So merkt er erst sehr spät das irgendetwas hier nicht stimmt. Mit einem Mal aber wird ihm der starke Verwesunggeruch bewusst. Nur mit Mühe gelingt es Ethundeas sich nicht zu übergeben. Mit der Waffe in seiner Hand steigt er langsam die Kellertreppe hinab - auf das schlimmste vorbereitet - und stößt diese dann mit einem kräftigem Fußtritt auf.

Morpheus

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Die Flucht nach Wroat
« Antwort #134 am: 07.09.2006, 16:19:19 »
Frustriert muss Abaster feststellen, dass außer einen hochwertig gearbeiteten Kukri und eine kostbaren Wurfaxt findet Abaster nur einfache Lang-, Kurz- und Breitschwerter im Waffenschrank aus Holz und Glas.
"Schwerter waren wohl siene Lieblingswaffen..."
Sein Blick wendet sich auf die Rüstungen mit gerunzelter Stirn.
"Und Kettenhemden seine Lieblingsrüstungen...bei Spötter..."
Auch im wirklich einfach gehaltenen Wohnbereich findet er nichts außergewöhnliches soweit. Es sieht nur alles so sonderbar ordentlich aus, als würden hier nicht drei Menschen auf engsten Raum ständig zusammen wohnen.
Dabei fällt sein Blick mehrfach abgelenkt durch die Geldkasse und die Lucke nach Unten.

Kralitz Anweisung, nicht alleine den Keller zu betreten, wird von Ethundeas nicht erhört.
Doch dies sollte er bereuhen (vorallem sein Magen).
Langsam öffnete er die zweite Kellertür als er auf der Treppe unten ankommt und schaut hinein.
Es trifft ihn fast der Schlag bei dem grausamen und schrecklichen Anblick.
"Bei den neun Göttern und den zehn Meeren!"
Der Keller sieht aus wie eine riesige Schlachtbank oder eine Folterkammer in Korth.
Überall liegen Berge von zerstückelten Leichen und zerkleinerten Gliedmassen herum.
Es müssen ungefähr 40-50 tote Menschen sein, welche hingerichtet worden sind..
In ihren bleichen und aufgequollenen Gesichtern spiegelt sich immernoch die Qual und der Schmerz wieder. Kinder und Frauen...alte Menschen...Gesichter die Ethundeas noch aus der Taverne kennt.
Wie konnte so etwas passieren? Wie konnte ein 'Mensch', auch wenn es ein verrückter Magier, so viele Menschen töten?
Und vorallem wann und warum nicht ihn?
Ethundeas übergibt sich an Ort und Stelle, obwohl er kaum was im Magen hat.
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